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Die Z-Drive 6000-Serie - OCZ springt auf den NVMe-Zug auf

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Die Z-Drive 6000-Serie - OCZ springt auf den NVMe-Zug auf
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Der NVMe-Standard ist die logische Zukunft für den Zugriff auf PCI Express-SSDs. Als erstes NVMe-Produkt haben wir die Intel SSD 750 getestet. Auch Samsungs SM951 gibts es in einer NMVe-Variante, wir haben aber die konventionelle AHCI-Variante getestet. Als weiteres Storage-Schwergewicht springt jetzt OCZ auf den NVMe-Zug auf.

Die meisten Consumer-SSDs werden nach wie vor über S-ATA angebunden. Diese Schnittstelle wurde ursprünglich aber für klassische Festplatten entwickelt und wird SSDs mit steigender Leistung immer weniger gerecht. Eine naheliegende Alternative ist die Anbindung über PCI Express. Auch hier bremst aber ein alter Standard - auch AHCI entstammt der HDD-Ära. NVMe wurde hingegen speziell für die Nutzung mit SSDs entwickelt. Allerdings unterstützen längst nicht alle aktuellen Mainboards diesen Standard. Mit der Z-Drive 6000-Serie wächst jetzt aber zumindest die Auswahl an NMVe-Storagelösungen weiter an. OCZ hat mit den PCIe-SSDs allerdings weniger den typischen Heimanwender als vielmehr Enterprise-Nutzer im Visier. Sie sollen bestens für den High-Performance-Einsatz gerüstet sein. Die Serie trennt sich in drei Produktlinien auf.

Die Z-Drive 6000 SFF-Serie umfasst 2,5-Zoll-Laufwerke für leseintensive Anwendungen mit 800 GB, 1,6 und 3,2 TB Kapazität. Es wird eine Leserate von bis zu 2.900 MB/s erreicht, die sequentielle Schreibrate liegt hingegen bei bis zu 1.900 MB/s. Die Z-Drive 6300 SFF-Serie ist auf einen gemischten Workload ausgelegt. Ebenfalls als 2,5-Zoll-Laufwerk ausgelegt, gibt es sie nicht nur in den Kapazitäten der Z-Drive 6000 SFF-Serie, sondern auch noch ein 6,4 TB-Modell. Die maximale Leserate liegt ebenfalls bei 2.900 MB/s, die maximale Schreibrate fällt mit 1.400 MB/s aber etwas niedriger aus. Diese beiden Produktlinien sollen noch im zweiten Quartal 2015 verfügbar werden. Als HHHL-Erweiterungskarte wird die Z-Drive 6300 AIC-Serie gestaltet, diese Produktlinie soll aber erst in der zweiten Jahreshälfte in den Handel kommen. 

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Die Z-Drive 6000-Serie unterstützt Dual-Port-Anbindung, zwei Systeme können dabei auf ein Laufwerk zugreifen. Auch Hot-Swapping wird unterstützt. OCZ ist von NVMe überzeugt und hebt die Vorteile gerade auch für die Enterprise-Nutzung hervor. Die eigenen NVMe-Produkte sollen nicht nur überzeugen, sondern OCZ möglichst auch zur Markführerschaft verhelfen. Für die meisten Heimnutzer ist die Z-Drive 6000-Serie aber aktuell nur eine Randnotiz wert.