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Microsoft Surface Pro 3 - Laptop und Tablet in einem Gerät (2. Update)

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Microsoft Surface Pro 3 - Laptop und Tablet in einem Gerät (2. Update)
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Noch vor der offiziellen Enthüllung sickerten in den letzten Tagen Informationen zum neuen Surface-Tablet durch. Sogar konkrete Ausstattungsdetails und Preise zum Surface Pro 3 wurden schon bekannt. Doch genug Frage blieben offen. Für Aufklärung sorgte Microsoft jetzt während der offiziellen Produktvorstellung in New York.

Die Pressekonferenz begann allerdings mit einem kurzen Blick auf die Motivation von Microsoft, überhaupt Hardware anzubieten. Jeder Nutzer soll mit den Produkten des Unternehmens mehr machen und sich besser verwirklichen können. Dafür will der Konzern auf die konkreten Bedürfnisse einzelner Menschen und Berufsgruppen achten. Hardware wird nicht um ihrer selbst hergestellt, sondern um ein Gesamterlebnis aus Hard- und Software bieten zu können. Microsoft will neue Produktkategorien entwickeln und Nachfrage danach generieren. Die Motivation für die gesamte Surface-Familie ist dabei, das Beste aus Laptop und Tablet zu verbinden und Geräte anzubieten, die sowohl zum Konsumieren als auch zum Produzieren geeignet sind. Die Surface-Geräte der ersten und zweiten Generation werden von Microsoft als guter Start gesehen. Trotzdem hat man laut eigener Aussage auf das Feedback der Nutzer und Medien geachtet und diese Eindrücke bei der Entwicklung der dritten Generation berücksichtigt. 

Microsoft Surface Pro 3

Konkretes Ergebnis ist das Surface Pro 3, das nun wirklich ein Notebook ersetzen können soll. Das 9,1 mm schlanke und nur noch 800 g schwere Gerät zeigt sich im typischen, kantigen Surface-Design und in einem Magnesiumgehäuse. Sein Display ist nun aber deutlich größer und kommt nicht mehr auf eine Diagonale von 10,6 Zoll, sondern von 12 Zoll und auf eine Auflösung von 2.160 x 1.440 Pixel. Dementsprechend ungewöhnlich ist das Seitenverhältnis von 3:2. Microsoft betont, dass das Display das beste Kontrastverhältnis in der Industrie haben soll. Im Inneren des Surface Pro 3 wird erneut ein Intel Core-Prozessor verbaut. Gegenüber dem Surface 2 Pro sollen 10 Prozent Mehrleistung erreicht werden - und das trotz des schlankeren Gehäuses, das Microsoft und Intel einigen Entwicklungsaufwand abverlangte. Die überarbeitete Kühlösung soll nun noch unauffälliger arbeiten und vom Nutzer praktisch nicht mehr bemerkt werden. Einiger Aufwand wurde auch betrieben, um trotz des geringeren Gewichts und der geringeren Dicke erneut eine hohe Stabilität zu erreichen. Den Sturztest vor laufenden Kameras überstand das gezeigte Surface Pro 3 jedenfalls schon einmal problemlos.

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Verbesserungen im Detail

Der integrierte Kickstand ermöglicht nun endlich eine stufenlose Anpassung des Neigungswinkels. Neben dem Kickstand ist auch der Stylus ein Markenzeichen der Surface Pro-Geräte. Tatsächlich wird auch das Surface Pro 3 wieder mit Eingabestift ausgeliefert. Dabei wurde einiger Aufwand betrieben, um die Eingabe zu optimieren. Unter anderem können Notizen nun mit nur einem Klick auf den Stylus via OneNote in die Cloud übertragen werden. Microsoft illustrierte eine integrierte Texterkennung unter anderem am Beispiel einer Kreuzworträtsel-App. Weitere Verbesserungen gibt es beispielsweise bei den nach vorn gerichteten Lautsprechern, die nun einen höheren Lautstärkepegel ermöglichen. Wie schon bei den Surface-Geräten der zweiten Generation hat Microsoft auch beim Surface Pro 3 das Type Cover überarbeitet. Es wurde noch dünner und soll vor allem ein deutlich besseres Trackpad vorweisen können. Es ist 68 Prozent größer und soll ein besseres Gleiten der Finger ermöglichen. Außerdem ist es nun möglich, das gesamte Surface-Tablet mit einem Falz im Type Cover zu stabilisieren. Als Softwareunternehmen legt Microsoft naturgemäß Wert auf die Softwareseite. In Kooperation mit Adobe Photoshop CC wurde für die Touchbedienung am Surface Pro 3 optimiert werden, so dass verschiedene Gesten genutzt werden können. Für mehr Übersichtlichkeit sorgen vergrößerte Symbole.

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Preis und Verfügbarkeit

In den USA startet der Verkauf des Surface Pro 3 schon morgen. Es gibt drei Konfigurationen mit Core i3, Core i5 und Core i7 und der Einstiegspreis wird mit 799 US-Dollar angegeben. Für die Core i7-Variante werden hingegen tatsächlich 1.549 Dollar fällig. Zusätzlich zu Nordamerika sollen 26 weitere Märkte gegen Ende August bedient werden.

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Update:

Inzwischen hat Microsoft die genaue Systemzusammenstellungen nebst Preisen veröffentlicht:

  • Intel Core i3, 64 GB SSD, 4 GB RAM: 799 US-Dollar
  • Intel Core i5, 128 GB SSD, 4 GB RAM: 999 US-Dollar
  • Intel Core i5, 256 GB SSD, 8 GB RAM: 1.299 US-Dollar
  • Intel Core i7, 256 GB SSD, 8 GB RAM: 1.549 US-Dollar
  • Intel Core i7, 512 GB SSD, 8 GB RAM: 1.949 US-Dollar

Ebenfalls bekannt sind die Preise des Zubehörs:

  • Surface Pro Type Cover: 129,99 US-Dollar
  • zusätzlicher Surface Pen: 49,99 US-Dollar
  • zusätzliches Netzteil: 79,99 US-Dollar
  • Docking Station für das Surface Pro 3: 199,99 US-Dollar
  • Surface Ethernet-Adapter: 39,99 US-Dollar

In Deutschland soll das Surface Pro 3 ab August verfügbar sein.

2. Update:

Nachdem Microsoft inzwischen die Preise für das Surface Pro 3 sowie das dazugehörige Zubehör nennt und dabei eine 1:1-Umrechnung von US-Dollar ohne Steuern in Euro mit Steuern vornimmt, kann das Surface Pro 3 inzwischen auch schon im deutschen Microsoft-Online-Store vorbestellt werden. Als Liefertermin nennt Microsoft "Versand bis 31.8.2014".