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Tester des Galaxy Fold haben mit ausfallenden Displays zu kämpfen (Update)

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Tester des Galaxy Fold haben mit ausfallenden Displays zu kämpfen (Update)
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Seit einigen Tagen haben bekannte YouTube-Größen und Instagram-Influencer die Möglichkeit, sich das Galaxy Fold von Samsung anzuschauen. Ab dem 26. April kann das erste verfügbare Smartphone mit Falt-Display vorbestellt werden. Die Auslieferung und der freie Verkauf sollen dann bereits wenige Tage später am 3. Mai erfolgen – auch hier in Deutschland.

Auch wenn es sich bei den Hands-Ons noch nicht um klassische Reviews handelt (dazu hatten die Tester meist zu wenig Zeit mit den Geräten), bieten diese doch eine Möglichkeit, sich das Gerät aus der Ferne schon einmal anzuschauen, denn die etwa 2.000 Euro für das Smartphone wollen gut überlegt sein.

Seit einigen Stunden melden einige Tester der Geräte nun reihenweise ausfallende Bildschirme. Mark Gurman, der für Bloomberg arbeitet, war einer der ersten:

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Inzwischen aber haben sich zahlreiche andere Tester gemeldet, die mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben.

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Meist scheint das linke der beiden inneren Displays betroffen zu sein. Neben einem Totalausfall mindestens einer Hälfte des Displays, macht sich der Fehler zunächst durch ein Flackern des Bildschirms bemerkbar.

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Bereits in den ersten Hands-Ons erwähnten die Tester eine unebene Oberfläche im Display in der Innenseite des Knicks. Diese scheinen sich aufgrund der benötigten Flexibilität des Displays aber auch nicht verhindern zu lassen. Offenbar scheint aber genau der Faltmechanismus die Schwachstelle zu sein.

Für Samsung ist dies natürlich der PR-Supergau. Die Tatsache, dass Tester keinerlei Vorlaufzeit für ihre Tests erhalten haben, hatte bereits für Unmut gesorgt. Damit hieß es: Wer zuerst kommt, der mahlt zuerst – sprich wer seinen Test, ob als Text oder Video, zuerst veröffentlicht, bekommt die meiste Aufmerksamkeit. Ein sonst übliches NDA gab es dieses Mal nicht. Dementsprechend haben sich einige Tester sicherlich auch etwas weniger Zeit mit dem Gerät genommen, als sie es sonst tun würden. Viele vermuten dahinter eine PR-Strategie von Samsung. Viele gute und möglichst unkritische Presse am Anfang kann spätere Kritik übertünchen.

Nun aber scheint genau das zu passieren, was nicht passieren soll. Einzige Daseinsberechtigung eines faltbaren Smartphones ist die Tatsache, dass sich das Display falten lässt. Wie nun der Mechanismus aufgebaut ist und ob ein Auf- oder Umklappen nun das richtige Konzept ist, spielt zunächst einmal keine Rolle. Bereits nach der ersten Präsentation der neuen Smartphone-Generation gab es Mutmaßungen über die Kurzlebigkeit der Geräte bzw., dass die Mechanik oder das Display die vielen Faltungen nicht mitmachen würden. Laut Samsung ist das Galaxy Fold auf 200.000 Faltungen ausgelegt.

Nun wird man sehen müssen, was der Grund für die vielen Ausfälle ist. Das Galaxy Fold wird sich sicherlich schon in der Massenproduktion befinden. Die Frage ist, ob die Tester noch recht früh produzierte Geräte erhalten haben, die solche Fehler noch aufweisen können (was voraussetzt, dass das finale Design anders gestaltet ist) oder ob dies ein größeres Problem für Samsung werden könnte. Klarheit darüber können erst die Wochen und Monate nach dem Verkaufsstart liefern.

Update:

Samsung hat ein Statement zu den ausfallenden Testgeräten abgegeben:

"A limited number of early Galaxy Fold samples were provided to media for review. We have received a few reports regarding the main display on the samples provided. We will thoroughly inspect these units in person to determine the cause of the matter. 

Separately, a few reviewers reported having removed the top layer of the display causing damage to the screen. The main display on the Galaxy Fold features a top protective layer, which is part of the display structure designed to protect the screen from unintended scratches. Removing the protective layer or adding adhesives to the main display may cause damage. We will ensure this information is clearly delivered to our customers."

Demnach gilt es hier zwei Fehlerfälle zu unterscheiden.

1. Samsung versieht das Display des Galaxy Fold mit einer Schutzfolie, die nicht entfernt werden sollte. Offenbar macht diese Schutzschicht aber den Eindruck, als könne sie entfernt werden. Eben diesen Umstand will man seinen Kunden mit den ab Mai ausgelieferten Geräten deutlicher machen.

2. Einige Testgeräte weisen offenbar Fehler auf. Diese will man sich sehr genau anschauen, um die Ursache zu klären.

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