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Samsung Galaxy S7 Active

Zweifel an der Wasserresistenz ergeben sich

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Zweifel an der Wasserresistenz ergeben sich
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Smartphones und ihre Wassertauglichkeit – das ist eine Geschichte der langen Missverständnisse. So musste in den vergangenen Jahren etwa Sony viele Schelte einstecken: Der japanische Hersteller bewarb seine Xperia-Geräte teilweise extrem offensiv als wasserresistent, im Alltag war aber mehr Vorsicht geboten, als die Marketingmaterialien suggerierten. Während jene muntere Nutzer unter Wasser mit den Phones beim Fotografieren zeigten, war die Wasserdichte oft eingeschränkter als angenommen. Auch Samsung bewirbt seine aktuellen Flaggschiffe Galaxy S7 / S7 Edge mit der Schutzklasse IP68. Sie sollen daher wasserdicht sein. Das haben beispielsweise Tests von Consumer Reports, eine Art amerikanischem Äquivalent zur deutschen Stiftung Warentest, auch unterstrichen. Überraschenderweise ist nun aber ausgerechnet das Samsung Galaxy S7 Active beim Wasser-Test von Consumer Reports mit Pauken und Trompeten durchgefallen – gleich zweimal.

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In den USA ist das Samsung Galaxy S7 Active exklusiv über den Mobilfunkanbieter AT&T zu haben. Im Juni hagelte es bereits Meldungen, dass sich das als besonders robust beworbene Smartphone bei Fall-Tests schlechter schlug als erwartet. Consumer Reports prüfte nun, ob das S7 Active, wie von Samsung angegeben, 30 Minuten bei einer Wassertiefe von ca. 1,5 m und einem Druck von etwa 0,146 Bar ohne Schäden übersteht. Leider war dies nicht der Fall: Nach einer halben Stunde zeigten sich Luftblasen unter den Linsen der Haupt- und Frontkamera. Außerdem war das Display defekt und der Touchscreen reagierte nicht mehr. Um das Ergebnis zu überprüfen, testete Consumer Reports auch ein zweites Samsung Galaxy S7 Active. Auch das zweite Gerät fiel durch. Nach dem Test schaltete sich der Bildschirm alle paar Sekunden an bzw. aus. Feuchtigkeit war im Inneren der Kameralinsen sichtbar. Zudem hatte sich Wasser im SIM-Kartenslot gesammelt.

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Man wartete einige Tage ab, doch beide Samsung Galaxy S7 Active blieben defekt. Samsung äußerte auf Anfrage von Consumer Reports, dass es kein generelles Problem mit den Smartphones gebe. Stattdessen schoben die Südkoreaner es auf zwei möglicherweise defekte Geräte. Man wolle die Situation aber untersuchen.

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