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IFA 2015

Gigaset ME-Smartphones näher angesehen

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Gigaset ME-Smartphones näher angesehen
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Eine der größeren Überraschungen im Vorfeld war die Ankündigung, dass Gigaset auf der Messe eigene Smartphones ausstellen wird. Die Gigaset ME-Geräte konnten zudem auch noch mit vielversprechenden Spezifikationen und Ausstattungsmerkmalen auf sich aufmerksam machen. Bei einem Standbesuch hatten wir nicht nur die Gelegenheit, die Messegeräte kurz auszuprobieren (die Verkaufsgeräte werden noch geringfügig optimiert), sondern konnten im Gespräch auch etwas mehr über Entwicklung und Perspektive der Geräte erfahren.

Demnach handelt es sich bei den Gigaset ME-Modellen tatsächlich um eine in house-Entwicklung von Gigaset und damit praktisch um großteils in Deutschland entwickelte Produkte (die Fertigung erfolgt natürlich trotzdem in Fernost). Das soll sich durchaus auch im Erscheinungsbild und in einigen Produktmerkmalen niederschlagen. Auch wurde von Gigaset explizit darauf hingewiesen, dass die eigenen Smartphones nicht nur ein einmaliger Versuch, sondern Teil einer längerfristig angelegten Strategie sind. Auch Gigaset will ein Stück vom Smartphonemarkt-Kuchen abhaben. Auf den ersten Blick können die Gigaset ME-Geräte durchaus einlösen, was die Pressemeldung verspricht. Den beiden höherklassigen Modellen ME und ME pro verleiht ein Gehäuserahmen aus Edelstahl Robustheit. Bei der schwarzen Modellvariante wirkt die spiegelnde Rückseite zwar auch edel, sammelt aber sehr schnell Fingerabdrücke. Ansprechender ist die zum Rand hin leicht gewölbte Glasabdeckung auf der Vorderseite. Beim ME pure wird auf den Edelstahlrahmen verzichtet, mit seinem Aluminiumgehäuse wirkt aber auch das günstigste ME-Modell hochwertig. Das Full HD-Display sorgt sowohl bei den beiden 5-Zoll-Modellen als auch beim 5,5 Zoll großen Me pro für eine angenehm hohe Pixeldichte. Laut Gigaset wurde einiger Aufwand für das Temperaturmanagement des Qualcomm Snapdragon 810 in ME und ME pro betrieben. Dadurch soll die Performance auch bei stärkerer Last nicht dramatisch einbrechen.

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Ganz generell scheint Gigaset einigen Aufwand bei der Optimierung der ME-Smartphones zu betreiben. So wird der rückseitige Fingerabdruckleser nicht nur zur einfachen Zugangssicherung genutzt, sondern soll auch den Zugang zu verschiedenen Nutzerprofilen ermöglichen. Insgesamt können zehn Fingerabdrücke (entweder für alle Finger eines Nutzers oder für einzelne Fingerabdrücke von verschiedenen Nutzern) hinterlegt werden. Die Verschlüsselung von Daten und das Fotografieren sind per Fingerabdruckscan ebenfalls möglich. Für den integrierten IR-Sender wird eine App entwickelt, die eine möglichst große Geräteunterstützung erreichen soll – damit lässt sich das Smartphone auch als Universalfernbedienung nutzen. Ebenfalls ein Feature mit Mehrwert soll das Gigaset Health Center-Package auf dem Gigaset ME und dem Gigaset ME pro sein. Ein rückseitiger Pulssensor, ein Schrittzähler und ein UV-Level-Sensor speisen gesammelte Informationen ein. Anschließend können z.B. verbrannte Kalorien oder die UV-Belastung beim letzten Strandbesuch angezeigt werden. Am Betriebssystem (Android 5.1.1) selbst bastelt Gigabyte hingegen kaum herum. Dadurch sollen in Zukunft Updates erleichtert werden.

Noch nicht zur Messe verfügbar, aber bereits geplant ist Zubehör, dass auch optisch zu den Gigaset-Smartphones passen soll – vorerst sind ein Qualcomm Quick Charger für das Schnellladen, ein flaches USB 3.0-Kabel zum Anschließen am USB Typ C-Port und ein In Ear-Headset mit metallischen Akzenten geplant (farblich abgestimmt auf die schwarzen bzw. weißen Farbvarianten).

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Insgesamt haben die Gigaset ME-Smartphones bei uns einen positiven Ersteindruck hinterlassen. Dass Gigaset nicht einfach nur auf konkurrenzfähige Spezifikationen, sondern auch auf sinnvolle Zusatzfunktionen achtet, ist besonders bemerkenswert. Noch bleibt aber abzuwarten, wie sich das Smartphone-Trio unter richtigen Testbedingungen schlagen wird. Wer sich vor dem Verkaufsstart noch schnell selbst ein Bild machen möchte, kann die Gigaset-Smartphones auf der IFA in Halle 4.2 am Stand 213 in Augenschein nehmen.

Quellen und weitere Links

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