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MWC 2013

NVIDIA Tegra 4 und Tegra 4i Referenzdesign

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NVIDIA Tegra 4 und Tegra 4i Referenzdesign
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Mit dem Tegra 4 und Tegra 4i sieht sich NVIDIA für das kommende Jahr sehr gut aufgestellt. Zur CES präsentierte man den Tegra 4 mit vier A15-CPU-Cores, 72 GPU-Cores und optionalem 4G-LTE-Modem. Erst letzte Woche kam der Tegra 4i mit integriertem Software-LTE-Modem hinzu. Anders als Tegra 4 mit seinen 4+1 Cortex-A15-Kernen besitzt Tegra 4i nur 4+1 Cortex-A9-Kerne. Dafür liegt der Verbrauch mit einem Watt auch deutlich unter den fünf Watt des Tegra 4.

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NVIDIA nimmt den Kampf um die schnellste mobile CPU auf und proklamiert den Sieg vorerst für sich. Die härteste Konkurrenz sieht man im Qualcomm Snapdragon S600. In einigen eigens ausgeführten Benchmarks hängt man diesen teils sehr deutlich ab.

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Doch auch für die Zukunft sieht sich NVIDIA gerüstet und hat bereits die möglichen Werte des Snapdragon S800 hochgerechnet.

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Tegra 4i kann seine vier Kerne auf bis zu 2,3 GHz arbeiten lassen. Arbeiten nur zwei oder ein einziger Kern, sind auch höhere Taktraten möglich. Für Tegra 4i bleibt es beim Quad-Core+Companion-Core-Konzept. Auf Seiten der Grafikkarte bietet Tegra 4i 60 GPU-Cores. Das integrierte i500 Software-Modem bietet den Support für die aktuellsten Mobilfunk-Technologien. Derzeit wird LTE Cat4 als Maximalgeschwindigkeit angegeben, das bis zu 150 MBit/s unterstützt.

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Ebenfalls bereits letzte Woche gezeigt wurde das Referenz-Smartphone "Phoenix". NVIDIA will die Hersteller mit diesem Design dazu animieren, eigene Produkte zu entwickeln. Das "Phoenix" bietet ein 5 Zoll Display mit einer Auflösung von 1920x1080 Pixel, kommt also auf 441 Pixel pro Inch. Die Dicke des Gehäuses gibt NVIDIA mit 8 mm an. 

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Leider konnten wir noch nicht selbst Hand an das "Phoenix" anlegen. Auch Fragen zur Verfügbarkeit eines ersten Smartphones mit Tegra 4i beantwortete NVIDIA nur sehr vorsichtig. Weder einen Hersteller, noch einen Termin wollte man nennen. Man bestätigte aber das Interesse von ZTE. Gegen Ende des Jahres sollen die ersten Modelle auf den Markt kommen. Erst 2014 sei aber mit einer breiten Verfügbarkeit von Smartphones mit Tegra 4i zu rechnen.

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Ebenfalls auf dem Stand ausgestellt war ein Referenztablet mit Tegra 4, dass ein 4K-Video auf einen Fernseher überträgt.