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Eröffnungsfeier

Olympische Ringe durch 1.218 Drohnen von Intel dargestellt

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Olympische Ringe durch 1.218 Drohnen von Intel dargestellt
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Heute wurden die olympischen Winterspiele im südkoreanischen Pyeongchang eröffnet. Während der Eröffnungsfeier waren auch 1.218 Quadrocopter im Einsatz, die bereits mehrfach einen Auftritt bei öffentlichen Veranstaltungen hatten.

Die Drohnen basieren auf Intels Shooting Star Plattform. Es handelt sich dabei um Quadrocopter mit einer Spannweite von etwa 30 cm, die mittels einer Schwarmsteuerung alle gleichzeitig angesteuert werden können und bis zu einem gewissen Grad auch untereinander kommunizieren. Aufgrund der Wetterverhältnisse und anderen Gründen wurde die Flugschau der Drohnen bereits vor einigen Tagen aufgezeichnet. Über einer der Skipisten von Pyeongchang bildeten die 1.218 Drohnen die fünf olympischen Ringe sowie weitere Darstellungen wie einen Snowboarder.

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Die Shooting-Star-Plattform von Intel besteht aber nicht nur aus den Drohnen, sondern auch aus der dazugehörigen Software. Diese besteht aus einem 3D-Programm, in dem die Darstellungen und Animationen hinterlegt sind. Jeder Drohne wird dann ein "Pixel" dieser Darstellung zugeordnet. Die Drohne positioniert sich anhand dieser Zuordnung und leuchtet über die angebrachten RGB-LEDs in der gewünschten Farbe.

Aufgrund des Aufbaus der Software macht es keinen großen Unterschied, ob 300 oder 1.200 Drohnen in einer solchen Darstellung zusammengeführt werden. Die "Auflösung" und Größe kann anhand der Anzahl der Drohnen angepasst werden. Eine maximal mögliche Größe nennt Intel bisher nicht.

Die Steuerung erfolgt ausschließlich über einen zentralen Computer, der vor dem Start jeder Drohne eine bestimmte Position zuteilt. Anhand des Akkustandes wird bestimmt, welche Drohne die Flugmanöver mit der zur Verfügung stehenden Akkukapazität auch schafft. Ruhigere Positionen werden an Drohnen mit geringerem Akkustand zugeteilt. Der zentrale Computer entscheidet auch wann welche Drohne startet, denn nicht alle 1.218 Drohnen sind gleichzeitig abgehoben. Die Steuerung ermöglicht es zudem, dass einzelne Drohne bei Ausfall oder leerem Akku ersetzt werden können.

Die eigentliche Herausforderung hinsichtlich der Logistik ist es die mehr als 1.000 Akkus – sicherlich werden hier mehrere Akkus pro Drohne vorgehalten – auch laden zu können und die Drohnen damit zu bestücken. Mit den 1.218 Drohnen stellt Intel einen neuen Rekord für einen derartigen Einsatz von Drohnen auf. Man darf also auf zukünftige Projekte gespannt sein.

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