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Fujifilm X-T3 oder wie High-End-APS-C-Kameras überleben könnten

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Fujifilm X-T3 oder wie High-End-APS-C-Kameras überleben könnten
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Wenn es in den letzten Wochen um spiegellose Systemkameras ging, dann vor allem um solche mit Vollformatsensor. Sowohl Nikon als auch Canon haben erste eigene Modelle angekündigt und in diesem Segment plötzlich für Wettbewerb gesorgt. Damit stellt sich aber auch die Frage, welche Berechtigung noch spiegellose High-End-Kameras mit kleinerem Sensor haben. Fujifilms Antwort gibt es gleich heute: die neue X-T3.

Rein äußerlich unterscheidet sich diese APS-C-Kamera kaum von ihrem Vorgänger, der X-T2. Und doch hat Fujifilm die X-T3 massiv weiterentwickelt und ein deutlich attraktiveres Gesamtpaket geschnürt. Das beginnt schon beim neuen X-Trans-CMOS 4-Sensor. Er löst mit 26,1 MP leicht höher auf, wird vor allem nun aber rückwärtig belichtet und soll entsprechend bessere Low-Light-Eigenschaften bieten. Dazu hat Fujifilm das Autofokus-System massiv überarbeitet. Der Phasen-Autofokus deckt nun das ganze Bild ab und wird durch neue Algorithmen und höhere Prozessorgeschwindigkeit beschleunigt. Gerade Face- und Eye-AF will Fujifilm massiv verbessert haben. Bei Nutzung des mechanischen Verschlusses steigt die Serienbildrate auf 11 Bilder pro Sekunde. Mit elektronischem Verschluss sind sogar bis zu 20 Bilder pro Sekunde (oder 30 Bilder pro Sekunde mit 1.25 x Crop) möglich.  

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Eine große Rolle spielen aber auch die Verbesserungen beim Videomodus. Mit 4K/60P 4:2:2 10bit über HDMI und 4K/60P 4:2:0 10bit bei interner Aufzeichnung kann Fujifilm ein Ausrufezeichen setzen. Bis 30p kann dank Oversampling auf einen zusätzlichen Crop-Faktor verzichtet werden, darüber fällt der Crop-Faktor mit 1.18x noch moderat aus. Die X-T3 unterstützt neben H.264/MPEG-4 AVC auch das effizientere H.265/HEVC. Zusätzlich zu Focus Peaking sollen Zebra-Funktion und Vergrößerung die Videoaufnahme erleichtern. Die zahlreichen Verbesserungen am Videomodus machen aus der Foto-Kamera letztlich eine durchaus attraktive Hybrid-Kamera.

Die X-T3 behält die manuellen Kontrollmöglichkeiten der Vorgänger bei. Das Display ist weiterhin flexibel schwenkbar, es kann aber nicht ganz umgeklappt werden. Dafür ermöglicht es jetzt Touch-Bedienung. Mit den beiden UHS-II SD-Kartenslots kann die Kamera auch dann ruhigen Gewissens genutzt werden, wenn der Ausfall einer Speicherkarte verheerend wäre. An Anschlüssen werden unter anderem USB Typ-C, Micro-HDMI, Kopfhörerbuchse und Mikrofonbuchse geboten. Die Drahtlos-Kommunikation ermöglichen IEEE 802.11 b/g/n und Bluetooth 4.2. Die Akkulaufzeit wird mit 390 Bildern angegeben - einen Batteriegriff gibt es optional. Laut Fujifilm ist die X-T3 132,5 x 92,8 x 58,8 mm (B x H x T) groß und mit Akku und Speicherkarte 539 g schwer. 

Der US-Preis für die Fujifilm X-T3 soll bei 1.499 US-Dollar für den Body, bzw. bei 1.899 US-Dollar für das Kit mit 18-55-mm-Objektiv liegen.