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Betrugsmasche mit gebrauchten FRITZ!Boxen

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Betrugsmasche mit gebrauchten FRITZ!Boxen
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Dass Kriminelle die Verkaufsplattform eBay Kleinanzeigen immer wieder für ihre illegalen Machenschaften nutzen, ist sicherlich weitestgehend bekannt. Aktuell versuchen Betrüger mit dem vermeintlichen Verkauf von FRITZ!Boxen, leichtgläubige Nutzer über den Tisch zu ziehen. 

Dabei ist die Masche sicherlich nicht unbekannt. Mit gekaperten Accounts werden Verkaufsanzeigen bei eBay Kleinanzeigen eingestellt, in denen die Betrüger gebrauchte FRITZ!Boxen zu günstigen Preisen anbieten. Potenzielle Käufer werden angehalten, die Zahlung via PayPal Friends & Family vorzunehmen. Dadurch entfallen die sonst üblichen Transaktionsgebühren beim Bezahldienstleister. Nachteil für den Käufer ist jedoch, dass im Streitfall kein Käuferschutz besteht. Verschickt der Verkäufer die gekaufte Ware nicht, gibt es für den Käufer keine Möglichkeit, sein Geld zurück zu buchen.  

Zwar reagiert eBay Kleinanzeigen mittlerweile recht schnell auf solche Angebote und erkennt, wenn ein Konto missbräuchlich verwendet wird, jedoch sind die Anzeigen zunächst online.

Grundsätzlich sollten Käufer nur PayPal-Zahlungen als Waren & Dienstleistungen deklarieren. Hier fallen zwar Gebühren an, die Verkäufer in der Regel in Rechnung stellen, allerdings steht dies in keinem Verhältnis zum drohenden Verlust. Mit etwas Verhandlungsgeschick lässt sich der Preis des AVM-Routers noch etwas runterhandeln, um die Mehrkosten so auszugleichen. 

Indikatoren wie ein altes Profil oder gute Bewertungen reichen keineswegs aus. Weigert sich ein Verkäufer, die Zahlung via Waren & Dienstleistungen entgegenzunehmen, sollten alle Alarmglocken läuten. Wer auf Nummer sicher gehen will, vereinbart eine persönliche Übergabe.