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Amazon Prime Day

Um Mitternacht geht es los

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Um Mitternacht geht es los
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Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr legt Amazon den Prime Day auch in Deutschland wieder neu auf. Ab Mitternacht soll es alle fünf Minuten neue Deals geben, ab 6:00 Uhr des morgigen Dienstags sollen stündlich 100 weitere Blitzangebote hinzukommen. Zugriff auf die Angebote aber werden nur Prime-Kunden aus Deutschland und Österreich haben. Dafür muss eine kostenpflichtige Mitgliedschaft abgeschlossen werde. Die schlägt jährlich mit 49 Euro zu Buche und gewährt schnellen Premium-Versand sowie Zugriff auf Amazon Instant Video und weitere kleinere Vorteile im Kindle-Store. Wer noch kein Prime-Kunde ist, kann den Dienst 30 Tage lang kostenlos testen und sich damit auch für morgen vorbereiten. Mit dem Prime Day versucht Amazon die Attraktivität seines Abo-Dienstes weiter zu steigern.

Welche Produkte man demnächst zu vergünstigten Preisen anbieten wird, lässt man offen. Mit dabei aber sollen Soundbars von Samsung, Sony, Yamaha und LG sein, aber auch Kopfhörer von Sony, B&O, AKG und Beyerdynamic. Ebenso sollen elektrische Zahnbürsten, Kaffeemaschinen, Rasierer, Süßigkeiten, Schuhe, Spirituosen und Elektro-Großgeräte sowie Spielwaren zu günstigeren Preisen angeboten werden. Zumindest aber die neuen Preise für die eigenen Geräte hat man schon verraten. Demnach wird man ab morgen den hauseigenen Kindle Paperwhite schon ab rund 70 Euro kaufen können und damit um 50 Euro reduziert. Den Fire TV Stick soll es schon ab etwa 25 Euro geben und das Fire Tablet ab 40 Euro erhältlich sein. Die Preise fallen damit um 15 bzw. 20 Euro. Außerdem soll man Kindle-Store morgen zehn kostenlose eBooks entdecken können. Kindle ist nicht nur auf den eigenen Geräten erhältlich, sondern auch als App für iOS und Android, womit die digitalen Bücher auch auf anderen Geräten gelesen werden können.

Im letzten Jahr musste Amazon aber auch einiges an Kritik einstecken. Viele der Rabatte sollen nicht wirklich ein Riesen-Schnäppchen gewesen sein. Die groß angepriesenen Einsparungen in Relation zur Unverbindlichen Preisempfehlung seitens des Herstellers war deutlich höher, als sie zu den tatsächlichen Straßenpreisen bzw. den zuletzt geltenden Amazon-Preisen gewesen wäre. Als Beispiel nannte die Verbraucherzentrale NRW im letzten Jahr eine Kaffeemaschine von Krups mit einer UVP von 1.200 Euro, die beim letzten Prime Day für 449 Euro und damit als 63 % günstiger angepriesen wurde. Außerhalb des Prime Days wurden bei Amazon allerdings 599 Euro und damit nur 25 % mehr verlangt. Der Rabatt fiel tatsächlich deutlich geringer aus.

In diesem Jahr möchte Amazon hier mehr Transparenz bieten. Die Angebote sollen nicht nur den Deal-Preis anzeigen, sondern auch die Ersparnis im Vergleich zur UVP und dem letzten Amazon-Preis. Alle Angeboten finden sich ab Mitternacht unter diesem Link.