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Schenker Notebooks XMG P701 - Rekordjagd mit Core i7-2820QM und Radeon 6970M

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Schenker Notebooks P701 Das Schenker Notebooks XMG P701 will mit erlesenen Komponenten und einer hohen Leistung den aktuellen Gaming-Konkurrenten den Kampf ansagen. Dabei kommt ausnahmsweise einmal keine GeForce GTX 460M zum Einsatz, sondern eine AMD Radeon HD 6970M, die noch einmal deutlich potenter sein soll. Aber auch bei der CPU und Storage-System löst man sich vom Mainstream, denn es werden ein Intel Core i7-2820QM und eine 128 GB fassende SSD aus dem Hause Crucial verbaut. Ob es dem 17-Zöller gelingt, sich mit so viel Individualität von den Konkurrenten abzusetzen, zeigt wie immer unser ausführlicher Test.

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Ist man an einem Gaming-Notebook interessiert, scheint es aktuell kaum notwendig zu sein, sich genauer um die verbauten Komponenten zu kümmern, denn beinahe alle großen Anbieter schicken ihre Gamer mit einem Intel Core i7-2630QM und einer GeForce GTX 460M in den Einsatz – beispielsweise das Alienware M17x R3 [zum Test], das ASUS G73SW [zum Test], das ASUS G53SW [zum Test], das Medion Erazer X6813 [zum Test] und Toshibas X500-167 [zum Test]. Dass es eben nicht zwangsläufig diese Kombination sein muss, zeigt Schenker Notebooks mit der uns zugesendeten Konfiguration des Gaming-Maxis XMG P701. Als CPU dient ein Intel Core i7-2820QM, für die Grafikberechnungen ist AMDs aktuelles Flaggschiff, die Radeon HD 6970M verantwortlich, die noch einmal höhere Frameraten bieten soll, als besagte „Mainstream“-GeForce. Interessant ist in diesem Fall, ob es denn wirklich eine teurere CPU sein muss, denn unser Vergleichstest in Hardwareluxx [printed] 03/2011 hat gezeigt, dass aktuell immer die Grafikkarte limitiert, bevor einer der Sandy-Bridge-Quad-Cores am Ende ist.

Gerade mit Hinblick auf solche Fragen ist das P701, der große Bruder des bereits getesteten 15-Zöllers P501, besonders interessant. Der in Leipzig ansässige Anbieter Schenker Notebooks ist ein klassischer Built-to-Order-Anbieter. Dem Käufer wird so deutlich mehr Flexibilität geboten, als bei den meisten großen Herstellern. Muss man sich dort in den meisten Fällen darauf verlassen, dass die angebotene Zusammenstellung sinnvoll ist (was bei einem i7-2630QM und einer GeForce GTX 460M beispielsweise der Fall ist), kann bei einem Built-to-Order-Hersteller der Konfigurationswut (natürlich auch in einem gewissen Rahmen) freien Lauf gelassen werden. Als besonders interessant empfinden wir diese Freiheit stets beim Storage-System. SSDs werden bei den meisten Anbietern nur in den absoluten Top-Modellen verbaut, bringen aber bekanntlich subjektiv mit den größten Geschwindigkeitszuwachs. Schenker Notebooks setzt dabei auf Barebones aus dem Hause Clevo, denn eine Case-Eigenentwicklung würde den Kostenrahmen sprengen. Mit den Standard-Barebones möchte man sich in Leipzig aber nicht mehr zufriedengeben und hat sich einen Laser angeschafft, um die Deckel mit einem individuellen Logo zu versehen – man ist also auf dem richtigen Weg.

Preislich ist unser Testmuster natürlich in der Upper-Class anzusiedeln, das war mit Hinblick auf die verbauten Komponenten aber nicht anders zu erwarten. So bringt es unsere Konfiguration auf stolze 2260 Euro. Das muss nun aber niemanden abschrecken, denn das P701 ist in der Grundkonfiguration bereits ab 1199 Euro verfügbar. Gaming-begeisterte User werden dann aber sicher noch etwas nachkonfigurieren.

 

Quellen und weitere Links

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