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Gigabyte K8NSNXP - DasGiagbyteK8NSNXP-AusstattungundLayout2

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Direkt neben dem nForce3 250 Chip findet man eines der Kernfeatures des K8NSNXP. Seit einiger Zeit bietet Gigabyte das sogenannte Dual-BIOS an, sprich zwei separate BIOS Chips, von denen generell nur einer aktiv ist. Sollte dieser durch einen fehlgeschlagenen Flash-Vorgang beschädigt werden oder die Version durch sonstige Einwirkungen einfach zerstört werden, schaltet sich der zweite Chip zu und man kann ohne Probleme weiter mit dem Computer bzw. dem Mainboard arbeiten, welches ansonsten defekt wäre und nur durch das Austauschen des Chips wieder repariert werden könnte. Aus diesem Grund ist es auch kein Problem, dass beide Chips direkt mit der Platine verlötet und nicht in einem zusätzlichen BIOS Sockel untergebracht wurden. Sollte ein Chip defekt sein, kann über den sekundären gebootet werden und auf den "defekten" wieder ein funktionierendes BIOS geflashed werden.

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Hier erst einmal ein grober Überblick über die linke untere Ecke des Mainboards, in der bekanntlich die meisten uns wichtigesten Zusatzchips untergebracht sind. Klar zu erkennen sie einige Serial-ATA-Anschlüsse, IDE-Anschlüsse und weitere Anschlussmöglichkeiten wie z.B. für USB 2.0 Erweiterungen.

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Direkt über den beiden zusätzlichen IDE Anschlüsen sitzt der Silicon Image SATA LINK 3512 Chip. Er übernimmt die Kontrolle über die beiden Serial-ATA Ports. Auf dem Mainboard selbst befinden sich insgesamt vier Serial-ATA Ports, die übrigen beiden werden durch den nForce3 angesteuert. Im Gegensatz zu den in dem nForce 3 250 integrierten Ports sind die Ports des Silicon Image Chips jedoch über PCI angebunden, belasten also den PCI-Bus. Aus diesem Grund erhält man die leistungsfähigeren Raid 0 und 1 mit den Onboard-Schnittstellen des nForce 3, die aufgrund des NVRaids auch noch mit den Onboard-ATA/133-Schnittstellen kombiniert werden können.

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Hier erkennen wir den GigaRAID IT8212F Controller, welcher in Eigeninitiative den ATA133 Raid generiert. Die dazugehörigen Schnittstellen erkennen wir auch unübersehbar auf diesem Foto - sie heben sich in grüner Farbe deutlichst vom Untergrund ab. Der Controller ermöglicht neben dem "striping" auch "mirroring" (Raid 0, Raid 1) auch die Kombination aus beiden Modi, also Raid 0+1. Dank der drei mitgelieferte Kabel können sechs ATA-Laufwerke im Raid betrieben werden, mit einem Kabel mehr sogar die maximale Anzahl von acht physischen Laufwerken (vier über den NVIDIA-Controller, vier über den GigaRAID). Zusammenschließen lassen sich diese Arrays jedoch leider nicht. 

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Etwas ungünstig direkt rechts neben dem AGP Steckplatz befinden sich die übrigen beiden Serial-ATA Ports, die über den nForce3 Chip angesteuert werden. Bei großen Grafikkarten kann es bei entsprechenden Positinierung der der Serial-ATA Festplatten oder Laufwerke zu Problemen kommen, da das Serial-ATA Kabel dann hinter oder über der Grafikkarte verlegt werden muss.

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Der hier im Bild erkennbare Marvel 8001 Chip stellt den einen Gigabit-LAN Controller dar. Wenn die Peripherie stimmt, kann der Rechner, welcher mit diesem Board ausgestattet ist, theoretisch 250 MB pro Sekunde auf einen anderen Klienten übertragen. Theoretisch deshalb, weil der Chip ebenfalls über PCI angebunden ist - der PCI-Bus überträgt nunmal nur 133 MB/s in der Theorie, praktisch sogar noch weniger, ein Gigabit Ethernet NIC kann jedoch im Voll-Duplex-Modus theoretisch 250 MB/s übertragen. Das passt natürlich nicht - der PCI-Bus ist hier das Nadelöhr. Da es sich um zwei RJ45 Ausgänge handelt, ist noch ein sekundärer Controller von Nöten, der den zweiten 10/100 MBit Anschluss kontrolliert. Hier findet der ICS 1883 LAN PHY Chip seine Aufgabe.

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Der ITE8712-FA fungiert als Super I/O Controller, der die Kontrolle der PS/2 Ports für Maus und Tastatur übernimmt, sowie die der den parallelen und die beiden seriellen Schnittstellen. Weiterhin fällt das Hardwaremonitoring unter seinen Einfluss, aber dazu werden wir bei der Betrachtung des BIOS noch einiges sagen. Etwas auf dem Kopf gestellt, aber dennoch zu erkennen ist der Soundchip des Gigabyte K8NSNXP. Der Realtek ALC850 sorgt für einen 8-Channel Soundgenuß auf Desktop-Systemen ohne eine spezielle Erweiterungskarte. Ob hier auch die Qualität überzeugen kann, werden wir später klären, dann folgt auch eine Auflistung der Features dieses - zumindest auf dem Papier - hochwertigen Onboard-Sounds mit reichlicher Anschlußvielfalt.

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Der gut erkennbare TSB82AA2 Chip von Texas Instruments fungiert als FireWire Controller und ist ein weiterer Höhepunkt des Boards, denn er unterstützt den neuen IEEE1394b-Standard. So können Peripheriegeräte in Betrieb genommen werden, wie beispielsweise Digital- oder Videokameras sowie MP3 oder MiniDisc-Player auf Basis des IEEE1394-Standards, aber auch neue High-Speed-Geräte mit bis zu 800mbit/s. Außerdem kann mit speziellem Kabel ein FireWire Netzwerk generiert werden, welches dem Computer die Möglichkeit gibt, mit anderen Klienten zu kommunizieren, mit einer maximalen Datendurchsatzrate von eben diesen 800MBit/s. Dies ist achtmal so schnell wie ein herkömmliches 10/100MBit Netzwerk, macht aber beim K8NSNXP nur dann Sinn, wenn der Kommunikationspartner über kein Gigabit LAN verfügt. Auch dieser Chip belastet wie die Storage-Controller oben den PCI-Bus, er kann drei Anschlüsse verwalten. Mit seinen 800mbit/s liegt er jedoch bei 125 MB/s maximaer Übertragungsrate und wird demnach wahrscheinlich auch meistens diese Bandbreite nicht erreichen, da er über PCI angebunden ist.

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Mit dem 81BA3 findet sich vor dem fünften PCI Steckplatz ein weiterer Chip, der zum FireWire Controller gehört - er ist der Physical Layer, der schlußendlich die Wandlung der Signale übernimmt.

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Am Rand des Mainboards sehen wir die 3V BIOS Batterie, die die beiden Chips des Dual-BIOS bzw. den CMOS dauerhaft mit Energie versorgt, damit die eingestellten Settings bei abgeschaltetem System nicht verloren gehen. Recht neben der Batterie befindet sich in grüner Farbe der primäre IDE Anschluss, darüber in weiß der sekundäre ATA133 Port sowie der schwarze Floppy-Port. Auch die primäre Stromversorgungseinheit, der 20polige ATX Connector findet sich hier wieder. Etwas kleiner und unscheinbarer darüber erscheint ein 3 poliger Fanheader, an den Lüfter angeschlossen und vom System überwacht werden können. Alle Ports sind an sehr guten Positionen angebracht - die Kabel der IDE-Geräte und des Floppy-Ports lassen sich so einfach über den Mainboardrand wegfalten und auch der große Stromanschluß steht mit seinem dicken Kabelstrang nicht im Luftstrom des Gehäuses.

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Kommen wir nun zum Bios des Boards.

Quellen und weitere Links

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