Zweimal Xeon Platinum 8280 im Server/Workstation-Test

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Anfang April machte Intel die Cascade-Lake-Generationen bei den Xeon-Prozessoren offiziell. Diese verwenden die Purley-Plattform auf Basis des Sockel LGA3647, die schon mit den Skylake-SP/AP-Modellen zum Einsatz gekommen ist. Doch es gibt Änderungen in der Architektur, vor allem aber im Speicher-Ökosystem, die Cascade-Lake-Xeons in zahlreichen Bereichen besser aussehen lassen sollen. Wir haben zwei Xeon Platinum 8280 gegen die direkten Vorgänger antreten lassen und dabei verschiedene Anwendungsszenarien angeschaut.Mit den Xeon-Scalable-Prozessoren der zweiten Generation ändert Intel in gewisser Art und Weise die Marschrichtung der Xeon-Reihe....

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Waren bei den verwendeten Betriebssystemen sämtliche bekannten bzw. (teilweise) behebbare Sicherheitslücken gepatcht?
 
Die Benchmarks sind Stand vor dem Auftauchen des Microarchitectural Data Sampling und den dazugehörigen Patches.
 
Irgendwie klingt das Fazit nach:
Nicht wirklich besser, aber die nächste Generation wird es schon richten...


Rein vom ersten überfliegen beim Fläschchen geben, würde ich sagen, dass der Hunger gestiegen ist, sich beim Rest aber wenig getan hat.
Also eher eine “Evolution“ um im Gespräch zu bleiben und nichts was ein aufrüsten oder sonstige Beachtung rechtfertigen würde.

Wann kam das letzte mal was richtig gutes von Intel?
Gefühlt werden nur noch tote Gäule geritten... :(
 
Habe ich es überlesen oder steht im Artikel nicht unter welchem OS getestet wurde.
Auch konnte ich nicht finden was als Festplatte benutzt wurde. SATA, M.2 oder Oculink. Hat das eine Auswirkung.

Wird es noch einen Test mit einem vergleichbaren EPYC System geben?

Und die wichtigste "Troll" Frage von allen: Ihr macht rein zufällig keinen Lesertest für dieses System?
 
Als Betriebssystem zum Einsatz gekommen sind Windows 10 Pro und ClearLinux. Als weitere Hardware haben wir eine Intel Optane SSD 905P über einen PCI-Express-U.2-Adapter sowie eine 10 TB große Seagate Barracuda an einem SATA-Anschluss verwendet.

Weitere Tests, auch mit EPYC-Systemen, sind in Planung. Wir haben mal angefangen ;)
 
Das wollte ich grad bemängeln. Teilweise gibt es vergleiche mit Core i9 und "dem einen teuren Xeon", aber weder Rome noch TR in den Benchmarks. So sagen die Werte einfach zu wenig aus.
 
Kein TR im Test dabei... Only Intel super Test jungs^^
 
Naja, ob ein Vergleich mit dem TR so viel bringt, darf bezweifelt werden. Da die Sockel 3647 und SP3 (als 2S) primar für den Serverbereich ausgelegt sind.

Auf die weiteren Test insbesondere des EPYC (hoffentlich beide Gen.) bin ich gespannt. Wird es auch für beide Systeme einen Test mit Optane DC Persistent Memory geben?
 
Irgendwie klingt das Fazit nach:
Nicht wirklich besser, aber die nächste Generation wird es schon richten...

Man muss eben differenzieren. Einfache FP32-Rechenleistung und Rendering mit oder ohne AVX ist Cascade Lake ein minimales Updates durch den etwas höheren Takt. Sobald DL-Boost ins Spiel kommt, sieht die Sache schon wieder anders aus.

Das wollte ich grad bemängeln. Teilweise gibt es vergleiche mit Core i9 und "dem einen teuren Xeon", aber weder Rome noch TR in den Benchmarks. So sagen die Werte einfach zu wenig aus.

Jungs, das ist alles andere als einfach überhaupt so einen Test auf die Beine zu stellen und irgendwo müssen wir anfangen. Es wird auch noch Tests zu TR im Workstation-Bereich geben, macht euch keine Sorgen.

Auf die weiteren Test insbesondere des EPYC (hoffentlich beide Gen.) bin ich gespannt. Wird es auch für beide Systeme einen Test mit Optane DC Persistent Memory geben?

Ich würde gerne einen 1S-Vergleich machen mit möglichst vielen EPYC-, Xeon- und TR-Prozessoren. Wie immer geht es aber nicht von heute auf morgen. Tests mit Optane DC Persistent Memory wären noch einmal eine Stufe komplexer. Da müssen wir auch mal schauen, ob sich realisierbar ist.
 
Vielen Dank für den Test. Besteht vielleicht die Möglichkeit Schach in Zukunft als Benchmark mit aufzunehemen? Schach skaliert sehr gut mit vielen Cores - und man kann nie genug Rechenleistung haben. Und die besten Programme sind Freeware - und es gibt sie sowohl für Windows als auch für Linux.
 
Eben weil es hier eine gewisse Auswahl gibt: Welche Software wäre denn hier gewünscht bzw. welche ist am weitesten verbreitet?
 
Nur wenige Schach Programme können mit mehr als 64 logischen Cores umgehen wegen der Problematik, dass Windows bei mehr als 64 logischen Cores die Cores in Gruppen aufteilt. Das liegt daran, dass die affinity mask nur 64 Bit hat.
Programme, die das können sind:
Houdini 6 pro (kostet €59,95 + MWSt) und lässt sich nur 3x aktivieren. Ist somit eher ungeeignet fürs Benchen.
Stockfish 10 und Derivate sind die stärksten und auch beliebtesten Schach Programme. Die sind freeware und haben eine bench Funktion eingebaut.
https://stockfishchess.org/
Stockfish Development Versions
https://github.com/lantonov/asmFish
Hier ist noch eine Rangliste von Schach Programmen:
CCRL 40/40 - Index
 
Irgendwie klingt das Fazit nach:
Nicht wirklich besser, aber die nächste Generation wird es schon richten...
Was genau? Die Stelle kann ich nicht finden. Das der Fortschritt wegen der Unterstützung von Optane DC Persistent Memory und DL-Boost-Beschleunigungen nur bei bestimmte Anwendungsgebieten wirklich groß ist, war ja wohl vorab klar. Ebenso wird die nächsten Generation (Cooper Lake) nicht generell wahnsinnig viel schneller, wohl aber wenn dann auch das neue Feature BFloat16 genutzt wird.
aber weder Rome noch TR in den Benchmarks.
Wie soll HL dann Rome testen können, wenn es die noch gar nicht im Handel gibt?
 
BFloat16 könnte tatsächlich interessant werden. Ob es aber besser als fp16 auf CUDA (Unterschied der Formate: unterschiedliche Längen von Exponent und Mantisse) für deep learning ist, wird sich noch rausstellen. Und ob die Performance auch nur halbwegs in die Nähe einer Graka kommt auch.
 
Schön das diesmal für den Test ein vernünftiges Board verwendet wurde und nicht so ein komisch Spielzeugboard von Asus.
 
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