Zugriff auf Diskskation an IPv6 Anschluss

xavor

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Hallo zusammen,

ich habe da mal so eine "fixe Idee" und will wissen ob die so umsetzbar ist und was ich brauche.

Zum Bestand:

Heimat:
100MBit Unitymedia, IPv6, keine "direkte" IPv4 Adresse
Hier steht eine Diskstation, auf der meine Eltern ihre Fotos und Dokumente haben
Raid1 ist vorhanden, aber keine "entferntes" Backup

Meine Welt:
Unitymedia, WG Anschluss, IPv4 Adresse, dynamisch
Noch kein NAS, soll aber kommen
Bisher die meisten Daten in der Cloud oder lokal gebackupt

Das Ziel:
Relevante Ordner syncen, Dokumente wöchentlich echte Backups anlegen und wöchentlich, monatlich, Jährlich vorhalten

Ideal wäre vollautomatik, aber das Syncen an sich könnte ich auch einrichten.
Problem ist für mich eher das Netze Zeug:

Ich hätte eine DE-Domain bei Strato, welche auch als DynDNS herhält.
Dazu (bisher reine Spielwiese und nicht wirklich genutzt) sogar einen VServer mit DE Domain

Aber wie richte ich es ein, das ich auf die Diskstation sauber zugreifen kann? DynDNS klappt ja bei geNATteten IPv6 Netzen nicht?

Oder steh ich auf dem Schlauch und das ist alles ganz einfach?

Gruß, Olli
 
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Hast du eine Fritzbox in der Heimat? Wenn ja, kein Problem. Wenn nein, Problem.
 
Oh, dann muss ich warten :X

zZ steht da so ein ******* Unitymedia Router Ding, aber da das WLAN von den Dingern undglaublich mies ist und zZ als zweite Instanz der WRT54GL dahinter hängt, wird da in näherer Zeit eine Fritzbox kommen.

Was kann die FB was andere nicht können?
 
Du brauchst dann aber die Unitymedia Fritze. Dieses Pseudo-Router-Scheißvieh von Unitymedia kann/darf keinen Bridge-Modus. Dahinter eine Fritze hängen wird dir nichts bringen.

Die Fritze kann MyFritz. Das ist ein AVM-eigener DynDNS-Service der, im Gegensatz zu anderen, auch mit IPv6 funktioniert. Die Fritze kommuniziert die IPv6-Adresse deines gewünschten Netzwerkgerätes zum MyFritz-Service.

Ansonsten noch: Es gibt keine genatteten IPv6-Netze. Das ist ja gerade Sinn und Zweck von IPv6, dass du kein NAT mehr brauchst.
In einem IPv4-Netzwerk wie du es kennst hat dein Router eine öffentliche IP und deine Diskstation hängt im NAT. Entweder der Router, oder deine Diskstation refreshen deinen gewünschten DynDNS-Service mit der öffentlichen IP. Wenn jetzt jemand auf die Diskstation zugreifen will, kontaktiert er den Router (da der die IP hat) auf Port X. Der Router weiß, dass auf Port X einkommende Verbindungen zur Diskstation weitergeleitet werden sollen, denkt sich "Hm, okay... die Diskstation weiß schon was damit anzufangen..." und schickt's Paket weiter.
IPv6 funktioniert anders. Es ist kein NAT mehr nötig - die Diskstation hat ja eine IPv6 und hängt DIREKT im Internet. Wenn wer die Diskstation kontaktieren will, schickt er halt eine Anfrage an dessen IP, nicht die des Routers. Der Router muss das Paket allerdings immernoch durchlassen - dementsprechend muss man in der Firewall des Routers eine Freigabe für diesen Port und die Diskstation schalten. Das ist aber eine Freigabe - keine Weiterleitung! Vollkommen andere Sache.
Dein Problem ist jetzt, dass a) das UM-Drecknixkolor, obwohl über IPv6 am Internet hängend, afaik Heimnetzintern keine IPv6 verteilt (war zumindest letztes Jahr so) und b) zumindest mir kein DynDNS-Service bekannt ist, der IPv6 unterstützt und an so Dingern wie einem NAS bequem konfigurierbar ist... ;)
 
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