[Kaufberatung] Zeit für ne Frischzellenkur

zongo

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Hallo liebe Forumskollegen,

bald ist es sechs Jahre her, dass ich für einen guten Freund einen Rechner zusammengestellt habe.
Soweit ich das von Fotos noch rekonstruieren kann, sieht die Konfiguration in etwa folgendermaßen aus:

- Gehäuse: Aplus Blockbuster (µ-ATX)
- Netzteil: Seasonic S12II-380 (380 W)
- CPU: Core 2 Duo E4500 (2,2 GHz)
- Mainboard: Gigabyte GA-G33M-DS2R
- Kühler: Blue Orb II
- RAM: 2x 1 GB MDT DDR2-800 CL5
- Grafikkarte: XFX GeForce 8600 GTS
- Festplatte: Samsung SpinPoint HD501LJ (500 GB)

Als der Rechner zusammengestellt wurde, war eine Prämisse, dass er auch in einem gewissen Maße spieletauglich sein sollte. Über die Jahre wurde er aber meines Wissens fast nur für Büroarbeiten und zum Musik produzieren sowie zur Bildbearbeitung verwendet. Da es der Zweitrechner ist, soll es auch noch ein recht "sauberes" Betriebssystem sein (also nicht übermäßig viele Programme installiert), dennoch kam nun der Wunsch nach mehr Power auf. Ich weiß, dass mein Kumpel dazu neigt, extrem viele Tabs im Browser offen zu haben.
Seine Idee war, erst mal den Arbeitsspeicher aufzurüsten, damit das Browsen flotter von der Hand geht.

Allerdings ist DDR2 ja schon seit einer Weile aus der Mode und daher relativ teuer, weswegen es bei der mainboardabhängigen Aufrüstgrenze von 2 GB pro Modul wahrscheinlich am sinnvollsten wäre, 2x 2 GB dazuzustecken (das Board hat insgesamt 4 Speicherslots) und die bereits eingebauten 2x 1 GB beizubehalten, um so auf insgesamt 6 GB zu kommen.

Da momentan noch Windows XP drauf läuft und man so den Speicher nicht sinnvoll nutzen könnte, müsste also eh noch Windows 7 64-Bit drauf (Windows 8 will er nicht). Für höhere Arbeitsgeschwindigkeit würde sich dann noch eine SSD anbieten (hatte da an eine Samsung mit 128 GB gedacht, die es des öfteren für rund 80 Euro im Angebot gibt), evtl. noch ein Upgrade der CPU – laut der Kompatibilitätsliste könnte man ja bis zum Quadcore hochgehen.

Ich habe da noch mal nachgehakt und bekam ein Budget von 200 bis 250 Euro genannt. Damit könnte man oben Genanntes anstellen oder eben gleich Mainboard, CPU und RAM austauschen (Grafikkarte würde ich mal so lassen, da vermutlich auch künftig nicht mehr gezockt wird als bisher) und hätte dann gleich eine modernere Plattform und vermutlich niedrigeren Stromverbrauch, abgesehen von insgesamt mehr Leistung. Allerdings bin ich momentan nicht im Bilde, welcher Chipsatz derzeit am Besten ist und auf welche CPU man wohl am besten setzen sollte. Ich würde vermuten, dass man mit dem i3 das beste Preis-Leistungs-Verhältnis erhalten dürfte.

Was würdet ihr mir denn raten? Ich bekomme die Kiste innerhalb der nächsten 2 Wochen hingestellt und sollte dann möglichst bald mit dem Umbau zu Potte kommen.

Ein Schuss ins Blaue: Board + CPU + RAM.
Wäre insgesamt gut im Budget, aber vielleicht bin ich da auch auf dem Holzweg ...

Danke schon mal dafür, den recht langen Text durchzulesen. Ich hoffe, es ist alles halbwegs verständlich.

Viele Grüße
zongo
 
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Also auf jedenfall würde ich CPU+Board+Ram tauschen.
Mit der aufgeführten Kombo fährt man schon sehr gut.
Ich würde allerdings Ram ohne Heatspreader nehmen.
 
Wenn der Rechner wirklich nur für Office & Musikschnitt benötigt wird und eher halbherig gezockt wird, ist die Rohleistung des Systems imo noch in Ordnung. SSD + mehr RAM sollte einen ausreichenden Quantensprung für diese Aufgaben bedeuten.
Neukauf ist natürlich auch eine Option (siehe Tankman), musst du halt abwägen, ob es sinnvoll ist, da zu investieren.
 
Danke schon mal für die ersten Anregungen.
Die beiden Hauptgründe für ein Upgrade mit Board- und CPU-Wechsel waren halt, dass man für 2x 2 GB DDR2 im günstigsten Fall schon rund 50 Euro bezahlt, wobei man für für ca. 65 Euro schon 8 GB DDR3 bekommt, und die bessere Zukunftssicherheit einer neuen Plattform. Win 7 wäre so oder so draufgekommen, da XP eh mehr zeitgemäß ist.
Des Weiteren ist es nach 6 Jahren vielleicht auch in Hinblick auf die Haltbarkeit der Hardware eine gute Idee, mal was Neues zu verbauen.

Die alten Komponenten könnte ich z. B. im Internetrechner meiner Eltern verwerten, dort werkelt noch ein langsam etwas altersschwacher Athlon XP 3200+ mit 1 GB RAM aus dem Schrottcontainer auf einem antiken AsRock-Mainboard. :d
 
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Hat sonst noch jemand Anregungen? :wink:
Ansonsten würde ich demnächst die Hardware bestellen.
Alternativ könnte ich auch hier das Bundle 5 mit 8 GB für 160 € nehmen:

http://www.hardwareluxx.de/communit...nzelteile-sale-update-4-11-2013-a-976930.html

Sollte sich von der Leistung jetzt nicht viel nehmen (OK, der i5 ist ein Quadcore, hat allerdings auch ne deutlich höhere Verlustleistung als der neuere i3), allerdings dann halt Gebrauchtware ohne Gewährleistung ... was meint ihr?
 
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Ich habe nun das Board und Arbeitsspeicher bestellt und mir überlegt, einen G3420 statt des i3-4130 zu kaufen und die gesparten 50 Euro in eine SSD zu investieren, da ich vermute, dass man den Geschwindigkeitsvorteil der SSD mehr spürt als die Mehrleistung des i3. Was haltet ihr von der Idee?
 
Bei den alltäglichen Dingen profitiert man natürlich mehr von der SSD.
Ich weiß aber nicht, ob man bei den Musikprogrammen evtl. mit dem I3 besser aufgestellt wäre.
 
Das hängt natürlich vom Aufwand der "Musikproduktion" ab.
Wenn damit CDs rippen, schneiden und mischen gemeint ist, dann lieber G3420 nehmen und sich über die SSD-Bootzeiten freuen.
Wen's eher in Richtung semi-professionell mit richtig vielen Spuren geht, dann sich kann fehlende Rechenleistung natürlich negativ bemerkbar machen (im günstigen Fall als Wartezeit, im ungünstigen Fall als Stottern beim Hören der Projektzusammenstellung).
 
Soweit ich weiß, geht's da um Schnittprogramme, Fruityloops, ggf. Serato und dergleichen. Mal sehen, ich werd's mir am WE mal überlegen. Laut diverser Vergleichsseiten unterscheidet sich die Leistung zwischen den beiden CPUs hauptsächlich dort, wo das fehlende Hyperthreading des G3420 zum Tragen kommt, dort liegt der i3 um max. 25 % vorne. Ob das den fast doppelten Preis rechtfertigt, ist halt die Frage ...
 
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