Aber inzwischen gibt es ja sehr viele Leute, insbesondere der jüngeren Generationen, die sagen "Ich habe nichts zu verbergen".
Diese Denke wird ihnen irgendwann mächtig auf die Füße fallen.
Eben, zumal man heute nicht weiß, was man morgen besser hätte verbergen sollen. Das beste Beispiel ist gerade die USA, dort schauen sie nun auf die Beiträge in sozialen Medien und was man da verbreitet oder auch nur geliked hat. Wer für die Rechte der Palästinenser demonstriert hat oder auch nur eine Karikatur von JD Vence auf seinem Smartphone hat, der sollte besser gar nicht erst einreisen. Dinge bei denen man sich vor einem halben Jahr noch gedacht hätten, man bräuchte sie nie zu verbergen und die heute kaum noch zu verbergen sind, weil das Internet kaum was vergisst. Und wer weiß schon was es wo morgen sein wird, dass man lieber hätte verbergen wollen, obwohl es heute total akzeptiert ist.
Ein dankbarer Abnehmer für diese Daten wären z.B. die Krankenkassen.
"Oh, der kauft viel ungesunde Lebensmittel. Dem erhöhen wir jetzt mal den Beitrag um 20%"
Die gesetzlichen Krankenkassen werden dies hoffentlich nie machen dürfen, aber private Krankenkassen dürfte so etwas interessieren und generell der ganze Versicherungs- und Finanzbereich. Da fallen dann Entscheidungen aufgrund der KI Analyse der gesammelten Daten und man hat keinerlei Transparenz und kann keinen Widerspruch einlegen.
Dort ist es nämlich erlaubt Sonderangebote für nur 60 Minuten zu haben die dann ablaufen.
Bei uns ist das ja untersagt.
Hoffentlich bleibt dies so. Die Preisgestaltung im Internet ist schon intransparent genug und so einen Blödsinn brauchen wir nicht auch noch im Einzelhandel. Wenn man am Regal einen Preis sieht, sollte der auch an der Kasse gelten und nicht plötzlich ein höherer Preis gelten, weil der sich auf dem Weg vom Regal zur Kasse geändert hat, z.B. weil vor einem schon so viele Leute das Produkt gekauft haben und es nun nur noch wenig davon gibt.
die müssten schon einige Jahre laufen damit sie mehr Umweltverschwendung einsparen.
Eben, aber dies analysiert vermutlich keiner. So wie bisher keiner wirklich sagen kann, was die ganze Gesetzgebung zur CO2 Einsparung bei Autos gebracht hat, die in den letzten 15 - 20 Jahren zum Downsizing und Techniken wie Zahnriemen im Ölbad (dies soll weniger als 1% einsparen, die Motoren halt aber nicht weil Gummiabrieb in den Ölkreislauf kommt und wehen man füllt einmal mit dem falsche Öl auch nur nach), Direkteinspritzung (Verkoken der Einlassventile) und die ganze Hybridisierung. Klar, alles Dinge die ein wenig Kraftstoff sparen und helfen den Flottenverbrauch zu senken, aber die Autos viel teurer und weniger haltbar machen, was dann zu mehr teuren Reparaturen führt für die Ersatzteile gebraucht werden, die hergestellt und transportiert werden müssen und ebenso müssen die Altteile entsorgt werden, wie viel CO2 hat man dann am Ende wirklich eingespart oder hat man dadurch nicht noch mehr freigesetzt?
Auf die Spitze treiben es die e-Autos, die wenigsten dürfte so alt werden wie die meisten Verbrenner heute, die im Schnitt so 20 Jahre genutzt werden. Wenn die Batterie nach dem Ende der Garantie kaputt geht, ist es meist ein wirtschaftlicher Totalschaden und kleinere Unfälle sorgen oft dafür, dass es ein Totalschaden ist, spätestens wenn das Gehäuse der Batterie was abbekommen hat. Dabei wird gerade bei der Herstellung der Batterien so viel CO2 freigesetzt, dass man sowieso je nach Modell und Strommix oft erst nach über 100.000km überhaupt erst auf weniger CO2 kommt als bei einem vergleichbaren Verbrenner. Jedes e-Auto welches vorher verschrottet wird, hat also sogar für mehr CO2 gesorgt als wenn es ein Verbrenner gewesen wäre und damit was für eine Umweltbelastung entsteht, wenn deren Batterie brennt, kann im schlimmsten Fall ein Schiff versenken oder ein Parkhaus zum Einsturz bringen. Dabei ist es egal ob die Batterie die Brandursache war, es reicht wenn sie durch das Feuer heiß genug wird um in den thermal runaway geht.