Windows 365 kostet mindestens 18,20 Euro pro Nutzer im Monat

Kaum ein Unternehmen zahlt bei MS Listenpreise - und dann schon gar nicht wenns hier um tausende Clients geht. Und außerdem gibts hier nicht nur die rein technische sondern auch noch die buchhalterische Sicht zu bedenken... Liquidität und so - wie schon gesagt - es geht hier dann einfach um andere Größenordnungen und nicht um eine Einzelplatzlizenz.
 
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Pff, wozu gibt es LibreOffice. Open Office geht mir völlig am A#### vorbei. OpenOffice ist schon lange tot. Davon ab, wer einmal die vorzüge von MS Office genossen hat, für den gibt es eh kein zurück mehr. Ist wie mit Apple und Android.
Hatte vor langer Zeit Office 97 (bis Windows 7 raus kam) war damals schon geil, LibreOffice kannte ich bis jetzt nicht und ich wußte auch nicht, das Open Office am Ende ist?

Edith sagt: Nutze für eine bisschen rumgeschreibe (wenn es denn nötig ist) noch Open Office.
 
Kaum ein Unternehmen zahlt bei MS Listenpreise - und dann schon gar nicht wenns hier um tausende Clients geht. Und außerdem gibts hier nicht nur die rein technische sondern auch noch die buchhalterische Sicht zu bedenken... Liquidität und so - wie schon gesagt - es geht hier dann einfach um andere Größenordnungen und nicht um eine Einzelplatzlizenz.

Endlich mal jemand, der nicht nur dumm rum blubbert. Die ganzen "zu teuer, zu wenig Leistung, alles andere ist viel billiger"-Schreiber kennen wohl in der Tat keine IT in einem Konzernumfeld.
Liquidität und Abschreibungen sind da nur einige Stichworte.
Und als wenn eine Firma so rechen würde: "Abo kostet 2000€, Rechner 1500. Wir kaufen PCs!". Das sind auch die Leute, die nicht verstehen, warum das in der Firma nicht so einfach ist wie zu Hause mit dem Laptop vom MediaMarkt.
Was kommt denn noch alles dazu? SCCM oder ein anderes Tool. Serverhardware, Stromverbrauch, Maintenance und Wartungsverträge, Hardware und Software Migrationen. Lizenzen für AD, Azure, O365. Größere Bandbreiten für die WAN Verbindungen. Failover. Ein eigenes Rechenzentrum am Standort lohnt sich schon fast gar nicht mehr (nur in Ausnahmefällen).
Die meisten scheinen hier aber echt einen Plan zu haben. Sind bestimmt alle CIO.
 
"Workstation" für 2500 bei den GPU Preisen ist ne gewagte Ansage der Zeit.

Da gehen schnell 1500 drauf dann würd Ich sagen "Workstation"
 
@paffi jemand der SCCM kennt :love:
 
@paffi und da reden wir gar nicht erst darüber, praktisch von überall aus arbeiten und auf die daten zugreifen zu können. so manche firma im homeoffice hat (aus zwang da corona) durchaus einige vorteile gesehen. und microsoft hst massiv in cloud investiert, das ja nicht brach liegen soll. win-win
 
Endlich mal jemand, der nicht nur dumm rum blubbert. Die ganzen "zu teuer, zu wenig Leistung, alles andere ist viel billiger"-Schreiber kennen wohl in der Tat keine IT in einem Konzernumfeld.
Liquidität und Abschreibungen sind da nur einige Stichworte.
Und als wenn eine Firma so rechen würde: "Abo kostet 2000€, Rechner 1500. Wir kaufen PCs!". Das sind auch die Leute, die nicht verstehen, warum das in der Firma nicht so einfach ist wie zu Hause mit dem Laptop vom MediaMarkt.
Was kommt denn noch alles dazu? SCCM oder ein anderes Tool. Serverhardware, Stromverbrauch, Maintenance und Wartungsverträge, Hardware und Software Migrationen. Lizenzen für AD, Azure, O365. Größere Bandbreiten für die WAN Verbindungen. Failover. Ein eigenes Rechenzentrum am Standort lohnt sich schon fast gar nicht mehr (nur in Ausnahmefällen).
Die meisten scheinen hier aber echt einen Plan zu haben. Sind bestimmt alle CIO.
Ich wusste nicht, dass man Lizenzen abschreiben kann...
Irgend eine Form von Endgerät mit Monitoren brauchst du ja dennoch.

Und sind in vielen Unternehmen die Geräte nicht geleast? Oder hat sich das geändert?

Und wie gesagt... findest du persönlich das Angebot interessant? Gerne mit dem dir bekannten, üblichen Nachlass - wenn es ihn den gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vergessen wir nicht dass MS sich durchaus Gedanken über die Preise gemacht haben wird... Grade das Cloud Geschäft hat sogar auch schon vor Corona geboomt. Da arbeiten schon Leute die etwas Ahnung haben.

Interessant könnte die Anbindung an grösseren Datenmengen sein. Was z.B. mich im HO am meisten hemmt, ist wenn ich auf Gigabyte grosse Messdateien zugreifen muss. VPN limittiert da zu sehr.
 
Ich wusste nicht, dass man Lizenzen abschreiben kann...

Grade nochmal geschaut. Link zu Haufe: Klick mich
Hardware (gekauft) kann man natürlich auch abschreiben.
Finde ich das Angebot interessant? Das kommt drauf an. Es eröffnet neue Möglichkeiten. Verglichen mit Citrix ist es nicht so teuer. Sind die AD bzw. O365 Lizenzen schon mit drin? Dann ist das ein gutes Angebot. Muss man alles drumherum extra erwerben, kommt es sicherlich auf den Nachlass bzw. den individuellen Rahmenvertrag an.
Das Unternehmen, für das ich arbeite, least keine Geräte. DIe werden drei Jahre abgeschrieben und laufen dann noch für 2 - 3 Jahre weiter.
Sowas ist in Zeiten von Homeoffice interessant. Am Anfang war der Markt für Laptops leer, die paar vorhandenen teuer ohne Ende. So können leute (abseits von Citrix, Pulsesecure und sonstigen Lösungen) trotzdem Endgeräteunabhängig remote arbeiten. Das ist die Zukunft (prophezei ich jetzt einfach mal ;) ).
 
Reicht da ein Raspberry 3 mit seinem Raspian um dann auf Win365 zuzugreifen oder ist dann noch ein Win10 oder 11 Pflicht zum Zugriff ?
 
Kein Interne
Was heißt "in die hose ging"?
Was darf man sich darunter vorstellen?

- Internet down. Kein fall-back vorhanden - Warenwirtschaftssystem, Telefon & Office: tot. Nix geht mehr.
- Bei Office (Cloud) - langsam. Man muss öffters Dokumente rauf & runter laden um diese zu öffnen und / oder bearbeiten
- Backup & Restore: :wall:

Bezieht sich nicht nur auf Office, sondern auf praktisch jeden Scheiß der man mitlerweile in die "Cloud" verlagert.
 
Sorry, aber das ist eigenes verschulden.
Ist ja so wie: lokale Server sind immer schlecht. Wir hatten mal einen, da war die HDD defekt. Und kein backup!!
:fresse2:

Beide Seiten haben ihr für und wider. Aber zu behaupten, dass sowas in die Hose geht, aber dann nicht mal eine einfache zweite Leitung zu haben (während man doch davon abhängig ist!!), ist einfach falsch.
 
Das fängt auch schon ganz einfach bei gesetzlichen Vorgaben an:
Wie stellt man sicher, das z.B. die Datenicherung den gesetzlichen Anforderungen entspricht?
Alle steuerrlevanten Daten müssen nämlich auf einem nicht veränderbaren Medium gesichert werden.
Bei mir in der Firma nehmen wir dafür WORM-Bänder.

Und Backups erfolgen täglich.
Plattencrash hatten wir auch schon, war dank Raid aber kein Problem. Der Server hat sich die Hot-Spare gegriffen und eine Mail abgesetzt, das da eine Platte defekt ist.
Dann einfach Platte getauscht und alles war wieder i.O. ohne Ausfallzeit.

Ich stelle mit gerade vor, wie man z.B. 3D CAD mit Windows 365 machen will.
Haben die da in den VMs entsprechend leistungsfähige Hardware drin?
Und wie bekommt man eigene Software auf Windows 365?
U.U. verbieten ja sogar die Lizenzbedingungen der Software die Installation auf VMs.

Und zu den Workstation-Preisen:
z.B. Dell Precision 3650 mit i7-10700, 32 GB RAM, 512 GB M.2 SSD und Quadro P2200 mit 5 GB kostet bei Dell 1642,88 €.
Händler haben i.d.R. günstigere Preise als Dell selbst. Da dürfte es diese Konfiguration für um die 1500,- € geben.
Und den Rechner schreibe ich über 2 Jahre ab und nutze ihn 3-4 Jahre. Die monatlichen Kosten für Windows 365 kann ich nicht abschreiben.
Und bei Windows 365 brauche ich auch Thin Clients inkl. Netzwerkinfrastruktur, denn irgendwie müssen die Thin Clients ja ins Internet.
Nehmen wir den billigsten Thin-Client von Dell. Kostet bei Dell 377,63 €.

Ich halte davon nichts.
Man macht sich viel zu sehr abhängig von Dingen, die man nicht selbst beeinflussen kann.
Und so etwas kann für eine Firma schnell das Ende bedeuten.
 
Ich behaupte mal, dass man selbst für grundlegende Büroarbeit schon mindestens die Variante für (ab) 37,30 EUR pro Monat braucht.
Wenn man bedenkt, dass man heutzutage einen sogar nur mäßig ausgestatteten Rechner für mindestens 6-7 Jahre nutzen kann, dann würde man bei MS für diesen Zeitraum über 3100 EUR zahlen. Für einen "so la la"-Rechner, ggü. 500-600 EUR für einen sehr vernünftig ausgestatteten Rechner inkl. der üblichen Software.

Wenn man keine lokale Domäne hat und das Angebot aus Gründen der Flexibilität als vorübergehende bzw. Zwischenlösung in Betracht zieht, mag das noch in Ordnung sein. Man muss halt genau wissen, wie man von diesem Angebot tatsächlich profitieren (wie das hier im Thread genannte Beispiel mit dem Geschäftsführer-iPad) kann und muss dementsprechend seine Hausaufgaben machen.
Man kann aber durchaus befürchten, dass dieses Angebot so manchem ahnungslosen Unternehmen "angedreht" werden wird, welches sich dann dumm und dämlich zahlt.
 
Ich halte davon nichts.
Man macht sich viel zu sehr abhängig von Dingen, die man nicht selbst beeinflussen kann.
Und so etwas kann für eine Firma schnell das Ende bedeuten.
Danke, das sehe ich 1:1 genauso. Pure abhängigkeit, weil einem die einhaltung gesetzlicher Vorschriften wie Datensicherheit versprochen werden, im Notfall haftet aber erst einmal der Unternehmer, aber nicht MS.
Selbst wenn die ganze Bude vor die Wand fährt, mit der Rechtabteilung von MS will man sicherlich nicht streiten wollen.
 
@passat3233 Meinst du steuerrelevante Daten machen einen signifikanten Anteil der Arbeit aus die auf Windows Systemen gemacht wird?

Genau wegen der Datensicherheit wurde das Konzept des "Datenverarbeitungs Auftrags" entwickelt (wobei der Gesetgeber das jetzt nicht mehr so nennt). Damit wird ein Vertrag geschlossen und es haftet sehr wohl der Anbieter wenn dieser Vertrag der bei haltet wie mit Daten umzugehen ist, nicht eingehalten wird.
 
Vorerst wird es den Dienst allerdings ausschließlich für Business- und Enterprise-Kunden geben.

Ich empfehle einigen hier, diesen Satz nochmal langsam zu lesen.

Habe nächste Woche einen Termin mit unserem M$ Vertrieb und bekomme wohl eine Instanz zum testen.
Für Office/Warenwirtschaft/Internet etc. tuts ein 2 Core System mit 4GB übrig, dazu fallen AD / Patchmanagement(SCCM) / Virenscanner / Datensicherung der lokalen Maschinen weg - aber sofort nehm ich das...
 
Ich stelle mit gerade vor, wie man z.B. 3D CAD mit Windows 365 machen will.
Haben die da in den VMs entsprechend leistungsfähige Hardware drin?
Und wie bekommt man eigene Software auf Windows 365?
U.U. verbieten ja sogar die Lizenzbedingungen der Software die Installation auf VMs.

Und zu den Workstation-Preisen:
z.B. Dell Precision 3650 mit i7-10700, 32 GB RAM, 512 GB M.2 SSD und Quadro P2200 mit 5 GB kostet bei Dell 1642,88 €.
Händler haben i.d.R. günstigere Preise als Dell selbst. Da dürfte es diese Konfiguration für um die 1500,- € geben.
Und den Rechner schreibe ich über 2 Jahre ab und nutze ihn 3-4 Jahre. Die monatlichen Kosten für Windows 365 kann ich nicht abschreiben.
Und bei Windows 365 brauche ich auch Thin Clients inkl. Netzwerkinfrastruktur, denn irgendwie müssen die Thin Clients ja ins Internet.
Nehmen wir den billigsten Thin-Client von Dell. Kostet bei Dell 377,63 €.

In der Regel sind Office Clients von Work Clients getrennt. Heißt du hast einen Server wo alle Mitarbeiter drauf ihr Office/Outlook/Teams Zeug machen. Und extra Server wo Anwendungen wie 3D CAD/CAE laufen.

Du nutzt Endkundenpreise. Wenn ein größeres Unternehmen zu Dell und Co. gehen und beispielsweise 1000 Rechner mit Monitore bestellt. Würde dein Beispielrechner wahrscheinlich nur noch 900 bis 1000€ kosten.
Die Realität ist das Hardwarekosten auf 5 Jahre gerechnet oft die geringsten Kosten sind. Softwarelizenzen sind das teuerste.

@Topic wird dieses CloudOS Anwender finden? Auf jeden Fall, bei Privaten wie auch bei Firmen. Gerade bei jungen und "hippen", für die, die das Wort Datensicherheit. Noch nie gehört haben oder es einfach nur Bullshit ist, der Kostet.
 

Windows 365 kostet mindestens 18,20 Euro pro Nutzer im Monat​

Hmm Im Jahr wären das dann 18,2 * 12 = 218,4 €

Libre Office kostet nix auch im Kompletten Jahr .
Kann Gewerblich wie Privat genutzt werden , kann alles und viel mehr als MS Office 365 .
Wozu den Mist dann kaufen ?
Nur wei MS drauf steht oder viele nichts anderes kennen ?
Wie Oberflächlich doch die Breite Masse ist.
Da kann man echt nur den Kopf Schütteln.
:kotz::kotz::kotz:
 

Windows 365 kostet mindestens 18,20 Euro pro Nutzer im Monat​

Hmm Im Jahr wären das dann 18,2 * 12 = 218,4 €

Libre Office kostet nix auch im Kompletten Jahr .
Kann Gewerblich wie Privat genutzt werden , kann alles und viel mehr als MS Office 365 .
Wozu den Mist dann kaufen ?
Nur wei MS drauf steht oder viele nichts anderes kennen ?
Wie Oberflächlich doch die Breite Masse ist.
Da kann man echt nur den Kopf Schütteln.
:kotz::kotz::kotz:
Ich glaube, du hast nicht ganz verstanden um was es geht ... oder deine Textführung ist etwas seltsam.
Davon abgesehen irritiert mich der Satz
kann alles und viel mehr als MS Office 365 .
dann komplett.
 

Windows 365 kostet mindestens 18,20 Euro pro Nutzer im Monat​

Hmm Im Jahr wären das dann 18,2 * 12 = 218,4 €

Libre Office kostet nix auch im Kompletten Jahr .
Kann Gewerblich wie Privat genutzt werden , kann alles und viel mehr als MS Office 365 .
Wozu den Mist dann kaufen ?
Nur wei MS drauf steht oder viele nichts anderes kennen ?
Wie Oberflächlich doch die Breite Masse ist.
Da kann man echt nur den Kopf Schütteln.
:kotz::kotz::kotz:
Stimmt, über die Zeit lassen sich die Nutzer ziemlich abzocken. Am Anfang denken die sich etwas wie "Oh nur 5 Eur pro Monat pro Nutzer, wie günstig!" und begeben sich in die Abhängigkeit von M$. Dass es dabei auch abseits von LibreOffice formatkompatible Alternativen gibt, kennt kaum jemand.

Die Leuts lassen sich ihre Daten ganz schön absaugen so wie eine Weihnachtsgans auseinandergerupft wird.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wer nicht zwischen einem Cloud-Betriebssystem und einer Office Suite unterscheiden kann, sollte wirklich keine Abos abschließen und lieber eine kostenlose Version benutzen. Wobei ich bei solchen Leuten bezweifel, ob überhaupt ein Vertrag zustande kommt, da man wohl die Geschäftsfähigkeit anzweifeln darf.
 
Zuletzt bearbeitet:

Windows 365 kostet mindestens 18,20 Euro pro Nutzer im Monat​

Hmm Im Jahr wären das dann 18,2 * 12 = 218,4 €

Libre Office kostet nix auch im Kompletten Jahr .
Kann Gewerblich wie Privat genutzt werden , kann alles und viel mehr als MS Office 365 .
Wozu den Mist dann kaufen ?
Nur wei MS drauf steht oder viele nichts anderes kennen ?
Wie Oberflächlich doch die Breite Masse ist.
Da kann man echt nur den Kopf Schütteln.
:kotz::kotz::kotz:
Du hast es verstanden. Danke, dass du uns aufgeklärt hast. Wir und die Unternehmen sind alle so dum.

Oh, wait:
Wer nicht zwischen einem Cloud-Betriebssystem und einer Office Suite unterscheiden kann, sollte wirklich keine Abos abschließen und lieber eine kostenlose Version benutzen. Wobei ich bei solchen Leuten bezweifel, ob überhaupt ein Vertrag zustande kommt, da man wohl die Geschäftsfähigkeit anzweifeln darf.
:fresse2:
 

Windows 365 kostet mindestens 18,20 Euro pro Nutzer im Monat​

Hmm Im Jahr wären das dann 18,2 * 12 = 218,4 €

Libre Office kostet nix auch im Kompletten Jahr .
Kann Gewerblich wie Privat genutzt werden , kann alles und viel mehr als MS Office 365 .
Wozu den Mist dann kaufen ?
Nur wei MS drauf steht oder viele nichts anderes kennen ?
Wie Oberflächlich doch die Breite Masse ist.
Da kann man echt nur den Kopf Schütteln.
:kotz::kotz::kotz:

1. Du verwechselst Windows 365 mit Office 365.
Das eine ist ein Cloud gehostetes Betriebssystem, ähnlich wie es Citrix vor Jahren on-prem mit seinen Produkten gemacht hat, das andere die Office Suite welche auch je nach Lizenz offline verwendet werden kann.
Für solche Lösungen gibt es so wenig Bedarf das Citrix damit Milliarden verdient hat und nun zusätzlich zu den On-Prem Lösungen seit ein paar Jahren eine eigene Cloud betreibt in der man Workspaces mieten/kaufen kann.

2. Das Angebot von Windows 365 richtet sich explizit an größere Unternehmen und nicht an Privatpersonen.
Und genau für solche, große Unternehmen lohnt sich das wenn ein großteil des Betriebs und Supports extern liegt. Wer jemals gesehen hat wie groß IT Abteilungen bei 500+ Angestellten bereits sein müssen um allein das Tagesgeschäft abwickeln zu können kann durchaus Potential für Kosteneinsparung sehen.

3. Es hat seinen Grund warum die meisten Unternehmen nicht auf kostenloses Open Source setzen. Support und Fehlerbehebung sind im Zweifelsfall enorm wichtig. Daher kommt kein Libre Office im Büro zum Einsatz, daher läuft da nicht überall Linux als OS. Einfach mal schauen was Support für das ach so kostenlose Open Source Zeug kosten soll, da bleibt man doch besser beim De Facto Industriestandard.
Privat ist das natürlich eine andere Sache.

4. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Ich habe mal in einer Firma alles zurück auf Office 97 gestellt....DIe Sekräterin vom Chef hat ganz komische Dinge in Excel und Word getan, die neue Office Version (2007) hat das unterbunden. Da Lieschen Müller nicht alles neu machen kann bekam dann die ganze FIrma wieder das 10 Jahre ältere Office.

5. Zum Thema "Böse Cloud die keiner braucht": Gerade für kleine Unternehmen und Vereine sind Cloud Lösungen super. Alles aus einer Hand, monatlich abrechenbar und selbst für technisch weniger versierte Menschen einfach erlernbar. Klar kann man mit Open Source Produkten einen Domaincontroller mit OpenLDAP, einen Fileserver, Webserver und Co aufsetzen. Ich bin Mitglied in einem kleineren Verein, von den 65 Mitgliedern können 3 die Infrastruktur betreuen. Diese 3 sind aber alles IT'ler mit Fachkentnissen im Linux Bereich bzw betreiben privat Linux Instanzen. Insgesamt laufen bei uns 2 Hypervisor mit 8 VMs. Nachwuchs für die IT suchen wir seit nunmehr 3 Jahren. Das Problem sind immer die Linux Kenntnisse und die Angst der Leute sich damit zu beschäftigen.
Wozu soll ein 3-5 Personen Unternehmen noch selbst einen DC, Fileserver, Mailserver etc betreiben? Allein das Thema Mailserver/Exchange.... Da holt man sich lieber eine entsprechende Lizenz pro User bei MS und deckt damit alles inklusive der OS Lizenz für den User ab. Bei Buchung über einen CSP kann man sogar monatlich die User Anzahl anpassen.

Ich habe absolut kein Problem mit Open Source, jedoch sollte man doch bitte das Thema nicht nur aus dem "Das kostet mich X" Blickwinkel sondern ganzheitlich betrachten. Zu den eigentlichen Anschaffungskosten kommt im Business Bereich immer Support und Betrieb. Und das ist im Open Source Umfeld meist nicht billig. Dazu kommt beim Thema Cloud eine unfassbare Flexibilität. Bezahlt wird nur die Rechenleistung die man eben benötigt, man kann frei skalieren. Natürlich darf man auch nicht nach dem Motto "alles in die Public Cloud" an das Thema heran gehen. Es ist für jeden/ jedes Dienst/Service/Szenario eine Einzelfallbetrachtung ob es Sinn macht etwas in eine Public oder Private Cloud zu verlagern. Was nützt einem die tollste Cloud wenn man in einer Region angesiedelt ist wo die Internetanbindung bescheiden ist bzw keine Backup Leitung zu bekommen ist? Eventuell ist das Thema auch rein aufgrund von gesetzlichen Anforderungen von vornherein raus?`Meist läuft es bei bestehenden Unternehmen daher auf eine Hybrid-Lösung hinaus. Die Datenhaltung kann auch immer On-Premises erfolgen, aber auch da ist die Frage wie sinnvoll das ist. Wer große Datenmengen verarbeitet benötigt dann eine entsprechend gute Anbindung. Wie gesagt: Immer abwägen was sinnvoll ist und was nicht. Ich hatte es ein paar Posts weiter oben bereits erwähnt: Mein Highlight war ein Maschinenbauer der alles, inklusive der Maschinensteuerung, in eine Public Cloud verlegen wollte. Das kann man trefflich diskutieren wie sinnvoll so etwas sein mag.
 
Guter Post. Meine Erfahrung lässt mich vieles davon ähnlich sehen.
 
@RcTomcat Viel zu viel Text und viel zu vernünftig mit Verstand und Weitsicht geschrieben. Vermutlich wird er es sich daher gar nicht durchlesen und wenn doch, dann vermutlich nicht verstehen "wollen". Trotzdem danke. I agree :bigok:
 
Wer hier von Einsparungen der lokalen IT spricht soll mir doch bitte die Verwaltung der zum Zugriff nötigen Hardware erklären. Die wird nämlich weiterhin benötigt. Durch die Klaut wird alles nur komplexer und vor allem anfälliger.
 
Durch die Klaut wird alles nur komplexer und vor allem anfälliger.
Jau, deswegen haben alle meine Kunden durch die Cloud enorm gespart, konnten Projekte viel schneller umsetzen und ihr Personal dafür nutzen sich nicht um Server oder ähnliches zu kümmern sondern sich auf ihr business fokusiert mit einem deutlichem Gewinn an Security durch die mechanismen die dir der Cloud Provider zur verfügung stellt
 
Wer hier von Einsparungen der lokalen IT spricht soll mir doch bitte die Verwaltung der zum Zugriff nötigen Hardware erklären. Die wird nämlich weiterhin benötigt. Durch die Klaut wird alles nur komplexer und vor allem anfälliger.
Nein und Nein :)
Natürlich brauchst du ein Endgerät zum Zugriff....aber es macht einen enormen Unterschied ob ein Thin Client verwaltet und supported werden muss oder ein regulärer Desktop!
An dem einen kann der User nichts tun auser "Login" zu klicken. Bitte nicht einfach unfundiert Vorurteile kundtun. Es scheint durchaus den einen oder anderen hier im Thread zu geben der das eine oder andere Cloud Projekt erfolgreich durchgezogen hat.
Ich habe auch schon Projekte gemacht wo dank einer Hybrid-Infrastruktur alles einfacher und weniger anfällig wurde :). Aber das ist natürlich wieder im Einzelfall zu betrachten da ja alle Firmen und Umgebungen gleich sind ^^.

Virtualisierung ist ja auch schlecht und kostet nur Leistung. Außerdem ist das viel komplexer als für jeden kleinen Dienst ein eigenes Blech zu kaufen ;)
 
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