Win 7 x64 - "removable" als "fixed" Laufwerk anzeigen lassen? (gelöst)

FrozenLord

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Win 7 x64 - "removable" als "fixed" Laufwerk anzeigen lassen? (gelöst)

Hallo zusammen,

Ich habe derzeit ein Problem und schaue mit dem sprichwörtlichen Ofenrohr ins Gebirge...
Meine Situation ist diese hier:

Ich habe mir vor einigen Wochen einen UMPC gekauft und die alte ZIF-Festplatte durch eine "selbstgebaute SSD" ersetzt. Die SSD ist in diesem Fall eine Compact Flash-Karte mit einem CF-2-ZIF-Adapter. Das ganze läuft problemlos, und wird in Windows durch einen Filtertreiber (Hitachi Microdrive filter driver) als "fixed drive" (also als festinstallierte Festplatte) erkannt.

Das ganze wollte ich nun auch meinem Laptop antun, da die ZIF-Festplatte dort ebenfalls im Weg ist. Gedacht, getan - bis auf den Treiber. Der Laptop verwendet ein 64 bit Windows 7 und dort ist der (32 bit) Treiber nicht lauffähig. Dadurch wird das Konstrukt leider als "removable" angezeigt und Windows verweigert alle möglichen Funktionen (zB Windows Update, Installation von DirectX und .Net, ...)...

Meine Frage ist nun:
Hat einer von euch eine Möglichkeit gefunden / gehört, mit der man das Problem lösen kann?
Das Lexar Tool "BootIt" mag die Karte nicht - und kann das Bit nicht ändern.

Falls sich jemand die Mühe macht, und einen Filtertreiber (dummydisk oder Hitachi) für x64 portiert, wäre ich auch bereit Geld in die Hand zu nehmen.

//EDIT: Die Lösung ist in Post 7 zu finden, alternativ als Link: http://www.hardwareluxx.de/community/16546825-post7.html

Vielen Dank schon jetzt für eure Hilfe.

Grüße,
FrozenLord
 
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Doofe Frage: Wie viel Ram steck im Notebook? Weit mehr als 4 Gb? Ansonsten installier doch einfach Win7 mit 32 bit.
 
Hi,

"Doofe Fragen gibt es nicht, [...]".
In diesem Sinne:
Ja, es stecken weit mehr drin (8 GB um genau zu sein), sonst wäre ich bereits wieder mit der x86-Version unterwegs ;)

Grüße,
FrozenLord
 
Vielleicht hilfts dir ja:

Filter-Treiber

Filter-Treiber dienen dazu, in die Kommunikation zwischen Treiber und Hardware (LowerFilters) bzw. Anwendung und Treiber (UpperFilters) einzugreifen. Sie werden z.B. für CD/DVD-Laufwerke von Brennsoftware installiert (Geräteklasse CDROM), für Laufwerke von Virenscannern (Geräteklassen DISK, CDROM und FLOPPY) und für USB-Geräte von Virtualisierungs-Software wie VMware oder VirtualBox, um USB in den virtuellen Maschinen verfügbar zu machen (Geräteklasse USB).
Insbesondere nach Betriebssystem-Updates passen dann gerne mal irgendwelche Randbedingungen nicht mehr und die 'gefilterten' Geräte funktionieren nicht mehr wie erwartet.
Die Verweise auf die Filter-Treiber finden sich in der Registry unter HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Class\{GUID}. GUID ist ein 'Global Unique Identifier', sowas wie {4D36E967-E325-11CE-BFC1-08002BE10318}.
Die betreffenden Werte sind UpperFilters und LowerFilters.
Oben erwähnte GUIDs sind:
GUID_DEVCLASS_DISKDRIVE = {4d36e967-e325-11ce-bfc1-08002be10318}
GUID_DEVCLASS_CDROM = {4d36e965-e325-11ce-bfc1-08002be10318}
GUID_DEVCLASS_FLOPPYDISK = {4d36e980-e325-11ce-bfc1-08002be10318}
GUID_DEVCLASS_USB = {36fc9e60-c465-11cf-8056-444553540000}
Bei einer frischen Windows-Installation findet sich bei GUID_DEVCLASS_DISKDRIVE der Wert UpperFilters mit "PartMgr", sonst sind keine vorhanden.
Vorgefundene Filter-Treiber schaut man sich erstmal unter C:\Windows\System32\drivers an, um die zugehörige Software zu identifizieren. Findet sich kein Update für die betreffende Software, legt man den Filter-Treiber am einfachsten lahm, indem man den Namen des Werts umbenennt und Windows neu startet.

Vielleicht kann man das per Registry so umbiegen das die CF2ZIF Konstruktion direkt mit der GUID_DEVCLASS_DISKDRIVE erkannt wird. Dann dürfte der Filtertreiber ja unnötig sein?
 
Vielleicht kann man das per Registry so umbiegen das die CF2ZIF Konstruktion direkt mit der GUID_DEVCLASS_DISKDRIVE erkannt wird. Dann dürfte der Filtertreiber ja unnötig sein?

Die Idee ist grundsätzlich interessant :) Danke dafür schon mal.
Nur scheitere ich leider an der Umsetzung. Ich finde dort keinen Eintrag der für mich nach dem gesuchten aussieht. Hast du evtl. einen konkreten Vorschlag?

Ich habe meine Karte in der Registry gefunden (Device Class GUID aus dem Gerätemanager ausgelesen und in der Registry dann dorthin navigiert).
Die Karte wird jedoch schon als Festplatte erkannt (zumindest würde ich die Werte so interpretieren):
(in der Registry unter Schlüssel 0000) DriverDesc: Disk drive
(im Gerätemanager) Device Class: DiskDrive

Wenn ich im Gerätemanager auf ATA Channel 0 (dort hängt die Karte dran) gehe, zeigt er mir die Karte als eine "ATA Disk" an die im UDMA 5 läuft (siehe Screenshot unten). Ich vermute daher, dass es an einer anderen Stelle scheitert :(

Grüße,
FrozenLord
 

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Ich werd morgen mal ne VM aufsetzen und dann ein bisschen basteln, vielleicht krieg ichs ja hin. Ich sag dir dann bescheid :)
 
Ich werd morgen mal ne VM aufsetzen und dann ein bisschen basteln, vielleicht krieg ichs ja hin. Ich sag dir dann bescheid :)

Super :)
Vielen Dank schon jetzt dafür!

//EDIT: Ich habe mich jetzt mal ein bisschen mit dem Filtertreiber auseinandergesetzt und bin bisher an folgender Stelle:
Hitachi hat den Quellcode mit dem Treiber veröffentlicht.
Dieser Quellcode lässt sich mit dem WDDK 7.1 (Windows Driver Development Kit) fehlerfrei kompilieren ... nur installieren lässt er sich in der x64 Version nicht.
Ich habe probeweise mal die x86-Variante kompiliert und installiert - diese scheint zu funktionieren (Windows nimmt sie an und bisher läuft der betroffene PC noch ;) ).
Wenn man jedoch die x64-Variante kompiliert (ohne Fehler!), dann verweigert Windows die Installation mit der üblichen Standardmeldung, dass kein passender Treiber in dem Ordner gefunden werden konnte (siehe Screenshot)...
Ich habe bisher noch nie einen Treiber entwickelt / geschrieben und habe dadurch leider keine Ahnung, wo man wie ansetzen muss, damit das ganze funktioniert.
Falls sich jemand damit auskennt, habe ich mal mein bisheriges Ergebnis angehängt :)

source.zip enthält den Quellcode (den ich um ein paar Zeilen erweitert habe, um einige lästige Warnungen loszuwerden).
cfadisk-x64.zip enthält die kompilierte Version mit meiner jetzigen INF (lässt sich jedoch bisher nicht installieren...). (WDDK mit "build /efgw" und "x64 free") (entfernt, da die untere Version funktioniert!)

Grüße,
FrozenLord

//EDIT:

LOL, ich habe das Problem gefunden.
Die INF für x64 brauchen einen zusätzlichen Eintrag:
[cfadisk_device.NTamd64]

Der ist jetzt drin und nun lässt es sich installieren (kA ob es geht - noch ist der Treiber nicht signiert...)
cfadisk-x64-1.zip ist die aktuelle Version.

//Und noch ein EDIT:
Der Treiber geht :)
Leider gibt es keine Möglichkeit, diesen global zu signieren - jeder der ihn verwenden will, muss ihn also selbst signieren und den "Test Mode" aktivieren.
Beides ist relativ einfach mit dem "Driver Signature Enforcement Overrider" möglich.
Den Namen googlen, runterladen und dann so vorgehen:
1. Treiber installieren (nachdem man die eigene Karte dort eingetragen hat - genau wie bei der x86 Variante)
2. Den "Driver Signature Enforcement Overrider" runterladen und starten
3. Test Mode aktivieren
4. Die Datei signieren (den absoluten Pfad angeben, bei mir zB "C:\Windows\System32\drivers\cfadisk.sys")
5. Neustarten (Windows sollte problemlos booten und eure CF-Karte nun als fixed anzeigen :) )

//Und nochmals editiert: (Dank an Gargleblaster)
Ihr dürft den Treiber natürlich NICHT entfernen, wenn ihr Windows damit verwendet!
Falls ihr den Treiber dennoch entfernt, findet euer Windows ggf. die Partition nicht mehr - was beim Booten etwas ungünstig ist.
Gleiches gilt für das Entfernen/Deaktivieren des Testmodes...

Vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen :)

Grüße,
FrozenLord
 

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Hmm, geht bei mir leider nicht (Win7 x64), die Fehlermeldung kommt trotz des INF-Eintrags.
Hast du noch eine Idee für mich?
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann ja USB Sticks so formatieren das er als DVD Laufwerk erkannt wird.
Kann man das nicht so formatieren das es als HDD erkannt wird ?
 
Also ich peil das ganze nicht.
Habe es mit der 32Bit Version probiert, dass funktioniert einwandfrei.
Die 64Bit Version brauche ich.
Habe nach der Beschreibungen von FrozenLord es ausprobiert.
Leider führt es unweigerlich nach dem Neustart zu einem Systemcrash.
Ich weis nicht was ich falsch mache......hat wer eine Idee?
Vielleicht gibt es was einfacheres das zu bewerkstelligen?
Ist ja schon einige Zeit vergangen seit dem dieses Thema gepostet worden ist.
 
Die Vorgehensweise ais Post #7 funktionierte bei mir (win8/64bit) mit folgender Abweichung: Treiber ließ sich erst installieren, nachdem Windows mit der erweiterten Option "Treiber-Signatur-Prüfung deaktivieren" neu gestartet wurde. Vorher nicht, trotz Nachfrage, ob der unsignierte Treiber installiert werden solle.

Schon direkt nach der Treiberaktualisierung waren beide Partitionen des USB-Sticks im Explorer zu sehen und zu verwenden. Ein Neustart von Windows (nachdem der Testmodus aktiviert und der Treiber signiert wurde) wurde allerdings mit dem (letztlich) erfolglosen Versuch, Windows zu reparieren, quittiert. Wenn ich Windows erneut mit der o. g. erweiterten Option starte, wird Windows "normal" gestartet, ansonsten erfolglos repariert.

Fazit: Läuft zwar, aber Windows lässt sich nicht mehr auf normalem Wege booten.

Noch einer eine Idee?
 
@sblock: hast du s irgendwie wieder hinbekommen das windows normal bootet?

jedes mal wenn ich versuche normal zu starten hat er irgend ein problem mit C:\windows\system32\drivers\cfadisk.sys

ansonsten mache ich nen Eintrag mit EasyBCD das Erzwingen der Treibersignatur deaktivieren und lass ihn so starten...will ich aber eig. nich

kann ich den treiber nach getaner arbeit nicht einfach wieder rausnehrmen und das system normal booten lassen?

peace!
 
Leider nein. Läuft bei mir immer im Testmodus. Mir war erstmal nur wichtig, das es läuft. Und das tut es. Hatte auch bisher keine Zeit um mich damit näher zu befassen.
 
jedes mal wenn ich versuche normal zu starten hat er irgend ein problem mit C:\windows\system32\drivers\cfadisk.sys
ansonsten mache ich nen Eintrag mit EasyBCD das Erzwingen der Treibersignatur deaktivieren und lass ihn so starten

Ich verweise dich mal kurz an meinen Eintrag in einem Post weiter oben:
//Und nochmals editiert: (Dank an Gargleblaster)
Ihr dürft den Treiber natürlich NICHT entfernen, wenn ihr Windows damit verwendet!
Falls ihr den Treiber dennoch entfernt, findet euer Windows ggf. die Partition nicht mehr - was beim Booten etwas ungünstig ist.
Gleiches gilt für das Entfernen/Deaktivieren des Testmodes...

Ich tippe daher mal darauf, dass du entweder über die Bootbefehle den Treibersignaturcheck abgeschalten hast (der sich nach einem Neustart von selbst wieder aktiviert) oder aber den Testmodus deaktiviert hast.
Du hast dir deine Frage im Grunde bereits selbst beantwortet: die Datei wird von Windows als nicht signiert erkannt und deshalb nicht ausgeführt bzw. eingebunden.
Dadurch erkennt Windows dann deine Festplatte als Wechseldatenträger und schon rummst es, weil keine Windowsinstallation auffindbar ist.

Das Problem ist, dass Windows standardmäßig nicht von Wechseldatenträgern aus ausgeführt werden will.
Dieses Problem umgeht der "Treiber" (der wenig mehr tut, als ein paar Abfragen zu manipulieren) indem er die Abfrage nach dem Bit, das Auskunft über "Wechseldatenträger" oder eben "fest-verbaut" gibt, generell als "fest-verbaut" zurückgibt.
Dummerweise geht das - nach meinem Kenntnisstand - nur innerhalb der Treiberebene, da wir sonst keinen Zugriff auf diese Routinen haben.
Und Treiber möchte Windows nun mal zwangsweise signiert haben.

Du hast also mehrere Möglichkeiten:
a) den Treiber für teures Geld signieren lassen
b) den Testmodus verwenden und den Treiber selbst signieren
c) über EasyBCD die Treibersignatur deaktivieren (was noch gefährlicher als der Testmodus ist, da nun alle unsignierten Treiber funktionieren)
d) auf Windows 8 Pro wechseln, das die Installation auf Wechseldatenträger erlaubt
e) eine vollwertige SSD kaufen ;)

Läuft bei mir immer im Testmodus.
Das war auch mein Dauerzustand, mit dem man sehr gut leben kann - wie ich finde :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,
ich habe mir diese Prozedur für Windows 8.1 to Go jetzt auch antun müssen, weil die speziellen Sticks nur zu Luxuspreisen, wenn überhaupt, erhältlich sind und für Luxus in der Firma natürlich kein Geld da ist.
Hintergrund ist die Erstellung eines bootfähigen Sticks, der in den Niederlassungen der Firma an einen streikenden Rechner gesteckt werden kann, gestartet wird und dann dem IT-Mitarbeiter im Hauptquartier erlaubt, über Remote Desktop zuzugreifen (oder auch dem Anwender, sich nach Festplattenausfall ein Notarbeitssystem zu starten).
Enterprise Edition und KMS sind vorhanden, so dass die Aktivierung keine Sorgen macht. Das Problem war auch hier, dass Windows 8.1 x64 auf normalen Sticks den Kreis der Unendlichkeit zeigte (zum Gegentest habe ich hier auch einen der Spezialsticks, wo das anstandslos lief).
Zunächst wurde dem Kingston-Stick der CFADisk-Treiber manuell zugewiesen, was es ermöglichte, Windows to Go regulär einzuspielen. Später musste die 350 MB-Partition dran glauben. Nach vielen Irrungen und Wirrungen habe ich es geschafft, den Source Code nochmal neu zu kompilieren, zunächst nur die CAT-Datei zu signieren und mittels
dism /image:H:\ /add-driver /driver:c:\tools\cfadisk64-2
der als Laufwerk H: gemounteten Windows to Go-Partition hinzuzufügen.
Nun bootete W2G immerhin schon mal bis zum Reparaturbildschirm, der mich bezüglich der Signatur der cfadisk.sys verwarnte und mir die Möglichkeit gab, die Signaturprüfung zu überspringen. Allerdings keine Option, wenn man das den Endbenutzern am anderen Ende des Kontinents in die Hand drückt ...
So konnte ich mit mehreren Neustarts die Konfiguration abschließen. Danach signierte ich mit dem Digicert-Tool die .sys-Datei, entfernte über meinen normalen Arbeitsplatzrechner den Treiber aus dem Image mit dem Befehl
dism /image:H:\ /remove-driver /driver:c:\tools\cfadisk64-2\cfadisk.inf
und installierte danach die signierte Fassung mit dem ersten Befehl nochmal in das Image.
Das startete danach problemlos (wenn auch aufgrund USB 2 nicht überragend flott) und ich bin grade dabei, das als Prototyp vorzubereiten und dann noch mit Bitlocker zu experimentieren.
(Für die Signatur wandelte ich mein Firmen-Codesigning-Zertifikat von Digicert auf deren Website in eins um, welches auch Kernel-Mode-tauglich ist.
Installing a Kernel-Mode Code Signing Certificate)
Vielleicht sollte ich noch sagen, ich bin kein Programmierer, sondern bloss Administrator, von daher ist vor allem wichtig, dass das funktioniert (und weniger das warum).

PS: Wie gewöhne ich der Forensoftware ab, in meine Pfade Smileys einzubauen? (ok die meint Laufwerk D sei lustig, nehmen wir also C:.)
Viele Grüße
Olaf
 
Zuletzt bearbeitet:
(Für die Signatur wandelte ich mein Firmen-Codesigning-Zertifikat von Digicert auf deren Website in eins um, welches auch Kernel-Mode-tauglich ist.
Installing a Kernel-Mode Code Signing Certificate)

Selber moin :)

Vielen Dank für die Ergänzung, damit ist ein weiterer Nachteil dieser Methode behoben.
Anmerken möchte ich aber noch Folgendes:

Es gibt USB-Sticks die sich als Festplatte outen (siehe OlafEs Kommentar) und damit an manchen Smartphones Probleme bereiten.
Tja, ein Luxusproblem wie es im Buche steht, da sich die Hersteller dieses Feature in Gold aufwiegen lassen.
Falls ihr tatsächlich einen solchen Stick am Smartphone betreiben wollt und euer Smartphone den Stick nicht annimmt - tja, dann seid ihr erstmal verloren.

Es wäre vermutlich möglich einen eigenen Treiber für Android zu bauen, der die gleiche Funktion übernimmt aber der Aufwand ist vermutlich nicht ohne.
Dazu kommt dann das Problem mit Root.
Eventuell gibt es bereits irgendwo eine Lösung :)
Da ich aber bisher noch kein solches Problem hatte, kann ich nicht aus eigener Erfahrung berichten.

Dieser Treiber richtet das Problem mit eurem Smartphone 100% nicht!
Dazu muss man den technischen Hintergrund kennen, den ich nochmal kurz wiedergeben will:

Wenn ihr ein Gerät an euren PC ansteckt / anschließt / ... meldet sich dieses und gibt gewisse Informationen preis.
Eine der Informationen ist, ob es sich um ein "fixed" oder "removable" Gerät handelt, was das Gerät unserem PC durch ein spezielles Bit bekannt gibt.
Nun kennt ihr sicherlich die Funktion der Treiber in Windows, die die Kommunikation mit den Geräten erst möglich machen.
Damit ein Treiber jedoch die Daten an Windows weitergeben kann, bekommt er selbst erstmal alle Daten vorgesetzt und kann diese aufbereiten.
...oder wie hier: manipulieren.
Der hier angebotene Treiber macht nichts weiter, als das entsprechende Bit auf "fixed" zu setzen, damit Windows nicht erkennt, dass es sich um einen Wechseldatenträger / entfernbares Medium handelt.
Welches Gerät der Treiber genau anvisiert habt ihr ihm bei der Vorbereitung mitgeteilt und zwar durch die Angabe der Hardware-ID.

Kurz gesagt macht der Treiber das:
- für das anvisierte Gerät wird Windows ein "fixed"-Bit vorgegaukelt

An dem Gerät selbst ändert der Treiber jedoch nichts.
Daher könnt ihr das Gerät auch an anderen PCs ohne den Treiber weiterhin normal nutzen.
Aus diesem Grund ist es auch unmöglich, mit diesem Treiber die entsprechende Änderung auf einem Smartphone durchzuführen.

Eventuell ist das aber gar nicht notwendig!
Manche Hersteller bieten Programme an, die bei ausgewählten Geräten das Bit in der Firmware umstellen.
Damit wäre die Änderung auch auf einem Smartphone gültig.
Eine allgemeine Aussage welcher Hersteller diese Funktion für welches Gerät anbietet kann ich jedoch nicht bieten.
Da ist dann Recherche in Eigenregie gefordert ;)

Ich drücke jedoch allen wagemutigen die Daumen und wünsche gutes Gelingen.
 
Hallo, können Sie mir ohnehin mit einer kompilierten Treiber für win7 x64, die usb-Festplattenlaufwerken setzt als Wechsel bieten? Wir sind mit Microsoft SCCM für die Bildgebung und es scheitert mit USB-Festplatten, sondern arbeitet mit abnehmbarem USB-Laufwerke.
 
Win 7 x64 - "removable" als "fixed" Laufwerk anzeigen lassen?

Super :)
Vielen Dank schon jetzt dafür!

//EDIT: Ich habe mich jetzt mal ein bisschen mit dem Filtertreiber auseinandergesetzt und bin bisher an folgender Stelle:
Hitachi hat den Quellcode mit dem Treiber veröffentlicht.
Dieser Quellcode lässt sich mit dem WDDK 7.1 (Windows Driver Development Kit) fehlerfrei kompilieren ... nur installieren lässt er sich in der x64 Version nicht.
Ich habe probeweise mal die x86-Variante kompiliert und installiert - diese scheint zu funktionieren (Windows nimmt sie an und bisher läuft der betroffene PC noch ;) ).
Wenn man jedoch die x64-Variante kompiliert (ohne Fehler!), dann verweigert Windows die Installation mit der üblichen Standardmeldung, dass kein passender Treiber in dem Ordner gefunden werden konnte (siehe Screenshot)...
Ich habe bisher noch nie einen Treiber entwickelt / geschrieben und habe dadurch leider keine Ahnung, wo man wie ansetzen muss, damit das ganze funktioniert.
Falls sich jemand damit auskennt, habe ich mal mein bisheriges Ergebnis angehängt :)

source.zip enthält den Quellcode (den ich um ein paar Zeilen erweitert habe, um einige lästige Warnungen loszuwerden).
cfadisk-x64.zip enthält die kompilierte Version mit meiner jetzigen INF (lässt sich jedoch bisher nicht installieren...). (WDDK mit "build /efgw" und "x64 free") (entfernt, da die untere Version funktioniert!)

Grüße,
FrozenLord

//EDIT:

LOL, ich habe das Problem gefunden.
Die INF für x64 brauchen einen zusätzlichen Eintrag:
[cfadisk_device.NTamd64]

Der ist jetzt drin und nun lässt es sich installieren (kA ob es geht - noch ist der Treiber nicht signiert...)
cfadisk-x64-1.zip ist die aktuelle Version.

//Und noch ein EDIT:
Der Treiber geht :)
Leider gibt es keine Möglichkeit, diesen global zu signieren - jeder der ihn verwenden will, muss ihn also selbst signieren und den "Test Mode" aktivieren.
Beides ist relativ einfach mit dem "Driver Signature Enforcement Overrider" möglich.
Den Namen googlen, runterladen und dann so vorgehen:
1. Treiber installieren (nachdem man die eigene Karte dort eingetragen hat - genau wie bei der x86 Variante)
2. Den "Driver Signature Enforcement Overrider" runterladen und starten
3. Test Mode aktivieren
4. Die Datei signieren (den absoluten Pfad angeben, bei mir zB "C:\Windows\System32\drivers\cfadisk.sys")
5. Neustarten (Windows sollte problemlos booten und eure CF-Karte nun als fixed anzeigen :) )

//Und nochmals editiert: (Dank an Gargleblaster)
Ihr dürft den Treiber natürlich NICHT entfernen, wenn ihr Windows damit verwendet!
Falls ihr den Treiber dennoch entfernt, findet euer Windows ggf. die Partition nicht mehr - was beim Booten etwas ungünstig ist.
Gleiches gilt für das Entfernen/Deaktivieren des Testmodes...

Vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen :)

Grüße,
FrozenLord

Ich habe diese Datei cfadisk-x64-1.zip entpackt und auf mein USB Stick installiert. Erst kam eine Fehlermeldung, dass dieser Treiber andere Treiber ohne Signatur installieren wollte. Die einzige Möglichkeit war auf Schließen zu klicken. Jetzt wird mir gesagt, dass ich meinen PC neutstarten muss um diesen Treiber/Stick verwenden zu können. Ich starte also neu, aber beim Start meldet sich die Windows Starthilfe und sagt mir, dass es unmöglich sei zu booten. Der Fehler wurde zwar jetzt automatisch behoben, ist aber trotzdem ärgerlich. Weiß jemand, woran das liegt? (Ich habe eine Win7 Pro 64bit Version)
 
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