Welche Stripesize für ein RAID0 aus zwei SSD

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Gelöschtes Mitglied 63700

Guest
Habe hier zwei Samsung 830, die ich im RAID0 am intel Chipsatz betreiben möchte. TRIM sollte also gegeben sein. Was wäre jetzt aber die ideale Stripe Size? Das RAID0 wird für das OS aber auch für Games, im Grunde genommen für alles verwendet.
Mich interessiert auch, ob die Tatsache, dass ich SSDs verwende, einen Einfluss hat. Z.B. dass die Size nicht zu klein gewählt werden sollte (4K).
 
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4k wären tödlich, da SSDs bei so kurzen Zugriffen ja keine vernünftige Performance liefern und die Performance bei 4k selbst mal 2 genommen weit unter dem liegt, was eine einzelne SSD schafft. So mindestens 64k, besser 128k sollte man wählen, denn wie man in den Reviews sieht die mit HD Tune benchen, bekommen die meisten SSDs selbst bei 64k Zugriffen noch nicht einmal annähernd auf ihre maximal Transferrate. Du kannst ja mal ein paar Stippingsizes ausprobieren und benchen, dann weißt Du was optimal ist.
 
Intel empfiehlt bei SSDs im RAID0 laut PDF 16k, im RAID5 128k. Ich habe alle Stripe-Größen durchgetestet, 16k lief auch bei mir am besten (zwei 256er 840 Pro), deswegen nutze ich auch die 16k.
 
Trill, in welchem Zusammenhang und mit welchem RAID Controller? Welche Stripping optimal ist, hängt von der geplanten Nutzung des RAIDs ab und dem RAID Controller ab. Wenn ich vor allem mehr IOPS möchte, dann kann ich ein kleines Stripping wählen, weil sich dann schon kurze Zugriffe verteilen und damit beschleunigen. Dafür zahlen ich dann bei den seq. Zugriffen einen hohen Preis, wenn der Controller die Zugriffe auf die einzelnen Platten nicht wieder zusammenfasst. Das macht aber der Chipsatz RAID Controller meines Wissens nach nicht, der schickt dann wieder für jede Platten immer nur Zugriffe über die Strippingsize raus, statt diese dann wieder zu langen und damit schnelleren Zugriffen zu verbinden.
 
Ein RAID 0 aus 2 SSDs als Systemlaufwerk lohnt sich zuhause praktisch nie, da die meisten Zugriffe auf Systemlaufwerken zu kurz sind, als dass sie wirklich vom RAID profitieren. Daher ist der Geschwindigkeitsgewinn nur um die 10%, auch wenn die Ergebnisse von Benchmarks wie AS-SSD deutlich mehr Zugewinn versprechen. Das ist ähnlich dem Unterschied einer schnellen SSD an SATA 3Gb/s oder an SATA 6Gb/s: In der Praxis kaum zu spüren.
 
Habe total keinen Bock auf eine Konversation mit dir, Holt! Deine Besserwisserei in fast jedem Thread hier nervt einen total an, deswegen, sprich zur Hand, aber nicht mit mir!

@*******
Nimm dir einfach die Zeit und teste mal 16k und 32k mal ausgiebig aus, 64k und 128k hat bei SSDs an einem Intel Chipsatz-Raid keinen Sinn, meine Erfahrung und Meinung. Es sollte dennoch einfach jeder für sich selber raus finden, seinem Einsatzzweck entsprechend, welche Stripe-Size passt - wie gesagt 64k und 128k sollten aber, unabhängig des Einsatzzweckes, nach Möglichkeit bei SSDs am Intel OnBoard-Controller nicht verwendet werden, nur bei HDDs.
 
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Wenn einer unbedingt auf die Ignore Liste will, bitte.

Probier es aus, denn ob der RAID Controller bzw. Treiber (der Chipsatz macht ja ein Fake-RAID) die einzelnen Zugriffe wieder zusammenfasst und wie er das an die Platten verschickt, kann ich Dir auch nicht für jedes RAID sagen. Davon hängt aber die konkrete Performance bei lange Zugriffen ab und damit die maximalen Schreib- und Leseraten. Dann solltest Du auch mit TrimCheck prüfen ob TRIM wirklich funktioniert, denn das hängt bei Intel von der Version des RAID ROMs im BIOS und der des Treibers ab. Man lässt das Programm zweimal laufen, beim ersten mal wird die Testdatei erzeugt und gelöscht, beim zweiten mal wird geschaut ob TRIM funktioniert hat. Dazwischen sollte man nichts am Rechner machen und ein paar Minuten warten. Gerade die Samsung SSDs sollte man möglichst nicht ohne TRIM betreiben, das senkt auf Dauer die Performance.
 
Täusche Dich da nicht, der 4k Wert von AS-SSD hängrt auch sehr vom Cache ab, denn bei 4k Schreibzugriffen macht das RAID keinen Unterschied, nur der Cache den sich der RAID Treiber genemigt. Jeder 4k Schreibzugriff geht ja auch immer nur an eine SSD, bei 4k_64 macht schon sich schon eher bemerkbar, weil sich die Zugriffe ja auch die Platten verteilten und die QD pro SSD damit abnimmt.
 
Wie lange die Updates von Windows dauern, hängt natürlich hauptsächlich davon ab wie umfangreich die sind und diesen Monat war das ja auch nicht wenig. Der Cache macht sich natürlich auch bemerkbar, enthält aber auch ein Risiko für die Daten, denn je größer der ist, umso größer wird auch das Risiko von Datenverlust durch BSOD oder Stromausfall.
 
Wie lange die Updates von Windows dauern, hängt natürlich hauptsächlich davon ab wie umfangreich die sind und diesen Monat war das ja auch nicht wenig.

Am allerlängsten Dauern die Updates für doe dot.Net Komponenten. Was da mittlerweile alles bei einer Neuinstallation installiert werden muss ist schon der Hammer. So wie es ausschaut, werden die dot.Net-Komponenten direkt beim Updaten / Installieren kompiliert und optimiert.
 
Zwar habe ich das jetzt nicht noch mal konkret nachgeschaut, aber ich meine genau das ist auch so gewollt und dotNET erzeugt schon beim Installieren die auf den jeweiligen Rechner optimierten Codepfade für die Abarbeitung der Programme. Das machen normale, fertigcompilierte Programme eben anders, die entscheiden erst zur Laufzeit, welche Codepfad für die aktuelle CPU verwendet wird. Gerade der Intel Compiler und die Intel Libs sind ja dafür bekannt, nur auf den Intel CPUs die entsprechend hoch optimierten Pfade zu beschreiten und bei anderen CPU lahmen x86 Code ohne Optimierungen wie die zahlreichen Befehlserweiterungen zu nutzen. Daraus ergibt sich der teils deutliche Unterschied bei fertigen Benchmarks wie sie unter Windows üblich sind und den "selbstkkompilierten", die unter Linux i.d.R. zum Einsatz kommen.
 
Kleiner Tipp: Oben rechts gibt es bei AS-SSD ein Textfeld, da kann man sowas eintragen, dann sieht man auf den Screenshots genau welchen man gerade vor sich hat.

Die Performance bei 4k Stripping ist viel besser als ich das erwartet hatte, ganz offensichtlich kann der Intel RAID Treiber die Zugriffe nicht nur auf die beiden SSDs aufteilen sondern fasst sie auch wieder zu einzelnen Befehlen zusammen und liest somit eben viel mehr als jeweils nur einen Strippingsize.
 
So mindestens 64k, besser 128k sollte man wählen, denn wie man in den Reviews sieht die mit HD Tune benchen, .

Aber führt das nicht das Raid0 ins Absurde, da werden 75% aller Dateien gar nicht über beide Laufwerke verteilt. (Nicht das es diesen Einwand gibt, seit dem ich denken kann, und ich bin schon relativ alt^^).



Da könnt ihr mit großen Bench-Files benchen was ihr wollt, mit der Realität hat das nichts gemeinsam.
 
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Also ist das Raid0 völlig umsonst in Bezug auf die Performance? Oder erziehlst Du Zeitverbesserungen?

Wenn nicht ... die beiden kleinen SSDs gegen eine große tauschen :-)
DIE ist jedenfalls schneller als die kleinen.

Du meinst, wenn 75% meiner Datein kleiner als 64KB sind, dann wird mit den restlichen 25% hauptsächlich gearbeitet? Warum nicht fast ausschließlich mit den kleinen Dateien? Selbst Deine Games, die aus großen Pak-Dateien bestehen .... sind halt Archive von vielen winzigen Dateien die OTF entpackt werden. Nicht unbedingt nur in den Speicher. Ich würde sagen es besteht bei solch einer Verteilung eine erhebliche Möglichkeit dass auch damit gearbeitet wird :-)
 
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Aber führt das nicht das Raid0 ins Absurde, da werden 75% aller Dateien gar nicht über beide Laufwerke verteilt. (Nicht das es diesen Einwand gibt, seit dem ich denken kann, und ich bin schon relativ alt^^).
Das ein RAID 0 für ein Systemlaufwerk nur sehr wenig bringt, ist ja nicht neu und wird von mir auch gar nicht bestritten, im Gegenteil. Das lohnt sich von der Performance her erst, wenn man da wirklich große seq. Zugriffe hat, aber es ging jetzt ja hier nicht um den Sinn sondern den Stripsize.

*******, Zugriffe die kürzer als der Stripsize sind, gehen entweder nur auf eine SSD oder werden dann als zwei noch kürzere Zugriffe auf beide geschickt, was dann auch keinen Performancegewinn ergibt. Das Problem ist, dass Du die Mitteleren Zugriffe nicht mit AS-SSD benchen kannst, da müsstest Du z.B. Anvils Benchmark nehmen. ATTO eignet sich wegen der 4 Overlapping I/O auch nicht wirklich um das sinnvoll zu benchen, denn man hat als Heimanwender ja selten mal 4 Zugriffe auf einmal.
 
Die RAID Treiber verwenden große Puffer und daher können die Schreibraten durchaus besser als die Leseraten werden. Den Effekt des große Puffers sieht man vor allem bei 4k Schreibend, wo man im AHCI Modus bestenfalls mal auf 100MB/s kommt, aber bei einem RAID habe ich da auch schon Werte über 300MB/s gesehen, mit den gleichen SSDs. Das liegt einfach am Puffer, denn bei 4k kann ja nie etwas über beide SSDs verteilt geschrieben werden, das ist ja gerade genau ein Cluster.
 
Das hast Du auch richtig getestet?!?

Bedenke, dass fsutil behavior query DisableDeleteNotify nur anzeigt, ob Windows überhaupt TRIM Befehle schickt und Tools wie CrystalDiskInfo zeigen die Eigenschaften der Disks an, also ob der Controller überhaupt TRIM Befehle versteht, nicht aber ob er welche bekommt. Ob TRIM wirklich funktioniert, kann man daher nur mit dem Tool TrimCheck prüfen, man lässt es zweimal laufen, beim ersten mal wird die Testdatei erzeugt und gelöscht, beim zweiten mal wird geschaut ob TRIM funktioniert hat. Dazwischen sollte man nichts am Rechner machen und ein paar Minuten warten. Wurde TRIM nicht als funktionierend erkannt, kann man es auch erneut laufen lassen und es prüft die Daten noch einmal.
 
Was für ein Board hast Du? Welche Version des Treibers verwendest Du? TRIM geht nur mit den ganz neuen Intel RST und nur wenn ein aktuelles OROM im BIOS ist. Diese passenden OROM sind erst während der Zeit erschienen, als der Z77 aktuell war und nicht jedes BIOS hat das. Andererseits gibt es Mod-BIOS für 60er Generation Mainboards mit dem OROM drin, welches TRIM für SSDs im RAID 0 ermöglicht. X79 und die 60x Chipsätze sind da nochmal Sonderfälle, schau mal ins Herstellerforum Deines Boards und google mal konkret für Dein Board nach dem Thema, da gibt es verschiedene Varianten, etwa dass deren Kennung im BIOS ändert wird um nicht den Enterprise sondern den normalen RST verwenden zu können und damit TRIM zu haben.
 
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Lange Form: RAMPAGE Windows 8/7 UEFI Installation Guide

Kurze Form: CSM deaktivieren und dann im Bios unter Rapid Storage welches man nur sieht wenn csm deaktiviert ist von enterprise auf die normale version umstellen. das manuelle umstellen des oroms geht glaub ich erst seit der neusten version. davor musste man aber auch nur csm deaktivieren bzw alles auf uefi first stellen. (deaktivieren geht nur mit w8. mit w7 muss man alles auf uefi first stellen) dann bei der windows installation drauf achten das die festplatte mit gpt erstellt wurde (4 partitionen erscheinen wenn man windows installiert und nicht nur 2 wie beim mbr). trim geht ab 12.7 soweit ich weiß. mit der von dir verlinkten version sollte es also klappen

Stripe size bei ssds hab ich 32k genutzt. Intel empfiehlt angeblich 16k mit ssds allerdings bin ich unfähig diese info auf der intel page zu finden. 128 ist der allrounder aber mit der stripesize werden viele dateien auf grund ihrer größe gar nicht erst auf beide ssds verteilt und der vorteil ist quasi nicht vorhanden. [M] RAID 0 Stripe Sizes Compared with SSDs: OCZ Vertex Drives Tested
 
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Ich meine ich musste den treiber damals bei der Windowsinstallation einbinden da sonst der Verbund nicht angezeigt wurde. Ob das mittlerweile anders ist weiß ich nicht da ich zur Zeit kein raid mehr nutze. Ich würde es dennoch bei der installation einbinden und dann später im windows noch die setup datei da du damit dann auch zugrif auf diverse einstellungen hast. Ich persönlich hab 32k genommen weil mir bei den diversen Diagrammen dort die einbußen ab 16k zu hoch waren.

der schreibcache sollte normalerweise direkt aktiviert sein. ich gehe aber lieber auf nummer sicher und gehe bei jeder platte die ich habe in die datenträgerverwaltung. dann deaktiviere ich den cache einmal und aktiviere ihn wieder. d.h. im endeffekt haken drin bei schreibcache auf dem gerät aktivieren. haken nicht drin bei von windows veranlasstes leeren des schreibcaches deaktivieren da ich wie vermutlich die wenigten eine sicherung gegen stromausfall habe.
 
SSDs sind intern RAID 0 über die NAND Kanäle und erreichen daher erst bei längeren Zugriffen die volle Performance, die aber bei einem kleinen Stripping nicht erfolgen. Daher verliert man dann auch an Performance.
 
Ob TRIM wirklich funktioniert, kann man mit dem Tool TrimCheck prüfen, man lässt es zweimal laufen, beim ersten mal wird die Testdatei erzeugt und gelöscht, beim zweiten mal wird geschaut ob TRIM funktioniert hat. Dazwischen sollte man nichts am Rechner machen und ein paar Minuten warten. Wurde TRIM nicht als funktionierend erkannt, kann man es auch erneut laufen lassen und es prüft die Daten noch einmal. TrimCheck muss auf der SSD liegen, wenn es ausgeführt wird.
 
Wenn einmal von 10 Versuchen getrimmt wurde, dann kann es eigentlich nicht sein, dass TRIM nicht geht. Das sieht eher so aus, als wäre die Wartezeit zu gering gewesen, hast Du dann die Daten noch mal geprüft?

Es könnte natürlich auch sein, dass bei dem einen mal die LBAs zufällig mit 00 überschrieben wurden, aber wie wahrscheinlich ist das? Hängt natürlich davon ab, wie lange man gewartet hat und was in der Zeit passiert ist.
 
Wenn man manuell das Defragmentieren für eine SSD anstößt, dann wird meines Wissens auch wirklich defragmentiert, diese Optimierung gab es doch nur beim automatischen Defragmentierdienst, oder kann man auch die SSD Optimierung von Hand auslösen? Das Trimcheck das Trimmen nicht auslösen können soll, kann ich mir kaum vorstellen, es löscht ja eine Datei und dabei muss Windows Trimmt Befehle schicken. Wegcachen tut Windows so große Schreiboperationen normal auch nicht, zumal ja hinterher die LBAs bestimmt und ausgelesen werden, auf deren die Datei steht. Du kannst aber mal Deine Schreibcacheeinstellung prüfen, da sollte nur oben der Harken sein, obwohl der RAID Treiber ja mehr Cache nimmt, wie man auch an den 4k Schreibend bei AS-SSD sehen kann, denn 230MB/s schafft eine SSD alleine nie und 4k können ja nicht auf 2 verteilt werden.
 
Auch ein Raid 0 wird in der Datenträgerverwaltung wie ein einzelner Datenträger angezeigt. Man kann dort auch wie bei einem normalen Datenträger die Einstellungen ändern. War zumindest bei meinem Raid 0 auf X79 so.
 
Nimm mal den unteren Harken raus, der verhindert das Windows die Schreibcache möglich zeitnah leert und könnte durchaus Dein Problem sein. Normal bringt diese Einstellung auch vor allem mehr Risiken für die Daten und kaum mehr Performance, wenngleich das mit der Performance bei viel freiem RAM anders sein kann.
 
Dann warte bei Trimcheck länger, das zeigt das Programm ja auch an.
 
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