Welche Komponenten für ein größeres Heimnetzwerk?

StoneCold81

Neuling
Thread Starter
Mitglied seit
17.02.2008
Beiträge
24
Hallo,

ich plane gerade ein etwas größeres privates Netzwerk für meinen Neubau nächstes Jahr.
Mit PCs kenne ich mich sehr gut aus, in Sachen Netzwerk Verkabelung hab ich bis jetzt noch sehr wenig Ahnung.

Hier mal meine grobe Planung:
Es soll im Keller an einem zentralen Punkt ein 24 Port Switch (1000 MBit) und ein Router stehen. Von dort aus fahre ich dann im Erdgeschoß sowie im Keller alle Zimmer an.
Es gibt von Anfang an schon viele Geräte zu versorgen (z. b. Computer, Notebook, X-Box, X-Box 360, Sat-Receiver, Netzwerk HDD usw.) Bewusst soll alles verkabelt werden.

Jetzt weiß ich nicht was man in diesem Fall für ein Netzwerkkabel nehmen soll, ich tendiere zu einem Cat6 oder Cat7. Was meint Ihr da dazu?
Könnt Ihr mir da vielleicht mal speziell ein Verlegekabel und alles was man dazu so braucht (Stecker, Einführhilfe, Knickschutztülle) empfehlen?
Super wäre auch ein Shop wo man das ganze günstig kaufen kann.

Die nächste Frage was sich mir stellt ist ob ich für jeden Anschluss eine Dosen nehmen soll oder vielleicht bei ein paar Anschlüssen wo nicht sichtbar sind einfach das Kabel aus der Wand herausstehen lasse?
Solche Dosen sind ja auch ganz schön teuer, zumindest wenn man eine Marke haben will.
Könnt Ihr mir da vielleicht gute Netzwerkdosen empfehlen?

Vorerst hätte ich dann noch eine Frage: Ich habe in einem Shop öfters was von Hirose gelesen und dann wieder ohne. Könnt Ihr mir sagen was das ist und ob ich sowas brauche?

So das wäre es jetzt fürs erste. Bin für eure Hilfe und Tipps sehr dankbar.


grtz
StoneCold
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
An Verlegekabel Stecker zu krimpen ist keine gute Idee. Daher immer Datendosen verwenden. Würde zu CAT7 raten, damit bist du auch für die Zukunft gerüstet.

Lass die Netzwerkinstallation doch von deinem Elektriker machen, dieser hat i.d.R. auch ein Prüfgerät mit dem er gleich alles auf korrekte Belegung der Anschlüsse überprüfen kann.


PS: Und immer genug Leerrohre verlegen lassen ;) Ich seh das bei uns, mein Vater ist Elektriker daher hat er mit Leerohren nicht gespart, trotzdem sind die schon fast alle mit SAT und Ethernetkabeln voll ...
 
Aber auch wenn ich auf der einen Seite Dosen verwende, auf der anderen Seite möchte ich auf jeden Fall direkt in den Switch rein.
Soll ich dann gleich ein normales Netzwerkkabel kaufen, z. B. 100m, dann die Stecker abzwicken und dann immer ja nach Länge zwei Stecker drauf?
Wäre das ne Möglichkeit oder geht das gar nicht wenn ich auf der anderen Seite eine Netzwerkdose habe?
Wenn nein was wäre dann die beste Möglicheit.

Und zu den Cat6 und Cat7 Kabeln, wo ist da genau der Unterschied bzw. braucht man Cat7 überhaupt, vor allem privat zu hause? Da müssen doch die ganzen anderen Sachen wie Stecker, Dosen usw. auch mitspielen.
Außerdem finde ich für Cat7 fast kein Zubehör.
 
1.
Kauf dir einen kleinen 19" (Hänge)Schrank, so ca 8HE.
Dort wird dann ein/zwei Patchpanel(s) installiert, welchen die Netzwerkkabelung des Hauses aufnimmt. Desweiteren ist es die Behausung für das Switch und Router.
Dieser 19" Schrank sollte im HA-Raum sein, so hast du alles was Technik ist an einem Platz.
2.
An die anderen Enden der Kabel baust du Netzwerkdosen.
3.
Die Kabelverlegung kann in Leerrohr erfolgen, ist aber extrem von der Örtlichkeit abhängig. Es ist durchaus möglich ohne Leerrohr zu arbeiten.

4.
Die zu verlegenden Kabel sollten immer eine CAT höher sein, wie nötig.
Mindestens solltest du CAT6 verlegen, besser CAT7.
Die Verkabelung ist das Eine, die Komponenten sind das andere.
Aktuell findest man überwiegend CAT6 Dosen/Patchfelder, das liegt daran, dass mit RJ45 keine höheren Frequenzen möglich sind. Es gibt aber schon alternative Steckersysteme. Zu nennen sind hier TERA und GG45. Letzterer ist abwärtskompatiblem zu RJ45. Dh. man kann in GG45 Dosen auch RJ45 Stecker betreiben.
Du hast somit die Möglichkeit, jetzt CAT6 Dosen/Felder zu verwenden und später auf CAT7 umrüsten, ohne dabei das halbe Haus auseinander nehmen zu müssen.


Wenn du Netzwerkkabel mit Steckern kaufst, dann sind das Patchkabel, diese sind nicht dazu gedacht um auf Dosen/Felder aufgelegt zu werden, daher gilt für Dosen/Felder, immer Verlegekabel verwenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
@underclocker2k4

Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht.

Wenn du sagst das mit den Patchkabeln ist so nicht gedacht, funktioniert das dann gar nicht oder ist es nur schwierig zu installieren.

Kannst du mir vielleicht von einem Cat6 oder Cat7 Verlegekabel einen Link schicken welches dort geeignet wäre und vielleicht einen guten Shop wo ich das alles bekomme? Und vielleicht ein Patchpanel.
z. B. bei netzwerkartikel.de gibt es so viele verschiedene Kabel, da kenn ich mich überhaupt nicht mehr aus.

Ist das dann so das ich von Dose --> Endgerät und von Patchpanel --> Switch normale fertige Patchkabel nehmen kann? am besten dann auch Cat6 oder Cat7, oder?
 
Patchkabel auf Dosen funktionieren mehr schlecht als recht. Mit der Zeit wird der Kontakt sehr bescheiden und damit fangen dann die Probleme an.


Kabel auf jedenfall hochwertige Markenhersteller nehmen.
Frage ist, wieviel brauchst du denn? Lieber einen Port mehr als zu wenig.

http://cgi.ebay.de/Draka-Cat-7-Verl...14&_trkparms=72:1239|66:2|65:12|39:1|240:1318

Und ja, gedacht ist es so, dass du anschließend vom Gerät zu Dose ein Patchkabel nimmst und dann vom Patchfeld zum Switch auch wieder.
 
@underclocker2k4

Weil der zentrale Punkt günstig ist und die Dosen auch nicht allzu weit weg sind, habe ich mir ca. 150 - 200 Meter Kabel ausgerechnet.

Kannst du mir vielleicht noch ein geeignetes Patchpanel für Cat7 Kabel und einen geeigneten 24 Port Switch (1000 MBit) nennen?

In diesem Fall muss ich ja dann keinen Stecker an ein Kabel anbringen und brauche auch keine Stecker, Tüllen usw., oder?

Kann ich so einen Switch, Patchpanel und Router auch ohne einen 19 Zoll Schrank verwenden? Ich möchte nämlich einen größeren Unterputzschrank in die Wand machen und dort die Geräte rein machen.


Ist das mit so einem Netzwerk wirklich so eine große Sache, da mir ein bekannter gesagt hat dass das ein ziemlich großes Projekt ist und man am besten fachmännischen Rat einholen soll?
 
Patchkabel für CAT7 gibt es nicht, da es keine Stecker gibt. Bzw es gibt keine Patchkabel für RJ45. Einfach schauen, in welchem Laden du das Verlegekabel orderst, da solltest du dann auch Patchkabel finden.
Für die Patchfeld->Switch Geschichte kannst du auch 0,5m oder 0,3m Kabel nehmen, sofern Switch und Panel direkt übereinander sind.

Da du ja fertige Patchkabel nimmst, brauchst du dir auch keine sorgen um das Konfektionieren der Kabel kümmern, keine Tüllen usw.

19" Schrank bietet sich in so fern an, dass es eine saubere Lösung und somit keine Bastel"scheiße" ist. Bedenke, dass du für das Patchfeld eine ca Einbautiefe von 40cm brauchst, du müßtest also schon ein sehr tiefe Wand haben.
Das Switch wird ca 20-30cm tief sein.

Hier mal ein hochwertiges Switch mit Managefunktionen.
http://preisvergleich.hardwareluxx.de/deutschland/a298541.html

Netzwerk an sich ist keine große Sache, aber das sage ich mit professionellem Hintergrund.
Für den Laien ist aller Anfang schwer, daher sollest du dir zumindest jemanden besorgen, der dir den Einstieg erleichtert und vor allem dich kontrolliert.
(Beispiel, er zeigt dir wie man Dosen und Patchfelder richtig auflegt, du machst selber ein paar Ports, anschließend läßt du das kontrollieren und ggf verbessern. Anschließend mußt/solltest du die Ports nach DIN/EN durchmessen lassen. So hast du die Qualität überprüft.)
Du mußt dich aber damit anfreunden, dass das Ergebnis keines Falls so sein wird, als wenn es wirklich fachmännig errichtet worden wäre.

Achja, auf jedenfall muß eine Potentialausgleichleitung von wenigsten 6mm², ehr 10mm² vom Datenschränkchen zu einer Potentialausgleichschiene oder Hauptpotentialausgleich gelegt werden.

Woher kommst du?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann ich denn das Patchpanel und Switch nicht einfach hochkant an die Wand schrauben? Das müsste doch auch gehen. Die Teile haben ja nur eine Höhe von ein paar Zentimeter.
Würde das schon alles in einem Unterputzschrank unterbringen.

Der Switch sollte gar keine Managefunktion haben. Ich möchte einfach mit einem Kabel vom Router in den Switch und dann dort alles anschließen.
Die IP-Vergabe möchte ich alles über einen Router z. B. Fritz Box machen.
Der Switch soll also nur eine Erweiterung zum Router darstellen, die haben ja immer nur 4 LAN Ports. Geht das nicht so einfach?

Was ist denn eine Potentialausgleichleitung bzw. was hat es damit auf sich?
Für was brauche ich das denn alles?
Das scheint mir wirklich alles sehr kompliziert zu sein. Dachte nicht dass das alles so aufwendig ist. Im Endeffekt will ich ja wirklich nur einen Router mit 24 LAN Ports.

Ich komme aus Bayern.
 
Sicherlich kannst du das Patchpanel und das Switch auch hochkant an die Wand hängen. Ist zwar net schön, aber durchaus machbar. (Höhe 4,4cm)

Nunja, ein hochwertiges Switch kostet ja schon ein paar Taler. Der große Vorteil von managebaren Switches ist, dass sie einem viele Möglichkeiten bieten Datenaufkommen zu analysieren und zB einzugrenzen, leiten...... (Kinder?)
Auch nett ist die Funktion namens VLAN.

Diese Features muß man nicht nutzen, wenn man aber sowas auf die Beine stellt sollte man das gleich richtig machen. (Diese 100-150Taler mehr, machen den Kuchen auch nicht mehr fett).

Und natürlich kannst du das Switch dazu vergewaltigen deinem Router mehr Ports zu verpassen. Viel interessanter ist der Inhousetraffic und da machen gute Switch erst was her.

Die Potentialausgleichsleitung dient dem Schutz der Komponten und vor allem deines Lebens. Es sorgt dafür, dass auf den Netzwerkleitungen, grob gesagt, keine (gefährliche) Spannung ist. Aus dem selben Grund werden zB auch alle Wasserleitungen, Heizungsrohre, Badewannen mit einem Potentialausgleich versehen.

Es erscheint alles sehr auswendig, sicherlich kann man sowas nicht aus der Hosentasche zaubern. Aber das Ergebnis ist nicht zu verachten. Das du, als Laie, in der ersten Sekunde davon etwas überrumpelt bist ist völlig OK, aber davon solltest du dich nicht abschrecken lassen.

EDIT:
Potentialausgleich bedeutet, dass sämtliche, damit ausgestatteten, Geräte auf Erdpotential gebracht werden. Wäre das nicht der Fall, könnte sich dort eine Ladung aufbauen, die unter umständen sehr gefährlich sein kann. Wenn du nun an so ein Gerät kommst, stellst du eine elektrisch leitfähige Verbindung zwischen dem Gerät und dem Fußboden her. Somit durchfließ deinen Körper ein, mit unter gefährlicher, Strom.
Diese Potentialausgleichleitung ist ja eine leitenden Verbindung zwischen dem Gerät/Teil und dem "Fußboden" und schließt somit die Geschichte kurz und eleminiert diese gefährliche Ladung. Wenn du nun anfäßt passiert nix mehr, da die Ladung ja schon abgeleitet wurde.
Das aber nur mal beispielhaft.
Man muß fachlich zwischen Schutzerden und Funktionserden unterscheiden, das aber nur nebenbei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie meinst du das mit dem Switch vergewaltigen um mehr Ports zu erhalten?
Und wie meinst du das mit dem Inhousetraffic?
Mir würde diese normale Erweiterung wirklich reichen und darüber hinaus kenn ich mich auch nicht aus. Ich hab auch nirgends einen Server stehen. Ich will halt nur mal mit meinem PC über die Netzwerkfreigabe mal nen Film auf ne Movie Platte kopieren oder sharen. Oder Daten von einem PC auf den anderen kopieren.
Dafür müsste doch diese einfach Erweiterung reichen, oder?

Kennst du vielleicht einen guten 24 Port Router ohne Managefunktion und ein Patchpanel für diesen Zweck?

Kannst du mir noch sagen wo dieses Kabel für den Potentialausgleich genau hin muss und ob man das unbedingt braucht in meinem Fall?

Brauche ich für die Kabelverlegung an die Dose und das Patchpanel das gleiche Werkzeug? Wäre super wenn du mir noch sagen könntest was das genau für ein Werkzeug ist.
 
1. Nunja, nen 1gbit switch um DSL zu verteilen ist, für mich, vergewaltigen von hochwertiger Hardware.
2. Das sharen von Filmen und sowas, das ist Inhousetraffic.

Ein 24Port Router ist mir nicht bekannt.
@Switch: http://preisvergleich.hardwareluxx.de/deutschland/?cat=switchgi;xf=656_24&sort=p
Hersteller wie 3com, Linksys, HP und Allied Telesis zählen zu der "besseren" Sorte.
Patchfeld ist eigentlich fast egal. CAT6 sollte es werden und den billigsten Preis solltest du nicht zahlen.

@Potentialausgleich
Vom brauchen kann keine Rede sein, es gibt bestimmte Richtlinien und an diese sollte man sich halten. Es geht sicherlich auch ohne, aber ich werde dir in jedem Fall zu einem Ausgleich raten, zumal das keine Unsummen sind. Da Kabel muß vom Patchfeld zu einer Potentialausgleichschiene oder dem Hauptpotentialausgleich, jenachdem was näher ist.
In einem normalen Haus hat man meist nur den HPA, dieser ist im HA zu finden. Frage deinen Elektriker.

@Kabelverlegung
Meinst du das Auflegen des Kabel auf die Dosen/Feld? Dazu brauchst du lediglich ein Auflegewerkzeug des Typs LSA+, sofern du normale Dosen/Felder verwendest.
 
Zuletzt bearbeitet:
zu 1. Die 1 Gigabit sollen ja in diesem Fall dann nicht für DSL Verteilung sein, sondern wenn ich z. B. nen Film von Computer 1 zu Computer 2 kopiere.
Gut dafür brauche ich dann natürlich noch nen Gigabit Router aber die werden später bestimmt Standard.

zu 2. Für den Inhousetraffic ohne Schnickschnack müsste doch dann ein normaler Switch reichen, oder? Die IP Adressen Verwaltung kann ich ja dann über den Router (FritzBox) machen, oder?

Ja ich meinte das Auflegen auf die Dose und Patchfeld. Hättest du mir vielleicht auch einen Link zu so einem Werkzeug?

Was bedeutet denn die Abkürzung HA?
 
noch was: was sind für dich normale Dosen und Felder? Gibts da auch wieder Unterschiede.
 
Du brauchst keinen gbit Router. Sofern dieser Router NUR fürs DSL da ist und sonnst keine weiteren Geräte(außer Switch) daran angeschlossen werden, dann reichen dort 100mbit.

Ein manageSwitch hat ja nichts mit der IP Adressen Verwaltung zu tun. Und ja, ein normaler Switch machts natürlich auch, ManageSwitch bietet dir eventuelle Optionen für die Zukunft.

Google->LSA+ -> 1.Link = http://www.telefon.de/manuals/LSA-Plus.html

HA=Hausanschluß(raum), also da, wo Strom, Gas, Wasser, Telefon von draußen ins Haus reinkommen.

EDIT:
Ja, es gibt unterschiedliche Systeme dieser Schlitzklemmtechnik. Das häufigste ist LSA+, aber andere Hersteller haben ihre eigene Technik. Normal = LSA+
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das dann richtig so dass der Router dann nur fürs Internet da ist für alle Geräte, wenn ich jetzt aber von PC1 zu PC2 was kopiere und beide Geräte am Gigabit Switch hängen ich dann eine höhere Geschwindkeit habe?

Kannst du mir noch ein paar Vorteile von so einem ManageSwitch nennen und was da in Zukunft kommen könnte? Funktioniert die IP Vergabe dann bei so einem Switch dann trotzdem über den Router, oder?

Vielen Dank dann mal für deine super Hilfe. Werde mich morgen weiter informieren und bestimmt noch ein paarmal schreiben.
 
Ok, da reicht mir glaub aber wirklich so ein normaler z. B. von D-Link oder Linksys oder so.

Was mich noch interessiert:
Kann ich die Telefonkabel auch auf dem gleichen Patchpanel auflegen und von da dann vorne mit nem Patchkabel in den Splitter oder Telefonanlage gehen?

Und wieviel Geld sollte man für so ein 24 Port Patchpanel ausgeben? Hab da welche gesehen für 40 Euro und 140 Euro. Wo liegen da die Vorteile und braucht man so einen teuren?
 
Sicherlich kannst du dort auch J-Y(ST)Y Leitung (Telefonleitung) auflegen. Das wird eigentlich auch so gemacht, da man dort sehr unkompliziert auf die strukturierte Verkabelung(deine Netzwerkleitungen) kommt. Einzig die Steckertypen der TK-Anlage und so könnten Adapter erfordern.
Hierzu müßte man sich dann aber konkret Gedanken machen.
Ggf ein 2. Patchfeld(wesentlich billigeres CAT3) nehmen, je nach dem wie viele Leitung da zusammen kommen.

Was ich aber grad gesehen habe(man sollte sich immer informieren), CAT6a Komponenten(500MHz). Damit ist es möglich schon jetzt einen Klasse Ea Link zu errichten, dieser reicht für 10G-Base-T. (Karten kosten zwar noch nen haufen Asche, aber die Richtung ist klar.)

Telegärtner bietet zB mit den Dosen AMJ45 K entsprechende Dosen an. Entsprechende Patchfelder haben die auch.

Preislich liegt solch eine Dose bei 10€<x<15€. Ein passendes Patchfeld sicher deutlich über 100€.
Das aber für die CAT6a Teile. Cat6 liegt etwas drunter.
Dosen um die 10€, Patchfeld um die 80-100€.

Der Vorteil von hochwertigen Patchfeldern liegt in den besseren Fertigungtoleranzen, was dir beim Errichten erlaubt mehr "Scheiße" zu bauen. Desweiteren sind die Kontakte für mehr Bewegung ausgelegt.

Wie gesagt, mit CAT6a bist du weit für die Zukunft gerüstet. Frage ist, ob du diess ca 200-300EUR Mehrkosten tragen kannst/möchtest, das mußt du aber keines Falls.
 
Was ist denn ein Klasse Ea Link?

Kennst du Busch & Jäger Dosen? Die sind glaub ich noch teurer. Die Steckdosen nimmt der Elektriker von dieser Marke. Die sind ja sehr gut.
Werde preislich mal schauen, es müssen ja keine Busch Jäger sein.
Die Telegärtner scheinen preislich ja ganz gut zu liegen.

Mich beschäftigt noch eine andere Frage.
Wenn ich so eine Doppeldose habe, kann ich dann einen Netzwerkanschluss mit 4 Adern (sind ja dann nur 100 MBit aber z. B. für einen Drucker locker ausreichend) machen und in den zweiten Anschluss 2 Adern für ein Telefon verlegen?
Würde mich interessieren ob man so etwas machen kann oder man für Telefon immer ein eigenes Kabel zieht.
 
Klasse Ea entspricht 10gbit/s.

Kabelsharing geht durchaus, bedenke aber, dass evtl in 10jahren die Drucker evtl auch 1gbit haben. Oder dass du VoIP Telefone einsetzt....

Am Kabel würde ich nicht sparen. Ich sehe es immer wieder, es wurde früher schon als Sparmaßnahme 4-adrig gebaut und heute steht man damit vor einem Problem. Von daher leg ein paar Euros drauf und verlege 2 Kabel pro Doppeldose.
 
Zuletzt bearbeitet:
ok, das mit dem kabelsharing muss ich mir nochmal überlegen.
Gibt es da aber keine Störung für Telefone oder so?
Wie viele Adern braucht man denn für VOIP Telefone?
Kennst du vielleicht eine Seite wo ich mich über so Adern informieren kann wie die aufgelegt werden? Wenn ich jetzt alle 8 Adern auf einen Anschluss lege stelle ich es mir einfacher vor wie wenn ich jetzt z. B. 4 und 4 aufteile.

Noch was anderes: Ich höre immer wieder das zum verlegen auch Cat6 Kabel reichen würde. Aber so ein Draka Cat7 Kabel hab ich schon für 58 Euro pro 100m gesehen. Das ist doch ein gutes bzw. ausreichendes Kabel, oder?
Mir würden 200 - 300 m Kabel locker reichen. Da gehe ich doch auf Nummer sicher und nehme gleich dieses, oder?

Als Router hab ich mir jetzt mal ne FritzBox gedacht. Wäre das zu empfehlen oder gibt’s da was besseres? Das Teil muss halt einen 24 Port Switch komplett versorgen. So als Multifunktionsteil scheinen die Fritz Boxen ja nicht schlecht zu sein.
 
Die Modems der Fritz!Boxen (sollen) nicht die Besten sein. Ich habe mit den Modems noch keine Probleme.
Solange nicht 24 User gleichzeitig viel im Internet surfen, sollte die CPU der RAM der Fritz!Box reichen, wenn aber sehr viel geladen und eine schnelle Internetanbindung >25 Mbit vorhanden ist, sollte man sich über einen besseren Router, der dann auch in einer anderen Preisliga zu finden ist, Gedanken machen.
 
Die Adernpaare sind ja jedes für sich geschirmt, damit werden Einstreuungen (Störungen) stark vermindert.
Das Aufteilen der Adern ist kein Hit, ABER man muß sich dann entscheiden.
Entweder 2x Daten, 1xDaten und 1x Telefon, 2x Telefon. Denn davon hängt die Aufteilung der Adern ab.
Telefonports werden mit 4,5 und 3,6 beschalten. Datenports (100mbit) hingegen mit 1,2 und 3,6. Somit laufen über gesharte Datenports keine herkömlichen Telefonanwendungen, hier sind mindestens die Stifte 4+5 nötig, bei ISDN zusätzlich 3+6.
(Das ist auch der Sachverhalt, den ich heute früh angesprochen hatte.)
VoIP Telefone habe ja auch nur einen normalen Datenanschluß, somit mindestens 4 Adern.
Wie gesagt, am Kabel würde ich nicht sparen. Ich sehe es immer wieder auf Arbeit. Kunde hatte zur Errichtungszeit schön Geld gespart, nun sitzt er aber da, da er entweder kein gbit nutzen kann, oder Extrembeispiel, die Datendosen auch nur die 4 Kontakte für Daten hatten, somit kann man da nichtmal nen Telefon richtig installieren. Da wird dann rumgebastelt mit selbstgecrimpen Stecker und so. Alles Scheiße, lieber ein paar Taler mehr ausgeben und was richtiges haben als rumgefrickel und später nur Stress.

Prinzipiell würde schon CAT5e reichen um gbit Ethernet zu realisieren. Aber wie gesagt, min. ein CAT höher, also CAT6. Wenn du die von mir angesprochenen CAT6a Komponenten installieren willst, muß du min CAT6a oder CAT7 Kabel nehmen.
Generell bietet es sich an CAT7 Kabel einzuziehen, so mußt du später beim Umrüsten auf 10gbase-t nicht das gesamte Kabelnetz erneuern. (oder halt jetzt gleich richtig bauen....)
Preislich macht das bei solchen kurzen Strecken den Kuchen nicht fett, von daher ganz klar CAT7 (1000MHz).

Die Fritzbox ist nunmal eine Homeuserbüchse. Daraus resultieren Defizite im Multiaccess zum Internet. (siehe Sabermaul)
Problematisch ist es nunmal bei hohen Geschwindigkeiten dort noch genügend Anfragen verarbeitet zu bekommen. Dafür ist die Fritzbox einfach nicht gedacht. Da sieht es bei anderen Router selber Preislage nicht anders aus.
Wenn du diese 24Ports wirklich effektiv im Internet nutzen möchtest mußt du schon knapp 200EUR für einen besseren Router ausgeben. (sei beruhig, das ist noch ein normaler Preis, wenn man sich richtige Router anschaut, kann man da schon nett zu zweit Urlaub machen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was kannst du mir denn in Sachen Telefon empfehlen?
Nimmt man da dann am besten eine eigene Dose dafür und wären das dann auch Doppeldosen und RJ45 Anschlüsse?
Und was nimmt man da dann für Kabel, Cat7 muss da wahrscheinlich nicht sein?
Soll man dann pro Telefondose alle 8 Adern nehmen oder nur 4?

Nochmal zum Router:
Eine FritzBox wird denke ich leicht ausreichen. Die ganzen Anschlüsse sind ja eigentlich für mich alleine. Ich habe halt sehr viele Geräte von mir angeschlossen. Es sind ja dann allerhöchstens mal 2 - 3 Geräte die gleichzeitig im Internet sind. Von der Geschwindigkeit her bekomme ich von der Telekom gerade mal 1,5 MBit. Bin halt auf dem Land.
Nur noch mal zum besseren Verständnis: Wenn ich dann mit einem Kabel von der FritzBox in den Switch gehe, kann ich trotzdem über die Fritzbox den ganzen Geräten eine feste IP zuweisen? Oder auch über den Router einen Internetport an ein Gerät am Switch weiterleiten?
 
Kann machen wie man will.
TAE-Dose, UAE/IAE(ISDN) Dose(einfach oder doppelt) oder halt ne Datendose.
Als Kabel fürs Telefon reicht dann schon eine CAT3 Leitung aus, auch J-Y(ST)Y oder graue Telefonleitung genannt.
Diese Möglichkeiten hast du. Ich würde generell alles mit Datendosen machen. Haste eine Technik, kannste alles hinstecken wie du willst und alles ist schön und vor allem hast du keinen Streß wenn in "baldiger" Zukunft Analogtelefone und ISDN-Telefone aussterben, steckst du nen VoIP-Telefon an den Platz und alles ist wieder schön.



Feste IPs stellst du ja am Rechner ein. Falls du lose IPs meinst, klar in großen Netzwerken läuft das ja auch nicht anders. Der DHCP-Server (der die IPs vergibt, ist auch in klein inna Fritzbox) steht halt im Serverraum. Im Haus sind zig Switche verteilt, manchmal auch mehrere hintereinander (logisch gesehn vom Server->Client) und da gehts ja dann auch.

Einen Port leitest du ja auf eine bestimmte IP weiter. Wenn du sowas in größerem Umfang machst, bietet es sich an, feste IPs zu vergeben. Sollte sich mal eine IP ändern, dann müßtest du die Portweiterleitung anpassen, mehr Arbeit, so stellst du das einmal ein, dokumentierst das auch und schon ist immer alles gleich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, mit einer Datendose meinst du eine ganz normale RJ45 Doppelbuchse z. B. von Telegärtner, oder?
Kann ich das dann so machen dass ich z. B. so eine Cat6a Doppeldose nehme und da mit einem 8 adrigen CAT7 Kabel an einen Anschluss reingehe für einen PC und für den anderen Anschluss nehme ich ein 8 adriges CAT5e Kabel und schließe da ein normales Telefon an?
Wenn das so klappt kann ich dann anstatt ein Telefon auch mal nen PC anschließen oder müssen da die Adern anders geklemmt werden?

Sollte man dann für VOIP auch schon alle 8 Adern vorsehen und wenn man das schon einplant was für ein Kabel sollte man dann nehmen?

Haben die neuen Telefone eigentlich dann alle RJ45 Stecker damit ich die dann in so einer Cat6a Doppeldose betreiben kann?

So langsam werde ich immer schlauer.
 
Jo, Datendose= RJ45 Dose, die gibt es aber auch als Einfachdose.
Sicherlich könntest du Kabel unterschiedlicher CAT verwenden, auch hier wieder der Hinweis, ich würde alles mit CAT 7 bauen.
(Nimm doch mal die Strecken auf, die du in CAT5e bauen würdest, und dann berechne die Differenz zum CAT7 Kabel für diese Strecken. Du wirst dich drüber Kaputtlachen, um wieviel Taler du dir hier den Kopf zermaterst.)
Die Kabel werden natürlich alle gleich geklemmt, sonst hättest du ja garnichts gewonnen, und damit ist es auch egal, was du da wie anschließt.

Auch bei VoIP wieder der Hinweis, mach alles gleich, so brauchst wirst du später keinen "Ärger" mit "falschen" Dosen haben.
VoIP-Telefone sind nichts weiter wie kleine Computer die am Netzwerk hängen. Es ist somit alles analog zur Computerverkabelung.

Was die Telefone für Stecker haben ist unterschiedlich. ISDN-Telefone haben RJ45, analoge TAE. Aber dafür gibt es dann ja Adapter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh