Weg von der Fritzbox - Neuaufbau Heimetzwerk

°Leon°

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Hallo in die Runde,
Lange hege ich den Wunsch ein eigenes kleines Heimnetzwerk aufzubauen. Und den Limitierungen der Fritzbox (vlan) zu entkommen.

Dazu habe ich im Altbau ein paar Lan-Kabel gezogen( keine Leerrohre). Nun möchte ich diese im Hausanschlussraum endlich mal anschließen und nutzbar machen.
Konkret geht es um 16+2 Anschlüssen
  • Keller (3+1)
    • 1*Erdkabel für Außenbereich
    • 2* Wechselrichter/Reserve
    • 1* NAS/Server(10G- Port)
  • EG(8)
    • 2*Wohnzimmer
    • 2*Arbeitszimmer
    • 2*Unterverteilung(1*AP)
    • 2* Flur
  • OG(1+1)
    • 2*AZ(10G-Port)
  • DG(4)
    • 1* AP
    • 1*Switch für Außenkameras
    • 2* Kinderzimmer(Je 1*)
Somit würde mir ein 24 Port bequem ausreichen und habe noch Reserven 4*1G und 2(10G/SFP+), wenn man die Garage noch versorgen möchte und ein noch zu besorgen der Router hat ja auch immer ein paar Ports.
Recht viel mehr geht auch nicht ohne wieder wild Wände aufzustämmen.

Ein Arbeitskollege hat mich auf Aruba gebracht
Konkret geht es um einen gebrauchten:

- Aruba Instant On 1960 20p Gigabit CL4 4p Gigabit CL6 PoE 2p 10GBT 2p SFP+ 370W Switch

Was mich etwas stört ist die Tatsache, dass man die Aruba AP-2x nur per Cloud warten kann. Der Switch lässt sich ja auch lokal managen. Ich möchte so wenig wie möglich verschiedene Hersteller haben und der Zeitaufwand sollte sich im Bereich "Interessierter User" bewegen und nicht "neues Hobby Netzwerktechnik" und einfach nur laufen

Macht es hier Sinn auf die Aruba AP-635 zu setzen?
Ich finde Mikrotik Recht interessant, auch wenn die APs nicht zu den besten zählen sollen. Stolpere hier aber über das passive PoE. Kann ich die AP dann nicht einfach an den Switch hängen? Und brauche wieder extra Geräte?
Die Fritzbox(Leibgerät) soll erstmal als Router weiter betrieben werden muss aber zeitnah(x Monate) ersetzt werden, wenn die Telekom die Glasfaser legt. Hier bekommen wir ein Glasfasermodem)

Ich stelle mir vlans für Heim, IoT, Arbeit , Gast vor.
Kindersicherung ähnlich zur Fritzbox ist ausreichend

Es gibt's sicher noch weitere Anwendungsfälle, die kommen von alleine, wenn potentere Geräte im Haus sind.

Das Ganze (Patchpanel, Switch, Router, Nas/Server) soll in einem 8-12HE Rack platz finden. Hier bin ich auch noch auf der Suche für ein gutes Patchpanel und 19Zoll Rack für die Wandmontage
 
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Ich möchte so wenig wie möglich verschiedene Hersteller haben und der Zeitaufwand sollte sich im Bereich "Interessierter User" bewegen und nicht "neues Hobby Netzwerktechnik" und einfach nur laufen
Dann würde ich zu Unifi greifen.
 
Stimme auch für Unifi. Alles aus einer Hand, funktioniert top, Preis/Leistung gut und super erweiterbar.

Angefangen mit einem Access Point habe ich mittlerweile nur noch Unifi-Geräte für Gateway, Switche, Access-Points und Kameras (Nennt sich Protect)
 
Bin, wie ich finde, sehr günstig an einen Aruba 1960 gekommen. (145€)
Und um den ursprünglichen Wunsch alles in einer Oberfläche zu verwalten vollständig über den Haufen zu werfen, werde ich mir wohl die AP-515 holen, um dann auf ein günstiges CX Model zu warten. Vielleicht schlucke ich aber auch die Kröte Cloud und hol mir nen AP-21/22
Firewall dachte ich an *sense auf einem n100. Der soll dann über Proxmox auch pihole, paperless und ggf. das Glasfasermodem per SFP beherbergen.
 
Das Ganze (Patchpanel, Switch, Router, Nas/Server) soll in einem 8-12HE Rack platz finden. Hier bin ich auch noch auf der Suche für ein gutes Patchpanel und 19Zoll Rack für die Wandmontage [/FONT]

Bezüglich Patchpanel und Keystones würde ich bei Metz Connect schauen. Musst nur aufpassen, dass du Keystone nimmst und nicht das Metz eigene System.
 
Genau das Gegenteil sollte hier der Fall sein.
Wenn schon Metz, dann auch deren Technik und auf keinen Fall Keystone.

+
(gibt auch noch andere Bauformen (kurz, gerade, gewinkelt))

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum alle so keystonegeil sind.
Im Netzwerkbereich macht Keystone keinen Sinn, zumindest nicht so, wie wir Netzwerke bauen.
Keystone ist massiv auf den US-Markt ausgerichtet.

Der angebliche Vorteil von Keystone ist, dass man verschiedene Hersteller kombinieren kann. Wenn nicht das Problem der Inkompatibilitäten wäre.
Ansonsten ist der Hauptvorteil, dass man, im gewissen Rahmen, verschiedene Techniken an einer Stelle kombinieren kann.
Also LAN, HDMI, Lautsprecher usw.
Genau da macht Keystone dann noch Sinn. Das sehe ich aber eher auf der Dosenseite (an der Zentralstelle entsprechend dann wohl eher eh getrennt) und daher eben explizit nicht für einen einfachen LAN-Aufbau.


Stolpere hier aber über das passive PoE. Kann ich die AP dann nicht einfach an den Switch hängen?
Auf keinen Fall passives PoE nehmen!
Normales PoE (gemäß IEEE-Standard) handelt entsprechend aus, was wie benötigt wird.
Da es auf einem globalen Standard fußt, ist es auch herstellerübergreifend kompatibel. (Ausnahmen bestätigen die Regel)
Ob die Quelle dann ein Switch, Router, Injektor oder Multiinjektor ist, ist egal, das geht schon.

Passives PoE hingegen ist die Billigvariante davon. Da wird einfach stumpf ne Spannung angelegt und fertig, friss oder stirb.
Dementsprechend ist es nur innerhalb des Herstellerökosystems kompatibel. (ggf. noch andere, kommt eben auf die Rahmenparameter an) D.h. auch, das man eben auch im Störungsfall keine freie Herstellerwahl mehr hat.

Mit der aktuellen Marschrichtung bist du da schon auf dem richtigen Weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur das ich vom alten Provider eine gestellt bekomme. Das fällt aber mit Telekom Glasfaser zu Gunsten eines Glasphasermodem 2 weg.
Ich nehme den Wechsel zum Anlass endlich mal mein Netzwerk so einzurichten, wie ich mir das vorstelle und natürlich auch um die gelegten Netzwerkkabel endlich mal zu nutzen und diese Baustelle zu einem Abschluss zu bringen.

Welche Vorteile haben den die E-Dat Module? Ich könnte dazu nix finden. Für das Patchfeld schwanke ich zwischen Metz, Rutenbeck oder Telegärtner.
 
Du brauchst irgendwie trotzdem einen Router oder? Der Modem alleine, also ein ONT, reicht ja nicht. Das ist zugegeben teils bisschen viel Text und ich fand da bisher nichts über die Zentrale für nach Draußen.

Also, das was früher Router hieß und heute Gateway heißen soll :hust:
 
Zuletzt bearbeitet:
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