Was haltet ihr von der WD2500AAJS?

rocky7

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Ich möchte mir 2 x WD2500AAJS kaufen und in einem Raid 0 Verband laufen lassen. Das alles auf einem Asus P5W DH Deluxe. Hat hier schon jemand ein paar Erfahrungen und evtl. Benches dieser Platte?
Brauche ich bei der VISTA Installation noch die Treiberdiskette für den Raid Treiber, oder erkennt VISTA die Platten und bringt den Treiber mit?
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einer WD2500AAJS und der WD2500JS oder WD2500YS, welche der dreien ist die schnellere und somit die bessere Wahl? Mein Augenmerk liegt mehr auf die Zugriffszeiten und das schnellere laden von Anwendungen.
 
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Hallo!

Ich hab' den kleinen Bruder von der WD2500AAJS, siehe meine Signatur. Ich kann nur sagen, das die Platte der Hammer ist und sie fast so schnell ist wie eine kleine Raptor. Und schön leise.;)
 
Ich möchte gern so viele Infos wie möglich sammeln. Leider kann ich nur Daten zu der WD1600AAJS finden, zu der von mir genannten WD2500AAJS kann ich absolut nichts finden und dies noch nicht einmal auf der Website von Western Digital. Liegt es evtl. daran, dass die Platte ziemlich neu ist oder was ist da los?
Gibt es noch mehr User, die diese Platte WD2500AAJS einsetzen und berichten können?
 
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe willst Du ein Raid 0 erstellen und darauf dein Betriebssystem installieren. Hab Dir mal was von Madnex aus dem Raid Guide dazugestellt:

Zitat:
Durch RAID-0 wird lediglich die lineare Transferrate erhöht, fast verdoppelt. Andere wichtige Leistungseigenschaften der Festplatte bleiben unverändert. Von RAID-0 kann man also nur profitieren, wenn die Daten, die gelesen oder geschrieben werden direkt hintereinander auf der Festplatte liegen. Je öfter die Köpfe zu einer anderen Position bewegt werden müssen, desto mehr Gewicht haben Zugriffszeit und Cache-Algorithmen auf die effektive Leistung. Bei sehr vielen kleinen Dateien, die eine häufige Neupositionierung der Köpfe notwendig machen, kann die lineare Transferrate schnell relativ unwichtig werden. Windows arbeitet hauptsächlich mit kleinen Dateien. Das ist der Grund warum Windows auf einem RAID-0 Verbund nicht viel bringt, da die Zugriffszeit wichtiger ist als eine hohe lineare Transferrate. Das gleiche gilt beim Booten wobei hier noch hinzukommt, dass die Initialisierung der Geräte auch noch Zeit kostet. In dieser Zeit langweilt sich die Festplatte und auch ein RAID-0 Verbund. Es wurde von verschiedenen Quellen mehrfach bewiesen, dass RAID-0 keinen bzw. nur einen minimalen Einfluss auf die Startzeit von Windows hat.

Wenn es also in Deinem finaziellen Rahmen liegt solltest Du Dir ne schnelle Platte mit z.b niedrigen Zugriffszeiten fuer dein Betriebssystem nehmen. Wie z.b die Raptor die bringt was beim Booten des Systems usw.
Zu den 3 genannten Festplatten kann ich nur sagen das die WD2500AAJS und WD2500JS identisch zu sein scheinen, wobei es aber irgendein unterschiedt geben muss der den Hersteller veranlasst hat beiden einen anderen Namen zu geben. Schnittstelle, Umdrehung, Zugriffszeit, Cache und die Lautstaerke sind bei beiden gleich. Ich empfehle Dir aber fuer dein Vorhaben die WD2500YS zu nehmen da diese Festplatte für den Einsatz in einem RAID-Verbund optimiert ist und diese ueber 16MB Cache verfugt. Die erst genannten aber nur 8MB Cache und nicht fuer den Einsatz in einem RAID-Verbund optimiert sind.
 
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Das "RAID-Edition" bei den YS-Modellen bezieht sich auf die redundanten Levels, also nicht auf RAID-0. Momentan rate ich zur AAKS Serie von WD.
 
JS = 8 MB Cache und KS = 16 MB Cache. Ansonsten dürfte kein Unterschied bestehen. Das gleiche gilt für die Nachfolgeserien AAJS und AAKS. Sofern die Firmware auf den größeren Cache entsprechend angepasst wurde, dürfte die AAKS in bestimmten Situationen etwas schneller sein als die AAJS. Aber ob man den Unterschied merken kann, sei dahingestellt.

Der Hauptunterschied zwischen JS und AAJS sowie KS und AAKS liegt bei der Datendichte. Die AAxx Serien haben eine höhere Datendichte und dementsprechend eine höhere seuqenzielle Transferrate sowie bei gleicher Kapazität weniger Scheiben und Köpfe, was sich vor allem auf die Geräusch- und Hitzeentwicklung auswirken sollte.
 
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Es kommt immer auf die Situation an. Beim festplatteninternen Kopieren von vielen kleinen Dateien, beispielsweise, kann sich ein größerer Cache durchaus positiv bemerkbar machen. In den Situationen, wo es auf den Cache kaum ankommt, kann ein größerer Cache natürlich nichts bringen. Entscheidend ist dabei allerdings auch die Optimierung der Firmware. Beispielsweise die ersten Festplatten, die von WD mit 8 MB Cache ausgestattet wurden (die ersten JB Modelle) haben vom größeren Cache, im Vergleich zum ansonsten baugleichen Modell mit 2 MB Cache (BB Modelle), überhaupt nicht profitiert.
 
@Madnex

Auch wenn ich Dich nerve, Sorry. Was wäre denn so eine Situation, wo sich ein größere Cache von Nutzen zeigen könnte?

Sorry, Vielleicht sollte ich alles lesen.:haha:
 
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Wie ich schon geschrieben habe, z.B. beim festplatteninternen Kopieren. Da sind Zugriffszeit, Cachegröße sowie Cache-Algorithmen von starker Bedeutung.

Schau dir mal den FC-Test in diesem HDD-Roundup von xbitlabs an: klick!

Dieses Roundup ist zwar relativ alt, aber man kann schön den Unterschied zwischen baugleichen Festplatten sehen, die sich nur bei der Cachegröße von einender unterscheiden.

Vergleich mal die Ergebnisse der HDS722516VLAT20 mit denen der HDS722516VLAT80. Die letzten beiden Ziffern der Modellbezeichnung geben Aufschluss über die Cachegröße. 20 = 2 MB Cache und 80 = 8 MB Cache.

Hitachi profitiert in diesem Vergleichstest im Schnitt am meisten vom größeren Cache. Die reinen Zahlen der Übertragungsrate mögen zwar einen geringen Unterschied suggerieren, prozentual ist das allerdings einiges. Im Schnitt ist die Hitachi mit 8 MB Cache über 20% schneller als das baugleiche Modell mit 2 MB Cache. In Einzeldisziplinen sogar manchmal um 100%.

Der Unterschied wird zwischen den heutigen Modellen mit 8 und 16 MB Cache wahrscheinlich zwar geringer ausfallen als bei dem Vergleich zwischen Platten mit 2 und 8 MB Cache, aber es gibt einen.
 
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@Madnex

Ja, ich denke aber das sind Einzelfälle von damals. Heute sieht die Sache anders aus, finde ich. Mein Bruder (ein echter Freak), z.B. achtet bei Festplatten überhaupt nicht mehr auf den Cache (was er früher immer getan hat), sondern nur noch auf die "reinen" technischen Spezifikationen, vor allem die Zugriffszeit. Er hält z. B. auch nix von Raid. Er sagt lieber ne Raptor, das ist gescheiter und vor allem sicherer. Auch wenn das jetzt vielleicht etwas vom Thema abweicht.
 
Die Zugriffszeit ist gut und schön und auch wichtig, aber sie gehört genauso nur zu den Eckdaten wie die sequenzielle Transferrate. Einzeln betrachtet, sagen sie so gut wie nichts über die Festplattenleistung unter Praxisbedingungen aus. Mitentscheidend über die allgemeine Festplattenleistung sind auch die Cache-Algorithmen. Und genau da spielt auch die Cachegröße eine gewisse Rolle. Man muss schon die sequenzielle Transferrate, die Zugriffszeit und eben auch die Cache-Algorithmen zusammen betrachten. Der Cache, wobei ich hier noch nicht einmal über die Größe schreibe, ist mitunter von entscheidender Bedeutung bezüglich der Festplattenleistung.

Ein kleines Zitat aus dem aktuellen HDD-Roundup von xbitlabs:
Our tests have also shown that the performance of modern hard drives is affected by the cache buffer algorithms more than by the physical design. This is clearly illustrated by the results of Hitachi’s and Maxtor’s drivers. Neither of them has mega-dense platters, yet they have performed superbly in a number of tests.
Quelle: klick!

Ich möchte nur noch eins klar und deutlisch schreiben. Ein größerer Cache KANN, muss aber nicht eine "etwas" höhere Leistung bedeuten (bei ansonsten baugleichen Modellen desselben Herstellers). Das hängt ganz vom Festplattenhersteller und dessen Optimierung bzw. Anpassung der Cache-Algorithmen ab.

Ich bin der Ansicht, dass auch bei den aktuellen Platten ein größerer Cache was in bestimmten Situationen bringt.
 
Habe mich nun für die 2 x WD2500AAJS entschieden und geordert.
Ich kann mich eh nur verbessern. Wäre aber noch recht interessant gewesen, wenn hier jemand etwas dazu geschrieben hätte, der solch eine odere mehrere Festplaten des Typs verbaut hat. Mich hätte da auch mal ein paar Benchmarks interessiert. Kann es sein, dass die WD2500AAJS ziemlich neu ist? Konnte sie noch nicht einmal auf der Website von WD finden. Auch im Netz konnte ich kaum etwas finden.
 
Die AAJS hat zwar nur 8 MB Cache, dafür aber NCQ!

AAKS hat kein NCQ, aber 16 MB Cache!

Muss jeder für sich wissen...
 
Ich hatte oftmals gelesen, dass 16 MB Cache für große Dateien wie z.B. Video, Images usw. gut wären. Für kleinere Dateien soll es keinen Vorteil bringen. Da ich kaum große Dateien zu bewältigen habe und mein System beim laden der Programme beschleunigen möchte, habe ich zu dieser Platte tendiert. Durch Raid 0 wird zwar die Zugriffszeit nicht kürzer, aber die Datenrate wird ja dadurch auch angehoben.
 
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