was bedeutet "solid capacitors" / "All solid capacitors" - unterschied?!?

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Also ich kenne das (von früher) so, wenn "solid capacitors" angegeben sind, dann sind das meistens nur die im CPU Bereich.
Und bei "All solid capacitors" war dann das ganze Board so bestückt.
 
Audio+solid capacitors
Bedeutet das für den Onboard Sound spezielle Elektrolyt Kondensatoren für Hi-Fi Baugruppen verbaut sind. Deshalb wäre "all solid Caps" hier genau genommen falsch. Tatsächlich ist dies aber keine Ab-, sondern in den meisten Fällen eher eine Aufwertung. Es gibt dazu von Gigabyte selbst auch aktuellere Informationen als den oben Link oben: GIGABYTE - AORUS Motherboards - Audio - dies ist aber auch bei den (High End) Modellen anderer Herstellern üblich.
 
Das Gigabyte C246-WU4 kostet weniger, gibt es bei wesentlich mehr Händler zu kaufen, aber 0 Testberichte darüber.
Es hat " All solid capacitors"

Das Supermicro X11SCA gibt es bei weniger Händlern als ich Finger an einer Hand habe und genauso viele Testberichte.
Es hat "Audio+solid capacitors"

Eigentlich war das Gigabyte C246-WU4 der Favorit für das neue Server/Workstation-System (2 mehr SATA Ports, 2x DisplayPort und kein UEFI BIOS)
Aber die Supportunfreundlichkeit (schlechte Kontaktmöglichkeit mit dem Kundensupport und das "nur" "All solid capacitors" lassen zweifeln...)
Supermicro ist eher der Name den man im Server (und auch Workstation)-Umfeld hört.
(Aber wurden bei denen nicht mal seltsame winzige Chips auf Platinen gefunden die da nicht hingehörten?!)

Das jetzige Gigabyte P67 Board läuft seit blad 7 Jahren im Dauerbetrieb....

Habt ihr Testberichte vom Gigabyte C246-WU4 gesehen?

Ist für euch bei einem Server/Workstation-System "All solid capacitors" / "Audio+solid capacitors" ein wichtiger Punkt?
 
Früher gab es Probleme, wenn in den Spawas konventionelle Elektrolyt Kondensatoren verbaut waren. Die konnten dann vorzeitig den Geist aufgeben. Heutzutage sind die mir bekannten Mobos alle mit "solid capacitors" ausgestattet, so dass keine Probleme mehr auftreten sollten.
Supermicro ist sehr gut für Server, die nicht im Wohnbereich sind. Bei Workstations gibt es den Nachteil, dass man die Lüfter nicht auf komfortable Art regeln kann. Gigabyte hat kaum einen Namen, wenn es um (semi-)professionelle Mobos geht.
 
Bei meinem alten Gigabyte P67 mit Zahlman Kühler läuft dieser je nach last/idle zwischen 600 und 1400 upm
Bei Supermicro dreht der Öüfter immer gleich schnell und regelt nicht hoch/runter von alleine?
 
Habt ihr Testberichte vom Gigabyte C246-WU4 gesehen?
Solche Boards werden fast nie als Media Samples verschickt und daher gibt es dazu keine Testberichte auf den üblichen Webseiten.

Ist für euch bei einem Server/Workstation-System "All solid capacitors" / "Audio+solid capacitors" ein wichtiger Punkt?
Ist vollkommen egal.

Bei Supermicro dreht der Öüfter immer gleich schnell und regelt nicht hoch/runter von alleine?
Die mir bekannten aktuellen Workstation und SuperO Modelle besitzen alle eine Lüftersteuerung für CPU & Gehäuselüfter.
 
Klar regeln Supermicro Mobos die Lüfter. Aber sie unterscheiden nicht zwischen CPU und Gehäuse Lüfter. Wenn man ein SM Mobo in ein SM Chassis einbaut, läuft alles absolut perfekt, kein Spawa wird zu warm usw. Aber wenn man silent Freak ist, muss man die Lüfter sehr genau aussuchen - und wenn Einer zu langsam dreht, werden alle auf Maximum geregelt. Im Server Rack ist das sehr sinnreich, damit wird der Ausfall einzelner Lüfter kompensiert. Aber in einer Workstation würde ich das von IronAge genannte Asus Mobo bevorzugen.
Das Gigabyte stellt die 2 zusätzlichen SATA Anschlüsse übrigens über nen separaten Controller zur Verfügung, die sind somit nicht vollwertig.
 
Kann dem Mainboard BIOS nicht vorgespielt werden das der Lüfter mit 1000 RPM dreht, in wirklichkeit sind es aber nur 500 RPM (mit gross dimensioniertem Kühlkörper) ?

Wie verhällt sich das wenn 2 Lüfter per Y-Kabel an einem Lüfteranschluss angeschlossen werden?
 
AFAIK werden 500/min noch akzeptiert. Über das IPMI (falls vorhanden) kann man die Untergrenze auch verändern. Aber man kann keine Lüfterkurven erstellen. Und alle Lüfter werden gleich geregelt.
Bei einem Y-Kabel wird nur 1 Lüfter ausgelesen, der Andere ignoriert.
Und es werden nur PWM Lüfter geregelt.
 
Verstehe das mit Lüfterkurven nocht nicht so ganz, bei meinem Gigabyte P67 Mainboard dreht der Lüfter mehr wenn die CPU mehr last hat, und dreht wieder weniger wenn diese weniger last hat.
Von irgendwelchen kurzen kann ich hier garnichts einstellen, was sollen diese kurven denn bringen?
Der Supermicrosupport hat mir einen Lüfter mit mindestens 800 RPM empfohlen weil wenn der Wert unter 700 gehen sollte, drehen alle Lüfter (wie von euch schon beschrieben) voll auf.

Wie ermittelt das Mainboard BIOS überhaupt wie schnell der Lüfter dreht? Und wie kann diesem gesagt werden das der Lüfter schneller dreht als er es eigentlich tut?
 
Mit den Kurven kann man z.B. die maximale Drehzahl eines Lüfters absenken oder für ein besonders kühles oder leises System sorgen.

Die Lüfter haben ein Tachosignal - das Mobo liest das aus - von jedem Lüfter.
 
Hallo Dani77,

habe Deine PM erhalten, deswegen lande ich hier um auf die Fragen einzugehen.

Ich habe das X11SCA-F Board in einem Supermirco SC732I-R500B Tower verbaut. Das hat ein redundantes 500W Netzteil welches nicht allzu leise ist. Auf der Rückseite dreht der werksseitig verbaute 120mm Lüfter (lt. Angabe 1850rpm bei max. Drehzahl).
CPU Kühler habe ich einen Macho Rev.B genommen und drauf einen Noctua NF-F12 iPPC-2000 IP67 geschnallt. Lt. Hersteller Noctua hat der Lüfter einen Drehzahlbereich 450-2000rpm.

Man kann auf dem Board die Lüfter nur mit IPMI Regeln, da gibt's im Webinterface "Standard Speed", "Full Speed" und "Heavy I/O" zum auswählen. Bei Standard regelt er die Lüfter ähnlich wie bei einem normalen Desktop Board. Full Speed ist halt Vollgas und Heavy I/O ich glaube eine sehr aggressive Lüfterkurve die schon mit hohen Drehzahlen beginnt. Müsste ich mal testen, hab's schon wieder vergessen wie er da reagiert. Eine komfortable Einstellung einer Lüfterkurve gibt es nicht.

Wie auch immer, ich hatte das Problem wie bei einigen anderen Supermicro Boards auch schon (z.B. X10SRi-F) daß wenn ich andere Lüfter als die von Supermicro verwende, genau genommen welche die anscheinend sehr langsam drehen können, das Board die Lüfter andauernd hochdreht.
Im IPMI bei den Fan Sensoren hat er als "Lower Critical" per default 500rpm eingetragen und der Noctua hat bei mir im Leerlauf sogar nur 400rpm (zumindest wird das so ausgelesen). Der Supermicro Case Fan hat 800rpm im Leerlauf.
Somit kam im IPMI Log in ca. 10 Sekunden Abständen die Meldung CPU_FAN1 "Lower Critical - going low - Assertion" weshalb alle Lüfter hochregelten und nach einer Weile wieder in den Normalzustand gingen ... und dann das selbe immer wieder.

Konnte das aber umgehen indem ich den Sensor umkonfiguriert habe auf 200rpm Low Critical. Sollte er also ausfallen dreht das System trotzdem die anderen Lüfter hoch.

Zur Lautstärke kann ich nur soviel sagen daß der Noctua und auch der Casefan eigentlich recht leise sind. Das Netzteil ist jedoch recht laut. Also nichts was man gerne als Desktop/Workstation neben sich stehen haben will. Im Vergleich zu vielen (vor allem Rack Server) ist das Netzteil aber noch vergleichsweise leise.

Somit würde ich behaupten daß man das Board mit den passenden Lüftern auch auf Silent trimmen kann. Ich weiß jedoch nicht ob das bei dem non "-F" Modell, sprich ohne IPMI auch konfigurierbar ist. Beim X11SCA-F ging das über Command Line Befehle (ipmiutil Programm unter Windows). Und man sollte halt passende Lüfter verwenden (sprich welche die als niedrigste Drehzahl vielleicht über 600 RPM haben)
Mit Y Kabel(n) kann man das wohl auch hinbekommen, sprich mal schleift nur das Tachosignal von z.B. einem Lüfter durch welcher in den Drehzahlbereichen mitspielt und die anderen laufen hat dementsprechend mit ihren RPM.

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Das mit den Solid Capacitors wurde ja schon geklärt, oder? Wie schon erwähnt wurde hat so ziemlich jedes aktuellere namhafte Board zumindest im Bereich der CPU/RAM Spannungsversorgung solche Solid Caps. All Solid Caps heißt halt daß nur solche am Board verwendet werden und Audio bedeutet daß für den Audio Bereich (Ausgangsverstärker) auch Caps verbaut werden - oft sind das allerdings "normale" Aluminium Elektrolyt Kondesatoren die im Audio Bereich besser geeignet sind.
 
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