Ich selbst habe mit 1&1 bis jetzt keine schlechten Erfahrungen gemacht - aber ich bin auch schon recht lange Kunde bei denen.
Als ich aber vor kurzem einem Kumpel, der in technischen und Vertragsdingen etwas unbeholfen ist, bei seinem 1&1 Komplettanschluß beriet und auch alles in seinem Namen abwickelte, lernte ich die neuen, höchst zweifelhaften Geschäftsgebahren von 1&1 kennen.
Bei der Bestellung per Internet schloß ich zB. das Norton-Paket ausdrücklich aus. Am Ende hatte er es dann DOCH an der Backe und zusätzlich zu seinen 6.000kb/s auch noch eine "Speed-Option", die ich nie bestellt hatte. Beides "kostenlose" Schnupperangebote, die nach gewisser Zeit ohne Reaktion automatisch Vertragsbestandteil werden sollten - für jeweils 5 Euro pro Monat zusätzlich.
Die Norton-Nummer konnte ich per Internet kündigen, bei der Speed-Option teilte 1&1 mit, daß diese schriftlich gekündigt werden müßte. Wohlgemerkt, während der ganzen Bestellung war KEINE Schriftform nötig, die Speed-Option war auch nie Bestandteil der Bestellung, sondern von 1&1 ungefragt übergeholfen - aber sie zu kündigen, war dann plötzlich eine Unterschrift nötig.
Zu guter Letzt hat sich 1&1 dann auch noch im Zuge der Kündigung der Speed-Option "verrechnet" und 3 Euro zuviel abgezogen. Eine Menge Schriftkram also, um nach mittlerweile 2 Monaten endlich DAS Paket nutzen zu können, das ich für meinen Kumpel ursprünglich bestellt hatte. Ich finde das - gelinde gesagt - zum Kotzen!
Es kann doch nicht sein, daß man wie ein Schießhund aufpassen muß, um am Ende trotz eindeutigen Vertrages nicht doch noch über den Tisch gezogen zu werden und Dinge bezahlen zu müssen, die nie Bestandteil des abgeschlossenen Vertrages waren!