Volkswagen: Weltpremiere des VW ID.3

Wollt ihr alle ewig leben? Wir Menschen können nicht viel gegen den CO2 machen, der geringste Teil ist vom Menschen gemacht! Oder denkt Ihr wir Deutsche retten die Erde...
Erst wollten die Grünen keinen Atomstrom weil irgendwo eine Welle gekommen ist und ein Atomkraftwerk überschwemmt hat, wir dummen Deutsche sagen natürlich Atom nein Danke. Aber an unseren Grenzen werden neue Atomkraftwerke gebaut, da sage ich nur Danke an alle Studenten und an die Grünen. Braun
Wir Zahlen ca. 30 Cent je kW/h und in Frankreich die lachen uns uns aus... Hauptsache Braunkohle ,warum haben die Grünen und unsere Studenten nicht erst gegen Braunkohle gekämpft, Nein lieber unsere sichere Atomkraftwerke abschalten....

Genau das gleiche ist mit den Elektro Autos, der einzige der sich freut ist die Autolobby, aber unsere Umwelt tuen wir damit kein gefallen.. Wir haben saubere Luft und in China wo die Akkus gebaut werden bekommen immer weniger saubere Luft.

Danke an die Grünen....
 
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So gering ist der menchengemachte Anteil gar nicht. Vor der Industrialisierung waren es mal 280ppm, heute sind es 400ppm.

Und um die Atomkraft ist es auch in unseren Nachbarländern bzw. weltweit schlecht bestellt. Es gibt nur sehr wenige Länder, die genug neue Reaktoren bauen, um ältere Kraftwerke irgendwann mal zu ersetzen oder gar Kapazität zuzubauen. In Frankreich ist in den nächsten Jahrzehnten z.B. mit einem deutlichen Rückgang zu rechnen. Neben den üblichen Problemen wie Endlagerung etc. sind AKWs einfach zu teuer.
 
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[....]Bei den Atommeilern hast Du aber völlig recht. Nur weil in Tschernobyl gegen jeglichen Menschenverstand gehandelt wurde, was den Reaktor hat explodieren lassen, oder weil in Japan ein Tsunami über das AKW rollt, ist das überhaupt kein Grund um die deutschen AKWs abzuschalten. Atomreaktoren haben eine Restmüll-Problematik, die sich technisch aber wesentlich einfacher lösen lässt, als die CO2-Problematik der Gas und Kohle-Kraftwerke. Moderne Atom-Reaktoren sind die einizge Lösung für unser Energie-Problem, zumindest solange Fusions-Reaktoren noch in weiter Ferne sind.
Wie lässt sich das Problem mit dem Atommüll lösen? Gibt's das schon praktikabel in der Anwendung?
 
Abgesehen davon, ob daran geforscht wird/wurde oder nicht, der Fusionsreaktor wird z.B. auch schon seit Jahrzehnten als machbar und "in den nächsten 10-20 Jahren fertig" bezeichnet. Egal wer diese Forschung nun vorantreibt, solange die Entsorgung des Atommülls nicht geklärt ist, halte ich es für unverantwortlich weiterhin tonnenweise davon zu produzieren. Und ein "Endlager" für Müll, der Jahrtausende lang radioaktiv sein wird, sehe ich nicht als praktikable Lösung an.
 
Schaut man nach Finnland, wo 80% der Bevölkerung für Atom-Energie sind hat man schließlich auch eine Lösung für ein Endlager gefunden, welches von allen Experten als praktikabel anerkannt wird. Man braucht doch nur eine geologische Formation, welche für lange Zeit stabil ist und in die kein Wasser eindringt. Zur not baut man diese Formation eben selbst in Form von Bunkern.

Na ob das jetzt das Gelbe vom Ei ist. Wir wollen noch lange auf diesem Planeten leben und ihn so "gesund" wie möglich erhalten, ob es da zielführend ist, Atommüll in ihm zu bunkern.
 
Hat es da nicht einmal die Idee gegeben, den Atommüll ins Weltall zu schießen? Wenn die Rakete auf dem Weg nach oben abstürzt bzw. beim Start explodiert ist es halt ein bisschen blöd, aber wie sagt man so schön - "No Risk - No Fun" :bigok:
 
das all wäre das beste was es gibt. nur das Risiko ist halt bisschen zu groß-

übrigens auch ne sichere Müllhalde für Plastik bevor man es ins Meer kippt
 
Welche "ganz neue Infrastruktur" wird denn für die Ladesäulen benötigt? Strom liegt quasi an jeder Hausecke an.

Wie kommt dann der Strom von der Hausecke zum Auto. Schon mal ne Großstadt gesehen wie viel Platz in gutbürgerlichen Stadtteilen ist. Mit Häusern wo mehrere Parteien leben. Klar wir können gern die beiden Straßenseiten alle 5m mit ner Ladestelle zuballen.

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Aha was sagt mir das? Die meisten Ingenieure die ich kenne gehen auch klar davon aus das Wasserstoff die Zukunft ist. Bis dahin werde ich auch weiterhin die ollen Akku Autos meiden. Der Akku von meinem Xs Max ist nach einem Jahr Nutzung schon arg gebeutelt und das kostet 49 Euro. Was kostet nochmal der Akku wechseln in nem Tesla? Wie weit komme ich eigentliche mit der Kiste im Winter bei -15 Grad. Mit der aktuellen Akku Technologie ist das einfach Käse. Das können Leute kaufen denen Geld egal ist.
 
Mit der Haltbarkeit der Tesla-Akkus hast du dich wohl noch nicht wirklich beschäftigt? Die halten scheinbar locker ein Autoleben durch. Und im Winter bei -15Grad hast du halt eine leicht geringere Reichweite, was stört das? Wie oft haben wir in unseren Breiten denn noch solche Temperaturen? Und die Leute in Norwegen kommen damit ja auch klar...

Wie kommt dann der Strom von der Hausecke zum Auto. Schon mal ne Großstadt gesehen wie viel Platz in gutbürgerlichen Stadtteilen ist. Mit Häusern wo mehrere Parteien leben. Klar wir können gern die beiden Straßenseiten alle 5m mit ner Ladestelle zuballen.[...]
Wo parken die Autos der Leute aus den Mehrparteien-Häusern denn? Platz für Parkplätze ist doch da, da kann man vielerorts auch noch ne Ladesäule daneben pflastern. Supermärkte und öffentliche Einrichtungen werden in Zukunft auch Lademöglichkeiten anbieten.
 
@christian8672 Eigne dir bitte etwas mehr Grundwissen zum aktuellen Stand der E-Fahrzeuge an, suche zB mal nach "Horst Lüning" auf Youtube und lass dir erklären wie die Wirklichkeit ausschaut. Vieles wird von unsren Medien leider falsch dargestellt und scheint sich bei dir besonders gut manifestiert zu haben. Auch wenn der gute Herr L etwas teslaorientiert erzählt, basieren seine Erklärungen und vorallem mehrjährigen Praxiserfahrungen von einem Standpunkt, der gerne hier in Deutschland nicht so dargestellt wird. Man munkelt diverse Lobbyisten oder Auto-Konzerne haben da einen gewissen Einfluss, um den Menschen E-Autos als unausgereift und nicht alltagstauglich zu erklären.

Ansonsten sehe ich das Eintreten von E-Autos als sehr positiv, Abgase entstehen nicht mehr in Städten, wesentlich bessere Energie-effizienz, alltagstauglich, wartungsärmer, einfacher aufgebaut... Leider gibts auch noch einige Schattenseiten, wie zb Brandlöschungsprobleme (da wird die Feuerwehr noch bessere Lösungen finden), Aufladestationen in Wohn-Ballungsräumen, noch recht hoher Kaufpreis gegenüber Verbrennern.
Bei all der Euphorie um neue Techniken wird aber leider ein Problem trotzdem nicht gelöst - wir haben einfach immer noch zuviele Fahrzeuge im Alltag die nicht nur Straßen und Parkplätze blocken, sondern uns auch viel zu Abhängig von der Autoindustrie machen :(
 
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Man munkelt diverse Lobbyisten oder Auto-Konzerne haben da einen gewissen Einfluss, um den Menschen E-Autos als unausgereift und nicht alltagstauglich zu erklären.
Bitte WAS??? :eek::eek:
 
Die meisten Ingenieure die ich kenne gehen auch klar davon aus das Wasserstoff die Zukunft ist. .

dann solltest du dir mal eigene Gedanken machen. Ich weiß nicht was den Ingenieuren so alles beigebracht wird, aber Energie zu speichern ist mit Verlusten verbunden. Willst du Verluste vermeiden, müssen die Motoren direkt mit Strom versorgt werden....wie das wohl möglich ist. :stupid:
 
Vom Verarscher der Nation, zum Retter der Nation bzw. Umwelt.
 
Eigentlich ein schickes Ding, aber:
Warum Touchscreens? - Es gibt innerhalb des VW Konzerns eine Studie, die besagt, dass Touchscreens, die Aufmerksamkeit des Fahrers von der Straße ablenken. Die komplette Steuerung (abgeshen von lateral und longitudinal) des Fahrzeugs nun auf so einen Mist hin auszulegen, kann wiedermal nur eine Entscheidung von "Genies" gewesen sein...
Diese Touchscreen Pest ist ja leider bei jedem Hersteller zu beobachten und wird auch immer mehr. Autos mit Innenräumen wie den A6 4F werden wir wohl nie wieder bekommen. :(
 
dann solltest du dir mal eigene Gedanken machen. Ich weiß nicht was den Ingenieuren so alles beigebracht wird, aber Energie zu speichern ist mit Verlusten verbunden. Willst du Verluste vermeiden, müssen die Motoren direkt mit Strom versorgt werden....wie das wohl möglich ist. :stupid:

Du hast immer Verlust. Dann Versorg mal Millionen Menschen Nachts mit deinen Akkus viel Spaß. Die Energie zu speichern ist wohl am einfachsten mit Wasserstoff. Wasserstoff ist gegenwärtig der einzige saubere Energieträger der auch schon funktioniert. Theoretisch könnte ich fast schon autark leben, wenn ich meinen eigenen Wasserstoff über die Photovoltaikanlage herstellen würde. Das Auto damit zu tanken wäre ja ein schöner Nebeneffekt.

Das Japan komplett auf Wasserstoff setzt zeigt doch wo die Zukunft liegt. Wir investieren unser Geld aber wieder in Ladestationen und hoffe 50 Millionen Akku Autos zu bauen. Aber gut in Deutschland setzt man ja auch lieber auf Vectoring als auf FTTH.

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Mit der Haltbarkeit der Tesla-Akkus hast du dich wohl noch nicht wirklich beschäftigt? Die halten scheinbar locker ein Autoleben durch. Und im Winter bei -15Grad hast du halt eine leicht geringere Reichweite, was stört das? Wie oft haben wir in unseren Breiten denn noch solche Temperaturen? Und die Leute in Norwegen kommen damit ja auch klar...


Wo parken die Autos der Leute aus den Mehrparteien-Häusern denn? Platz für Parkplätze ist doch da, da kann man vielerorts auch noch ne Ladesäule daneben pflastern. Supermärkte und öffentliche Einrichtungen werden in Zukunft auch Lademöglichkeiten anbieten.


Die Autos parkten am Straßenrand. Da ist kein Platz für hunderte hässlicher Ladesäulen. Wir bekommen es ja nicht mal hin Glasfaser zu legen. Wer soll den Millionen von Ladesäulen bauen. Das Konzept ist sinnlos und nicht umsetzbar. Genau wie im Supermarkt. Ich weiß nicht wie es in Jena ist aber hier ist zu Stoßzeiten auf den Supermärkten alles belegt. Da ist weder Platz noch hätte ich bock mein Auto da zu laden. Die Akku Autos gehen vielleicht auf dem Land im kleinen Maßstab mit eigenem Grundstück. In den Städten hat das keine Zukunft sofern nicht Akkus kommen die in wenigen Minuten voll geladen sind.

Aber egal. Der Verbrenner wird uns noch locker 20 Jahre begleiten. So lange der Strom sowieso zum Großteil aus Kohle und Atom kommt ist es auch egal. Sauber sind die Akku Autos dadurch auch nicht.

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Diese Touchscreen Pest ist ja leider bei jedem Hersteller zu beobachten und wird auch immer mehr. Autos mit Innenräumen wie den A6 4F werden wir wohl nie wieder bekommen. :(


Da hast du leider recht. Hab das FL von meinem A4 gesehen. Und anstatt das MMI mit Drehrad verbaut man so einen schäbigen Touchscreen wie bei den ganzen Kleinwagen. Wie soll man das während der Fahrt ordentlich bedienen.
 
Das Japan komplett auf Wasserstoff setzt zeigt doch wo die Zukunft liegt. Wir investieren unser Geld aber wieder in Ladestationen und hoffe 50 Millionen Akku Autos zu bauen. Aber gut in Deutschland setzt man ja auch lieber auf Vectoring als auf FTTH.

Seit mitte des Jahres setzen die Japaner auf E-Auto. Und Toyota will nächstes Jahr schon den Feststoffakku präsentieren. Damit wären nahezu alle Nachteile beseitigt.

Toyota: Mit neuen E-Modellen und Feststoffbatterien in die Zukunft
Toyota setzt verstärkt auf Elektroautos mit Batterie - SPIEGEL ONLINE
 
Das Argument Japan kam vor nicht allzu langer Zeit schonmal. Folgende Frage blieb unbeantwortet: Welche Relevanz hat ein vergleichsweise kleines Land wie Japan denn? Und wie kann man daraus schließen, dass Wasserstoff und die Brennstoffzelle die Zukunft sein werden?

Japan will den zur Herstellung des Wasserstoffs benötigten Strom angeblich zu 100% aus Braunkohle gewinnen. Wie sieht es dann mit der "Sauberkeit" aus?

[...]Die Autos parkten am Straßenrand. Da ist kein Platz für hunderte hässlicher Ladesäulen. Wir bekommen es ja nicht mal hin Glasfaser zu legen. Wer soll den Millionen von Ladesäulen bauen. Das Konzept ist sinnlos und nicht umsetzbar. Genau wie im Supermarkt. Ich weiß nicht wie es in Jena ist aber hier ist zu Stoßzeiten auf den Supermärkten alles belegt. Da ist weder Platz noch hätte ich bock mein Auto da zu laden. Die Akku Autos gehen vielleicht auf dem Land im kleinen Maßstab mit eigenem Grundstück. In den Städten hat das keine Zukunft sofern nicht Akkus kommen die in wenigen Minuten voll geladen sind.

Aber egal. Der Verbrenner wird uns noch locker 20 Jahre begleiten. So lange der Strom sowieso zum Großteil aus Kohle und Atom kommt ist es auch egal. Sauber sind die Akku Autos dadurch auch nicht.[...]
Mit dem aktuellen Strommix ist ein E-Auto deutlich "sauberer" als ein Verbrenner, das wäre sogar mit dem Strommix von vor 10 Jahren schon so gewesen.

An vielen Gehwegen wäre noch Platz für Ladesäulen, egal ob die hässlich sind oder nicht. Dass du keinen Bock hast, dein Auto zu Stoßzeiten vor dem Supermarkt zu laden, ist dein persönliches Problem. Das hat aber nichts damit zu tun, ob dieses Vorgehen für Andere praktikabel wäre. In den Städten gibts genug Potential für Lademöglichkeiten und diese sind sowohl denkbar als auch umsetzbar. Soweit ich das aus eigener Erfahrung beurteilen kann, geht der Ausbau von Glasfaser langsam aber stetig voran. Vor meiner Haustür liegen die Kabel und selbst in meinem Heimat-Kaff(100 Einwohner) gehts kommendes Jahr los.
 
Du hast immer Verlust. Dann Versorg mal Millionen Menschen Nachts mit deinen Akkus viel Spaß. Die Energie zu speichern ist wohl am einfachsten mit Wasserstoff. Wasserstoff ist gegenwärtig der einzige saubere Energieträger der auch schon funktioniert. Theoretisch könnte ich fast schon autark leben, wenn ich meinen eigenen Wasserstoff über die Photovoltaikanlage herstellen würde. Das Auto damit zu tanken wäre ja ein schöner Nebeneffekt.

Das Japan komplett auf Wasserstoff setzt zeigt doch wo die Zukunft liegt. Wir investieren unser Geld aber wieder in Ladestationen und hoffe 50 Millionen Akku Autos zu bauen. Aber gut in Deutschland setzt man ja auch lieber auf Vectoring als auf FTTH.
Wozu unnötig Energie verschwenden wenn das EV ohne größere Energiespeicherung auskommt. Dauerhaft wird Wasserstoff eine irrwitzig teure Energieverschwendung sein. Mit Direktverstromung lässt sich wohl nicht so viel Geld verdienen.

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man könnt sicher auch über ein Impulsantrieb mit Supercaps nachdenken, die alle 100m oder so aufgeladen werden indem man über eine Aufladefläche fährt.

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Federn oder Schwungräder sind recht effiziente Energiespeicher
 
wieso sollte das nicht gehen?
 
Schau einmal aufs Datum, an dem der Beitrag veröffentlicht wurde, vielleicht fällt dir ja was auf :d
 
Also zum Thema: Den ID.3 finde ich interessant - richtig interessant wird das ganze aber erst, nachdem die "First Edition" durch ist. Etwas querlesen von verschiedenen Beiträgen aus der Richtung scheint folgendes Bild zu geben: VW kann durch neue Lieferverträge die Preise der Akkus massiv drücken - ist aber durch Altverträge für den ID3 noch an höhere Preise gebunden; Dazu kommt ein Technologiewechsel von Akkus mit mittlerem Kobaltanteil (NMC622) zu Kobaltreduzierten Akkus (NMC811).

Es gibt so einige Gerüchte, die in den letzten Jahren vermehrt verbreitet wurden, weil sie schlicht plausibel klingen. z.B. ist der eGolf auf MQB-Basis kein "umgebastelter Verbrenner", der MQB ist von Anfang an auf Plugin und reine Elektrovarianten ausgelegt gewesen. Das wurde bereits bei der Vorstellung der Plattform mitgeteilt. VW hat da richtig viel Geld in die Hand genommen, damit der eGolf auf dem gleichen Band produziert werden kann wie der reguläre Golf, mit Erwartung hoher Stückzahl. Das das Teil ein "Selbstläufer" wird, konnte man davor quasi überall lesen,von Kommentatoren bis zu Journalisten etc. Nur Blöd: Den Handel hat man nicht mitgenommen und mit dem 5000€-Aufschlag auf einen gleich-ausgetatteten Golf quasi die Verkaufsverhinderung mitgeliefert. Da merkt man, dass man im Vertrieb (die machen ja immerhin die Preise) diese Autos nicht verkaufen wollte. Mit dem Facelift wurde die Reichweite erhöht und die Preise etwas angeglichen - dennoch blieb das Auto ein Exot. Den Golf gibt es mit so ziemlich jedem Motortypen: Benzin, Diesel, CNG, Plugin-Hybrid und Elektro. Alles was "alternative Kraftstoffe" angeht, wird quasi nicht verkauft - offensichtlich gibt es im Vertrieb "Traditionalisten", die für genau das sorgen.

Aber auch CNG ist so ein Thema für sich: Seit 10 Jahren gibt es in Deutschland quasi keinen Ausbau mehr und die Technik kämpft immer noch mit Kinderkrankheiten. Da kann entweder keine dichte Verbindung hergestellt/bestätigt werden, der Druck in der Tankstelle reicht nicht, der Tankvorgang dauert ewig etc. - Dinge, die mit der Drucktechnik direkt zusammenhängen. Explodierende Tanks in der letzten Zeit waren auch nicht gerade die beste Werbung - auch wenn die Technik im Großfahrzeug-Betrieb (z.B. Busse) längst problemlos funktioniert. Hier sind aber einige Variablen weniger im Spiel, z.B. erfolgt das Tanken immer an den gleichen Stellen im Betriebshof.

Und dann kommen Leute um die Ecke, und erklären, dass die gleiche Technik mit viel höherem Druckniveau bei Wasserstoff ja überhaupt kein Problem wäre. Ja ne, is klar.
Da regt man sich über die Haltbarkeit von Batterien auf, und vergisst dass da Teslas mit >700.000km auf der Batterie rumfahren und man bei Automotive-Brennstoffzellen mit 150.000km schon historische Haltbarkeit erreicht hat.
Da regt man sich über das Gewicht von Batterien auf ohne zu merken, dass ein Tesla Model 3 LR bei höherer Reichweite 100kg weniger als ein Toyota Mirai wiegt (und dabei noch mehr Stauraum bietet).
Da regt man sich über die Kosten auf und übersieht, dass beim Wasserstoffauto zum Akku noch eine Brennstoffzelle und ein 700bar-Drucktank oben drauf kommt.
Man regt sich über das Bezahlen an Ladesäulen auf, blöderweise geht das an Wasserstofftankstellen ausschließlich mit der Tankkarte von H2-Mobility - nix Kreditkarte, nichts mit EC-Karte, nichts mit Bargeld und über den Schalter an der Tankstelle geht auch nix.
Man regt sich über die Ladezeit auf, nur blöd dass eine Wasserstoff-Tankstelle nach jedem Auto erstmal eine halbe Stunde Pause macht und vor dem Tankvorgang erstmal Druckausgleich...

Sorry, und >10€ auf 100km zu verheizen, und das wo der "Treibstoff" noch massiv subventioniert ist, ist absolut indiskutabel. Es gibt aber offensichtlich immer noch Leute, die sich am Rasthof in die Warteschlange an der Tankstelle stellen, um dann 30cent pro Liter mehr für den Treibstoff zu bezahlen als am Autohof oder sonstwo entlang der Autobahn.

Man kann sich schon fragen, warum die H2-Debatte ausschließlich im deutschsprachigen Raum geführt wird, und das immer dann, wenn die nächste Welle an Elektromobilität gerade startet. Das hat was von "uns gibt es übrigens auch noch" mit aufgehaltener Hand für Subventionen. Die verschwinden dann quasi ergebnislos in den entsprechenden Unternehmen. Ich hatte mal das Vergnügen mit Siemens-Mitarbeitern auf einer Messe zu kommunizieren, da wurde recht offen darüber gesprochen, dass es nur darum geht, Forschungsgelder zu verbraten, Patente zu entwickeln und wenn das Budget aufgebraucht ist, macht man halt wieder was anderes. Und dann schaut man sich an, wer hinter H2-Mobility steckt und wo die investitionen hinfließen. Das ist quasi die gesammelte Mineralölindustrie und Technologieanbieter wie Linde sowie Daimler. Will man sich von denen nach Jahrzehnten leerer Versprechungen vor den Karren spannen lassen und ihnen weiter das Geld in den Rachen werfen?! Erklärtes Ausbauziel bis 2030 sind europweit 400 Tankstellen. Soviele Schnelllade-Parks plant alleine Ionity bis Ende nächsten Jahres und von 400 H2-Tankstellen in Europa zu 900 CNG-Tankstellen in Deutschland und 14.000 Tankstellen gesamt in Deutschland ist es doch ein kleiner Unterschied.
Dazu kommen ganz neue Fehlerbilder: Wir hatten ein H2-Fahrzeug für einige Zeit in der Firma. Das wurde einige Zeit nicht bewegt, der Traktionsakku wurde ebenfalls nicht komplett voll geladen beim abstellen. Die Werkstatt hat zwar den 12V-Akku angesteckt, der Traktionsakku hat sich allerdings etwas entladen. So weit, dass beim Start der ersten Fahrt nach längerer Zeit die Brennstoffzelle nicht ausreichend aufgewärmt werden konnte. Der Fahrer bekam davon nichts mit, bis sich der Antrieb nach 2min auf der Autobahn mit "Fehler in der Brennstoffzelle" verabschiedet hat.

Meiner Erfahrung in Theorie und Praxis nach ist Wasserstoff für PKW nicht nur DOA, sondern schlicht eine Geldverbrennungsmaschine, die mit falschen Versprechungen in erster Linie als technologische Nebelkerze dient.

€dit: Komisches Zeug vom Prosting-System gelöscht
 
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Aus welchem Grund hat VW den I.D.3 entwickelt wenn es doch bald den neuen Golf 8 gibt? Der Golf sieht auf ersten Fotos wenigstens nach einem Auto aus und nicht wie der I.D.3 nach Etwas rundgelutschtem. Das es an der Architektur liegt kann nicht sein, da es den jetzigen Golf ja auch als E-Version gibt.
Ist er als Konkurrenz zum BMW i3 (ähnlicher Name !?!) gedacht? Obwohl seit ein paar Tagen bekannt ist, dass es keinen i3 Nachfolger geben wird.
 
Ich glaube eher das man mit dem ID3 den Smart und den Renault Zoe anvisiert. Der BMW i3 ist einfach zu teuer, das hat auch BMW eingesehen.
 
Der I.D.3 ist halt als reines Elektroauto konzipiert, da laufen nicht auch Versionen mit Verbrennungsmotor vom Band und demzufolge musste man bei der Unterbringung der Komponenten auch keine Kompromisse eingehen. Der ID.3 enspricht von der Größe auch ziemlich genau dem Golf, weshalb der E-Golf IMHO keine Daseinsberechtigung mehr hat.
 
man will ein reines Elektrofahrzeug haben und dabei keine Kompromisse eingehen wie es noch beim aktuellen e-golf der fall ist.

das sind einfach 2 getrennte Plattformen mit ihren eigenen stärken und schwächen.
macht auch mehr sinn wie bei der Lösung bisher.
 
Aus welchem Grund hat VW den I.D.3 entwickelt wenn es doch bald den neuen Golf 8 gibt? Der Golf sieht auf ersten Fotos wenigstens nach einem Auto aus und nicht wie der I.D.3 nach Etwas rundgelutschtem. Das es an der Architektur liegt kann nicht sein, da es den jetzigen Golf ja auch als E-Version gibt.
Ist er als Konkurrenz zum BMW i3 (ähnlicher Name !?!) gedacht? Obwohl seit ein paar Tagen bekannt ist, dass es keinen i3 Nachfolger geben wird.

... Nur das Dementi aus der anderen Ecke von BMW kam sofort, wenn auch nicht so stark in der medialen Echokammer verstärkt. Passt nicht so zur aktuellen Erzählung vom Untergang der deutschen Wirtschaft.

Der ID.3 ist an sich glaube ich sogar das kleinste was man mit der Plattform machen kann. Der Unterschied zwischen MQB und MEB ist, dass der MEB die Batterie im Unterboden verstaut (und als Fixpunkt nimmt) und die Distanz zwischen den Achsen auch variabel ist, der MQB definiert die Position von Motor und Fahrer anhand eines "Fixpunkts" durch ein Modul unter der A-Säule. Deshalb ist der Polo mittlerweile etwa so breit wie der Golf wie der Passat...etc.
Der Serien-ID ist doch was die Optik angeht relativ "langweilig" aber sichtbar eigenständig. VW musste in den letzten 10 Jahre einiges an Kritik einstecken, dass die Autos sich zu ähnlich sehen würden.

Gesendet von unterwegs.
 
Der ID3 ist größer als ein Golf und teilt sich auch mit dem keine Plattform.

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