[Kaufberatung] Unraid Gameserver und NAS

wediga

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Hallo zusammen,
ich möchte mir gerne einen Unraid Server zuhause hinstellen, der als NAS und als Gameserver funktionieren soll.
Da ich leider von dem ganzen Thema keine Ahnung habe, brauche ich eure Hilfe bei der Auswahl der Hardware.

Auf dem Gameserver sollen spiele wie ARK, Rust, Minecraft und V Rising laufen. Für so ca 10 Spieler. Evtl ist es auch möglich das der Server mehre Games gleichzeitig hosted.

Das NAS soll Daten wie beispielsweise Urlaubsbilder und -videos, Backups und andere größere Dateien.

Da ich keine Ahnung habe wie teuer das ganze Unterfangen wird und ab wie viel Euro man was vernünftiges bekommt, kann ich euch keine Preisspanne nenne.
Ich würde mich freuen wenn es natürlich so günstig wie möglich bleibt aber trotzdem noch meine Anforderungen erfüllt.

Ich bedanke mich schon mal herzlich im Voraus.

Beste grüße
 
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Das klingt gerade nicht alles sehr überzeugend, wer da Nitrado Game Server usw nicht besser für dich ?
 
Wenn du’s wirklich selber machen willst:

Ich würde dafür definitiv mindestens eine VM einplanen. OS für die VM hängt dann halt davon ab, wofür es von den Spielen dedicated Server gibt. Ark, Rust und Minecraft gibts auch als Linux, bei V Rising musst du mal schauen (hatte nur mal schnell gegoogelt, ist auch SteamCMD, müsste also eigentlich gehen…).

Tendenziell wäre ich eher bei Linux: ein Windows-System (vor allem als Client-OS) im Internet verfügbar zu machen, widerstrebt mir immer noch ganz grundsätzlich …Linux ist zwar auch nicht unverwundbar, aber trotzdem… :d

Haupt-Faktor ist meist RAM: es gibt einige Minecraft Mods, die brauchen z.B. ca. 12GB um zu starten - oft reichen aber auch 2-4GB. ARK will wohl mindestens ca. 6GB, empfohlen werden wohl 8GB. Rust scheint bei 7GB zu liegen, V Rising wohl bei 8GB. Dann kommt für jeden Server pro Spieler, der sich verbindet, noch was dazu.

Mit unraid selbst kenne ich mich nicht aus, aber ein paar GB für OS und Cache würde ich da auch einplanen. Und dann halt noch was für jeden weiteren Server-Dienst, den du nutzen willst.

Will sagen: min 32GB oder besser gleich 64GB einplanen, wenn mehrere Gameserver gleichzeitig laufen sollen. Mit 64GB hast Du wenigstens noch etwas Luft, z.B. für weitere VMs, wenn Bedarf oder Spieltrieb wachsen.
:)
Fährst du jeweils nur einen, kannst du mit 16GB wohl auch hinkommen.

Nicht ganz so wichtig wie RAM - aber auch eine Überlegung wert - wären noch CPU-Kerne… hängt halt auch von der Last ab. Tendenziell würde ich mal über den Daumen 2 (echte) Kerne pro gleichzeitig laufenden Gameserver rechnen. 4 Server = 8 echte Kerne (16Threads nice to have, muss aber nicht - aber Achtung: 8 echte Kerne ist nicht 4C+4T) - der Takt ist m.E. eher Wurscht.

Ob AMD oder Intel macht auch keinen Unterschied, auch muss es nicht das Modernste/Schnellste sein, 2400er RAM reicht z.B. easy, ein Ryzen 2000 oder Intel 10000er auch, ggf. auch noch älter (wobei es da meist mit den Kernen enger wird).

Am Ende hängt es dann vor allem mit der Anzahl der gleichzeitigen Spieler über alle Server ab: 40 verbundene Clients sind ne andere Hausnummer als 10…. Stellt sich auch die Frage, ob vor allem dein Internet-Upstream @home für 40 reicht…

Weitere Plattformfragen entscheiden sich nach individuellen Anforderungen zu Komfort (insb. IPMI) und Sicherheit (insb. ECC).
 
Zuletzt bearbeitet:
- der Takt ist m.E. eher Wurscht.
Zumindest für Ark und Minecraft ist das nicht richtig. Hier geht Takt über alles, habe beide Spiele in der Vergangenheit selbst gehostet und der Unterschied von auch nur 300 MHz bei gleicher CPU Generation hat schon erheblich was ausgemacht.
 
Hmmm. Meine Erfahrung ist anders: Ark lief auch auf meinem Xeon 4108 mit 1,8Ghz…allerdings nur mit bis zu 5 Spielern oder so.
 
Ist halt schon ne Weile her, pre First Expansion. ggf. hat sich da am MultiThreading einiges getan mittlerweile, aber bei Minecraft hat sich nicht viel getan, da kam afaik nur nen zweiter Thread dazu als Offload für Nebensächliches wie Garbage Collection.
 
Versuch macht kluch. :d

Definitiv hilft mehr im Zweifel immer… aber mein 7282 mit seinen 2,8Ghz (Turbo 3,2) aktuell stemmt das z.B. auch easy.
 
plane gerade das gleiche. Hab mich aktuell auf einen Ryzen 3 3300x eingeschossen, dazu 32GB RAM. So viele Spieler sinds bei mir nich, nur so 4-5 maximal.
Muss mich noch einlesen, wie das dann konkret aufzusetzen ist softwareseitig. Ich hab da genausoviel Ahnung - nämlich keine :d Aber tendenziell - wenn ich das so richtig lese - NAS und den bzw. die gameserver in seperaten VMs laufen lassen?
 
Kommt halt auf die Basis an. Wenn ich das richtig mitbekommen habe, bietet Unraid ja bereits sehr viele Funktionalitäten selbst an - schätze, da braucht man für „NAS“ eher nichts weiteres mehr. Alles über diese „NAS-Kernfunktionalitäten“ hinaus dann in der Tat im Zweifel über VMs (oder ggf. Container).

Gibt aber für (fast) alles Tutorials im Netz. Gerade für die Gameserver. Knifflig wird’s dann halt nur, wenn die nicht auf Anhieb funktionieren und man tiefer in den Maschinenraum muss (z.B. wenn eine Linux-Distribution besonders sicher gemacht wurde mit SELinux & Co.), bestimmte Dinge automatisiert werden sollen (Gameserver startet automatisch nach Boot der VM mit systemd o.ä.). Geht aber auch…und man lernt was. :)

Darum ist ne VM ganz gut für sowas: aufsetzen, ausprobieren - wenn man‘s verfummelt hat, easy von vorn zur Not mit Neuinstallation vom Gast-OS anfangen. :d
 
Unraid hat viele Gameserver schon im App Store.
 
Ist schnell aufgesetzt, man kann Custom-Server erstellen und alles läuft schön in separaten Dockern.
 
Sieht nett aus!

Ich mach's immer noch alles zu Fuß, Minecraft z.B. hiernach (vor allem wg. der systemd-Geschichte):

 
easy von vorn zur Not mit Neuinstallation vom Gast-OS anfangen. :d
wer das so verfrimelt, sollte es evtl ganz lassen. :ROFLMAO:

Das Gast Host System sollte ja eigentlich bis auf ggf einige Netzwerkeinstellungen durch eine VM unberührt bleiben ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Öh... in meiner Terminologie ist das, was direkt auf dem Blech läuft (das "unterste" OS, also der Hypervisor bzw. das OS mit den entsprechenden Hypervisor-Funktionalitäten) das HOST-OS (="Gastgeber") und das, was in einer beliebigen VM als OS läuft das GAST-OS (also jede VM="Gast").

Also quasi in folgender Hierarchie:
BLECH (mit BIOS)
Host-OS (mit Hypervisor)
VM (mit Gast-OS)
 
boar ey, bin ich heute so daneben?

Du hast ja so Recht .... Klar, notfalls den Gast ne machen oder nen Ursprungsklon hernehmen, den man ggf hat, wenn man den Spass öfters macht ...

Danke fürs Kopf waschen ! (y):coffee3:
 
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