Talentbäume und mehr: Blizzard gibt weitere Details zu Diablo IV bekannt

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Auch wenn die Veröffentlichung von Diablo IV noch in ferner Zukunft liegt und diese frühestens im Jahr 2021 erfolgenwird, verraten die Entwickler von Blizzard mit dem September-Update nun weitere Details zum Dungeon-Crawler-Action-Rollenspiel. Wie sich einem Blogpost entnehmen lässt, ist die Kritik der Spieler am Konzept der Ahnen-/Dämonen-/Engelsmacht in der aktuellen Version von Diablo angekommen. Ebenfalls soll laut Game Director Luis Barriga das Verhältnis zwischen Aufwand und Belohnung ein Problem darstellen. Somit beabsichtigt Blizzard das Gegenstandssystem zu überarbeiten.
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Das Spiel muss schon bombastisch werden, um das Vertrauen der Fans zurück zu gewinnen.
 
Hoffentlich eine Abkehr von dem seelenlosen Hamsterrad, welches Diablo 3 ist. Vor allem der Itemspam und Damagespam.

Aber Screenshots, wo Sachen stehen „Erhöht Schaden um 18-22“ (statt 18-22 Billionen wie in Diablo 3) lassen zumindest darauf hoffen, dass man sich da wieder mehr an Diablo 1+2 orientiert... d.h. ein langsamere Charakterentwicklung und ein langfristigeres Gameplay.

Durch den völlig albernen Itemspam in Diablo 3 braucht man keinen Tag von Level 1 bis 70 mit X Billionen Damage und auf jedem Slot das richtige Item. Im Anschluss dann stupides Hansterrad, um die Slots dann im Roll zu verbessern. Aber die Charakterentwicklung per se stirbt nach nur wenigen Stunden Spielzeit. Man quält sich eine zeitlang noch durch generische Rifts, welche völlig entkoppelt sind von der eigentlichen Spielwelt. Aber im Grunde ist nach maximal 12 Stunden pro Season der Ofen aus. Ob man Greater Rift 110 oder 150 packt, fasziniert wohl nur die wenigsten. Und schon gar nicht 20 Seasons lang.

Apropos Seasons, die müssen sich grundlegend ändern, viel seltener sein oder gänzlich verschwinden. Im Grunde sollen die aktuell nur kaschieren, was im Spiel komplett falsch läuft. Aber alle paar Monate irgendeinen Bonus aus dem Popo ziehen oder aus 10000% dann 50000% Schadenbonus auf Sets zu gewähren, ist irgendwo die Krönung an Blödheit was den Mangel an stetiger Charakterentwicklung angeht. Frei nach dem Motto „Ist der Ruf einmal ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert“. Warum nicht gleich 50000000000% mehr Damage?

Unterm Strich bleibt nur zu hoffen, dass Diablo 4 ein langfristigeres Gameplay wieder ermöglicht. Wo man über Monate oder gar Jahre einen Charakter verbessern kann. Gerne auch wieder mit zumindest teilweise erlaubten Trading. Was kein Problem darstellt, wenn die Items auch wieder viel viel seltener droppen.
 
Naja also D2 war geil, bis das Runen-farmen losgeht. Sry aber Spaß ist was anderes als über Jahre 100k mal den gleichen Boss zu machen^^
 
Naja also D2 war geil, bis das Runen-farmen losgeht. Sry aber Spaß ist was anderes als über Jahre 100k mal den gleichen Boss zu machen^^
Sagt ja niemand, dass man dies in Diablo 4 machen soll/muss. Diablo 2 hatte da sehr starre Droptables. Wobei man da sagen muss, das galt mehr für Diablo 2 LoD als für Diablo 2 Classic. Das ist eine der wenigen Sachen, die in Diablo 3 besser sind.

Leider ist der Rest von Diablo 3 inzwischen komplett stumpfsinnig. Alle 3 Monate einen Komplettreset in Form von Seasons zu machen, die in sich selbst dann auch keine 3 Tage Motivation bieten, ist halt auch keine Lösung sondern ein Hamsterrad. Man muss wieder einen Weg finden, wie man Non-Season mit Season verbindet, so wie es in Diablo 2 der Fall war.

Unterm Strich wird sich Blizzard halt entscheiden müssen, wo der Fokus in Diablo 4 liegt. Langsame Charakterentwicklung mit Langzeitmotivation bedingt sehr geringe Dropraten und auch die Möglichkeit bzw. sogar Erfordernis des Tradings. Schnelle Charakterentwicklung mit kurzfristiger Befriedigung erfordern eine gigantische Droprate und geringerem Bedürfnis des Tradings.

Ich denke Blizzard wird sich für zweiteres entscheiden, einfach weil das der Zeitgeist ist und weil man ohne Trading sich auch einigen Begleitärger erspart. Die Aufmerksamkeitsspanne der Spieler Anno 2020 ist halt eine andere als Anno 2000... wo man grade in Sachen Online Games keine große Auswahl damals hatte.
 
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