Storagepool "Verringerte Resilienz"

Stoker

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Als ich heute mein Lightroom öffnete, wollten meine Bilder einfach nicht geladen werden.
Darauf hin stellte ich im Taskmanager fest, dass die Auslastung meiner Festplatte bei 100% Lag.

Ich sah mir also die Datenträgerverwaltung an und da es sich bei dem betreffenden Laufwer um einen Speicherpool aus 2 Festplatten handelt, auch die Verwaltung der Speicherplätze.
Hier machte ich dann die Entdeckung, dass hier die Warnung "Verringerte Resilienz; Abschnitt mit den physischen Laufwerken überprüfen" hinter dem Speicherpool steht. Für die einzelnen Laufwerke steht aber "OK". Ein Screenshot ist unten angehangen.

Ich bin auf dieses Problem nun auch schon in diversen Foren gestoßen, aber eine Lösung gab es nie. Hat hier vielleicht jemand einen Tipp?


Storagepool.JPG
 
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Hallo Stoker,

Das könnte an vielen Dingen liegen.

Es ist empfehlenswert, dass du erst den Zustand der Platten mit WD Tool ''Data Lifeguard Diagnostics'' überprüfst:

Software- und Firmwaredownloads | WD-Support

Führe, bitte, die ausführliche Tests nach den Kürzeren, aus.
Die Ergebnisse könntest du dann hier posten.

Du könntest auch die Kabel überprüfen.

An deiner Stelle würde ich die Seriennummern vom Screenshot irgendwie verstecken/löschen . Solche Nummer sind als konfidentielle / vertrauliche Informationen betrachtet und könnten potentiell für Missbrauch verwendet werden.

Viele Grüße
Titania_WD
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider klappt das mit dem Tool nicht, es passiert folgendes.

Ich starte den PC neu,alles ist ganz normal.
Danach starte ich das Tool, nach kurzer Zeit kann ich im Taskmanager beobachten wie die Auslastung des Speicherpools auf 100% geht (das liegt nicht am Tool sondern passiert unabhängig).
Daraufhin stürztz das Tool ab. Starte ich das Tool neu erkennt er nur noch meine SSD, er erkennt weder die zwei HDDs die zum Storagepool gehören, noch meine ganz normal eingebundene dritte HDD.

Versuche ich nun per Explorer auf den Speicherpool zu zugreifen stürzt dieser ab!

Übrigens habe ich erst vor ein paar Tagen das Annivesery Update durchgeführt.
 
Ne, kann nicht sein, es sind zwei 2TB HDDs die gespiegelt werden. Der Explorer sagt 678GB von 1,80TB wären frei.

Kleine Korrektur meinerseits: Die HDD Auslastung geht erst auf 100% nachdem das Tool abgestürzt ist und man dann mit dem Explorer auf die HDD zuzugreifen versucht, vorher ist die Auslastung bei 0%.
Den Quick test habe ich nun übrigens bei der ersten HDD geschafft, und der zeigte keine Fehler an.
 
So, ich habe Neuigkeiten zu meinem Problem.
Für mich sieht es so aus als sei eine der HDDs defekt, aber vielleicht hat einer von euch ja noch eine andere Idee, doch eins nach dem Anderen.

Ich habe festgestellt, dass der Absturz des Diagnostic Tools nur bei einer der HDDs auftritt, bei der anderen läuft der Test problemfrei durch.

Wenn ich nur die fehlerhafte HDD per SATA angeschlossen lasse und die andere abklemme, taucht mein Laufwerk D weder im Explorer noch in der Datenträgerverwaltung auf, aber sowohl das Diagnostics Tool, als auch die "Speicherbereiche" unter Windows erkennen die HDD noch.

Lasse ich nur die intakte HDD am SATA angeschlossen wird mein Laufwerk D ganz normal im Explorer angezeigt.
Danach habe ich die defekte HDD an die Anschlüsse der intakten HDD geklemmt, sowohl im Explorer als auch in der Datenträgerverwaltung wird die HDD nicht erkannt, ich schlussfolgere daraus, dass es nicht an der Verkabelung liegt sondern an der HDD selbst.

Das naheliegenste wäre also wohl ein Defekt der HDD, aber ich will alle Möglichkeiten ausschöpfen, denn schließlich wird die HDD vom Diagnostics tool noch erkannt und die rotiert auch noch. Es wäre also auch möglich, dass Windows hier etwas zerschossen hat und kein defekt der Hardware vorliegt.

Ich will unter keinen Umständen etwas im Speicherpool kaputt machen, aber kann ich die vermeintlich defekte HDD aus dem Speicherpool herausnehmen und anschließend versuchen ob sie als einzelnes Laufwerk wieder erkannt wird? Evtl. kann man das Lauferk dann ja neu formatieren und es wieder dem Speicherpool zuordnen? HAt jemand von euch sonst noch eine Idee?
 
Hallo zusammen!
Hier ist die Auflösung des Problems inklusive der Problemlösung damit jeder mit dem gleichen Problem es auch hier nachlesen kann.

Es handelte sich nicht um einen Hardwaredefekt, Windows muss mir beim Anniversery Update etwas zerschossen haben.
Genau so etwas sollte zwar bei ReFS und einem gespiegeltem Datenpool nicht passieren, denn so konfigurierte Datenträger sind dem Anwender logischerweise besonders heilig, aber was soll man machen...

Ich habe mir ein Linux auf einen USB Stick gepackt und habe die Partitionen der "defekten" HDD dort gelöscht.
Anschließend habe ich wieder Windows gestartet und die HDD dem Speicherpool hinzugefügt. Das Rebuild ging sofort los und ein paar Stunden später war alles wieder in bester Ordnung.

Also Microsoft: Setzten Sechs!
 
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