Stimmen zur Tour de France: Ist der Radsport noch glaubwürdig?

Was haltet ihr vom Radsport?

  • Ich glaube an die Ehrlichkeit der verbliebenen Radsportler.

    Stimmen: 9 3,9%
  • Ich denke, dass alles nur noch Lug und Trug ist.

    Stimmen: 164 71,6%
  • Mich interessiert das alles nicht!

    Stimmen: 56 24,5%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    229
  • Umfrage geschlossen .

fireballp

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Hi,

pünktlich zur Tour wollte ich euch mal Fragen, was ihr zur Zeit vom Radsport haltet und ob ihr weiterhin die Tour verfolgen werdet?

Also meines Erachtens ist der Radsport schon immer so gewesen, wie er jetzt dargestellt wird. Schaut euch den Lance an mit seinen Erfolgen. Ich glaube nicht, dass ein ungedopter Lance A. besser wie ein gedopter Ulle sein kann. Das ist unmöglich. Wenn man sich mal an das Bild von Landis bei der Etappe letztes Jahr nach seinem Zusammenbruch ansieht, als er einen Tag danach allen ALLEINE davon gefahren ist, wird deutlich, dass Doping einiges bringt. Das kann man nicht mit dem besten Training kompensieren......


Aber nunja, ich möchte mal eure Meinung hören


Natürlich sind hier auch allgemeine Antworten zur aktuellen Tour erwünscht
 
Zuletzt bearbeitet:
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Für mich ist der prof. Radsport tot. Letztes Jahr habe ich vllt. 10 Minuten geguckt und dieses Jahr wird es nicht eine Minute werden.

Der gesamte Radsport ist verseucht und solange wie Radsportler rumlaufen und behaupten sie sind sauber, wird das ganze nur noch unglaubwürdiger.

Ulle gebührt trotzdem mein Dank, wegen ihm habe ich Ende 96 ein Rennrad gekauft...
 
hab neulich n Beitrag im radio gehört.
Bei dem Haben Radsportexperten gesagt, dass ungefähr 60 - 70% der Profifahrer doppen.
Das ist nämlich ein Problem, wenn fast alle das machen.
Dann denkt der einzelne Profi, es machen ja alle...
Also ist es nicth so schlimm.
Und das ist falsch.
 
mal abgesehen dass ich für den radsport im grunde überhaupt nichts übrig habe finde ich, dass der radsport jede glaubwürdigkeit verloren hat. die ganzen top-sportler hängen doch da alle unter einer decke, es ist nur die frage WANN es rauskommt.

es kam mal vor ein paar wochen eine spiegeltv reportage wo einer der ärzte interviewt wurde die das rennen begleiten. der meinte, mit normalen mitteln würde man die zeiten die dort gefahren sind überhaupt nicht packen. es fällt mir nicht schwer dass zu glauben.

solche sportler sollten sofort mit "lebenslänglichem-mitfahr-verbot" geahndet werden dann würde sich vielleicht was tun, aber so isses einfach nur eine lachnummer. der oftmal drogen-gefakte sport sollte überhaupt nicht mehr so groß in den medien erscheinen, stattdessen könnten ja mal andere sportarten gezeigt werden rallyesport z.b.
 
nein, das ist nicht das problem. das problem ist einfach, dass sie es machen können, weil es keiner bemerkt. Erik Zabel sagte, dass er es gemacht habe, weil es gehe. und das wars, wenn es mehr kontrollen gäbe, dann wäre der sport zwar nicht sauber, aber besenrein.


nunja, wenn jetzt einer bei der tour erwischt wird, zahlt er ein jahresgehalt und seine dna wird mit der dna der fuentes blutbeuteln verglichen. Das muss jeder tourteilnehmer unterschreiben.


@frankenheimer: was du da sagst ist im grunde richtig, aber in deutschland allein schon wegen dem Rechtsstaatgedanken leider nicht zu vereinbaren. ebenso sieht es in den andren europäischen ländern aus. jeder hat nunmal das recht darauf sich wieder in die gesellschaft eingliedern zu können oder jedenfalls eine chance darauf zu haben. das ist beim sport genau das gleiche. bei wiederholungstätern sieht es anders aus

aber dass alle unter einer decke stecken ist klar, denn wenn einer gesteht, gibt es nie einen aufschrei bei den radprofis. und mal im ernst, wenn ich ehrlichen sport betreiben würde und mir 10 jahre die gedopten ohne mein wissen mir die ganze zeit davon fahren, dann würde ich die in der presse so nieder machen nach den geständnissen.
aber das macht keiner, weil jeder angst hat, verraten zu werden, wenn er das macht.
 
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Da fehlt eine Antwortmöglichkeit:

Ich denke, dass von den verbliebenen Radsportlern weit über die Hälfte dopt, es jedoch auch saubere gibt. Die Faszination, die die Tour auf mich ausübt, wird davon nicht gemindert. Die Tour selbst ist der Star.. ein unglaubliches Ereignis, dass man von TV aus nicht ansatzweise beurteilen kann.

Ich finde Doping zwar scheiße, aber man sollte nicht vergessen, dass die aktuellen Radprofis die Besten der Welt sind und bleiben, mit oder ohne Doping. Seinen Arsch am Tag 3000 Höhenmeter oder mehr raufzuprügeln ist eine unglaubliche Leistung, die auch mit Doping noch unvorstellbar schwer ist. Das sind keine Couchpotatoes, die dank ein paar Pillen plötzlich Sportler werden.

Zuletzt sei noch gesagt, dass scheinbar einige Fußballprofis auch gut am dopen sind, das den Medien aber bisher ziemlich wurscht ist. Auf der Fuentes Liste standen meines Wissens nach Madrid-Spieler und andere.
 
alle Dopen.....denkt mal ehrlich drüber nach....
 
Mal abgesehen, dass der Sport VÖLLIG uninteressant ist, kann man da auch nix mehr glauben...
 
Ich denke, dass von den verbliebenen Radsportlern weit über die Hälfte dopt, es jedoch auch saubere gibt. Die Faszination, die die Tour auf mich ausübt, wird davon nicht gemindert. Die Tour selbst ist der Star.. ein unglaubliches Ereignis, dass man von TV aus nicht ansatzweise beurteilen kann.

dem stimme ich 100%ig zu.

keiner kann dem druck an der spitze ohne dopen standhalten...leider :(
 
@ Ycon, Ich glaube Du hast noch nie die Faszination einer Bergetappe erlebt... Er ist wegen des Dopings vllt. uninteressant, ansich ist dieser Sport einfach toll. Wenn Du Langeweile beim Radsport verspürst, dann such Dir doch einen Halmathread ;)
 
@ Ycon, Ich glaube Du hast noch nie die Faszination einer Bergetappe erlebt... Er ist wegen des Dopings vllt. uninteressant, ansich ist dieser Sport einfach toll. Wenn Du Langeweile beim Radsport verspürst, dann such Dir doch einen Halmathread ;)
/sign
Es ist eine traurige Entwicklung (oder eine Enthüllung), die jetzt gerade passiert. Aber wenn man einmal an der Strecke stand, dann versteht man was die Tour eigentlich ausmacht. Letztes Jahr sind die Profis derart kaputt in Alp d'Huez engekommen.. Voigte mit seiner aufgeschabten Körperhälfte (bei jedem normalen Radrennen würde man damit sofort aussteigen), ein Fahrer kam tränenüberströmt da hoch gehechelt, alle waren total erschöpft.
Da zählt vor allem Willenskraft und kluge Taktik. Wenn heute alle gedopt sind, dann waren sie es die ganzen 90er hindurch erst Recht und in den letzten Jahren auch. Trotz dieser Generalverdachtsbehauptung habe ich in den letzten Jahren immer wieder spannende Duelle und Menschen an ihren Grenzen gesehen.
Durch Doping wird ein Voigt kein Klassementfahrer und ein Zabel keine Bergziege.. das muss man einfach verstehen.
 
Da alle cheaten, is es doch ok :fresse:
 
Du meinst Dope4all?
Des kanns aber nicht sein, sonst gewinnt in der Regel der Athlet mit dickerem Bankkonto und besseren Chemikern...

[X] gegen Doping! 1Liter Kaffee@Tag ist erlaubt.

Beschränke meine visuelle Tour de Farce 2007 Teilnahme auf die Bergetappen.
:wink:
 
Die meisten bei der Tour haben gedopt. Dieses Jahr wird es voraussichtlich ein großes Chaos geben wegen der Unterschriften etc.

Was die Aufklärung angeht, kann man jetzt zuversichtlicher sein. Die Sponsoren haben gemerkt, dass sie massive, finanzielle Einbrücher erleiden könnten. Für sie ist es bald günstiger, gar nicht zu sponsern und einfach abzuspringen. Deshalb kann man sich auch relativ sicher sein, dass der Druck von außen auf eine extrem scharfe Gesetzgebung verstärkt wird.

Entweder, der Profiradsport stirbt, oder er wird sich grundsätzlich verändern. Das weitere Geleugne usw. wird bald aufhören...frei nach den Gesetzen des Marktes, der Doping auch nicht mehr will.
 
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ich werde mir das auch auf jeden fall noch weiterhin anschauen. mich störts auch nicht wirklich wenn die dopen, mir tuts nur für die paar fahrer leid, die nicht dopen.

wobei ich durchaus der meinung bin, dass aus dem voigt auch ein gesamtfahrer hätte werden können. mit viel doping und extra viel bergtraining schon.

finds nur schade, dass mit basso und ulle 2 stars rausgenommen wurden. ich meine: wie viele haben gedopt und machen es immernoch? da kommts auf die 2 auch net an. aber naja, ulle hätte wohl in die USA ziehen sollen. da gibts keinen fuentes und keinen, den das interessiert.
 
Ulle ist ein ziemliches Brot.. (und das denke ich nicht erst seit letztem Jahr) aber noch viel schlimmer waren die Leute von ARD-ZDF, die es einfach nicht einsehen wollten, dass der Typ eben nicht das Zeug zu einer Siegesserie wie Armstrong hat. (und das obwohl sie wahrscheinlich beide gedopt haben)
Im aktuellen Interview mit Jens Voigt im TOUR Sonderheft zur TdF sagt er, dass man nach der ganzen Zeit, die er jetzt fährt, so ehrlich sein muss zu sagen, dass in ihm kein Toursieger steckt oder steckte. Ich denke er weiß das am besten und nebenbei finde ich seinen unberechnenden Fahrstil eine wahre Bereicherung im Gegensatz zur langweiligen Nummer eines Armstrongs...
 
ja, voigt ist schon immer gut für einen ausritt über 100 km. ich war bei der deutschlandtour in wiesbaden und da war auch er es, der en gruppe mit 24 leuten gestartet hat. das problem war nur, dass er fast der einzige war, der dampf gemacht hat und am ende hatte er keine kraft mehr und wegemann konnte sich mit sinkewitz absetzen von ihm. den ausgang kennen wir ja.
 
Seit dem Jan Ullrich diese kacke abgezogen hat, interessiere ich mich für den Radsport nicht mehr.

Er vertritt zwar die Meinung er müsste niemandem was beweißen, aber dadurch macht er sich nur verdächtig da er sich ja weigert eine Doping Untersuchung über sich ergehen zu lassen, selbst wenn er unschuldig ist...(was ich eh nicht mehr glaube bzw. nie geglaubt habe) so wäre es besser für ihn gewesen er hätte sich untersuchen lassen. Dann wäre die Karten offen auf den Tisch gelegt worden, aber er hats ja nicht gemacht und nu brauch er sich nicht wundern wenn ihm keiner mehr glauben will.

Und ich bin auch der Meinung das Lance Armstrong was genommen hat, denn so wie der immer gefahren ist...sowas schafft man denke ich nur wenn man vollgepumpt ist, wenn er darauf angesprochen wurde dann kommt er mit der Hodenkrebs-Medikamenten Geschichte.

Sein Ex-Teammitglied Floyd Landis hat ja gedopt, da wird er garantiert auch was genommen haben nur ärgert es mich das er nie erwischt wurde.

Alles in allem ist der Radsport in Sachen Glaubhaftigkeit eh gestorben und das Rudolph Sharping der Radsport Präsident ist ?, ist eh eine Lachnummer für sich.
 
Etwas aktuelles aus der politik:

Heute wurde eine anti doping gesetz in den bundestag eingebracht und an den bundesrat weitergegeben.

darin heißt es, dass das dopen an sich nicht verfolgt werde von der justiz, jedoch, dass die sportgerichte dem doper eine wettkampfsperre geben können. das fällt dann unter die kategorie eigenbedarf, welcher aber nicht strafbar ist. dafür muss jedoch nciht einmal nachgewiesen werden, dass ein sportler das zeug nimmt, sondern lediglich der besitz an sich ist der tatbestand.
warum man den eigenbedarf nicht unter strafe stellen kann, sollte klar sein. die selbstzerstörung ist eben nicht strafbar, sonst müsste man raucher und jeden pillenschlucker im fitness studio hinter gitter sperren und das kostet eben geld.
jedoch gibt es ja in jedem sport den begriff profi und dieser ist ja auch definiert. ich finde, dass man da schon unterschiede zwischen profi und amateur doping machen sollte und das profi doping unter strafe setzten sollte.


achso der vertrieb von dopingmitteln,etwa von ärtzten wird mit freiheitsstrafe gewürdigt, sodass das gesetz auch als anti dealer gesetz in die geschichte eingehen wird. das finde ich revolutionär und auch sehr gut.

was ich schade finde, ist, dass der ****** nicht aufgenommen wurde. in der ursprungsform wollte man sportlern, welche gedopt haben und preisgeld abgeräumt haben wegen betruges verfolgen. wäre ein sehr guter ansatz gewesen. leider nicht durchgesetzt worden, aber ich vertrau da mal auf den bundesrat.
 
Dopping für alle, aber mal im ernst , wenn man nicht doppt hat man nicht mal den Hauch eine Chance zu gewinnen.
 
wenn man es davon abhängig macht ob gedopt wird oder nicht. sorry, dann kann man sich fast keinen sport mehr ansehen. mir kann doch keiner erzählen das alles nur am material liegt. sprinter laufen schneller, schwimmer schwimmen schneller, radfahrer fahren immer schneller, selbst die fußballer halten mitlerweile besser durch :)
das ist halt das problem, wer weiß noch wer 4 geworden ist. beim 3 wird es doch auch schon schwer (außer man "lebt" den sport), und wer trainiert schon jeden tag 5h um 12. zu werden. nur wenn sie alle dopen, würde es reichen wenn alle aufhören. dann sollte das wieder im lot sein. aber da kommen dann so sprüche wie von di Luca "das die sich doch erlauben" im bezug auf die telekomfahrer. und nun, unter dopingverdacht, da zu geringer testosterongehalt. die wollen ja gar nicht aufhören damit. man sollte keine verjährungsfrist zulassen, verfahren nicht wegen "verfahrensfehler" einstellen (als ob ein schräg aufgebrachtes schild was ändert :d ) und die familie haftbar machen wenn die sportler nicht mehr sind. selbst 20 jahre später alle titel aberkennen wenn was gefunden wird. aber nein, eddy merxx ist noch immer der held,...

aber die bergetappen werd i mir trotzdem ansehen. wenn man mal 6% über 5km gefahren ist, weiß man das die mehrleistung nicht nur dopen ist

€: ich versteh auch nicht, wie ein verband es zulassen kann das astmakranke menschen solch ein hochleistungssport betreiben können. ich habe nichts dagegen, aber dann müssen die sportler damit leben das sie irgendwann nicht mehr mithalten können. aber nein sie dürfen sich medikamente geben. ist schon scheiße wenn man gesund ist!
die tour letztes jahr, ok, landis hat gedopt. dumm gedopt! und der 2.plazierte. hat astma und an den tagen wo er richtig gut war hat er zufällig das medikament nehmen müssen. wie glaubwürdig das alles
 
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Also ich finde das so dermaßen langweilig das ist nicht zu toppen....

Das mit dem Doping war für mich sowieso irgendwie klar. Wie soll eine Mensch denn bitte bei der tour de france solche Leistung in so kurzen Zeitabständen ohne Regeneration aufbringen??
 
vor allem war es ja schon immer so. als dieser engländer mit seinem anphetamin cocktail ums leben kam, gabs noch nicht mal fernsehen glaube ich. oder zumindest keine bilder von der tour. aber eigentlich kann man ja auch alle verstehen, die es machen. denn es ist ja wirklich derjenige der dumme, der es nicht macht.

es wäre aber auch garkein problem, die siegfahrer (egal welches trikot) permanent zu prüfen. alleine schon um den sportler selbst zu schützen.
 
hab über viele jahre tdf geguggd aber seit dem doping!?
armstrong und dann ulrich also nää...!

mir geht das ganze jetzt am hintern vorbei...
 
beschissen wurde immer, darum geht es auch hier nicht. Es geht um den bis ins Detail geplanten und massenhaften ******...
 
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