[Kaufberatung] Spiegellose Systemkamera als EOS 1000D Nachfolgerin gesucht

Irrlicht72

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Hallo zusammen,


1. Was willst Du fotografieren?
Vor allem Landschaften, selten auch mal Menschen


2. Welche Größe soll die Kamera haben?
Kleiner als die jetzige, EOS 1000D


3. Gibt es besondere Anforderungen oder Ausstattungswünsche?
Ein Sucher ist Pflicht.


4. Falls vorhanden: Was war an der alten Kamera (welche?) besonders gut oder eben nicht gut genug?
Da es meine erste DSLR ist, war eigentlich alles gut. Der optische Sucher um auch bei schlechten Verhältnissen was sehen zu können, das Geräusch beim Klappen des Spiegels, die Möglichkeit im RAW-Format Fotos zu erstellen, die große Bandbreite, die man durch verschiedene Objektive abdecken kann.


5. Hast Du schon Kameras in der engeren Auswahl?
- Canon EOS M50
- Sony Alpha 6000
- Olympus OM-D E-M10 Mark III
- Panasonic Lumix DMC-GX80


6. Wieviel willst Du für die Kamera ohne Zubehör ausgeben?
Für den Body ca. 500€, mit 1-2 Objektiven 750-1000€


Die letzten Jahre habe ich mit einer EOS 1000D fotografiert, meistens kam sie im Urlaub zum Einsatz.
Neben dem EF-S 15-55mm IS Kit-Objektiv habe ich noch das EF 50mm 1:1,8 II und das 55-250 IS.
Mit der Kamera war ich immer sehr zufrieden, doch so langsam nervt es etwas, immer so eine große (wenn auch die kleinste DSLR^^) Kamera mitzunehmen.
Die aktuellen Einsteigermodelle bei Canon sind ja auch nicht kleiner geworden, darum soll es jetzt eine spiegellose werden.

Für die EOS M50 spricht, dass ich die Festbrennweite und das Tele behalten könnte und mit dem Adapter auch an der neuen Kamera nutzen könnte. Macht das Sinn?
Als Standardobjektiv würde ich aufgrund der Kompaktheit das EF-M wählen.
Die Sony und Panasonic sind nochmal etwas kleiner vom Format her und auch die Olympus ist mit dem Pancake Objektiv sehr flach. Bei den dreien würde ich aber jeweils mindestens ein weiteres Objektiv benötigen.

Unterscheiden sich die 4 ins Auge gefassten Kameras großartig voneinander oder sind es nur Kleinigkeiten?
 
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Ich hab selbst die Olympus OMD E-M10 Mark II und bin sehr zufrieden. Haben auch die E-M5 Mark II da, aber für meine Zwecke reicht die M10 locker.

Ich mach maßgeblich Makroaufnahmen, Nachtaufnahmen, Mond, Sterne usw. - also durchaus anspruchsvoll.

Preislich passt das sehr gut bei 500€. Ich würde dennoch vorher den Unterschied zwischen Mark II und Mark III googeln und entscheiden welche es wäre, WENN du auf Olympus setzen solltest. Der Unterschied ist für mich so erheblich, dass ich bei der Mark II bleibe.

Die Mark II kann RAW - ich nehne NUR in RAW auf.

Zu den anderen kann ich dir leider nicht viel sagen. Falls du Bilder braucht, kann ich dir gern was hochladen oder verlinken.
 
Die 6000er Ist ja mittlerweile doch ein paar Tage alt und hat soweit ich weiß auch noch das alte Menü. Ich komm damit überhaupt nicht klar, soll ja mit der A7 III besser geworden sein. Die Olympus hatte ich auch schon mal im Blick, die ist aber dann wirklich klein ;) Hat aber sonst einen echt guten Eindruck gemacht, Verarbeitung war auch super.

Ich bin jetzt mal so frei und werfe die aktuelle Neuerscheinung mit rein, Fuji X-T100. Mit dem XC Kit liegt sie noch voll im Budget. Alternativ würde ich aber eher zur X-T20 greifen, die liegt mit dem extrem guten 18-55 aber knapp über den 1000€. Wenn dir die Rangefinder Form der A6000 besser liegt, gäbs auch noch die X-E3 als Alternative. Allerdings ist die Bedienung bei Fuji ein bisschen "analog", würde ich mir unbedingt vorher anschauen.
 
Die letzten Jahre habe ich mit einer EOS 1000D fotografiert, meistens kam sie im Urlaub zum Einsatz.
Neben dem EF-S 15-55mm IS Kit-Objektiv habe ich noch das EF 50mm 1:1,8 II und das 55-250 IS.
Mit der Kamera war ich immer sehr zufrieden, doch so langsam nervt es etwas, immer so eine große (wenn auch die kleinste DSLR^^) Kamera mitzunehmen.
Die aktuellen Einsteigermodelle bei Canon sind ja auch nicht kleiner geworden, darum soll es jetzt eine spiegellose werden.
Hast du dir die 100D (oder 200D) dabei auch angeschaut? Erstere ist die kleinste DSLR überhaupt, was die Sache schon deutlich relativiert.

Aber auch davon ab (mag dich nicht vom Kauf einer EVIL abhalten, wenn du das im Sinn hast) solltest du dir genau überlegen, ob dir der Umstieg wirklich allzu viel Erspart. Gerade bei einer Rechnung mit Adapter und sowieso bei Setups mit drei oder mehr Objektiven sind die Größenvorteile des nicht-vorhandenen Spiegels schnell aufgebraucht. Gibt auch mehr als ein Szenario, bei dem der gesparte Platz einfach im Objektiv wieder zu finden ist - nur dass man ihn dann gleich mehrmals mit sich trägt.

Plus, was ich dir jetzt einfach mal aus eigener Erfahrung sage: 100g, 200g oder gar mehr als 500g können eine theoretische Gewichtsersparnis sein, müssen sie aber praktisch nicht. Wenn du am Schluss bei einem leichteren Setup ankommst, das aber immer noch eine Tasche, Zubehör etc voraussetzt und deswegen wieder aufsummiert wird, ist die Entscheidung, ob man eine Kamera nun mit nimmt oder eben nicht, immer noch die selbe. Mir ging es dann so, dass ich die Kamera immer noch gleich oft daheim ließ oder aber immer noch zur DSLR griff (hatte beides zusammen). Geht es dir ähnlich, hast du im Endeffekt nur viel Geld ausgegeben.


Für die EOS M50 spricht, dass ich die Festbrennweite und das Tele behalten könnte und mit dem Adapter auch an der neuen Kamera nutzen könnte. Macht das Sinn?
Als Standardobjektiv würde ich aufgrund der Kompaktheit das EF-M wählen.
Die Sony und Panasonic sind nochmal etwas kleiner vom Format her und auch die Olympus ist mit dem Pancake Objektiv sehr flach. Bei den dreien würde ich aber jeweils mindestens ein weiteres Objektiv benötigen.

Unterscheiden sich die 4 ins Auge gefassten Kameras großartig voneinander oder sind es nur Kleinigkeiten?

Die M50 mag ich sehr, das mit dem Adaptieren kann sinnvoll sein, aber dazu habe ich ja auch schon was geschrieben. Klasse sind die nativen EF-M, Canon scheint hier sehr viel Wert auf Kompaktheit zu legen. Gerade für APS-C-Verhältnisse.

Aber auch die anderen Kameras sind natürlich mindestens gut. Überhaupt würde ich behaupten, dass man heute keine schlechte Kamera mehr erwischen kann. Von der 1000D kommend bietet jede Variante eine Menge Verbesserungspotential.

Olympus und Panasonic sind dank kleinerem Sensor meist die kompakteste Variante. Wenn es quasi im jedes Gramm geht, würde ich definitiv hier ansetzen.
 
Die M50 mag ich sehr, das mit dem Adaptieren kann sinnvoll sein, aber dazu habe ich ja auch schon was geschrieben. Klasse sind die nativen EF-M, Canon scheint hier sehr viel Wert auf Kompaktheit zu legen. Gerade für APS-C-Verhältnisse.
+1. Das was Canon bei P/L und beschränktem Budget bietet, ist krass.

Aber auch die anderen Kameras sind natürlich mindestens gut. Überhaupt würde ich behaupten, dass man heute keine schlechte Kamera mehr erwischen kann. Von der 1000D kommend bietet jede Variante eine Menge Verbesserungspotential.

Naja, die A6000 mit Kit kommt da imho schon der schlechten Kamera am nächsten...

Olympus und Panasonic sind dank kleinerem Sensor meist die kompakteste Variante. Wenn es quasi im jedes Gramm geht, würde ich definitiv hier ansetzen.
Oder gleich eine RX100, GX7, TZ100, RX10, FZ2000?
 
+1. Das was Canon bei P/L und beschränktem Budget bietet, ist krass.
Ja, P/L passt bei Canon definitiv. Egal ob EF-M oder EF-S, diese Qualität kostet bei anderen Herstellern gerne mal etwas mehr.

Naja, die A6000 mit Kit kommt da imho schon der schlechten Kamera am nächsten...
Selbst wenn man sich einigen würde, dass die A6000 die schlechteste der genannten Kameras ist, bin ich davon fest überzeugt, dass sie immer noch mindestens sehr gut ist. Dafür ist das Gesamtniveau einfach zu hoch. Ich meine, selbst mit einer 1000D kann man erstklassige Bilder machen und von dort aus ist es zur A6000 ja schon ein ordentlicher Sprung, von daher...

Oder gleich eine RX100, GX7, TZ100, RX10, FZ2000?
Kann man sich natürlich auch ansehen, aber ich ging jetzt schon mal vom Wunsch aus, verschiedene Objektive nutzen zu können.
 
Also mal so zum zusammenfassen: Eine wirklich schlechte Kamera kann man eigentlich nicht mehr kaufen - aber man kann die falsche Kamera für die eigenen Wünsche und Bedürfnisse kaufen.

Der Punkt ist: Sobald man eine noch so kleine Kamera in eine extra Tasche verpackt, am besten noch mit gut Polster drum rum dann verliert jede Kamera ihre Kompaktheit weil die Maße die man berücksichtigen muss dann auf einmal andere sind als bei der Kamera.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke euch für die zahlreichen Antworten,
ihr habt mir sehr geholfen!

Ich hab selbst die Olympus OMD E-M10 Mark II und bin sehr zufrieden. Haben auch die E-M5 Mark II da, aber für meine Zwecke reicht die M10 locker.

Ich mach maßgeblich Makroaufnahmen, Nachtaufnahmen, Mond, Sterne usw. - also durchaus anspruchsvoll.

Preislich passt das sehr gut bei 500€. Ich würde dennoch vorher den Unterschied zwischen Mark II und Mark III googeln und entscheiden welche es wäre, WENN du auf Olympus setzen solltest. Der Unterschied ist für mich so erheblich, dass ich bei der Mark II bleibe.

Die Olympus gefällt mir vom Design wirklich sehr gut und ist auch sehr kompakt.


Ich bin jetzt mal so frei und werfe die aktuelle Neuerscheinung mit rein, Fuji X-T100. Mit dem XC Kit liegt sie noch voll im Budget. Alternativ würde ich aber eher zur X-T20 greifen, die liegt mit dem extrem guten 18-55 aber knapp über den 1000€.

Die hatte ich bisher noch nicht im Blick, siehen beide von den Daten her interessant aus, auch wenn die X-T20 wirklich knapp aus dem Budget rausfällt und weitere sind bei Fujifilm auch nicht gerade günstig.


Hast du dir die 100D (oder 200D) dabei auch angeschaut? Erstere ist die kleinste DSLR überhaupt, was die Sache schon deutlich relativiert.

Aber auch davon ab (mag dich nicht vom Kauf einer EVIL abhalten, wenn du das im Sinn hast) solltest du dir genau überlegen, ob dir der Umstieg wirklich allzu viel Erspart. Gerade bei einer Rechnung mit Adapter und sowieso bei Setups mit drei oder mehr Objektiven sind die Größenvorteile des nicht-vorhandenen Spiegels schnell aufgebraucht. Gibt auch mehr als ein Szenario, bei dem der gesparte Platz einfach im Objektiv wieder zu finden ist - nur dass man ihn dann gleich mehrmals mit sich trägt.

Plus, was ich dir jetzt einfach mal aus eigener Erfahrung sage: 100g, 200g oder gar mehr als 500g können eine theoretische Gewichtsersparnis sein, müssen sie aber praktisch nicht. Wenn du am Schluss bei einem leichteren Setup ankommst, das aber immer noch eine Tasche, Zubehör etc voraussetzt und deswegen wieder aufsummiert wird, ist die Entscheidung, ob man eine Kamera nun mit nimmt oder eben nicht, immer noch die selbe. Mir ging es dann so, dass ich die Kamera immer noch gleich oft daheim ließ oder aber immer noch zur DSLR griff (hatte beides zusammen). Geht es dir ähnlich, hast du im Endeffekt nur viel Geld ausgegeben.




Die M50 mag ich sehr, das mit dem Adaptieren kann sinnvoll sein, aber dazu habe ich ja auch schon was geschrieben. Klasse sind die nativen EF-M, Canon scheint hier sehr viel Wert auf Kompaktheit zu legen. Gerade für APS-C-Verhältnisse.

Aber auch die anderen Kameras sind natürlich mindestens gut. Überhaupt würde ich behaupten, dass man heute keine schlechte Kamera mehr erwischen kann. Von der 1000D kommend bietet jede Variante eine Menge Verbesserungspotential.

Olympus und Panasonic sind dank kleinerem Sensor meist die kompakteste Variante. Wenn es quasi im jedes Gramm geht, würde ich definitiv hier ansetzen.

Die 100D und 200D hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm. Hören sich interessant an, auch wenn sie natürlich im Vergleich zu den EVIL etwas "pummelig" sind.

Ich stimme euch zu, wenn man an eine Tasche/Rucksack denkt, ist der Vorteil einer kleineren und leichteren Kamera schnell dahin.
Meine Gedanken dahinter gingen in die Richtung, dass ich z.B. in den Urlaub Kamera+Objektive+Zubehör in der Tasche mitnehme, dann bei Ausflügen o.ä. dann aber nur Kamera mit 1 Objektiv. Das passt dann wiederum in die Jacke im Gegensatz zur DSLR und macht es angenehmer, bzw. erhoffe ich mir davon, die Kamera doch etwas mehr mitzunehmen.
Auch wenn es dann passieren kann Motive zu finden, für die man gerade das andere Equip gebraucht hätte....

Ich denke ich werde die M50 nehmen.
Das von euch angesprochene P/L-Verhältnis der Objektive, die vertraute Umgebung, der gute AF haben für mich den Ausschlag gegeben.
Und auch wenn ich hinterher feststelle, dass es nicht die erhoffte Erleichterung ist, habe ich im Vergleich zur 1000D ja immernoch eine bessere Kamera. Sonst wäre es wohl die 200D oder die 800D geworden. Und die liegen preislich auch nicht viel günstiger.
 
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