Spezial-PC bleibt dauernd hängen - was überprüfen?

dannym5

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Wir haben das so einen mindestens 4-5 Jahre alten Spezial-PC in einem gnaz kleinen, kompakten, dicken(für Kühlung) Metallgehäuse an das vorne ein 14 Zoll Bildschirm dran geschraubt ist.

Vor kurzem hat der PC angefangen nach ein paar Stunden problemloser Laufzeit sich dauernd aufzuhängen.
Nach dem Neustart bleibt das Windows 2000 dann manchmal schon während des Hochfahrens hängen, machmal kurz nachdem Win200 fertig geladen ist und manchmal erst ein paar Minuten später.

Habt ihr irgendwelche Tipps welche PC Komponenten ich da auf einen Fehler hin überprüfen könnte?

Ich werde z.B. die eingebaute Notebookfestplatte austauschen probieren.
Ein neuer PC würde nämlich größere Umbauarbeiten erfordern und über 7000 EUR kosten.
 
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Schau mal alle Elkos auf dem Mainboard, Graka, Netzteil ... an ! Elkos sind die runden, meist senkrecht stehenden Teile, die hauptsächlich um CPU, Grafikchip usw. plaziert sind. Sind die Dinger aufgebläht oder aufgeplatzt oder es ist schon was rausgelaufen, ist das die Ursache. Wenn du mit dem Lötkolben umgehen kannst, wäre die Reparatur kein größeres Problem.
 
Kann auch alles andere sein....
Was ist denn ein Spezial-Pc? Und wieso kostet ein Neubau 7000€? Ein paar Infos zurd- und Software wären sicher hilfreich.;)
 
schau doch mal nach einem absturz direkt im BIOS nach, da gibt es sicher nen menüpunkt für "health" oder so, ob die CPUtemp rel. hoch is. anch 4-5 jahren dürften lüfter verstaubt und die CPU-paste ausgetrocknet sein.


und 7000€? also, wenn es nicht grad ein ganz spezieller hochleistungs-rechencomputer für forschungszwecke is (was bei win2000 als betriebssystem eher unwahrscheinlich is), dann müßte man schon diamantenbesetzte DVD-schubalden einbauen, um mit heute erhältlichen bauteilen auf 7000€ zu kommen ^^

oder sind damit die nebenkosten durch die ausfallzeit gemeint?
 
Im kompakten Gehäuse dürften wahrscheinlich vorallem Notebook Komponenten verbaut sein. In der Systemsteuerung kann ich jetzt nicht nachschauen da PC weit weg. Sicher weiß ich nur, dass eine Fujitsu Notebookfestplatte drin ist.
Installiert ist drauf außer Windows 2000 nur ein einziges Spezialprogramm.

Und ja der Krempel kostet so viel, von Einbau- und Ausfallkosten ganz zu schweigen.
Da ich selber Techniker bin, will ich zuerst selber was unternehmen probieren.
 
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öhm, nach 4-5 Jahren kann ich mri auch gut vorstellen das sich mal windows ansich verabschiedet, iwann mal das System neu aufgesetzt in der Zeit?!

naja und die Frage is was teurer is gleich ein neues Gerät hinstellen, oder wegen den aufhängern die Ausfallzeiten so in die Höhe Treiben das es noch teurer wird...
 
Das mit dem der ausgetrockneten CPU-Paste klingt gut. Ist ja meistens so, dass wenn PCs nach problemlosen Betrieb plötzlich dauernd abstürzt das die CPU oder so überhitzt ist.

Ich plane daher wenn alles trocken aussieht, alle Komponenten die am Kühlkörper anliegen neu mit Paste einzuschmieren.

Soll ich dabei einfach die nächst beste weiße Paste verwenden oder gar irgend so eine spezielle Metallpaste?
Und gibts es sonst noch was was man bei CPU-Paste beachten muss?
 
Arctic Silver 5 is Spitze...

aber du kannst ja bevor du alles ausbaust/umbaust mal mit nem Programm schaun wie die Temps so sind... nicht das die Arbeit umsonst ist.. (wobei schaden kanns so oder so nicht diese mal zu tauschen)
 
Hier nun ein Link zum ausgebauten Motherboard:
cimg5686b.jpg


Es scheint irgendso ein Embedded PC von DIGITAL-LOGIC zu sein mit Pentium 3 Prozessor mit 700MHz.
Hier noch eine Beschreibung des Boards: http://www.pressebox.de/pressemeldungen/digital-logic-ag/boxid-330.html

Am Gehäuse befindet sich als Gegenseite Kühlfächen mit aufgeklebten Wärmeleitpads. Wie man auch am Bild sieht sind die Kühlflächen alle mit so einer klebrigen transparenten Wäremleitpaste beschmiert. Ausgetrocknet scheint die zumindest nicht zu sein.
Soll ich die alte Wärmeleitpaste runter putzen und stattdessen die gekaufte weiße keramische draufschmieren ?

Habt ihr sonst noch irgendwleche Tipps was ich da im zerlegten zustand ohne Strom testen kann?
Oder hat so ein PC einfach eine begrenzte Lebensdauer, denn die Festplatte hat Baujahr 2005-07?
 
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Hmm also was mir spontan einfällt wenn du das Teil so daliegen hast ist sofort mal eine Sicherung der Festplatte mittels Image Programm durchzuführen.

Als weiteres würde ich dann rein proforma die Platte tauschen und das gesicherte System zurückspielen.

Soweit ich das sehe handelt es sich um eine Art Meßrechner, wüßte nicht warum sich Windows da mal eben verabschieden sollte; ist ja kein Bastlersystem (oder täusche ich mich?).

WLP solltest nun in jedem Fall erneuern.

Das Mainboard hat weiter hinten links (auf dem Bild) vermutlich einen Spannungswandler, dort würde ich mal noch genauer nachsehen ob sich da irgendwo Alterserscheinungen zeigen.
 
Pass das Bild bitte den Forenregeln an (900x900 pixel)
 
Einen visuellen Check der Elektronikteile hab ich bereits gemacht, scheint alles fest zu sitzen und in Ordung zu sein.
Platte will ich sowieso tauschen und ist wahrscheinlich auch das einzig einfach austauschbare.

Was haltet ihr davon den Arbeitsspeicher-Riegel auszutauschen?
Der sitzt auf der Unterseite(er liegt praktisch am Motherboard auf) der kleinen CPU Platine welche mit dem roten Gehäuse abgedeckt ist. Das dürfte ein zeimlich warmer Platz sein. Oder würde bei einem defekten Arbeitsspeicher der PC gar nicht mehr gehen?

P.S. ein neuer PC kostet übrigens laut Händler mind. 8600 EUR.
 
etwas teuer :hmm: wo wird das sys verwendet und verbaut?
Wenn der ram kaputt ist würde er gar nicht mehr starten, aber zuwarm könnten sie durchaus werden und dann zum absturz führen.
 
Gestern hielt das Gerät nach ein paar Wochen Pause noch 6 Stunden durch, heute fing das Hängen bleiben schon nach zwei Stunden an.
 
Check mal die Platte. Wenn diese aussetzer hat (und das kann bei Notebook-Platten durchaus sein) dann bleibt das System auch mal unvermittelt stehen).
 
also ich würde...

1.festplatte jetzt erstmal sichern
2.staub entfernen
3.anderen ram einbauen um einen defekt auszuschliessen (wenn möglich)
4.bios nachschauen ob temps in ordnung
5.win im abgesicherten modus mal testen
6.mit spezial hammer spezial pc zum spezial fenster raushauen:fresse:
 
irgendwie kommt mir der pc ned so speziell vor und warum sowas über 8k euro kostet.
 
So hab das Teil mit neuer Platte und neuem RAM erfolgreich in Betrieb genommen.

Im Phoenix BIOS habe ich ein Untermenü mit folgenden Temperaturwerten gefunden:
bioso.jpg


Da haben hat mich gleich nach dem PC einschalten die hohen Werte beim Lm75 geschockt.

Aber laut Google Suche scheint das bei dem Temp-Sensor normal zu sein:
The LM75 is a temperature sensor, Delta-Sigma analog-to-digital converter, and digital over-temperature detector with I2C® interface. The host can query the LM75 at any time to read temperature. The open-drain Overtemperature Shutdown (O.S.) output becomes active when the temperature exceeds a programmable limit. This pin can operate in either "Comparator" or "Interrupt" mode. The host can program both the temperature alarm threshold (TOS) and the temperature at which the alarm condition goes away (THYST). In addition, the host can read back the contents of the LM75's TOS and THYST registers. Three pins (A0, A1, A2) are available for address selection. The sensor powers up in Comparator mode with default thresholds of 80°C TOS and 75°C THYST. The LM75's 3.0V to 5.5V supply voltage range, low supply current and I2C interface make it ideal for a wide range of applications. These include thermal management and protection applications in personal computers, electronic test equipment, and office electronics.

Trotzdem komisch, dass ein Sensor gleich mit so hohen Werten anfängt?
Die "Local Temperature" war nach dem Einschalten bei 33 Grad nach einer Stunde dann bei 44 nach vier bei 54 Grad.

Komisch fand ich auch die Artic Silver5 Wärmeleitpaste, die war ziemlich zähfüssig und fast schon klebrig. Ich hoffe ich habe sie nicht zu dick aufgetragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
hi,

trotz neuer festplatte + ram immer noch gleihes problem?

Da haben hat mich gleich nach dem PC einschalten die hohen Werte geschockt.

scheint schon zu stimmen und schon fest voreingestellt....die 44° oben sind ok

Komisch fand ich auch die Artic Silver5 Wärmeleitpaste, die war ziemlich zähfüssig und fast schon klebrig. Ich hoffe ich habe sie nicht zu dick aufgetragen.

:fresse: das gehört so....aber pass auf das es sich kein wlp bad für die umliegenden teile dadurch ergibt...immer schön dünn auftragen
 
ich würde mal noch das netzteil tauschen, falls ein "normales" überhaupt geht...


ansonsten hersteller bemühen :(
 
Nix da, der PC hat kein Netzteil sondern nur eher nur eine Spannungsstabilisierung in der linken hinteren Ecke.
 
Hatte das selbe Problem mal bei Vista. War meine kaputte Platten schuld. Vista erwischte bei senen etlichen Festplatten zugriffen öfters ein bad sector erwischt und dann muste die Flatte sich rekalibrieren. Wann ein bad sector erwischt wurde war "Glückssache".
Solang kein Bad sector erwischt wurde ging die Performace ins Bodenlose, solang aber keiner erwischt wurde war sie genau so schnell wie sie sollte.
Das rekalibrieren aüßer sich durch ein nervendes °Klack° und direkt danach bricht die Performance des ganzen systems EXTREM ein.
Hab einmal Oblivion gespiel. Lief super flüssig bis... °Klack° Das ding hindg locker 30sec dann kam EIN Frame und wieder 30sec Freeze. Währenddessen klackt das teil lustig vor sich hin. Wenn die HDD leise ist (Konnte man von meiner T166 nicht behaupten) kann es sein das man das Klacken nicht hört.

Sichere zunächst die ganze Festplatte!!! (Manche Hersteller Tools sorgen auch gerne für Datenverlust)
Also guck auf die HDD und such nach dem Hersteller (Wirklich schwer). Dann suchst du auf dessen HP oder mit google nach dem Herstellereigenem Testprogramm. Dann startest du es und lässt es Nach Fehlern suchen. Wenn es Fehler ausgibt krigt die Spezial-PC-Festplatte eine Begegnung mit der Spezial-Schrottpresse.

Wo ist der Unterschied zu deinem "Spezial System" zu einem überteuertem Uralt-Pc?

Ließ dies nur wenn das Problem nicht gelöst ist:
Ließ dies NICHT wenn du deinen PC magst oder es einen den Pries rectfertigenden Unterscied zu einem Ural-PC gibt:
Gib deinem "Spezial-PC" einen Schlag mit dem Spezial-Extrahart-Vorschlaghammer

Edit: Das Teil Muss ein Netzteil haben! Prozessoren können nur mit Gleichstrom arbeiten! Und bei 230Volt Spannung wäre deine CPU eh in Nanosekungen verreckt. Vielleicht ist mit "Spannungsstabilisierung" ja ein onboard Netzteil gemeint ist ja immerhin ein "SPEZIAL-PC".
 
Zuletzt bearbeitet:
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