Sind Notebooks beiliegende Betriebssysteme verkaufsfähig?

3D-Prophet

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Ich möchte mir in naher Zukunft ein Notebook kaufen, bin mir aber noch nicht sicher, ob ich schon von XP auf Vista umsteigen möchte.
Jetzt liegen den Notebooks ja Betriebssysteme bei. Könnte ich dieses Betriebssystem dann noch verkaufen oder ist das inzwischen so weit reguliert, dass ich dieses BS nur auf dem gekauften NB nutzen kann?

Danke im Voraus...
 
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Sollte auf jeden Fall möglich sein, die Lizenz zu veräußern - zumindest hier in der EU. Möchte mich aber nicht auf die Aussage festnageln lassen ;)

Aber andersrum müsste es ja dann so sein, dass du das Notebook nur mit dem OS befeuern dürftest, das beim Kauf dabei war.
 
Ich weiß nicht ob es überall so ist, aber ich kann meine mitgelieferte Vista-Version auch nur auf meinem MSI-Notebook installieren, somit fällt ein Verkauf flach. ;)
 
Also zur technischen Seite:
Es sollte kein Problem sein diesen Vista Key auf einem anderen Rechner zu verwenden. In den meisten Fällen wird das installierte Vista nähmlich nicht einmal diesen Key verwenden, sondern einen OEM-Key des Herstellers, welcher nur mit dem richtigen Bios Funktioniert. Wurde der Key schon verwendet wird der Käufer Vista wohl über die Hotline aktivieren müssen. Ein Problem könnte sein das normalerweise keine vollwertige Vista DVD beiliegt, sondern nur eine Recovery DVD (die Dinger sind nur zum Wegwerfen gedacht, einen anderen Sinn kann ich nicht erkennen).

Zum rechtlichen Teil:
Hat der Hersteller des Notebooks eine Vista SB-Version von Microsoft erworben, bist du nach deutschem Recht berechtigt diese weiter zu verkaufen (in diesem Fall ist dann normalerweise auch eine vollwertige DVD vorhanden). Hat der Hersteller allerdings einen gesonderten Vertrag mit Microsoft und dies trifft wahrscheinlich in deutlich über 99% der Fälle zu, bekommt er diese Vista Versionen zu noch deutlich besseren Konditionen. Dies ist aber auch mit anderen Lizenzverträgen verbunden und ein gesonderter Verkauf ist nicht legal (auch nicht in Deutschland)!

In fast allen Fällen lautet die Antwort also: Nein!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja du hast das recht die Software zu verkaufen.

"Im Sommer 2000 hat der Bundesgerichtshof entschieden, dass es über die Großhandels-, Handels- und Käuferkette rechtlich nicht haltbar ist, PC-Hardware und Windows untrennbar zu verbinden, also ein separater Verkauf des Klagegegenstands (DSP-Versionen) rechtens ist. Aus dem Urteil lässt sich ableiten, dass der Käufer eines PCs das beiliegende Windows sehr wohl weiterverkaufen (sofern er freilich keine Kopie zurückbehält) oder es auf einem anderen PC benutzen darf. "

Das Ganze kann man auch gerne beim Bundesgerichtshof nachlesen: http://juris.bundesgerichtshof.de/c...78513238299323&client=12&nr=22588&pos=0&anz=1
 
Der Lizensschlüssel klebt dann sicher auf dem Notbook und ist damit nicht zu verschicken oder auszubauen.Wenn du einen blöden findest der einen OEM-Key kauft dann viel Spass.
 
Naja wie in meinem letzten Post beschrieben liegt little_skunk leider falsch. Das mit dem Urteil ist alles schön beschrieben und auch richtig. Dies gilt allerdings nur für die Systembuilder Versionen und nicht für Firmen die gesonderte Verträge mit MS haben. Solche Verträge haben aber fast alle großen Notebookhersteller.
 
Naja wie in meinem letzten Post beschrieben liegt little_skunk leider falsch. Das mit dem Urteil ist alles schön beschrieben und auch richtig. Dies gilt allerdings nur für die Systembuilder Versionen und nicht für Firmen die gesonderte Verträge mit MS haben. Solche Verträge haben aber fast alle großen Notebookhersteller.

Falsch nicht aber auch nicht Richtig^^. Das Urteil ist ja leider schon etwas älter. Damal war es zutreffend. Mitlerweile hat sich Mircrosoft ja was neues einfallen lassen. In Frankreich hat übrings jemand den Verkäufer verklagt und die beigelegte Software zurückgegeben und das Geld dafür zurückbekommen.

Eigentlich ist das was Microsoft da macht doch ausnutzen einer Monopolstellung oder sehe ich das Falsch? Es muss doch möglich sein ein Notebook auch ohne Microsoft OS zu bekommen.
 
Ich kann mit meinem mitelieferten Vista ebenfalls nichts anfangen, läßt sich auf einem anderen Rechner nicht installieren.
Konnte allerdings vom alten Laptop das XP auf dem neuen installieren.
Handelt sich bei der Vista DVD allerdings nicht um eine Recovery. Der Installcode ist scheinbar tatsächlich im BIOS des Rechners.
 
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