Sicherungen fliegen dauernd raus

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Wir hatten vor ca anderthalb Jahren das gleiche Problem... war auch immer die gleiche Sicherung und der Elektriker meinte zuerst, dass zuviel an dieser einen Leitung hängt (waren auch mehrere Räume betroffen). Es war aber nie beim Einschalten sondern immer im Betrieb (wobei es natürlich möglich ist, dass das passiert ist, als in einem der anderen Zimmer was eingeschaltet wurde)

Später hat sich dann rausgestellt, dass die Leitungen in der Wand irgendnen Schaden hatten. Allerdings weiß ich nicht mehr genau, was das war bzw. wie umfangreich das war. Wenn ich mich recht erinnere hatte der Elektriker das in einem Tag behoben und es musste auch nichts aufgerissen werden oder sonstwas.

Lass das auf jeden Fall von nem Elektriker überprüfen.

@Techlogi: Das von underclocker mit den 35A klingt für mich ironisch ;)
 
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Muss das nochmal revidieren: Das mit den Kabeln war ein anderes Problem. Das mit der Sicherung lag an einem Defekt im Untertischgerät in der Küche, also dem Thermostat für das Spülwasser quasi. Immer wenn das angesprungen ist, ist die Sicherung rausgeflogen.

Solltest natürlich in jedem Fall nen Elektriker ranholen.
 
Musst halt nen Elektriker rufen der die Schleifenimpedanz misst.
Daran kann er sehen ob er eine größere Sicherung einbauen kann oder ob er wenigstens die H Charakteristik gegen eine B Charakteristik auswechseln darf.
Übringens ist ein FI laut VDE mittlerweile für jede vom Laien bedienbare Steckdose vorgeschrieben und nicht nur in Feuchträumen wie Bad.
 
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hi

das topic passt mir gerade ganz gut, ich hab n ähnliches problem...die sicherung fliegt manchmal beim ein, oder auch beim ausschalten der steckdosenleiste raus. beim einschalten kann ich das aj noch irgendwie vestehen, aber warum beim auschalten? das is ne 16a sicherung an der küche (herd natürlich extra), bad und mein zimmer hängen. an meinster steckdosenleiste hängen pc, notebook, kleinskrams, alles was halt so dazu gehört.
 
Übringens ist ein FI laut VDE mittlerweile für jede vom Laien bedienbare Steckdose vorgeschrieben und nicht nur in Feuchträumen wie Bad.

Aber erst seit mitte 2007 nach 0100-410. Ohne Nachrüstpflicht für Bestandsanlagen. Daher gilt nur bei Neuerrichtung diese Forderung.
(War für mich aber neu, aber so ist das halt, wenn man sich nicht ständig mit der 0100 beschäftigt, daher Danke für den Hinweis.)

@bas

Das passiert genau beim Umlegen des Schalters? Kann sein, dass der Schalter nicht mehr sauber trennt und er kurz trennt, wieder Kontakt gibt und dann erst endgültig trennt. Sind Abnutzungserscheinungen. Versuch mal den Schalter etwas energischer umzulegen, nicht so "mädchenhaft". Letztendlich hilft hier aber nur ein Tauschen der Leiste, es kann sich dadurch Kontaktkorrosion bilden und die sorgt für mehr Übergangswiderstände und das letzendlich zum Brand im Schalter, die Folgen brauche ich dir nicht zu erklären!
 
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Hi

ich bin Elektriker. Und ich kann sir sagen das dass Bad kein feuchtraum ist.

Automaten tauschen ist nicht so ohne weiteres möglich. Der querschnitt ist entscheident. Nach dem richtet sich die absicherung. Ich würde einen B16A einbauen. Der hät den 5-fachen nennstrom aus. Also 80A. Das sollte reichen.

Dann fliegt nichts mehr raus.
 
Feuchtraum= Raum mit langanhaltener Luftfeuchte, glaube ca 75%.

Raum mit Dusche oder Wanne = RCD.

Ein BesucherWC mit Waschbecken und Klo =| RCD


Das ganze hat sich aber eh erübrigt, denn sobald in einem Wohnhaus ne Steckdose ist = RCD. Zu recht!
 
Ob ein RCD verwendet werden kann ist vom netzsystem abhängig.

So weit wie ich das gesehen hab sind das alles H automaten. Die sind uralt. Also alle raus.
 
als Elektriker sollte man aber den Hinweis nicht vergessen dass Laien nicht an der Elektroanlage arbeiten dürfen und auch nicht in Baumarkt fahren und den 10A H wie Hausbrand Automat gegen nen B16 austauschen.
Außerdem ist nicht der Querschnitt entscheidend sondern der mögliche Kurzschlusstrom der sich aus der Schleifenimpedanz ergibt.
 
@Bloom
Ist dir denn schon mal nen TN-C untergekommen?
Mir bisher noch nicht, bin aber überwiegend nur in B(zu 99% TN-C-S) unterwegs und 230V sind nun auch nicht unbedingt mein Metie.

@August
Der Leiterquerschnitt hat durchaus einen gewissen Einfluß. Denn das Ding heißt Leitungsschutzschalter. Er soll also Primär die Leitung vor Überstrom(der durch die Installationsart und Querschnitt klar definiert wurde) schützen. Ein 16A soll also bei 17A (irgendwann mal) abschalten. Das hat noch nichts mit Kurzschluß zu tun. Die 17A wäre der klassische Fall, Toaster, Waschmaschine, Ofen, Geschirrspüler und den Fön an einem Kreis und auf gehts. Das ist noch lange kein Kurzschluß.

Richtig ist, dass die Schleifenimpedanz dafür sorgt, ob der Kurzschlußstrom überhaupt zum fließen kommt. Das ist aber eine sekundäre Aufgabe des LS, genau wie der Personenschutz.

Zu deinem erstzen Satz, brauch man glaube ich nicht mehr viel sagen, außer, dass man ihn(und dessen Umsetzung) zu selten antrifft.
 
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Schleifenimpedanz ist was ganz anderes. Die wird benötigt um die abschlatzeiten zu ermittel. Hier wird die kommplette fehlerschleife gemessen. also von der sichrung in der uv bis zum trafosternpunkt.

TN-C system sind nur noch selten. Die kosten hald. heute trennt man so früh wie möglich auf.
 
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@underclocker2k4: TN-C ist machen wir überwiegend für die industrie.
 
dann kennst du dich ja mit querschnitten jenseits der 300mm² aus :d

1000mm² cu war bei mir bis jetzt das größte.
 
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Naja, auskennen nicht unbedingt. Aber ich hab nen heiden Respekt vor den "Leuten", die letzens die 4x 240mm² was in Richtung NHX(C)H-FE durch die Gegend "geschmissen"(ehr getreten, gezogen, gehüpft, rangehanden)haben. (Mußte von der Decke,Kabelzuführung aus Nachbarraum) in DB und dann anschließend in die Schaltanlage, Raum nicht größer wie 3x4m.)

(Bin(eigentlich) Fernmelder, bei mir hörts in der Regel bei 100DA J-H(ST)H auf. ;))
 
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das problem ist das dass kabel mit dir macht was es will. Das ist einfach nur brutal. wenn du nicht aufpasst erschlägt es dich einfach. Das wäre mir fast mal passiet.

ich hab ständig damit zu tun. trafostationen stell ich 100 mal lieber auf :d

Ich denke mal das waren einzeladern ?
 
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Nee, EIN Kabel, deswegen haben die ja richtig gekotzt.

Und die Kraft ist nicht zu unterschätzen, weil von Biegen kann da ja keine Rede sein.
 
Biegen. da ist nichts mehr mit biegen. Und dann noch quettschen und anschließen. Muss ich nächte woche auch wieder mit ran. 400mm² verlegen. allerdings einzeladern. Kann man höher belasten. Die kabel dürfen ja nicht wärmer als 70°C werden.
 
Nee, meinte das Kabel an sich (zurecht)biegen, zum verlegen. Die Anschlußtechnik kenn ich. Nett son Pneumatikquetschomat.
 
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Nee nee. Pure muskelkraft. Oft kommst du mit sollchen sachen garnicht dran. Da musst du es dann per hand biegen - irgendwie. 3-4 leute und dann gehts schon. kommt hald auf den querschnitt an.

Ich hab das quettschen eigendlich mehr auf die kabelschuhe bezogen.
 
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Dass die Kabelverlegerei überwiegend per Hand gemacht wird weiß ich, geht ja meist net anders, Pneumatik bezog sich auf die Vorrichtung für die Kabelschuhe.
 
Kommt hald immer drauf an. 240mm² kann man schon noch mit muskelkraft quetschen.
 
Ja. aber so spart man sich das fitness studio :d

Da bekommst du schon oberarme.
 
Nicht nur dass. Die ausführende Firma hatte da ein "Dicke-Leitung"-2erTeam vor Ort. Die machen dann halt immer den Part mit DEN RICHTIGEN Leitungen(also Anschluß Schaltanlage, Verlegen ....), und nunja, die hatten nicht nur dicke Oberarme. ;)

EDIT:
Deswegen sagte ich am Anfang, ja Respekt an diese Leute. Das ist nen echter Knochenjob. Nicht mal eben nen Paar Daten/Telefon/Steck-Dosen irgendwo in die Walachhei schmeißen und nen bisschen Leitung ran.
 
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Aber ich mache es gerne. Man ist zwar oft draußen - bei jedem Wetter. Aber dafür kommt man sehr viel rum. In und um deutschland.

weil irgendwo in einem büro sitzten und jeden tag das selbe machen - ist nicht mein ding.

Und verdienen tu ich nicht sooooo schlecht ;)
 
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