Sicherung fliegt raus...

ja, ich hoffe es bedeutet nix :d
wir wohnen nun seit ca 4 jahren hier aber die sicherung fliegt erst seit einigen wochen raus...
 
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*30mA sind die Vorschrift, 10mA werden jedoch fürs Bad empfohlen (gerade bei Kleinkindern ist der 30mA FI bereits kritisch).

Es ist ja nicht so, dass ein Leitungsschutzschalter nicht kaputt gehen könnte, es kann durchaus sein, dass dein LS schon recht alt ist, gegen einen mit den gleichen Werten tauschen kann das Problem beseitigen.

PS: Damit musst du rechnen dass jemand auf einen technischen Laien schließt wenn eine solche Frage in einem Forum gestellt wird. Da die Elektroinstallation Teil des Hauses ist, ist das Sache des Vermieters.
 
PS: Damit musst du rechnen dass jemand auf einen technischen Laien schließt wenn eine solche Frage in einem Forum gestellt wird. Da die Elektroinstallation Teil des Hauses ist, ist das Sache des Vermieters.

wie hättest du sie denn als profi gestellt? ;)
die sache ist ja nicht einfach wie du oben siehst. und deine ratschläge waren ja nur: "breche in panik aus und sofort den elektriker rufen"... nur mal so am rande ;)

EDIT:
Dann können wir den FI ja rauslassen.
Du solltest dir aber auf jeden Fall mal die Lasten anschauen und addieren. Wenn die Last zu groß ist, kann es schon sein, dass was nicht passt. ggf. mal Geräte tauschen und kucken, ob man das auf ein bestimmtes Gerät einschränken kann.

habe ich ja oben schon. wir haben nur den kühlschrank als ständigen verbraucher. alle anderen sind nie gleichzeitig an. ich bin schon morgens an den PC und die sicherung ist raus, immer nur beim einschalten (egal ob mirkowelle, staubsauger oder PC).
manchmal läuft auch der TV, der PC und der staubsauger und dann fliegt sie nicht raus.
das einzelne gerät kann ich auch ausschließen, weil es ja bei mindestens 4 schon passiert ist.
morgen spreche ich mal mit dem vermieter, aber ende august sind wir hier sowieso draußen :banana:
 
Gar nicht. Ich hätte zuerst mir die Problematik genauer angeschaut, in Rücksprache mit dem Vermieter den LS gegen einen neuen getauscht (relativ häufig geht so ein LS einfach mal kaputt) und sollte das nicht helfen mich noch mal mit dem Vermieter in Verbindung gesetzt.

PS: Gerade FH/Uni Bibliotheken haben sehr umfangreiche Nachschlagewerke, da kann man sich immer die aktuellesten Regelungen/Vorschriften holen.
 
Gar nicht. Ich hätte zuerst mir die Problematik genauer angeschaut, in Rücksprache mit dem Vermieter den LS gegen einen neuen getauscht (relativ häufig geht so ein LS einfach mal kaputt) und sollte das nicht helfen mich noch mal mit dem Vermieter in Verbindung gesetzt.

PS: Gerade FH/Uni Bibliotheken haben sehr umfangreiche Nachschlagewerke, da kann man sich immer die aktuellesten Regelungen/Vorschriften holen.

na dann ist ja schön ;)
ich dachte mir, ich frage halt mal hier, evtl gibts ja einige richtige spezis (wie der untertakter ). aber deine antworten waren mir alle so schon bewusst und bekannt, also unnötig.

dir noch einen schönen abend, wenn jemand mir noch auf irgendeine weise einige tipps geben kann, immer her damit :wink:
 
Ein FI mit hohen Auslösestrom (z.B. 300mA oder eben auch 500mA) dienen dem Brandschutz und nicht den Personenschutz. In einer Neuinstallation müssen FI mit tieferen Auslöseströmen eingesetzt werden. In bestehenden Installation kann es dies jedoch durchaus so geben. Eine generelle Nachrüstungspflicht für Altbauten gibt es nicht.

Auch der Angesprochene LS C ist durchaus normal. Zumindest in der Schweiz ist der sogar Standard (und B ist der Exot).
 
Was will man groß sagen? Gerade bei der Elektroinstallation ist eine Ferndiagnose recht schwer.
 
Es ist in der Tat so, dass bei 230V(wie eigentlich alles wo Elektronen im Spiel sind) schwer aus der Ferne aggieren kann. Gerade bei Altanlagen kann vieles im Argen sein. (klassische Nullung oder Hamburger Schaltung um mal die "Spaßigsten" zu nennen)

Aber man kann grob Hinweise geben um zu schauen, ob der Fehler bei einem selbst liegt, oder wirklich "in der Wand" zu suchen ist. Aber auch hier kann man sich dann nie sicher sein.

Und es ist, auch als Fachkraft, keine Schande nachzufragen. Ich kenn genügend Leute, die haben nen Schein, machen aber seit etlichen Jahren nur Neuinstallationen und das nur nach Plan. Die wissen, dass es da ne VDE 0100 gibt, aber zu sehr ins Detail geht es dort auch nicht. Wenn man sich anschaut wieviele Teile es davon gibt, dann weiß man auch warum. Da ist idR Spezialwissen. Allumfassend, wenn man das so sagen kann, wissen dort eigentlich nur Meister und Dipl. Ing. Bescheid, die den lieben langen Tag nichts anderes machen. Hinzukommt, dass die Normungen ein lebendiges Werk sind. (siehe 30mA RCD für "alle")

Und auch als Fachkraft sollte man eben nicht mal so nen LS Wechseln, Haftung obliegt immer einem Fachbetrieb und selten einer Privathand.

Und da kann man ja wohl auch mal als Fachmann ne Frage stellen, zumal das auch nicht verkehrt ist, da man weiß, wovon man spricht und das Gegenüber erwarten kann, dass man weiß, was 230V wirklich bedeutet.

@astra

Du solltest erstmal für dich ausschließen, dass es an dir liegt. Wenns dir aber sporadisch und quasi über Nacht den LS zieht, dann hat entweder eins deiner Geräte nen Iso-Problem, oder in der Anlage selber ist der Wurm drin. Iso-Widerstand passt nicht oder der LS braucht mal nen paar Krückstöcke.
 
Gibt es etwa Hausinstallationen mit FI Schalter für jede Sicherung? Wozu das?
Ich kenne sowas nur für Bad/Dusche/WC.

Das ganze Geschwafel hier scheint den OP schon verscheucht zu haben. :P Was ist daran so schwer zu verstehen das 3 PC Netzteile, ein LCD und noch ein weiteres Netzteil einfach zu viel des guten sind. :banana:
Wenn der Querschnitt der Versorgungsleitung zu schwach ist, langt das schon für einen Zusammenbruch würde ich meinen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist mittlerweile Vorschrift (vereinfacht gesagt). Oft werden auch kombinierte Geräte FI/LS (RCBO) verwendet.
 
Ich glaube da wird jetzt was Missverstanden, oder?
Bei einer Hausinstallation, ist jetzt einfach ein FI vor den kompletten Sicherungen. Somit ist dann das ganze Haus oder eine ganze Wohnung mit einem FI abgesichert. So zumindest kenne ich das jetzt. Von BAdezimmer FI mal abgesehen.
 
@redfrog

1. Bei Neuinstallationen ist es zwingend gefordert, dass jeder Steckdosenstromkreis, welcher durch Laien genutzt/bedient wird, einen max 30mA RCD haben muß.
2. Wie schon gesagt, entsprechenden Kombis aus LS udn FI gibt es schon, weil es nun untrenntbar verbunden ist. (genannt RCBO (RCD with overcurrentprotection)
3. Der Querschnitt der Leitung ist nicht das Problem. Wenn der zu klein ist, dann kommt es bei Last halt einfach "nur" zu einem Spannungsabfall. Das sorgt dafür, dass die Spannung am Verbraucher abkackt. Dann sind das eben keine 230V mehr, sondern zb nur noch 200V. Das ist den netzteilen aber ziemlich egal, aktuelle Schaltnetzteile arbeiten ab 100V. Auf Deutch, denen ist das total egal, was da kommt, die nehmen das. Das Problem bei der Einschaltsituation ist, dass der Strom so groß ist, dass die Sicherung denkt, dass es sich um einen Fehlerfall -> Kurzschluß handelt und ihrer Aufgabe nachkommt, ABSCHALTEN. Es ist also der Strom das Problem, nicht die Spannung.
4. Nein, keine Marktwirtschaft. Frag mal bei der Feuerwehr nach, wie sich die Entwicklung von Brändnen und Unfällen mit der Ursache "Strom" verändert hat.
(das hat durchaus Berechtigung, meiner Meinung nach müßte man das auf Festinstallationen und Lichtstromkreise ausweiten)

@Mecki
Nein, es ist explizit vorgesehen, dass jeder Steckdosenstromkreis einen 30mA RCD bekommt. (man kann gerne auch mehrere an einen RCD hängen, jedoch kann es dann vorkommen, dass hier der RCD zu oft kommt, wenn Geräte innerhalb der Grenzen Fehlerströme haben. Sollte nicht vorkommen, aber im Alter durchaus noch im Rahmen, aber nicht unbedingt gefährlich)

EDIT:
@Mecki
Dein Szenario gab es schon viel viel länger. Zunächst mit 500mA RCDs und später mit 300mA RCDs. Dies galt aber nicht dem Personenschutz(was jetzt der Hintergrund ist), sondern dem Brandschutz. Diese Möglichkeit gibt es noch immer,unabhängig von der 30mA Geschichte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Muß ich jetzt echt mal bei Eltern nachschauen.... denn dort war (Haus von 1980) überhaupt kein FI drin, und wurde vor einigen Jahren nachgerüstet, weil wir gerade nen Elektriker da hatten und ich das mal so ansprach ob man da nicht mal könnte oder so....
Haben wir jetzt also einen fürs ganze Haus und sonst nix!

Bei mir in der Wohnung hab ich dagegen noch die klassische Nullung.... aber im Badezimmer haben se bei der Warmwasserinstallation auch gleich die KAbel noch ein bissel neu gemacht, und einen kleinen FI in der STeckdose mit installiert, mehr gibts dort aber auch nicht.... Anfang 60er Jahre Bau...

Nuja da hat sich seit den 80ern und meinen ersten Ausbildungen ja viel verändert wie ich so sehen..........:-D
 
Es gilt Bestandsschutz. RCD für die ganze Verteilung waren durchaus standard, später kamen dann die 30er für Bäder. Und seit ein paar Jahren (2007 oder 2009) gibt es eben diese SteckdosenRCDVorschrift. Wenn ich sowas privat bauen würde, würde ich die Hütte mit RCDs vollpflastern. Die Teile kosten halt auch einfach kein Geld (in Relation), da kann man ruhig 2-3 mehr reindrücken.
 
Also gerade mal den Artikel hier gelesen...
Neu errichtete Steckdosen benötigen ein RCD

Finde ich schon recht interessant.
Zwei Fragen: zum eine die Blöde.... ist RCD das selbe wie FI?

Zum zweiten konnte ich jetzt nicht so recht rausfinden, ob man eine klassiche Nullung auch absichern kann? bzw. gerne auch jede einzellne Dose.... Kannst Du mir dazu vielleicht noch etwas sagen?

Will hier für die PCs demnächst eh nen eigenen Strang allerdings mit drei Adern und eigener Sicherung in Betrieb nehmen. Könnte man sich ja über so einen Schutzschalter gleich mal Gedanken machen.
Vorallem aber über Schutz der ganzen alten Steckdosen.... das schaut nämlich nicht alles sooo prickelnd aus....
 
Zuletzt bearbeitet:
Fehlerstromschutzschalter ;)

Wie willst du nen RCD installieren, wenn du garkeinen dedizierten Schutzleiter hast? Generell kann man das machen, vom Funktionsprinzip her. Der RCD kann nur dann was machen, wenn der Strom außen langballert. Also zB über den Heizkörper, oder übers Gebäude, das geht schon. (man könnte dann also "gefahrlos" an den Außenleiter packen -> nicht machen)

Einen kleineren Isolationsfehler eines Gerätes kann er dann aber nicht erkennen, obwohl die Spannung am Gehäuse bereits "bedrohlich" ist. (auch eine wichtige Funktion)

Es gibt aber auch SteckdosenRCDs. Das sind Zwischenstecker und machen genau das, nur für jede Steckdose eben einzeln. Das geht dann überall, auch bei klassischer Nullung und bedarf keiner Eingriffe in die Installation.

EDIT:
Aber auch hier gilt, dass die Installation von einer Fachkraft vorgenommen und eingeschätzt wird, die vor Ort ist, die Anlage sieht, in Kenntnis aller relavanten Normungen ist und auch die Funktionstüchtigkeit nachweisen kann. (Steckdoseteile mal außen vor)

2ndEDIT:
Muß mich berichtigen. RCD darf bei klassischer Nullung nicht eingesetzt werden. RCD trennt ja L und N auf(hatte grad nur den L im Kopf). Da N aber nicht N sondern PEN ist, darf dieser nicht getrennt werden. (Trennung des PE darf nicht automatisch passieren) Daher bleibt dort nur Neubauen oder SteckdosenRCD.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank!
Klar Wiki.... das ich nicht gleich drauf gekommen bin.......... man schaut ja eh schon immer alles dort nach... aber manchmal denkt man halt nicht dran. ;-)

Na dann hab ich mir das ja richtig gedacht, die einzelnen Dosen kann man zumindest absichern.
Werde mir den Wiki Artikel aber noch ganz durchlesen, da steht ja im Grund alles zu dem drin, was hier besprochen wurde, die A, B C Typen und so weiter....

Hab mir das auch schon überlegt, werd mal den Hauselektriker kommen lassen, und der darf sich dann den Kopf zerbrechen, bzw. mir gute Vorschläge machen, was wir am besten realisieren können. Auch nochmal die Wiederstände der Leitungen messen usw...

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zweites Edit auch gelesen.
Wilde Experimente und Installationen würde ich nie machen!

Werde mich aber auf jeden Fall mal beraten lassen, und ebenso Gedanken machen und Rat zum Haus meiner Eltern einholen, was man da am besten noch machen kann.
 
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