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Seagate im Raid wirklich so schlecht?

Sebl

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Hallo,

ich wollte mir 2 SATA-Festplatten für ein Raid-System kaufen. Eigentlich tendiere ich zu Seagate, weil ich mit denen nur gute Erfahrungen gemacht habe. Allerdings lese ich hier im Forum, dass man Seagate für nen RAid-Sys nicht benutzen sollte, ist das wirklich so krass?!

Als Alternative kämen für mich 2x120 oder 160er Hitachi Deskstar in Frage, sinnvoll?!


edit: Vergesst es, hab gerade nochmal im FAQ nachgelesen, RAid brauch ich nicht und erscheint mir im Nachhinein doch wenig sinnvoll. Werde mir wohl ne 200er Seagte besorgen oder 2 120er getrennt betrieben.
 
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Angst vor Raid bekommen ??? ;)

Es geht doch nix über ein gutes Backup.

Bin mit meinen beiden Hitachi im Raid 0 sehr zufrieden.
 
Ich habe 2 Samsung Sata im Raid 0 laufen. Aber über Hitachi hört man ja nur gutes, also nichts dagegen einzuwenden

mfg

BastiG
 
Also ich habe mich jetzt eigtl für eine Seagate 250Gb mit NCQ entschieden.
btw.: Falls mal eine der beiden Hitachis ausfällt, kann man die dann wirklich mittels der anderen Platte komplett "wiederherstellen" ?
 
Zuletzt bearbeitet:
natürlich nich, das hat so ein raid 0 (striping) so ansich. Sonst gäbe es ja kein Risiko und jeder würde es machen.

Bei Raid 0 werden die Datein gesplittet. Sprich ein Teil auf Platte 1 und der andere Teil auf Platte2. Somit ist _theoretisch_ die doppelte Geschwindigkeit möglich, da ja gleichzeitig teil1 und teil2 geladen werden.

Und logischerweise kannst du mit nur einer Hälfte nix anfangen.

Das wäre dann Raid1 (Mirroring). Hast du zB 2x 120gb platten, hast du insgesamt nur 120gb zur Verfügung (Bei Raid0 240gb), da jede Datei doppelt vorhanden ist, auf Platte1 und auf Platte2 ein absolut identisches Abbild. Ums mal leicht zu erklären.

Raid 0+1 wär dann das sicherste und schnellste. Dann brauch man aber noch eine dritte Platte. In dem Fall wärens 240gb (also 250). Da das komplette Raid0 gespiegelt wird bzw. auf Platte3 gesichert ist (vollständig und ohne splittung)

Aber man sollte sich schon informieren, bevor man mit Raid rumspielt.
 
Danke für deine informative Antwort @ tyne. Ich hatte bei Raid wohl viel durcheinander geworfen.

Aber man sollte sich schon informieren, bevor man mit Raid rumspielt.

ja, da hast du recht ...
 
ich hatte damals auch raid0, und jetzt betreibe ich die getrennt. hat für mich mehr vorteile. da zum beispiel die spiele auf der einen platte installiert sind und das OS auf der anderen, so ladet es genauso schnell wie im raid0, und ich bin beim kopieren von einer platte auf die andere (videobearbeitung) schneller als im raid.


mfg
werner
 
Hm, ich werde mir jetzt die 250Gb Seagate mit NCQ holen. HAbe hier aber noch ne 40Gb Seagte 7200er im Rechner ... aber nur mir Udma100. Wenn ich die jetzt beide anschließe, (OS auf der 40er), Spiele und Daten auf der 250er muss ich da Leistungseinbußen in Kauf nehmen? Oder ist es besser die 250er zu partitionieren und die 40er gleich draußen zu lassen?
 
abgesehn davon, dass die neue seagate ein stückchen schneller sein wird, hast du kein geschwindigkeitsnachteil zu vorher zu erwarten. Eher das gegenteil (aber nur minimal), da er halt gleichzeitig von der Systemplatte und der spieleplatte laden kann, falls das irgendwann mal nötig sein sollte.
Andererseits hast du aber ein geschwindigkeitsnachteil bei Windows, weil die alte Platte sicher langsamer sein wird. Ist Windows also auch auf der schnelleren, hast du somit ja ein Zuwachs.
Wenn du das Gefühl hast, dass die 40gb Platte schnell genug für Windows etc ist, dann lass es so.
Aber ich denke du würdest einen evtl eindeutigen Unterschied zw. alt und neu merken.

Ansonsten würde ich dir aber empfehlen, die seagate allein zu betreiben und evtl die 40gb als sicherungsplatte oder so zu verwenden oder sie ganz draußen zu lassen. 250gb reichen ja denk ich mal.

Werd mir die Platte wahrscheinlich auch evtl bald holen. Im moment hab ich ne 120gb Seagate.
 
Auf jeden Fall solltest du das Betriebssystem auf die 250er (in einer kleinen Partition, so um die 8 GB) installieren. Die 250er hat nicht nur eine höhere Transferrate, sondern diese 8 GB z.B. liegen viel weiter vorne als bei der 40er. Und das bedeutet, dass die Platte innerhalb dieser 8 GB eine wesentlich bessere durchschnittliche Zugriffszeit erreicht, als es bei der 40 möglich wäre.

Ein kleines Rechenbeispiel. 8 GB entsprechen genau 1/5 der Kapazität der 40 GB Platte. Bei der 250er entsprechen 8 GB hingegen ca. 1/31 der gesamten Festplattenkapazität. Der S-/L-Kopf hat bei der größeren Platte also einen wesentlich kürzeren Weg innerhalb dieses Kapazitätsfensters zu absolvieren, um an den Zielsektor zu gelangen. Selbst wenn beide Platten, über jeweils die gesammte Kapazität gesehen, eine identische Zugriffszeit haben, fällt bei der 250 GB Platte die Zugriffszeit innerhalb dieser 8 GB wesentlich geringer aus, was man unter Windows merken sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurzum - eine 250er hat eine wesentlich höhere Datendichte/cm², als eine 40er.
Höhere Datendichte = kürze Wege/Wegzeiten des Schreib-/Lesekopfes... ;)
 
@Snoopy69
Jein, das hat nicht unbedingt was mit der Datendichte zu tun, sondern vorallem was mit der Größe der Platte. Selbst, wenn beide Platten die selbe Datedichte hätten, also aus der selben Generation stammen würden, wäre die 250er innerhalb dieses 8 GB Fensters schneller, da die Zugriffszeit kürzer ist.
 
Madnex schrieb:
@Snoopy69
Jein, das hat nicht unbedingt was mit der Datendichte zu tun, sondern vorallem was mit der Größe der Platte. Selbst, wenn beide Platten die selbe Datedichte hätten, also aus der selben Generation stammen würden, wäre die 250er innerhalb dieses 8 GB Fensters schneller, da die Zugriffszeit kürzer ist.
Hm... Verstehe ich nicht ganz!? Bei gleicher Datendichte, wären doch die Wege, die der Kopf zurücklegt der Gleiche - vorrausgesetzt, der Radius vor Spindel ausgehend ist auch der Gleiche. Also das die Partitionen der HDD´s beide gleich weit außen liegen...
 
Bei gleicher Datendichte, wären doch die Wege, die der Kopf zurücklegt der Gleich
Nein. Festplatten bestehen aus einer oder mehreren Magnetscheiben. Größere Platten bestehen gewöhnlich aus mehr Scheiben als kleinere Platten derselben Generation. Nun ist es so, dass nicht Scheibe für Scheibe beschrieben wird, sondern Zylinder für Zylinder. Also, ist die eine Spur voll, wird auf die selbe Spur der zweiten Seite dieser Magnetscheibe gewechselt und weitergeschrieben. Ist diese Spur voll, kommt die selbe Spur auf der nächsten Magnetscheibe zum zug.

Besteht eine Platte aus 4 Magnetscheiben, werden erst die Spuren, die übereinander liegen beschrieben, bis die danebenliegende Spur beschrieben wird. Ganz einfach aus dem Grund, da das Umschalten zwischen den Köpfen (jede Seite einer Magnetscheibe hat seinen eigenen S-/L-Kopf) schneller geht, als das Neupositionieren des gesamten Arms. Hat die kleinere Platte nur eine Magnetscheibe, aber ansonsten die gleiche Datendichte, wurden auf dieser Platte, wenn ein Zylinder der größeren Platte (mit 4 Magnetscheiben) vollgeschrieben ist, ganze 4 nebeneinander liegende Spuren beschrieben.

Das könnte man jetzt hochrechenen. Aber du siehst sicherlich jetzt schon, dass der Weg, den der S-/L-Kopf bei der kleineren Platte zurücklegen muss um den selben Bereich abzudecken, um das vier-fache größer ist, als bei der anderen Platte. Und hierbei ist noch nicht mal berücksichtigt, dass die Datentransferrate mit jeder danebenliegenden Spur abnimmt.
 
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