@extremist:
ich hoffe, du meinst das terror-"argument" nicht wirklich ernst.. du gehst leider von falschen voraussetzungen aus.. wieviele terroranschläge wurden verhindert, weil jemand emails mitgelesen hat? die terrorbekämpfung hat mit den sich anbahnenden veränderungen in der datenkommunikation garnichts zu tun! terrorismus findet nicht auf PCs von pubertierenden jugendlichen statt, nicht in tauschbörsen oder internetforen, sondern in der wirklich wahren welt!
"die" sollen lieber ihre arbeit machen (indem sie terror-gruppen erkennen und beobachten) und nicht aus angst vor einer neuen technologie wild und blind mit maßnahmen um sich schießen, die schlicht und ergreifend
wirkungslos sind!
mir geht es nicht um die maßnahmen konkret -
würde ich mir "CRYSIS" ziehen
wollen, würde ich gegenmaßnahmen treffen, um einer eventuellen überwachung zu entgehen, das ist überhaupt kein problem - und genau das ist das problem an der ganzen diskussion: ein terrorist kann das schon lange! der enorme aufwand wird einfach verpuffen, da dadurch kein einziges schwerwiegendes verbrechen verhindert wird! wer flugzeuge entführen kann, wird sicher nicht dämlich genug sein, um sich einen schäuble-hack einzufangen..
es wird einfach eine falsche richtung eingeschlagen, falsch investiert.. die maßnahmen kosten einen haufen geld, und trotzdem werden sich islamisten - wenn sie es denn für notwendig halten - in die luft sprengen, ob nun jemand nebenbei "CRYSIS" zieht oder nicht!
ich seh das einfach ganz praxisnah.. man investiert einen haufen geld, entwickelt einen "hack", der von den freaks nur ausgelacht wird, und man bleibt drauf sitzen.. nunja, um nicht komplett sein gesicht zu verlieren, kann man diese teuer entwickelten maßnahmen ja immernoch gegen die breite masse einsetzen bei minder schweren vergehen - ist doch immerhin etwas.. jaja, die terroristen sind uns zu schlau, aber immerhin haben wir jetzt etwas, um gegen den volkssport des raubkopierens vorzugehen - tolle argumentation, nicht wahr?
und jetzt kommst du mit deiner verhältnismäßigkeit.. ja, wie verhältnismäßig ist dieser eingriff in die privatsphäre? ich hab meinetwegen nix dagegen, wenn die maßnahme bei tatsächlichem terrorverdacht eingesetzt wird - fein, bringt zwar nix, weil ein terrorist sich natürlich angemessen schützt, aber versuchen kann mans ja..
aber wie verhältnismäßig ist es, einen harmlosen familienvater auszuspionieren, weil er
verdächtigt wird, gegen das urheberrecht zu verstoßen?
noch ist es nicht so weit, aber es geht in die richtung.. nochmal: es geht mir nicht um die "freaks", die werden schäuble & co. immer einen schritt voraus sein - die terroristen und andere straftäter leider auch - mir geht es um otto normaldoof, der keine gefahr für die gesellschaft darstellt, keine ahnung hat und sich nicht wehren kann - ist es wirklich verhältnismäßig, an ihm eine maßnahme anzuwenden, die ja eigentlich nur zur verhinderung von terroranschlägen gedacht war!?