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Ryzen PC startet kurz nach RAM Upgrade nicht mehr, Mainboard defekt feststellen?

Kanick0rl

Neuling
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Hallo zusammen,

Vor 5 Tagen habe ich endlich ein AM4-System zusammengebaut mit den folgenden Specs:

CPU: AMD Ryzen 5 1600 mit einem Noctua NH D15
MB: Gigabyte Aorus Gaming 5 x370
GPU: ASUS ROG Strix 480 8GB OC
RAM: Crucial Ballistix Sport LT 2x8GB Kit DDR4
SSD: Samsung EVO 960 NVMe als Boot-Platte für Windows 10 Pro
PSU: beQuiet! Straight Power 10 500W

Da das der erste PC ist, den ich selbst zusammengebaut habe, war ich total froh, dass von Anfang an alles funktioniert hat. Anschließend habe ich sofort das aktuelle F5 Bios geflasht und die aktuellen Treiber von der Gigabyte Support Seite installiert. Danach ging es dann zum Overclocking.

Den RAM habe ich erstmal unberührt gelassen, da er von selbst mit den XMP Settings @2400MHz gelaufen ist und da ich sowieso schon auf einen anderen Arbeitsspeicher gewartet hatte, der sich extrem verspätet hat.
Nach etwas herumtesten bin ich erstmal mit dem Ryzen stabil @3,9GHz bei ca. 1,38V gefahren. Temperaturen beim AIDA64 Stresstest gingen nicht über ~65°C.

Heute lag dann endlich das G.Skill TridentZ 3200MHz CL14 2x8GB Kit im Briefkasten, das ich vor über 30 Tagen bestellt hatte, welches das letzte Teil fürs fertige System sein sollte. Ich hatte vorher schon viele Berichte gelesen, dass dieser Arbeitsspeicher direkt mit den XMP Settings @3200MHz 14-14-14-34 laufen soll. Ich habe dann mein System ausgeschaltet, das Netzteil auf 0 gestellt, den Crucial RAM entfernt und G.Skill eingesetzt.

Als ich jetzt den PC gestartet hatte, kam ich direkt ins BIOS, wo ich dann wieder das XMP Profil ausgewählt habe und versuchte zu booten. Nun kam erstmal ein kleiner Boot-Loop und im Endeffekt landete ich im Windows mit dem RAM @2133MHz. Also wieder ins BIOS und etwas herumprobiert mit 2933 und 2666MHz, allerdings bin ich mit beiden Varianten auch wieder nur mit 2133 ins Windows gekommen. Nebenbei hatte ich auch die CPU Voltage etwas auf 1,36V gesenkt, da ich das vorher vergessen hatte. Im Endeffekt lief das System also mit Arbeitsspeicher @2133MHz und CPU @3,9GHz @1.36V. Dann ließ ich nochmal CineBench laufen, bekam ein Resultat von ~1275 und schaltete den PC aus, um noch etwas herumzutesten.

An der Stelle hänge ich nun, der PC geht seit diesem Herunterfahren nicht mehr an. Wenn ich den Power-Button drücke, passiert einfach gar nichts. Die Fans drehen sich nicht, LEDs leuchten nicht, alles komplett regungslos. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich noch irgendwas versuchen kann. Den 24Pin habe ich vom Motherboard entfernt und neu eingesteckt, keine Änderung. Den alten RAM habe ich wieder eingesetzt, keine Änderung. Alle Verbindungen zum Motherboard neu eingesteckt, keine Änderung und irgendwie habe ich auch nicht wirklich den Plan, was man jetzt in Sachen Troubleshooting noch machen könnte.
Das Netzteil habe ich inzwischen auch mit der Büroklammer-Methode getestet, läuft einwandfrei an.

Da das auch das erste Mal ist, dass ich ein Motherboard aus dem gehobenen Bereich verwende, weiß ich auch nicht, ob mir dessen Features irgendwie den Arsch retten könnten. Den Clear CMOS Knopf habe ich für 30 Sekunden gedrückt, keine Änderung, die beiden Schalter für das Dual Bios habe ich von 1 auf 2 gestellt, aber auch da noch kein Lebenszeichen.

Als Laie gehe ich davon aus, dass das Motherboard tot ist, weil wirklich gar nichts passiert, wenn ich den Power-Button drücke (weder der Startknopf des Cases funktioniert noch der auf dem Board direkt).

Würde mich sehr freuen, wenn mir jemand noch ein paar Tipps geben könnte oder zumindest sagen, ob meine Vermutung in die richtige Richtung geht!

Außerdem frage ich mich wirklich, was diesen Defekt ausgelöst haben könnte, mache mir natürlich Sorgen, dass bei einem Ersatz-Mainboard mit der ansonsten gleichen Hardware nochmal das gleiche passiert.

Vielen Dank im Voraus und lasst es mich wissen, wenn ihr noch mehr Informationen braucht!
 
Zuletzt bearbeitet:
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Das Testen mit der Büroklammer bringt dir nur was wenn du die Anschlüsse auch Messen tust . Das Heißt nicht das alle Phasen vom netzteil noch I.o sind .
Ich Tippe auf Defektes Netzteil Auf der 5V Standby . Die 3,3V Tippe ich mal schein I.o zu sein da Eventuelle Led´s noch Onboard Leuchten .
Hast du die möglichkeit ein andres zu leihen ? Wieviel Watt hatte es wie alt war es ? noname oder marke .
Da beide Biose nicht mehr booten was sehr unwarscheinlich ist da ja das Stock bei dir Lief also hätte es bei config 2 laufen müssen .
Und da jetzt Nix Passiert nicht mal nen 55 Error oder so oder nen 99 Bios fail.
Ich tippe auf Netzteil Phase hin hast ihn den rest gegeben mit dem Overclocking .:lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, das Netzteil war auch ein brandneues beQuiet! Straight Power 10 500W, sollte ja eigentlich locker reichen für das System mit etwas OC, oder?

Die 3,3V Tippe ich mal schein I.o zu sein da Eventuelle Led´s noch Onboard Leuchten .

Was meinst du damit? Es leuchtet leider gar nichts mehr. Glaube da verstehe ich dich grad falsch. :d

Ob ich hier noch ein anderes vergleichbares Netzteil zum Testen kriege, müsste ich dann nochmal herausfinden.
 
Infectus hat Recht, erstmal beim Netzteil anfangen um es ausschliessen zu können - auch ein neues NT kann nach einer Woche den Geist aufgegeben haben.
 
Könnte hier wohl noch ein verlgeichbares 530W Pure Power beQuiet ausbauen. Dass die Watt-Zahl für das System gut ausreichen sollten, ist doch korrekt, oder?

- - - Updated - - -

So, hab das ganze mal etwas anders gemacht und das neue Netzteil in den alten PC eingebaut und alles angeschlossen (ging für mich sehr viel weniger umständlich).

Im alten PC (i5 3570k@4,4GHz, 16GB DDR3, GTX 460, Asrock Z77 Pro3) läuft mit dem neuen Netzteil alles fehlerfrei. Damit sollte es als Fehlerquelle ausgeschlossen sein, richtig?
 
Hatte das Board schon abgehakt und und für die Rücksendung eingepackt, aber extra nochmal ausgepackt, um das mit der Batterie zu überprüfen.

Tatsächlich hat es funktnioniert! Musste zwar die SSD formatieren und Windows neu installieren, da kein Bootdevice mehr erkannt werden konnte, aber es läuft jetzt!

Vielen Dank an alle für die Hilfe und ich hoffe, dass es jetzt hält.
 
Hatte das Board schon abgehakt und und für die Rücksendung eingepackt, aber extra nochmal ausgepackt, um das mit der Batterie zu überprüfen.

Tatsächlich hat es funktnioniert! Musste zwar die SSD formatieren und Windows neu installieren, da kein Bootdevice mehr erkannt werden konnte, aber es läuft jetzt!

Vielen Dank an alle für die Hilfe und ich hoffe, dass es jetzt hält.

yay :) Kann nur empfehlen bei Problemen aktiv in dem Thread mitzuwirken - funktioniert besser als meine 2 Support-Tickets die ich schon bei Gigabyte offen habe. Ich wollte das K7 auch schon zurückschicken, aber im Prinzip bieten mir andere Mainboards nicht alles was das K7 hat bzw. es wird teurer (LED Anzeige und die USB-Ports).

Einzig blöde ist die Positionierung der m2.ssd - müsste nur mal etwas finden um die Chips zu kühlen was dann zusätzlich noch unter die GraKa passt (da haben die bei Gigabyte definitiv gepennt).
 
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