[Kaufberatung] Router für 128Mbit/s-Anschluss gesucht?

towa

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Hallo,

da wir gestern eine Unitymedia-Leitung bekommen haben und die 6360 durch die statischen IPs ja lediglich als "Modem" fungiert,
musste unser alter Netgearrouter dahinter bleiben. :(
Nun ergibt sich natürlich das erwartete Bild, max. Downstream 60Mbit/s max. Upstream 8Mbit/s :hmm:
Da es sich hier um einen Firmenanschluss handelt, wollte ich da keinen Heimrouter für 30 EUR hinsetzen :lol:

In Frage käme wohl ein Cisco SRP541W?
Wie schaut es mit ner Fritzbox hinter der Fritzbox aus?
Liefern die volle Bandbreite?

Der Router bräuchte prinzpiell nicht mal WLAN, da dies im Serverraum eh niemanden interessiert.
Gute Firewall ist wichtig und ne gute Verwaltungsoberfläche. :bigok:

Ideen? Erfahrungen?

Danke
 
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Wieso fungiert die FB nur als Modem?

Das ist ein Router! Korrekt ist, dass die FB eine (meist) statische IP vom Provider erhält. Dennoch baut sie, wie es sich gehört, ein internes Netz auf und ist damit als Router zu betreiben.

Bekomme doch mal raus, welche IP der Netgear WAN seitig hat.

Außerdem kannst du mal versuchen einen Rechner testhalber direkt an die FB anzuschließen. In jedem Fall hast du schon jetzt die Technik im Haus, welche es dir ermöglichen sollte mehr Speed zu bekommen.
 
@underclocker2k4
Defintiv nicht, hätte ich die Option "statische IP" nicht mit gebucht, so würde die FB als Router fungieren, so tut sie es definitiv nicht!
Es wird sogar jegliche WLAN-Funktion deaktiviert und die FB ist auch nur über eine statische aus dem Internet erreichbar.

Wir reden hier vom Business-Tarif, nicht vom Heimnetz!

Es ist Fakt, dass die 6360 in dem Fall keinerlei Routerfunktionen übernimmt!
 
Statische IP hat nichts mit der Funktionalität des Routers zu tun! Hier wird lediglich eine unendliche lange leasetime beim Provider eingestellt.

Was bringt dich also zur Annahme, dass eine statische IP automatisch die FB zum Modem degradiert?

Ob nun business oder nicht, ändert nichts an der Technik. Dass die FB über eine statische IP erreichbar ist sagt schon aus, dass sie nicht als Modem allein fungieren kann, denn das(FB=Modem) würde bedeuten, dass das dahinter geschaltete Gerät (Netgear) direkt zu erreichen ist, da ein Modem "durchreicht".

Auch mit einer dyn. IP wäre die FB vom Netz aus zu erreichen.

Wenn das also SO Fakt ist, poste doch mal nen Screen vom Netgear, wo die WAN IP angebildet ist.

EDIT:
Bzw schau doch mal, was man an der FB alles einstellen kann. (einlogen etc.)

2nd EDIT:
Es gibt die Möglichkeit jede FB als durchreichendes Modem zu betreiben, das hat aber weder mit unity, business oder irgendwelchen Tarifen zu tun. Bei den Providern hat es sich lediglich eingebürgert, dass man hier vom Provider aus Profile in die Geräte lädt. Was genau diese Profile beinhalten, müßte man mit dem Provider klären und ggf. kann man auch abändern, das sollte für die kein Thema sein. (wenn sie denn kundenfreundlich sind)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was bringt dich also zur Annahme, dass eine statische IP automatisch die FB zum Modem degradiert?
Mich bringt dazu die Degradierung aller Funktionen seitens Unitymedia, die FB ist nur noch Modem und Telefon...

Des Weiteren bringt mich dazu die Aussage des gestirgen Technikers: "guten Router dahinter packen, die FB ist nur noch Modem"

Ich schau mal nach nem Screen.
 
Ich tippe dabei auch mal ganz stark auf ne gebrandete Firmware.
Da müsste man sich mal schlau machen ob mit der Original oder einer gemoddeten FW noch alles läuft wie es soll.
 
WLAN kann man zwar aktivieren, verbindet sich aber nicht mehr, dies ging noch, bevor die Box ans Uniymedia-Netz angeschlossen wurde.

Aber der Techniker wird dies nicht umsonst gesagt haben und hatte zuvor auch angekündigt, dass WLAN nachdem die Box mit den Daten
von Unitymedia versorgt wurde nicht mehr als Accesspoint taugt und auch keinerlei weitere Routerfunktionen übernimmt.

@underclocker2k4
Ja das war doch eben mal Them bei heise glaub ich, hatte da mal einen Bericht gelesen, wo die FritzBox bei einem Unitymedia-Anschluss mit
fixer IP aus dem Internet erreichbar war, war doch damals großer Aufschrei, weil Sicherheit und weil bei der FB standardmäßig kein
Kennwort gesetzt ist.
Daher war auch erste Aktion gestern:
- Box an Strom (nicht ans Fernsehkabel)
- WLAN zur Box und Kennwort setzen!
- Box an Unitymedia-Netz --> automatisches Firmwareupdate

Edit: Ha! Die Erinnerung passt doch noch, war wirklich heise: http://www.heise.de/security/meldung/Unitymedia-Router-offen-im-Netz-1542325.html
wenn sich der Kunde für einen Anschluss mit mehreren statischen IPs entschieden hat. In diesem Fall sind bei der von Unitymedia eingesetzten Fritz!Box essentielle Routerfunktionen wie NAT sowie Firewall inaktiv. Anders als in der Standardkonfiguration liefert die Box dann unter einer der externen IPs ihre Konfigurationsoberfläche aus.

Edit 2:
Jetzt bin ich mit der Routersuche aber noch nicht weiter :d
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du da keine Bedenken oder so zwecks eventuellen Garantieansprüchen etc hast kannst du mal gucken ob es ne freigeschaltete Firmware gibt. Wäre doch doof sonst noch extra n Router zu holen Oo
 
Also noch mal, wir reden hier von einem Buiness-Vertrag, Unitymedia bietet das wohl so nicht ohne Grund an
und wird daran wohl auch wenig ändern, da spar ich mir schon die Nachfrage...
Noch mal zum Thema Router und 6360 inkl. statischer IPs, Zitat aus der eben eingetroffenen Auftragsbestätigung:
6360bxsvl.jpg


Ich hätte also gern was, was nicht außerhalb der Spezifikation oder mit gemoddeter Firmware oder sowas betrieben wird. ;)
 
Da es sich hier um einen Firmenanschluss handelt, wollte ich da keinen Heimrouter für 30 EUR hinsetzen
Der Router bräuchte prinzpiell nicht mal WLAN, da dies im Serverraum eh niemanden interessiert.
Gute Firewall ist wichtig und ne gute Verwaltungsoberfläche.

Bintec RS120, würde gegenüber dem Cisco ca. nen 100ter weniger kosten, schafft die 128mbit und guter Support.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur um das nochmal klarzustellen. Die Einstellungen der FB haben weder was mit einem Businesstarif, einer festen IP oder sonstigem zu tun.

Es ist eine Aktion, die UM von sich aus macht, weil es denen sinnvoll erscheint. Man kann die FB auch manuell in diesem Modus versetzen und kann damit dem Kunden die Wahl überlassen.

Warum man nun eine FB soweit zusammenschießß und nicht einfach nen Modem hinstellt ist schwer nachzuvollziehen.

Es macht durchaus Sinn, dass man dem kundeneigenen Router die Internetverbindung selbst überläßt, nur das Wie ist komisch.

(aber wie gesagt, wenn du im Netgear eine öffentliche IP findest, dann erreicht man die FB auch nicht aus dem Internet, sondern das Endgerät was tatsächlich im Netz ist, also den Netgear)

Bezüglich der Geräteauswahl:
Es ist ein wenig fraglich, was denn genau das Umfeld ist. Business kann von einem Homearbeitszimmer bis 100Mann KMU alles sein. (alles was größer ist, wird auch andere Lösungen fahren und andere man-power haben)

Ein nachgeschalteter aktueller Router erfüllt bereits die Anforderung.
Mehr geht immer, nur muß man das Mehr auch definieren.
Du sprachst von der Firewall, was ist für dich eine Firewall?
Normale Router haben keine firewall sondern einfach kleine Regeln, welcher Rechner von außen erreichbar ist. Das wirkt wie eine Firewall, ist aber keine.
Bessere Router schauen sich dagegen die Pakete an und entscheiden dann anhand eines Regelwerkes, was darf und was nicht. Dies erfordert aber auch ein wenig Kenntnis dieses Sachverhalt und auch Pflege, dessen sollte man sich bewußt sein. Dafür bietet sowas aber auch einen merklichen Schutz gegenüber Angriffen.

Wenn es etwas größeres ist, kann man sich für kompakte Lösungen entscheiden.
Hier muß man immer etwas mehr in die Tasche greifen.
Wichtig ist hier eigentlich nur:
- WAN Interface (100mbit reichen da auch, 1gbit ist vorzuziehen...)
- aktuelles Gerät
- min. SPI, gerne auch mehr
- persönliche Features (VPN, dual WAN, WLAN, etc...)

Hersteller:
- Netgear
- Cisco
- draytek
- funkwerk (bintec)

Preislich dürfte wohl Bintec attraktiv sein. Hier sollte man ggf. auch gleich ein Servicepackage upgrade fahren und 5 Jahre Vorabaustausch dazunehmen. In Unternehmen ist Service und Reaktionszeit sehr wichtig. (daher auch den Netgear nicht wegfeuern, den kann man ja im Zweifel nochmal reaktivieren)
 
Zuletzt bearbeitet:
@trachemys
Thx schau ich mir mal an. :)

Nur um das nochmal klarzustellen. Die Einstellungen der FB haben weder was mit einem Businesstarif, einer festen IP oder sonstigem zu tun.
Natürlich, denn die 6360 gibt es nur von Unitymedia und nicht im freien Handel und somit ist es ein "Problem" mit der FB in Verbindung mit mehreren festen IPs ;)
Ob das nun von Unitymedia hausgemacht ist, ist für den Kunden erst mal zweitrangig, Fakt ist einfach die FB ist um jegliche Sicherheitsfunktionen beschnitten.


(aber wie gesagt, wenn du im Netgear eine öffentliche IP findest, dann erreicht man die FB auch nicht aus dem Internet, sondern das Endgerät was tatsächlich im Netz ist, also den Netgear)
Wieder nicht ganz korrekt, Unitymedia vergibt 5 feste IPs zur eigenen Verwendung, die FB bekommt seitens Unitymedia eine 6. eigene feste die dem Kunden auch bekannt ist.
Die Möglichkeit auf diese IPs zu kommen bietet sich allerdings lediglich von unserem DMZ-Server, da scheinen die seit dem heise-Bericht mal was geändert zu haben.
(außer man konfiguriert seine Netzwerkkarte in den Adressbereich...) ;)
Dennoch hat sowohl die FB als auch der Netgear eine feste IP.

Wichtig ist hier eigentlich nur:
- WAN Interface (100mbit reichen da auch, 1gbit ist vorzuziehen...)
- persönliche Features (VPN, dual WAN, WLAN, etc...)

Hersteller:
- Netgear
- Cisco
- draytek
- funkwerk (bintec)

Preislich dürfte wohl Bintec attraktiv sein. Hier sollte man ggf. auch gleich ein Servicepackage upgrade fahren und 5 Jahre Vorabaustausch dazunehmen. In Unternehmen ist Service und Reaktionszeit sehr wichtig. (daher auch den Netgear nicht wegfeuern, den kann man ja im Zweifel nochmal reaktivieren)

Jap soweit klar, WAN Interface reichen 100mbit nicht, wenn wir die 128Mbit voll ausnutzen wollen und wenn wir schon neu kaufen, dann keine halben Sachen. :)
Bei den Funktionen wie gesagt, VPN macht der ISA-Server, einfach WAN reicht absolut, so groß ist die Firma nicht, WLAN wird seperat bereitgestellt.
Bei den Herstellern war mir bintec noch nicht geläufig, sieht aber interessant aus,
bei Netgear lande ich hier: SRX5308
(alles andere hat nicht genügend Durchsatz)
Cisco gibt gar keine Firewalldurchsätze an? :(
 
Zuletzt bearbeitet:
@towa

Jeder Kabelanbieter hat die FB im Programm, sie ist damit kein Alleinstellungsmerkmal von UM. Und ich wiederhole mich da, es ist kein Problem mit der festen IP. UM hat einfach nur die FB umgebogen, das machen die anderen Anbieter auch, da man sonst mit den 5 IPs nicht viel anfangen kann. Das ging bei den Modems schon seit eh und je, dass man daran mehrere System mit öffentlichen IPs anhängen konnte, sofern der Tarif das vorsah.

Aber es können genauso dyn. IPs sein, das ändert an dem Sachverhalt nichts. Statische IPs machen im businessbereich nur mehr Sinn, sind aber kein zwingendes Merkmal. Wenn das also ein Problem mit festen IPs wäre, dann dürfte es ja keine Probleme mit dyn. IPs geben? Bist du dieser Meinung?

Und die 6. IP von UM ist eine öffentliche IP? Die FB ist also von außen (dem Internet) über diese IP erreichbar?

Mit fester IP ist immer eine WAN IP gemeint und keine IP die im LAN gültig ist. Das sind zwei Sachen, die nichts miteinander zu tun haben.
Ich habe zB hinter meine FB auch einen Router mit einer festen IP, das ist allerdings eine LAN IP und diese ist, wie sollte es auch anders sein, vom Internet nicht zu erreichen. Aber dadurch hat mit der Provider über den WAN DHCP keine IP zugewiesen, das ist meine ganz eigenen Einstellung.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Interessant, aber ich glaube wir nehmen mal den bintec RS120 ;)
Dennoch danke für den Ansatz.

@underclocker2k4
Ich glaube wir missverstehen uns da, ich rede nicht direkt von einem "Problem", es geht mir eher um die Tatsache.
Was hilft es mir als Kunde, wenn es weder an der FB, noch an den festen IPs, noch an UM (als Alleinstellungsmerkmal) liegt,
ich aber dennoch keine Alternative habe?
Klar könnte ich jetzt herkommen, schauen ob ich ein alternatives Modem finden würde (wüsste spontan keins... noch dazu müsste ich dies bei UM per MAC freischalten lassen),
die FB wird nun mal vom Kabelbetreiber gestellt, ob das nun Kabeldeutschland oder Unitymedia ist, sei mal dahin gestellt,
ist ja eh ein Laden ;)

Fakt ist, die FB wird um die Routerfunktionen beschnitten und als Kunde hat man somit den Zwang dahinter einen eigenen Router
zu setzen, warum ist doch absolut zweitrangig, es zählt nur, dass es so ist wie es ist!

Und ja, die 6. IP liegt im gleichen Subnetz und ist eine Internet IP, Unitymedia vergibt wie folgt:
0 Subnetz: (hier hatte sich der angeblich ehemalige Fachinformatiker - Unitymedia Servicetechniker - einen kleinen fauxpas erlaubt, sagte nämlich dies wäre identisch zur Unitymedia Netzwerkadresse)
1 Unitymedia Netzwerkadresse: xx.xx.xx.248
2 Unitymedia Gatewayadresse: xx.xx.xx.249 = Fritzbox (erreichbar vom Router)
3 Frei zu Ihrer Verwendung: xx.xx.xx.250 = unser Router
4 Frei zu Ihrer Verwendung: xx.xx.xx.251 = usw. ;)
5 Frei zu Ihrer Verwendung: xx.xx.xx.252
6 Frei zu Ihrer Verwendung: xx.xx.xx.253
7 Frei zu Ihrer Verwendung: xx.xx.xx.254
8 Unitymedia Broadcastadresse: xx.xx.xx.255

In unserem Fall Glück gehabt, sonst hätten wir noch ein erweitertes Subnetz gehabt ;)
So sieht zumindest die Aufteilung aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jeder Kabelanbieter hat die FB im Programm, sie ist damit kein Alleinstellungsmerkmal von UM. Und ich wiederhole mich da, es ist kein Problem mit der festen IP. UM hat einfach nur die FB umgebogen, das machen die anderen Anbieter auch, da man sonst mit den 5 IPs nicht viel anfangen kann. Das ging bei den Modems schon seit eh und je, dass man daran mehrere System mit öffentlichen IPs anhängen konnte, sofern der Tarif das vorsah.

Kann es sein, dass des Pudels Kern hier woanders liegt?
Bei UM im Privatbereich bekommst du ein 0815 Cisco Modem, solange du nur eine "Analoge" Telefonleitung orderst... Willst du zwei Leitungen, gibts automatisch und alternativlos die Fritzbox - wahrscheinlich weil die Cisco-Gurke das nicht kann - der Business-Tarif beinhaltet, so wie ich das jetzt auf die Schnelle gesehen habe, auch die ISDN Option... Folglich geht es deshalb nicht mit dem nackten Modem...
Und dass das Dingen nur als dummes Modem eingestellt wird, dürfte daran liegen, dass UM davon ausgeht, dass die Kunden meistens die bestellten festen IPs ja auch direkt auf irgendwelchen Geräten benutzen wollen - ohne Firewall - ohne NAT - ohne alles...
 
@towa
Und das sind wirklich Internet IPs und keine UM internen IPs? Im Internet gibt es keine Broadcastadresse.

KDG und UM sind eine Bude? UM hat ja KabelBW gekauft, aber dass UM und KDG eins wären, ist mir neu. (außer KDG und Telekolumbus)

@Flint
Die 0815 Modems stellen immer 2 Analoge Amtsleitungen bereit. Nur fürs ISDN brauchste ne Extrabüchse, weil die das immer über DOCSIS und nicht über SIP machen. Was nun besser ist....
Aber ISDN!=2x telefonieren
Die Provider können sich zwischen ISDN Komfort und Komfort auch nicht wirklich entscheiden. Meist ist damit 2x POTS gemeint. Im Business ist aber ne PBX ja standard und diese ist, zumindest in .de überwiegend per ISDN angebunden. Daher macht es Sinn, dass man, sofern es ums Telefon geht, auf sowas setzt.

Das Internet (um das geht es hier wohl ausschließlich) ließe sich auch mit einem 0815 Modem zu tun, da die FB nix anderes ist.
Und im Business macht es durchaus Sinn, dass man keine FB einsetzt, zumindest wenn es was ernsthaftes sein soll. Die Teile sind nun nicht unbedingt das, was man sich als ernsthafte Firma hinstellen möchte. Aber das ist ein anderes Thema. Hoffen wir ma, dass die FB als Modem ne bessere Figur macht, als sie es als Modem tut.

@tawa
Besteht denn die Manpower für eine Astaro Lösung? Die gibt es ja auch fertig.
Was den Firewallthroughput angeht, so kann man ja auch bei Cisco nachfragen.
Wobei der RS120 dadurch nicht schlechter wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fakt ist, die FB wird um die Routerfunktionen beschnitten und als Kunde hat man somit den Zwang dahinter einen eigenen Router
zu setzen, warum ist doch absolut zweitrangig, es zählt nur, dass es so ist wie es ist!

Und ja, die 6. IP liegt im gleichen Subnetz und ist eine Internet IP, Unitymedia vergibt wie folgt:
0 Subnetz: (hier hatte sich der angeblich ehemalige Fachinformatiker - Unitymedia Servicetechniker - einen kleinen fauxpas erlaubt, sagte nämlich dies wäre identisch zur Unitymedia Netzwerkadresse)
1 Unitymedia Netzwerkadresse: xx.xx.xx.248
2 Unitymedia Gatewayadresse: xx.xx.xx.249 = Fritzbox (erreichbar vom Router)
3 Frei zu Ihrer Verwendung: xx.xx.xx.250 = unser Router
4 Frei zu Ihrer Verwendung: xx.xx.xx.251 = usw. ;)
5 Frei zu Ihrer Verwendung: xx.xx.xx.252
6 Frei zu Ihrer Verwendung: xx.xx.xx.253
7 Frei zu Ihrer Verwendung: xx.xx.xx.254
8 Unitymedia Broadcastadresse: xx.xx.xx.255

In unserem Fall Glück gehabt, sonst hätten wir noch ein erweitertes Subnetz gehabt ;)
So sieht zumindest die Aufteilung aus.

Die Frage ist doch eher, was erwartest du...
Denn das Konstrukt sieht nach gängier Praxis aus. Nur so mal frei raus gesprochen. Kaufst du beispielsweise bei der Telekom nen CompanyConnect Anschuss mit nem achter Block public IPs, so hast du exakt das selbe Konstrukt.
Nur verwendet die Telekom für den Router des Netzes keine FB, sondern idR irgend so ne andere Kiste... Bei größeren Anschlüssen auch gern mal dicke Cisco Router.
Und ja, du kannst an der Stelle mit dem Teil nichts mehr machen. Das Ding ist nur dafür da, dein default Gateway für die bereit gestellten Adressen zu geben.

Die gängige Lösung ist hier analog der von dir gezählten.
Die erste Adresse ist die Netzadresse, die letzte ist die Broadcast Adresse für das Netz. IdR wird der Router des Providers hier mit der ersten freien oder eben letzten freien Adresse plaziert. Bleiben also fünf Adressen zur freien Nutzung durch den Customer.

In meinen Augen hat das aber nix mit dem beschneiden der Fritzbox selbst zu tun. Wenn ich das hier richtig überblicke, liegt einzig das Unverständnis vor, warum bei fixen IPs die FB nicht mehr als Firewall, WLAN AP usw. genutzt werden kann, wenn dies doch ohne Zubuchung der fixen IPs geht.
Der Grund ist einfach folgender. Buchst du keine fixen IPs, läuft wohl auf der FB einfach ein NAT. Alle internen Netze werden genattet auf die public IP der FB. Dabei kann die FB ihre "Firewall" noch nutzen usw.
Buchst du aber fixe IPs, hast du das Problem, das es einem default Gateway für eben diese Adressen im gleichen Adressbereich benötigt. Dieses Gateway muss an der Stelle so "klever" sein, das es nicht "NATet" (sonst würden alle definierten IPs über eine einzige public IP rauskommunizieren) sondern routet. Das kann die Fritzbox an der Stelle nicht zusammen mit der Firewall händeln. Das gute Stück ist per default auch gar nicht für sowas vorgesehen.

Wenn ich jetzt so drüber nachdenke, stellt sich eigentlich rein logisch gesehen die Frage nach der Fritzbox gar nicht. Denn es bleiben genau zwei Möglichkeiten. Entweder eine (wohl dann dynamische IP bzw. quasi fixe IP mit extrem langer lease time), sowie NAT auf der FB inkl. Nutzungsmöglichkeiten der Firewall. Oder eben mehrere fixe IPs, die FB als public Router "missbraucht" und Hardwarebedingt ohne Firewall und sonstige Funktionen.

Was du jetzt brauchst ist also ein Router, der A ne Firewall bringt, B mehrere IPs händeln kann und C auch genügend Bumms hat.
Die Astaro von oben benannt könnte sowas. Bedenke aber, im Firmeneinsatz geht die Home Lizenz offiziell nicht. Ne ASG/UTM als Hardwareappliance inkl. Softwaresubscription dürfte deutlich über dem Budge einer kleinen Firma liegen ;) Noch dazu kann ich Erfahrungsgemäß sagen, das Astaro bzw. Sophos mittlerweile zwar viel Featurefucking betreibt, der ganze Spaß aber hinten und vorn extremste Macken hat ;) Gerade wenn es darum geht, mehrere ihrer gebotenen Dienste gleichzeitig zu nutzen.

Ich würde mich bei so einem Anwendungsfall wohl eher in Richtung Cisco ASA umsehen. Bzw. gängige Alternativen im Businessumfeld. Da gibts ja noch einiges mehr...

Übrigens, eine weitere Fritzbox hinter der Provider Fritzbox macht dich an der Stelle auch nicht glücklich ;) Falls du über sowas nachdenken solltest, denn das Problem bleibt identisch. Die FB kann publicseitig wohl nur einzige IP händeln und "NATet" von Intern auf Public zwingend. Eigentlich ist das Teil nur für den Homegebrauch zu gebrauchen :fresse:
 
Zuletzt bearbeitet:
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