PC Zusammenstellung, CAD und FEM für den Unialltag ~ 700€

tekrum

Neuling
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Moin,

es ist schon ein wenig her, dass ich mit Hardware beschäftigt habe und somit bin ich hier gelandet und hoffe auf eure Hilfe.

Zu meinen Anwendungsgebieten:
-keine Spiele
-Programme: Pro Engineer, Matlab, FEM-Progz
-Rechner ist täglich im Betrieb,aber nicht 27/7 :)

Im Allgemeinen bin ich kein Mensch, der sich nach kurzer Zeit neue Komponenten kauft, aber vielleicht ist das auch falsch. Wie dem auch sei, sollte die Konfiguration schon 3 Jahre ausreichen.
Ich schwankte bei den Beispielkonfigurationen zwischen der Economy und der Highend Geschichte. Bei rechnungsintensiven Anforderungen und bei CAD gingen die meisten Empfehlungen in Richtung Intel Core i7-2600K bzw Intel Core i5-2500K. Um den Intel Core i5-2500K hab ich jetzt Sachen ausgesucht, allerdings ist mir des schlussendlich zu teuer und die Frage an euch, brauch es bei den genannten Anforderungen dieses System?

CPU: Intel Core i5-2500K
Festplatten:
  • Crucial m4 SSD 64GB, 2.5", SATA 6Gb/s
als Systemfestplatte.
Frage Festplatte:
In den Beispielkonfigurationen waren nur 7200er Festplatten gelistet. Ist damit generell von einer 5400er abzuraten? Ich las nur: weniger Strom, weniger Wärme = leise. Ich fand allerdings keine Übersicht, was das für Performanceverluste mit sich bringt.
Das Netzteil bräuchte ja sicherlich zwischen 400 und 500 W, da scheinen die meisten um die 100 € zu liegen. Da fand ich die beiden,
  • Cougar S 550, 550W ATX 2.3
  • be quiet! Straight Power E9 CM 480W ATX 2.
Schlussendlich verzweifelt bin ich bei den Mainboards. Einerseits wird das "Crosshair IV Extreme" empfohlen, hat es aber woanders eine schlechte Bewertung, anders das günstigere Asus P8P67 Deluxe Rev 3.0. Also hier kam ich gar nicht weiter. USB 3.0 hab ich noch keine Geräte für und auf absehbare Zeit, werd ich auch keine haben und beim Sound bin ich anspruchslos.
Den RAM nahm ich aus der Beispielkonfiguration:
  • G.Skill RipJaws DIMM Kit 8GB PC3
Gehäuse und Lüfter hab ich nicht weiter geschaut, sollte günstig und leise sein.
Zum Thema Grafikkarte. Der CPU scheint eine mitzubringen und ich hatte gehofft, dass jene für die Anforderungen ausreicht.

Alles bei einem Preisvergleichanbieter eingegeben und defintiv zu viel,zumal ich mir auch noch einen Monitor kaufen muss. Anfangs bin ich von einem Preis von 500 € allein für die Hardware ohne Monitor ausgegangen. Aktuell würde ich 700 € einplanen.
Daher nun an euch die Frage, was ihr denkt?

Vielen Dank,
Tekrum
 
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Hallo hier im Forum.

Grundsätzlich ist der 2500k im Moment aus Preis/Leistungs Sicht die beste Wahl. Sicherlich wäre der 2600k für deine genannten Anwendungen auch interessant, aber wenn das Budget knapp ist macht man mit dem 2500k, welcher nicht wirklich langsamer ist. Den Geschwindigkeitsvorteil kann der 2600k erst auspielen, wenn Anwendungen lange Laufzeiten haben - sprich Renderings, Komprimierung ect. Wenn da HT im Spiel ist, dann geht das deutlich schneller.

Das Bequiet NT ist absolut empfehlenswert - hoch effizent, 5 Jahre Garantie und hochwertige Komponenten.

Bei den Mainboards kann ich dir ASRock wärmstens an Herz legen. Das Pro3Gen3 ist günstig und bietet viel - und ASRock baut sehr gute Boards.

RAM Würde ich dir den Corsair XMS3 oder Mushkin Stiletto (oder die 1600MHz Versionen - kostet kaum mehr) empfehlen. Da kannst du dann auch getrost 16GB nehmen, was bei deinen Anwendungen durchaus Sinn macht.

Grafikkarte kannst du erstmal getrost weglassen - der interne Kern ist absolut ausreichend.

HDD - da würde ich vorerst eine größere SSD nehmen und dafür die HDD weglassen, da die im Moment aufgrund der Thailand-Flut ein Vermögen kosten. Ich denke mit einer 128GB SSD solltest du vorerst mal alles installieren können und auch arbeiten können. Vielleicht hast du noch eine alte externe Platte um einstweilen Daten sichern zu können, falls der Platz mal eng wird auf der SSD.
Wenn sich in ein paar Wochen die Preise für HDDs entspannen, kannst du dir immer noch eine kaufen.
Wenn du eine ausreichend große SSD hast um alle Programme zu installieren, kannst du bedenkenlos eine 5400rpm HDD als Speichermedium kaufen.
Die SSD beschleunigt deine Anwendungen und abspeichern tust du dann auf der "langsamen" HDD.


Ich würde mir noch einen leisen CPU-Kühler dazunehmen - hier wäre der Thermalright HR-02 Macho empfehlenswert.

Gehäuse hast du? Ansonsten schau dir mal das Xigmatek Midgard II an.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Chemistry hat schon einige Tipp gegeben, hier noch ein paar Ergänzungen:

Finde mal heraus, ob deine genutzten Anwendungen von Hyperthreading profitieren. Wenn ja, dass ist der Aufpreis des i7-2600K es definitiv wert, solange es sich mit dem Budget vereinbaren lässt.

Eine wichtigere Frage bzgl der CPU wäre noch ob du auch übertakten möchtest. Dank der K-Prozessoren ist dies mittlerweile extrem einfach und die aktuellen Intels lassen sich durch die Bank weg sehr gut hochtakten.
Solltest du dies nicht wollen, kann man auch noch ein wenig sparen, indem man direkt auf den K-Prozessor verzichtet (also z.B. statt dem i7-2600K den i7-2600) und abstand von den teuren Z68-Boards nimmt und sich mit einem kleineren H61/H67-Board begnügt. Solltest du nicht übertakten wollen, kann man auch zu einem kleineren Kühler greifen (der trotzdem leise ist).

Beim RAM würde ich im Moment eher zum TeamGroup Elite greifen, da dieser bei den meisten Anbietern schlichtweg der günstigste zu habende RAM ist (ohne Qualitätseinbußen gegenüber Corsair, etc.).

tekrum schrieb:
In den Beispielkonfigurationen waren nur 7200er Festplatten gelistet. Ist damit generell von einer 5400er abzuraten? Ich las nur: weniger Strom, weniger Wärme = leise. Ich fand allerdings keine Übersicht, was das für Performanceverluste mit sich bringt.
Solltest du auf der HDD Dateien ablegen (Dokumente, Videos, Musik, etc.) dann würde ich aus den von dir genannten Gründen zu einer 5400er greifen.
Sobald aber Programme bzw. Betriebssystem darauf installiert werden, sollte man schon zu einer 7200er greifen.
Der Grund dafür ist relativ simpel: Festplatte arbeiten ja mechanisch, also mit beweglichen Teilen. Die Zugriffszeit (also die Zeit, die der Lesekopf braucht, um zu einer bestimmten Stelle auf der Magnetscheibe zu wandern) ist bei den 5400ern sehr viel höher als bei den 7200ern. Dies verzögert insbesondere Programmstarts enorm, da dort ja recht viele Daten von der HDD gelesen werden müssen, bevor sie in den RAM wandern.
 
Beim RAM würde ich im Moment eher zum TeamGroup Elite greifen, da dieser bei den meisten Anbietern schlichtweg der günstigste zu habende RAM ist (ohne Qualitätseinbußen gegenüber Corsair, etc.).

Mit dem Teamgroup haben inzwischen bereits einige Porbleme gehabt (defekte Riegel usw.) - daher der Hinweis auf Corsair oder Mushkin - kosten nicht wesentlich mehr als der Teamgroup - funktionieren aber ;)
 
hui... was für schnelle antworten. danke erstmal :)

@Chiron1991
zum Thema übertakten. Ich hörte, dass mensch mittlerweile nicht mehr diverse Jumper auf dem Mainboard dafür umswitchen muss, dass ich also via einer tollen übertaktungstool (mit grafischer Oberfläche und so) alles einstellen kann und ggf. auch Konfigrationen speichern? Ich könnte also vor einer länger andauernden FEM-Berechnung den Turbomodus einschalten und abschließend wieder auf den Normalbetrieb? Und wenn dem so ist, verliere ich dadurch die Garantie? Ohne jetzt wirklich eine Ahnung zu haben, wonach ich genau suchen muss, ergab sich ein Ersparnis von ca 50 Euro, die gesetzt dem Fall, dass das mit solchen Konfigurationen klappt und die einen sichtlichen Performancezuwachs bringen, erbringen würde. Aber das H67-Board kostetet auch 90 € und wahrscheinlich ist das auch nicht das, an das du gedacht hast.

@Chemistry
Ich hatte mir das Mainboard von ASrock angeschaut, nur sind da nicht die Speicher von Corsair und Mushkin gelistet. Ist das in irgendeiner Form wichtig, oder ist solch eine Liste nie komplett?
Und ein Gehäuse hab ich auch noch nicht. Da bin ich auch komplett unbedarft und anspruchslos. Leider fand ich bei dem von dir Genannten keine Anbieter, außer einen, der schlecht bepunktet war.

vielen dank weiterhin - tekrum
 
Ich hatte mir das Mainboard von ASrock angeschaut, nur sind da nicht die Speicher von Corsair und Mushkin gelistet. Ist das in irgendeiner Form wichtig, oder ist solch eine Liste nie komplett?
Und ein Gehäuse hab ich auch noch nicht. Da bin ich auch komplett unbedarft und anspruchslos. Leider fand ich bei dem von dir Genannten keine Anbieter, außer einen, der schlecht bepunktet war.
Auf die RAM-Kompatibilitätslisten von den Herstellern kannst du nichts geben. Sind zu 99% unvollständig.

zum Thema übertakten. Ich hörte, dass mensch mittlerweile nicht mehr diverse Jumper auf dem Mainboard dafür umswitchen muss, dass ich also via einer tollen übertaktungstool (mit grafischer Oberfläche und so) alles einstellen kann und ggf. auch Konfigrationen speichern? Ich könnte also vor einer länger andauernden FEM-Berechnung den Turbomodus einschalten und abschließend wieder auf den Normalbetrieb? Und wenn dem so ist, verliere ich dadurch die Garantie? Ohne jetzt wirklich eine Ahnung zu haben, wonach ich genau suchen muss, ergab sich ein Ersparnis von ca 50 Euro, die gesetzt dem Fall, dass das mit solchen Konfigurationen klappt und die einen sichtlichen Performancezuwachs bringen, erbringen würde. Aber das H67-Board kostetet auch 90 € und wahrscheinlich ist das auch nicht das, an das du gedacht hast.

Ja, bei manchen Mainboardherstellern gibt es so eine grafische Oberfläche dafür (bei ASRock ist es zum Beispiel das ASRock Xtreme Tuning Utility). Da kannst du dann mit Schiebereglern den Multiplier und so Späße verstellen.
Garantie geht dir eigentlich nicht flöten, außer du vergewaltigst die Hardware extrem hart.
 
Es ist einfach eine riesen Wulst an informationen. Die K serie hat wohl mit HD 3000 die bessere Grafik gegenüber den "nicht k"s. Stimmt das und habt ihr einen Ort, wo ich am ehesten gute Vergleiche (Leistungsvergleiche zwischen den CPUs bzw deren jeweilige Übertaktungsmöglichkeiten) finde? Evtl. auch programmspezifisch?
 
Hi,
gerade tat ich lesen, dass es beim ASRock Z68 Pro3 Gen3 evtl Platzprobleme mit dem "Macho" gibt?
Und auf welche Abmasse muss ich beim Gehäuse achten?
 
der passt auf das board. Gehäuse muss halt breit genug sein...aber normalerweise kein problem bei ATX Gehäusen....
 
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