PC Upgrade - Workstation und Gaming

thunderbird1466

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Hallo,
mein aktueller PC wird für bestimmte Aufgaben langsam zu Langsam, daher möchte ich aufrüsten. Das Budget beträgt 400€ und kann auf bis zu 700€ erhöht werden, wenn es denn sinnvoll ist.
Mein aktueller PC besteht aus einem i5-760@3.6 GHz und 8 GB DDR3-1333 auf einem MSI P55A-G55. Aus diesem System kann eine SSD (OCZ Agility 3 240GB) sowie der CPU-Kühler (HR-02), das Gehäuse (Nanoxia DS One), das Netzteil (beQuiet L8 500W), eine XONAR DGX und die Festplatten (2x 500GB, 1x 1TB) übernommen werden.


Der Grund für die Aufrüstung ist dass ich für mein Studium viele aufwendige Berechungen (Matlab, Simulink) und Syntheseprozesse (XILINX Vivado) durchführen muss, die mir auf dem aktuellen System einfach zu lange dauern. Alleine XIILINX braucht auf den Workstations an der Universität ca. 8 GB pro Prozess und lastet die verbauten XEON zu 90% aus (ganz zu schweigen von meiner Maschine, die unter Volllast rödelt).
Nebenbei habe ich immer noch ein bisschen Zeit für Gaming, daher sollte der neue Rechner auch damit zurechtkommen (aber das sollte nur eine Grafikkarte erfordern(?)).

Ausgehend von meinem aktuellen Budget habe ich mir mal folgende Konfigurationen herausgesucht:

1.) Mainstream 1150
Prozessor: XEON E3-1231v3
Intel Xeon E3-1231v3 4x 3.40GHz So.1150 BOX - Hardware,
Arbeitsspeicher: 16GB Crucial DDR3
16GB Crucial Ballistix Sport DDR3-1600 DIMM CL9 Dual Kit
Mainboard: MSI Z87-G55:
MSI Z87-G55 Intel Z87 So.1150 Dual Channel DDR3 ATX Retail

2.) High-End 2011-3
Prozessor: Core i7 5820K
Intel Core i7 5820K 6x 3.30GHz So.2011-3 WOF - Hardware,
Arbeitsspeicher: ?
Mainboard: MSI X99S SLI Plus
MSI X99S SLI PLUS Intel X99 So.2011-3 Quad Channel DDR4 ATX

Warum ein veraltetes Mainboard in der ersten Konfiguration? Ganz einfach, ich habe noch eine mSATA-SSD, die ich auch gerne verwenden würde. Außerdem ist das Board deutlich besser ausgestattet als preislich vergleichbare H97/Z97-Boards. Ich bin aber sehr offen für Vorschläge, die Mischung last-gen Mainboard mit aktueller CPU gefällt mir nicht so richtig.

Bei der zweiten Konfiguration fällt mir beim RAM einfach nichts ein, ich wüsste nicht, welchen ich nehmen soll. Welcher ist empfehlenswert?

Die Grafikkarte ist aktuell noch eine HD7870 von Gigabyte, später eine GTX970 oder so nachzusrüsten ist ja bei beiden Konfigurationen kein Problem, oder irre ich mich da?

Ich habe nun folgende Fragen:
1.) lohnt der Sprung von i5-760 auf den XEON, oder muss ich direkt auf den 6-Kerner gehen? (Ich würde gerne weniger ausgeben)
2.) Welches Mainboard für den XEON, bzw. Welchen RAM für die 2011-3 Plattform?
3.) Reicht das Netzteil noch für einen 2011er i7 und eine leistungsfähige GPU?
4.) Reicht der Kühler für die CPUs?
5.) Gibt es noch andere sinnvolle Konfigurationen? (Beispielsweise eine gebrauchte dual-1366 Workstation?)

Ich danke erstmal für das lesen dieses Beitrags und hoffe, dass ihr mir weiterhelfen könnt...
 
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M-Sata gibt es auch mit Z97 bei MSI. Aber ich würde wohl auch zum älteren und günstigeren Z87 wie du greifen. So viel anders sind die Chipsätze ja nicht.
Grafikkarte später nachrüsten ist kein Problem.
 
Von 4 Kernen auf 4 Kerne wechseln bringt dir wahrscheinlich nicht den Leistungsschub, auf den du hoffst. 2011-3 ist zwar teuer, aber du weißt wenigstens , dass du Verwendung hast für die extra Kerne, also kann sich das schon auszahlen.
 
Ziemlich pauschale Aussage.
Ich würde dem Threadersteller vorschlagen, mich mal ganz spezifisch nach den Bedürfnissen der Programme zu erkundigen.
Also profitieren diese überhaupt von mehr als 4 Kernen oder eher von mehr Takt?
Wenn letzteres, könnte er auch noch den i7-4790K ins Auge fassen.
Denke ein guter Mittelweg zwischen dem E3-1231v3 und der E-Platform.

Der Schritt von seiner fast 5 Jahre alten CPU wird schon für Entlastung sorgen.
Bin da nicht ganz so im Thema aber profitieren die Programme von Berechnungen über die Grafikkarte?
Vielleicht macht da ein direktes Upgrade auf ne GTX970 Sinn, Nvidia ist in dem Bereich ja eher unterstützt?
 
Bin da nicht ganz so im Thema aber profitieren die Programme von Berechnungen über die Grafikkarte?

Über alle Anwendungen gesehen, kannst du das getrost völlig ignorieren. Es gibt Ausnahmen, aber die muss man suchen und dann noch überlegen ob der Vorteil der GPU tatsächlich gegeben ist. Denn das ist auch nicht immer der Fall, auch wenn man die GPU nutzen kann. Schönbes Beispiel sind hier diverse Videorenderer die über die GPU schneller rendern, aber in einer eher miesen Qualität.
 
Danke für die Antworten.
XILINX Vivado nutzt meines wissens nach mehr als 4 Kerne, und kann auch mit einer hohen Leistung/Core etwas anfangen (Daher habe ich AMDs FX-Prozessoren gar nicht erst in betracht gezogen).
Ich habe keine offiziellen Angaben zur CPU gefunden, nur den Fakt dass dieses Tool enorm von einer hohen Speicherbandbreite profitiert. Das legt mich dann ja eigentlich auf die Quad-Channel Sockel 2011-3 fest?
Leider kann das Tool nicht von Grafikkarten profitieren, ich werde jedoch eine einbauen, damit ich Spielen kann.
 
Verdinst du mit der Kiste denn Geld? Falls ja würde ich eine Fertigkiste von Dell, HP usw. nehmen. Zwecks Service.

Ansonsten I7-5820K + ASRock X99 Extreme 4 + 16GB Ram mir so 2660Mhz (oder höher jenachdem wie der aufpreis istzwecks Bandbreite)
 
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Nein, Geld verdiene ich nicht damit. Ich möchte nur meinen Rechner aufrüsten, und dabei halt auch die Möglichkeit offenhalten, meine Studienprojekte sinnvoll zuhause bearbeiten zu können.
Welche RAM-Frequenz unterstützen die 2011-3 Prozessoren eigentlich von sich aus? Übertakten will ich eigentlich eher nicht, aber wie gesagt das Tool profitiert von hoher Speicherbandbreite.
 
Ich glaube 2133mhz waren die direkte unterstützung. Allerdings liefern diese Ram's sogenannte XMP profile mit dieses Wählst du aus und der Rest wird von alleine Eingestellt und es läuft. Also du musst nichts manuell oc'en.

Würde halt schauen Wo der Sweetpoint ist zwischen mehr mhz und mehr Geld den irgendwann bezahlst du aufeinmal das Doppelte für nen paar mhz mehr.

Finde die hier eingentlich ganz gut.
 
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Okay, dann nehme ich denke ich tatsächlich welche mit 2666MHz, die scheinen Preislich am besten zu liegen. Kann man da einfach die billigsten nehmen oder gibt es da Qualitätsunterschiede? Wie gesagt, Übertakten will ich nicht und innerhalb der Spezifikationen sollten ja alle Bauteile arbeiten können...
 
Würde die oder die nehmen. Der letztere hat niedrigere Timings kostet dafür nen paar € mehr kannst also eig die nehmen die dir besser gefallen.
 
Nun, dann danke ich euch erstmal für die Hilfe und suche mir in Ruhe den RAM aus.
 
Nein, Geld verdiene ich nicht damit. Ich möchte nur meinen Rechner aufrüsten ...

Wann immer von einer WORKSTATION gesprochen wird OHNE ECC-RAM, GPU Speicher OHNE ECC, KEINEM redundantem Netzteil, KEINER USV, KEINER automatisierten Backup-Lösung, ja immer dann zucke ich zusammen!

Bin wohl zu alt!? Workstations assoziieren sich für mich als Prä-Internet-Computerfreund noch immer mit sündhaft teuren SGI Workstations, exotischen CPUs innendrin und nur vom Lesen aus der Computerzeitschrift vom Kiosk (mitsamt Diskette) erahnbaren UNIX-Derivaten mit unbezahlbaren Client-Lizenzen.

Ja, dieser Nimbus wohnt einer echten WORKSTATION grundsätzlich inne! :hail:
 
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Hahaha,
ok, dann benenne ich den Rechner im Anforderungsprofil eben als Consumer-PC mit Workstationähnlicher Leistung.

ECC ist bei meinem Anforderungsprofil nicht notwendig (Ich will Zuhause nur die möglichkeit haben, kurz was zu ändern, die Hauptarbeit erfolgt auf einer *richtigen* Workstation an der Uni), und ein redundantes Netzteil... naja kenne keines das auch nur annähernd leise genug wäre. USV habe ich sogar, und automatisiertes Backup... nunja, reicht dir ein manuelles Kopieren der wichtigesten Daten in ein Repository? Und was die unbezahlbaren UNIX-Lizenzen angeht... Wofür gibts Linux?
 
Ziemlich pauschale Aussage.
Mitnichten. Ich habe mich auf diesen konkreten Fall bezogen, pauschal ist da gar nichts.
Der TE war spezifisch genug bei der Schilderung seiner Anforderungen, dass sich daraus recht leicht ablesen lassen konnte, dass er von mehr Kernen massiv profitieren würde - weil er eben nicht nur spielt.
Natürlich würde auch der Xeon oder der i7 DC einen Leistungsschub bringen, aber ob dieser die Anschaffungskosten rechtfertigt, halte ich einfach mal für fraglich.
 
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