[Kaufberatung] PC mit dGPU Passtrough für VM'S (insb. welches Mainboard)

LuxyLux

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Hi,
ich würde gerne bei meinem nächsten PC die Option haben VM's mit möglichst guter grafischer Unterstützung zum laufen zu bringen (auf Linux).
Sofern mir bekannt funktioniert das am Besten, wenn eine diskrete GPU vorhanden ist, die nicht vom Host-System verwendet wird.

Des weiteren sollen noch 2 Speicher an zwei M.2 ports kommen (je 4 PCIe lanes)

Die Option mit zwei diskreten GPU ist mir zu teuer und verbraucht zu viel Strom.
Daher wird es eine CPU mit iGPU werden. Desktop CPU mit der beste iGPU, ist soweit mir bekannt der Ryzen 8700G.
Ryzen AI Max+ 395, gibt es leider nur für Notebooks oder Mini-PC's, ohne PCIe4.0x8 Unterstützung (oder besser).
Sofern mir bekannt unterstützt der Ryzen 8700G ein solche VM (AMD-VI). 8 Kerne ist etwas mau, aber vielleicht kommt noch etwas besseres für AM5.
(Der 9000G soll ja 12 Kerne haben, 8 davon sind aber nur die 'c' Version)

Die dGPU wird eine 4060 Ti 16GB. Diese sollte das soweit ich weiß auch unterstützen.

Ich dachte, Virtualisierung unterstützt jetzt jede aktuelle Hardware. Bei dem Aussuchen des Mainboard bin ich jedoch auf "dGPU Passtrough" gestoßen.
Lässt man die viel zu teuren "E-ATX" boards weg, bleibt (für AMD) gar nicht mehr so viel Auswahl übrig:
https://geizhals.de/?cmp=2503674&cm...&cmp=2551620&cmp=2824313&cmp=2824294&active=1

Viele davon haben auch noch WiFi, das ich nicht benötige. Sofern mir bekannt belegen das auch 4 PCIe lanes. Der 8700G hat jedoch nur 16 davon, minus 8 für GPU und 2 x 4 für Speicher, da bleibt nix mehr (ohne Einbußen) für Wifi über.
Wenn das Mainboard WiFi hat, muss man es auch deaktivieren bzw. noch besser entfernen können.

Oder unterstützen noch weitere Mainboards diese Art der Virtualisierung?

Ich habe auch keine Definition von "dGPU Passtrough" gefunden. Die Boards oben haben einen DP-in port. Dies benötige ich nicht unbedingt.
Optimal wäre, wenn die dGPU das Bild dann an die VM sendet und es dann in dem VM-Fenster ist und das komplette Bild dann quasi über den iGPU Ausgang zum Bildschirm kommt.

Also mit welchen Mainboard würde das funktionieren? Muss ich noch auf weitere Hardware Komponenten achten?


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Warum VM?
Geplant sind QEMU/KVM. Dies habe ich schon zum laufen bekommen. Gerne auch andere kostenlose Vorschläge für Linux.
Diese sind geplant, um Software von einander zu trennen oder einfach um Dinge zu testen.
Z.B. eins für Banking, eins für Steam-Spiele, eins für Arbeit, eins zum Testen neuer AI-Apps, neue Linux Versionen testen usw.
Oft sind die nicht zwingend kompatibel zu einander, benötigen speziell Software oder müllen das home bzw system voll oder telefonieren nach hause. Maßnahmen, um das einzudämmen gehen dann oft mit dem Verlust von Funktionalität einher.
Mit VM kann man das dann einfach alles wieder entfernen und alles auf dem aktuellen Stand festhalten und dann später weiter machen.

Ja, es gibt auch Dinge wie docker aber das ist hauptsächlich terminal und man ist auf die online container angewiesen.
Bei VM's kann ich mehrer OS gleichzeitig laufen haben.
 
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Bei AMD bzgl Support musst da nach sowas schaun wie "AMD Hybrid Graphics" oder ggf auch "USB Type-C with DisplayPort Alt Mode". Zusätzlich wird das erst ab bestimmten Chipsätzen supported, B650 und aufwärts glaube. Wie Linux das generell supported kann ich dir nicht sagen, unter Windows gibts dann halt Möglichkeiten Programme anzupassen auf welcher bevorzugten Ausgabe die laufen sollen.
Welche Art der Virtualisierung hast du im genaueren vor bzw ist nicht Docker für dich auch möglich?
 
Welche Art der Virtualisierung hast du im genaueren vor bzw ist nicht Docker für dich auch möglich?
Bisher mit QEMU/KVM, es sei denn jemand hat noch einen besseren und auch kostenlosen Vorschlag für Virtualisierung auf Linux.
Alle Virtualisierung sollen dann auf meinem PC laufen. Ich möchte quasi ein Fenster aufmachen mit einem neuem OS, welches meine diskrete GPU verwendet.
Alles soll sich möglichst ähnlich verhalten, wie bei einem normalen OS.
Je nach Anlass habe ich dort ein bestimmtes OS, installierte Programme mit ihren Abhängigkeiten und bestimmten Programmen mit ihren Fenstern usw. bereits offen. Kann also da weiter machen, wo ich das letzte mal aufgehört habe, ohne alles erst wieder zu schließen und neues aufzumachen. Mit eigener Befehlshisotrie, home usw.. Quasi jedes mal eine neue Arbeitsumgebung.

"USB Type-C with DisplayPort Alt Mode" das heißt man steckt dann ein Kabel von der dGPU an den Mainboard Eingang? Ich dachte das geht intern ohne irgendwelche extra Kabel. Die diskrete GPU berechnet das Bild und der Output ist dann das Fenster der VM, welches auf dem Desktop der integrierten GPU angezeigt wird. Dies wäre zumindest das optimale use-case-scenario.

Beispiele:
1) Viele git Programme, die ich verwende möchte haben viele Abhängigkeiten. Können nur mit bestimmter CUDA version und/oder bestimmten OS version + Abhängigkeiten von anderen Programmen verwendet werden. Das kann man mit conda (für python) teils irgendwie noch hinbekommen, ist aber immer mit großer Aufwand verbunden. Einfacher alles direkt auf ein separates System installieren.
Da man den ganzen Code nicht überprüfen kann ist das auch ein Einfallstor für Schadsoftware. In der VM ist es noch einmal abgesichert.

2) Proprietäre Programme: Diese nutzten mehr und mehr telemetry, logins, profiling, quasi Malware. Das nervt, auch wenn man es in den Optionen ausstellt, werden trotzdem Daten gesendet. Das kann man mit Firewall , Sandboxing oder Ähnlichem umgehen, jedoch funktionieren dann auch nützliche Dinge nicht mehr (hilfreiche plugins z.B.). Einfacher es separat, für sich laufen zu lassen.

3) Profile in Programmen. Oft kann man ein Programm nur einmal installieren, macht dort dann seine Einstellungen, ggf auch login, Verknüpfungen usw.. Wenn man dann etwas neu machen will, muss man das alte teils löschen oder sie sind nicht komplett getrennt usw. Mit VM kann man dass dann einfach noch einmal installieren.
Einfaches Bespiel: Browser, dort gibt es unterschiedliche Profile und Umgebungen aber mir scheint die Performance wird dann immer schlechter. Zudem ist fraglich welche Informationen beide teilen (nach außen).


Docker könnte möglich sein, gefällt mir aber nicht (kann auch an Inkompetenz liegen :) ). Erstens muss man die Container immer auf Basis eines anderen, online verfügbaren machen. Diese sind immer auf das Minimum beschränkt und unterscheiden sich von einer normalen OS version. Viele Pakete fehlen. Man müsste jedes mal also erst heraus finden, was alles fehlt. Wenn man Software installieren will, benötigt die teils auch Pakete, die eigentlich schon auf einen neuen OS mit drauf sind, im docker container aber nicht. Diese als nicht-root auszuführen und dennoch Zugriff auf die GPU zu haben erfordert etwas an extra Arbeit.
Wenn ich das richtig in Erinnerung hatte, gab es auch noch Probleme wenn die CUDA version in und außerhalb unterschiedlich ist.
Das mit fehlenden Paketen scheint auch nicht immer eindeutig zu sein. Ich weiß nicht, was es war aber ich hatte in einem Experiment einfach mal einen Browser mit visueller Ausgabe dort laufen lassen. Trotz gleichen plug-ins und Einstellungen wurde ich auf YT zugemüllt mit Werbung. Da kam quasi aller 30sec eine Werbung, unbenutzbar.
Andere Linux Version (oder gar Windows) kann man damit auch nicht testen.
 
Naja Docker kann mitlerweile all das was du da beschreibst und du musst da garnix online stellen (und irgendwelche Minimums gibts da auch nicht, dein Wissen ist sehr alt ums mal vorsichtig auszudrücken), der Vorteil bei Docker ist die wesentlich bessere Resourcenausnutzung und Anpassparkeit - aber das ist halt deine Entscheidung^^ Wenn deine Anwendungen auch ohne X-Win klarkommen, sprich primär Shell/CLI-Anwendungen sind, dann wäre Docker die beste Wahlt hier :) Bzgl root, das ist in Docker Kinderkram und sehr leicht einstellbar. Für CUDA krams halt sowas wie https://hub.docker.com/r/nvidia/cuda mal ansehen.
Bzgl dGPU / Hybrid Mode, du steckst da nix außen an Kabeln an, sondern das ist ein pass-through der dGPU über eine andre Ausgabe, so wie das zB auch bei Laptops gemacht wird, welche eine zusätzliche GPU haben. Wenn du es mit deinem Hostsystem so hinbekommst, dass alle Subprozesse der Virtualisierung zb an der dGPU Ausgaben machen, aber dein Host an der iGPU hängt und du 2 verschiedene unabh. Monitore haben willst, dann muss dir da wer anders bzgl Linux helfen^^
Was mir aber noch nicht so wirklich klar ist, was der Nutzen/Vorteil sein soll dieser Trennung. Denn selbst die Virtualisierung erlauben Fenstermode und den kannst doch im Hostsystem platzieren wo du willst, machst du dir hier ggf unnötig Arbeit für etwas, was keinen echten Mehrwert bringt?
 
Meiner begrenzten Erfahrung nach funktioniert PCIe Passthrough unproblematisch mit allem, was an den CPU-Lanes hängt. PCH-Lanes sind so ne Sache (IMMOU Gruppen).

Was du willst, ist eigentlich SR-IOV, damit du deine GPU "splitten" kannst für verschiedene VMs. Kann im leistbaren Segment keine, außer den Intel iGPUs (selbst nicht probiert).
Wobei... ist ein ziemliches Rabbithole, in das man muss, und etwas rumgoogeln und lesen. Macht leider nicht jeder.

Linux VMs laufen auch mir VirtualGL ganz gut, dafür braucht der Host halt eine GPU (Cezanne iGPU reicht bei mir).

Kurz:
AMD: (günstiges) ECC
Intel: iGPU SR-IOV (ausser man nimmt ein W880)

Wenn Geld da ist, würd ich folgendes anschauen:
265k (meinentwegen 285k, wobei ich nicht weiss, was ich von den 4 E-Cores mehr halten soll)
ASUS PRO WS W880-ACE SE
ECC RAM dazu.

Wie das mit P und E Cores fürn VM-Host ist, mmmmh... not sure. Aber kannst wohl auf Cores binnen, wenns dich freut.


Auf jeden Fall ist meine Erfahrung mit Proxmox die, dass sich CPU-Lanes zuverlässig "durchreichen" lassen und USB-Geräte ebenso.
 
Docker und X oder gar Windows? Mit guter 3d-Beschleunigung? Um GAmes unter Windows auf einem Linux Host zu spielen? Nein, einfach nur Nein.
 
Hi, danke für all die Beiträge.
Naja Docker kann mitlerweile all das was du da beschreibst und du musst da garnix online stellen
Nicht online stellen, sondern online vom docker hub herunter laden. Ich habe zumindest keine Ahnung wie man aus dem Download einer normalen Linux OS .iso einen container in docker macht. Sofern mir bekannt muss man immer einen container aus dem hub als basis nehmen und diesen dann anpassen.

Wenn deine Anwendungen auch ohne X-Win klarkommen, sprich primär Shell/CLI-Anwendungen sind, dann wäre Docker die beste Wahlt hier :) Bzgl root, das ist in Docker Kinderkram und sehr leicht einstellbar.
Sie werden i.d.R eine grafische Ausgabe haben. Und oft auch nicht nur eine Anwendung, sondern mehre auf einmal.

Für CUDA krams halt sowas wie https://hub.docker.com/r/nvidia/cuda mal ansehen.
Hatte ich schon einmal, da ging auch irgendwas nicht. Ich kann das dann auch nicht einfach mit einer beliebigen Linux version kombinieren.

Wenn du es mit deinem Hostsystem so hinbekommst, dass alle Subprozesse der Virtualisierung zb an der dGPU Ausgaben machen, aber dein Host an der iGPU hängt und du 2 verschiedene unabh. Monitore haben willst, dann muss dir da wer anders bzgl Linux helfen^^
Ein Monitor, wo Dinge mit der dGPU angezeigt werden sollte reichen. Insgesamt werden es wohl 2 an der host iGPU sein.
Was mir aber noch nicht so wirklich klar ist, was der Nutzen/Vorteil sein soll dieser Trennung. Denn selbst die Virtualisierung erlauben Fenstermode und den kannst doch im Hostsystem platzieren wo du willst, machst du dir hier ggf unnötig Arbeit für etwas, was keinen echten Mehrwert bringt?
Irgendwie mag es vielleicht mit docker gehen. Da hat man aber jedes mal Aufwand, wenn man etwas neues machen möchte. Und wie oben beschrieben, scheint nicht einmal ein Browser vernünftig zu funktionieren. Irgendwie mag das vielleicht klappen aber bei einer VM brauch man es nur starten und fertig. Auch werde ich dann nicht nur ein Programm am laufen haben, sondern mehre in einer VM. Ich benötige dann immer also eine Art Desktop, auf dem dann mehrer Fenster offen sind. In einer VM kann ich das dann alles speichern und brauch diese nur zu öffnen. Mehrere Fenster einer VM auf dem host offen mag auch gehen aber weniger übersichtlich. VM muss man nur einmal einstellen, docker jedes mal.
Was du willst, ist eigentlich SR-IOV, damit du deine GPU "splitten" kannst für verschiedene VMs. Kann im leistbaren Segment keine, außer den Intel iGPUs (selbst nicht probiert).
Wobei... ist ein ziemliches Rabbithole, in das man muss, und etwas rumgoogeln und lesen. Macht leider nicht jeder.

Linux VMs laufen auch mir VirtualGL ganz gut, dafür braucht der Host halt eine GPU (Cezanne iGPU reicht bei mir).
Plan ist: der Host hat seine iGPU auf der CPU und die VM haben alleinigen Anspruch auf die diskrete GPU. Es würde schon reichen, wenn ich immer nur eine VM offen habe, die die GPU verwendet. Mehrere offen wäre natürlich besser aber kein muss. Mehr als 2, max 3 werde ich nie haben. Die einzelnen VM werden auch nicht miteinander kommunizieren, sind auch keine Server oder ähnliches.
Ähnlich, wie wenn man mehrere OS auf der Platte installiert hat, nur ohne das lästige booten.

AMD: (günstiges) ECC
...
ECC RAM dazu.
Ist ECC notwendig oder nur nice to have?

265k (meinentwegen 285k, wobei ich nicht weiss, was ich von den 4 E-Cores mehr halten soll)
...
Wie das mit P und E Cores fürn VM-Host ist, mmmmh... not sure. Aber kannst wohl auf Cores binnen, wenns dich freut.
E-Cores sind doof. Falls möglich möchte ich nur normale Kerne nehmen. Sofern mir bekannt hat der AMD 8700G eine bessere iGPU als der 285k, falls ich auf dem Host doch einmal etwas mit Grafik machen möchte.
Sind zwar nur 8 Cores, sollte für aber 1-2 VM's reichen. Mit meinen aktuellen 4-Kerner geht auch schon eine VM nebenbei ohne Probleme (aber grafisch nur basics).

ASUS PRO WS W880-ACE SE
Warum gerade dieses? Welche Eigenschaft macht dies besonders?

Docker und X oder gar Windows? Mit guter 3d-Beschleunigung? Um GAmes unter Windows auf einem Linux Host zu spielen? Nein, einfach nur Nein.
Ne, Windows wird nur installiert falls irgendetwas gar nicht unter Linux funktionieren sollte. Werden keine AAA Spiele, vorwiegend nur Indie-Spiele ohne große Anforderungen.
 
Ist ECC notwendig oder nur nice to have?
Nö, nicht zwingend, hängt davon ab, was man tut. Ist halt ne Fehlerkorrektur gegen RAM Fehler...
Sofern mir bekannt hat der AMD 8700G eine bessere iGPU als der 285k, falls ich auf dem Host doch einmal etwas mit Grafik machen möchte.
Das ist "Schwachsinn", die AMD iGPUs sind nicht "gut"... die Monolithen, also 8000er, sind nicht das, was du suchst. Die haben ziemlich beschnittene PCIe Anbindung und so. Zudem ist das iGPU Passthrough total verbugt (gewesen?).
Als GPU rein für den Host okay, aber da tuts die iGPU vom 9950x etc. auch.
Für den ganzen "Kleinkack" reicht die "kleine" iGPU, für die ernsthaften Dinge sind alle iGPUs zu schwach.

Der 265k hat eben andere nette Features. Gutes P/L, halbwegs effizient, und eben SR-IOV für die iGPU und bissl nette Sachen, Z890 ist ziemlich cool.
Warum gerade dieses? Welche Eigenschaft macht dies besonders?
W880 Chipset, ECC und so? Also wenn mans halt "ernst meint" und quasi ne "richtige Workstation" will.

Ist halt echt die Frage, was du vor hast.

Bei AMD vllt. ein B850 Steel Legend (viel PCIe) oder ein B650 ProArt, da müsste man allerdings das Manual sehr aufmerksam lesen, welche PCIe nun wie an der CPU hängen, wegen Passthrough. Asus dokumentiert das total bescheiden.
 
Nö, nicht zwingend, hängt davon ab, was man tut. Ist halt ne Fehlerkorrektur gegen RAM Fehler...
Schön zu haben, aber ich glaube da geht nicht die Welt unter, wenn sie kein ECC haben. Wie gesagt kein Server oder so. Nur ich werde darauf zugreifen. Wenn alle 2 Jahre mal ein RAM Fehler auftritt ist das denke ich vernachlässigbar.

Das ist "Schwachsinn", die AMD iGPUs sind nicht "gut"... die Monolithen, also 8000er, sind nicht das, was du suchst. Die haben ziemlich beschnittene PCIe Anbindung und so. Zudem ist das iGPU Passthrough total verbugt (gewesen?).
Als GPU rein für den Host okay, aber da tuts die iGPU vom 9950x etc. auch.
Für den ganzen "Kleinkack" reicht die "kleine" iGPU, für die ernsthaften Dinge sind alle iGPUs zu schwach.

Der 265k hat eben andere nette Features. Gutes P/L, halbwegs effizient, und eben SR-IOV für die iGPU und bissl nette Sachen, Z890 ist ziemlich cool.
Ja, die PCIe Anbindung ist sehr beschnitten, reicht aber für 2 M.2 Festplatten (je x4) und eine diskrete GPU (x 8). Mehr werde ich da eh nicht anschließen.
iGPU Passtrough brauche ich ja eigentlich auch nicht, nur dGPU Passtrough.
Zwischen "Kleinkack" und "ernsthaften Dinge" gibt es noch viel Spielraum. Je mehr, desto besser. Zudem besteht die Chance, dass für AM5 noch etwas besseres kommt.
Es braucht kein High-End sein, es braucht nur zu funktionieren. Grafik wird eher der limitierende Faktor sein, daher lieber diese besser.

W880 Chipset, ECC und so? Also wenn mans halt "ernst meint" und quasi ne "richtige Workstation" will.
Ich dachte, dieses Board hat eine spezielle Eigenschaft, damit es für dGPU Passtrough bzw VM's besonders gut funktioniert. Also wenn ich nach einen Board suche, nach was müsste ich dann schauen?


Bei AMD vllt. ein B850 Steel Legend (viel PCIe) oder ein B650 ProArt, da müsste man allerdings das Manual sehr aufmerksam lesen, welche PCIe nun wie an der CPU hängen, wegen Passthrough. Asus dokumentiert das total bescheiden.
Bei dem B850 Steel Legend finde ich nix zu dGPU passthrough, sicher das es dies kann? Oder das neuere ASUS ProArt X870E. Das gibts nur leider nur mit WiFi. Das müsste ich nur irgendwie deaktivieren und hoffen, dass die lanes anderweitig verwendet werden können.

Ist halt echt die Frage, was du vor hast.
Ich hatte es ja schon versucht zu beschreiben. z.B. ich sehe eine neue fancy AI app, starte eine VM und installiere dort alles und probiere sie aus. Vielleicht auch noch eine Programmierumgebung und paar Paper dazu offen. Dann wird es Nacht und ich müde. Ich schließe die VM und mach eine andere auf. Dort ist Steam installiert. Ich starte eine Spiel. Das wiki dazu habe ich auch gleich noch offen, dazu noch Discord server davon. Vor dem Schlafen mache ich dann die VM wieder zu. Am nächsten Tag mache ich noch eine Überweisung, öffne VM dafür. Dort habe ich auch gleich noch ein paar Bankdaten auf einer verschlüsselten Partition gespeichert. Dann mache ich sie wieder zu und öffnen die VM von der AI app. Alles ist noch so wie ich es am Tag zuvor verlassen habe und probiere dann dort weiter herum. Dann habe ich noch eine für Projekt A und eine für Projekt B usw. usw.
Statt jedes mal alles auf und zu zumachen ist es nur ein Klick auf die jeweilige VM.
Was müsste ich denn vorhaben, um einen Unterschied zu machen?
 
Ich bleib dabei, 8000er CPUs für "fortgeschrittene Desktopanwendungen" ist Mist.
Ich dachte, dieses Board hat eine spezielle Eigenschaft, damit es für dGPU Passtrough bzw VM's besonders gut funktioniert. Also wenn ich nach einen Board suche, nach was müsste ich dann schauen?
... dass die PCIe Devices, die du "durchreichen" willst, auf CPU Lanes liegen. Thats it.
Geht auch mit PCIe Lanes, aber bin mir nicht 100% sicher, ob das alles eigene IMMOU Gruppen sind (sonst musst die ganze Gruppe durchreichen).

Evtl. wäre für sowas ein Board sinnvoll, dass den GPU Slot in 2 Teilen kann, also x8 / x8... dann kannst nämlich 2 "große" PCIe Geräte an 2 VMs geben.
Musst schauen, ob die Pro-Art (z.B. B650) das können.
Das gibts nur leider nur mit WiFi. Das müsste ich nur irgendwie deaktivieren und hoffen, dass die lanes anderweitig verwendet werden können.
Meingott, red doch nicht so Unsinn. Wo auch immer du das mit dem WiFi her hast, das is totaler Bullshit. Das ist ein eigener PCIe, so ein kleiner Dings-KEY Steckplatz, wo sonst eh nix anderes rein kommt, ist normal mit 1 oder 2 lahmen Lanes dran. Die ohne WIFI haben den Steckplatz idR. genau so, nur ohne WIFI Modul drin.

Schau dir auf Geizhals halt die Blockdiagramme in den Mainboard-Fotos an, alle ausser Asus haben sowas.
Bei dem B850 Steel Legend finde ich nix zu dGPU passthrough, sicher das es dies kann?
Das ist keine Mainboard-Eigenschaft, nur im weiteren Sinne, muss halt das ganze moderne Virtualisierungs-Zeug können, und das kanns.
Geht mitm B550 Riptide, wird mit allen anderen auch gehen.


Ich bin mir nicht so ganz sicher, ob du weisst was du tust bzw. willst.

Budget hast?

So, jetzt hab ich mir etwas Zeit genommen für dich.
Hier ist es so, dass du 2x M.2 an der CPU hast, 1x am Chipsatz.
Dann hast du am Chipsatz den untersten PCIe Slot.

Der PCIe 5.0x16 teilt sich auf in die 2 oberen x16 Slots (entweder x16/0 oder x8/x8 oder offenbar in x8/0 + M2_3).

Das heisst also, du kannst hier 3 M.2 verwenden (2x CPU) und 2x PCIe 5.0x8 (für 2 GPUs), dazu 1x PCIe 4.0x4 (x16 mech.) für z.B. ne Netzwerkkarte oder ne M.2 mit Adapter oder so.

Imho ziemlich preiswerte Kombi, die Funktionaltität kostet halt.


CPU dann halt was mit Cores, wenns billig sein muss n 7900 (ohne X), wenns mehr sein darf Richtung 9950X.
Bei dem Mainboard bekommst 2 Monitore an die iGPU, reicht das?

RAM halt 2x 48gb... mit 4 Modulen stinkt das ziemlich ab, drum gleich 2 ordentlich große nehmen. Wenn man sich zurück hält mit den Wünschen an Timings und RGB gibts das recht günstig:
 
Vielen Dank, für das Heraussuchen.
Ich bleib dabei, 8000er CPUs für "fortgeschrittene Desktopanwendungen" ist Mist.
....
Das ist keine Mainboard-Eigenschaft, nur im weiteren Sinne, muss halt das ganze moderne Virtualisierungs-Zeug können, und das kanns.
Es wäre halt nur schön zu Wissen warum. Welche Norm, Iso, Feature oder was auch immer es erfüllen muss.
Wenn es nur:
PCIe Devices, die du "durchreichen" willst, auf CPU Lanes liegen
ist, dann ist es ja in Ordnung. Dann heißt es nur Mainboard Manuals lesen. Und die Frage welchen Mehrwert "dGPU passthrough" hat.
Evtl. wäre für sowas ein Board sinnvoll, dass den GPU Slot in 2 Teilen kann, also x8 / x8... dann kannst nämlich 2 "große" PCIe Geräte an 2 VMs geben.
Musst schauen, ob die Pro-Art (z.B. B650) das können.
Schön zu haben aber es wird nur 1 "großes" PCIe Gerät durchgereicht werden.
Meingott, red doch nicht so Unsinn. Wo auch immer du das mit dem WiFi her hast, das is totaler Bullshit. Das ist ein eigener PCIe, so ein kleiner Dings-KEY Steckplatz, wo sonst eh nix anderes rein kommt, ist normal mit 1 oder 2 lahmen Lanes dran. Die ohne WIFI haben den Steckplatz idR. genau so, nur ohne WIFI Modul drin.
Wenn es nur 16 Lanes gibt, dann sind auch 1-2 entscheidend. Diese könnten ja auch an den CPU lanes anliegen.

Hier ist es so, dass du 2x M.2 an der CPU hast, 1x am Chipsatz.
Dann hast du am Chipsatz den untersten PCIe Slot.

Der PCIe 5.0x16 teilt sich auf in die 2 oberen x16 Slots (entweder x16/0 oder x8/x8 oder offenbar in x8/0 + M2_3).

Das heisst also, du kannst hier 3 M.2 verwenden (2x CPU) und 2x PCIe 5.0x8 (für 2 GPUs), dazu 1x PCIe 4.0x4 (x16 mech.) für z.B. ne Netzwerkkarte oder ne M.2 mit Adapter oder so.
Also bräuchte die CPU dann min 24 lanes. Oder würde theoretisch auch eine mit 16 lanes funktionieren, wenn nur eine GPU mit x8 und 2x M.2 mit x4 verwendet wird?

Bei dem Mainboard bekommst 2 Monitore an die iGPU, reicht das?
Ja
RAM halt 2x 48gb... mit 4 Modulen stinkt das ziemlich ab, drum gleich 2 ordentlich große nehmen. Wenn man sich zurück hält mit den Wünschen an Timings und RGB gibts das recht günstig:
Danke für das Heraussuchen aber das ist soweit mir bekannt erst einmal unabhängig von der Virtualisierung.
 
Diese könnten ja auch an den CPU lanes anliegen.
Nein, tun sie nie, das hängt "immer" am PCH.
Wie gesagt, schau dir auf Geizhals die Blockdiagramme der Mainboards an (zumindest bei der Zen 5 Generation Mainboards haben das schon alle Hersteller ausser Asus), dann wirst du verstehen.
Schön zu haben aber es wird nur 1 "großes" PCIe Gerät durchgereicht werden.
Dann kannst jedes popelige B650 nehmen.
der würde theoretisch auch eine mit 16 lanes funktionieren, wenn nur eine GPU mit x8 und 2x M.2 mit x4 verwendet wird?
Ja, würde auch gehn.
Aber ein 8700G ist echt keine gute Wahl.

Nachtrag:
Ich halte ihn für keine gute Wahl, weil man sich damit ziemlich einschränkt. Die iGPU ist immer noch viel langsamer als relativ günstige Grafikkarten, insofern gewinnt man da nix, wenn man wirklich mal ernsthaft Leistung braucht.
Dann lieber nen 7700 (wenns billig sein muss) und trotzdem ein Board mit 2 "GPU-Slots".
Da kannst im Fall des Falles nämlich wirklich mit 2 Grafikkarten arbeiten, 1x fürs System und 1x für deinen VM Kram (oder auch 2 für 2 VMs, wenn du das echt so oft parallel machst etc... wobei, wie gesagt, virtual GL läuft gut mit Linux VMs).

Sich einen 8000er in einem "richtigen PC" ans Bein binden ist einfach meh, in Mini-Systemen ist das nice, aber nicht so...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, würde auch gehn.
Aber ein 8700G ist echt keine gute Wahl.

Nachtrag:
Ich halte ihn für keine gute Wahl, weil man sich damit ziemlich einschränkt. Die iGPU ist immer noch viel langsamer als relativ günstige Grafikkarten, insofern gewinnt man da nix, wenn man wirklich mal ernsthaft Leistung braucht.
Dann lieber nen 7700 (wenns billig sein muss) und trotzdem ein Board mit 2 "GPU-Slots".
Da kannst im Fall des Falles nämlich wirklich mit 2 Grafikkarten arbeiten, 1x fürs System und 1x für deinen VM Kram (oder auch 2 für 2 VMs, wenn du das echt so oft parallel machst etc... wobei, wie gesagt, virtual GL läuft gut mit Linux VMs).

Sich einen 8000er in einem "richtigen PC" ans Bein binden ist einfach meh, in Mini-Systemen ist das nice, aber nicht so...
In Benchmarks schein, die sich von der CPU Leistung nicht viel zu nehmen (im Vergelich zum 7700). Der 8700G hat nur ~8 fache TFlops bei GPU Leistung.

Also der 7700 kann außerdem:
- PCIe 5.0: wird mit 16GB 4060 Ti kaum einen Unterschied machen. Storage noch ziemlich teuer aber wäre ein Pluspunkt.
- 24 statt 16 lanes: Würde wenn es bei einer GPU und 2 M.2 bleibt keinen Unterschied machen. Je nach Board wird aber nur 1 M.2 für den 8000er unterstützt. Die andere wäre dann über den Mainboard chip angebunden.
- kann RAID10, benötige ich nicht
- kann ECC, benötige ich nicht
- L3-Cache 32 MB, statt 16 MB - dies könnte tatsächlich einen Unterschied bewirken. Auf AMD steht nix beim L1 Cache für den 8700G, laut TechPowerUp beide gleich, 512KB
- laut cpu-monkey, VP8,VP9, AVC enkodieren, dafür kein AV1 - keine Ahnung

Der 8700G hat:
- ~8 fache TFlops bei GPU Leistung. Dies macht schon eine ganze Menge Spiele möglich.
- eine AI Engine - wird wahrscheinlich nie Anwendung finden
- 4nm statt 5nm
- 2 USB 4 - toll aber wahrscheinlich nicht verwenden


Zusammenfassend:
Schneller Festplatte, 2. GPU möglich, mehr L3-Cache vs 8 mal besser Grafik (TFlops).

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Also dieses auf geizhals beworbene "dGPU Passtrough" ist nur DP in, womit man Kabel von dGPU mit Mainboard verbinden kann und von dort dann mit USB/Thunderbolt einen Bildschirm anschließen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach, warte, was meinst du mit dGPU Passthrough?
Ich glaub fast... gibts da ein Missverständnis? Dachtest damit war Virtualisierungskram gemeint? Hab mich die ganze Zeit wegen dem Begriff gewundert...

Kannst eh mit 8700G auch machen, aber wenn du echt so viel mit VM Kram machst wirst bald anstehen, fürchte ich, aber wirst ja sehn, wenns dir reicht...
 
Ach, warte, was meinst du mit dGPU Passthrough?
Ich glaub fast... gibts da ein Missverständnis? Dachtest damit war Virtualisierungskram gemeint? Hab mich die ganze Zeit wegen dem Begriff gewundert...
Die Boards im geizhals link haben "dGPU Passtrough" als Besonderheit https://geizhals.de/?cmp=2503674&cm...&cmp=2551620&cmp=2824313&cmp=2824294&active=1
Dies scheint nix mit Virtualisierung zu sein, sondern, dass man die dGPU per Kabel an das Mainboard anschließen kann. In den Beschreibungen habe ich die Bezeichnung bisher nicht gefunden.

wirst bald anstehen
? . Ist gemeint zu langsam?
 
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