Netzwerkleistung VHDx gehostete Systeme

towa

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Hallo Leute,

sitze hier vor meinem neuen Homeserver, der basiert auf Hyper-V meinen WHS2011 virtualisieren soll.

Zuerst mal zum alten System:
- 4x 500GB WD Raidedition @Raid6
- Adaptec 4805sas (256MB)
- AMD Phenom II 910e
- 8GB DDR2-800 RAM
- Windows HomeServer 2011

Die Leistungsdaten sind eigentlich nicht wirklich relevant.

So als Konkurrent steht die Zukunft neben mir:
- 4x 500GB WD Raidedition @Raid6
- Adaptec 31605 (256MB)
- AMD A10-5700
- 16GB DDR3-1600
- Server 2012 @Hyper-V (virtualisiert Windows HomeServer 2011)

Ist nicht mein erster Hyper-V Server und bin soweit damit vertraut, nur mit folgendem Effekt
kann ich nichts anfangen... :hmm:

Ich kopiere eine große Datei vom von meinem Client (Windows 8) via Gigabitnetzwerk auf meinen
alten WHS2011 und sehe die üblichen Datenraten:
server-old.png

So läuft er seit eh und je, alles super. ;)

Nun steht da die neue Kiste und liefert mir beim Kopieren auf das Hostsystem (Server 2012):
server-base.png

Also alles fein.

Nun ist ein frischer WHS2011 auf einer VHD am Raid6 aufgesetzt, was sich nun beim Kopieren aufzeigt ist fatal :eek:
server-neu.png


Zwischenzeitig stagniert der Transfer sogar sekundenlang gegen 0...

Kennt das jemand?


P.S.: Habe soeben in nem Versuch, die VHDx, von "dynamisch erweitert" auf feste Größe umgestellt, leider keine Veränderung. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
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Kann ich bei meinem 2012er HyperV nich beobachten, da hab ich auf meinen "Storage-Server" ~115MB/s - bei großen Dateien, bei vielen kleinen natürlich weniger!
Also am VHDx liegt es nicht, ebenso wenig an HyperV ;)

Wie sieht es den mit den NICs aus? Da mal andere Versucht (vorallem im neuen Server)?
 
Die NIC schließe ich an sich aus, da es ja auf dem Hostsystem super läuft...
Außerdem ist das Phänomen sowohl in nem virtuellen Win8, also auch im WHS2011 so ist,
bei beiden sind die Integrationsfeatures installiert und beide zeigen die Netzwerkverbindung
mit 10GBit/s an, also dahingehend alles OK.

Als Alternative hätte ich nur noch ne WLAN Karte, die bringt aber keine Übertragungsraten also geschenkt...

Teste das gerade noch auf nem anderen PC-System, mit nem Raid 1 und nem Raid 5 bin mal gespannt. ;)

Edit:
Raid 1 - System mit Server 2012 Hyper-V Edition (Coreinstall only Hyper-V): identisches Phänomen
--> sind aktuell allerdings soweit ich weiß keine weiteren Treiber installiert, Standardinstallation mit allen Updates (virtuell läuft Server 2012 mit grafischer Oberfläche)

Raid 5 - System mit Server 2012 inkl. Grafik und installierten Treibern ohne Updates: Phänomen nicht feststellbar...
Läuft sauber durch.

Fazit, teste heute Abend zu Hause noch mal den Netzwerktreiber, vielleicht gibt's ja vom Hersteller direkt nen neuen, nicht vom Boardpartner
und es hat wirklich was mit den Hyper-V Features zu tun, dass es da mit Befehlssätzen nicht klarkommt. :)

Danke für den Hinweis.
 
Zuletzt bearbeitet:
habe bei mir einen ähnlichen effekt.
Habe ein Ubuntu Server unter Hyper-V mit Samba-Freigabe.
Wenn ich nun mehrere Dateien auf einmal direkt am Hyper-V Host von der Samba-Freigabe auf eine externe USB 2.0 Platte kopiere, bekomme ich Raten von bis zu 75 MB/s (was bei USB2.0 gar nicht funktionieren kann) welche dann plötzlich auf 0 MB/s absacken, bis die Datei offensichtlich fertig kopiert ist.
Bei der nächsten Datei wieder um die 75 MB/s und selber Effekt.

Keine Ahnung an was es liegt.
Du solltest dir mal die Kopierzeit und die Dateigröße nehmen und rechnen. Bei mir kommts hin auf das USB 2.0 Maximum.
 
Sehr interessant, naja nen Ubuntu werde ich wohl auch noch aufsetzten, daher wollte ich ja virtualisieren, damit man einfach ein paar Freiheiten hat ;)

Btw. mein Problem scheint gelöst, tatsächlich lag es am Netzwerktreiber, was auch immer den an der Kommunikation mit den virtuellen Systemen
gestört hat (da ja am Host selbst alles super war), aber neuer Realtektreiber und alles fein:
server-new.png


Was mir dabei aber auch auffällt, wie -strom- schon sagte, der Durchschnitt wird wahrscheinlich wieder gepasst haben, so hat er mir mit dem
alten Treiber in den Spitzen wesentlich höhere Datenraten angegeben als er es nun konstant tut, aber so funktioniert wenigstens die Zeitberechnung. :d
 
Zuletzt bearbeitet:
sehr interressant. Dann hast du wohl das gleiche Problem wie ich gehabt.
Wo genau hast du denn den Treiber installiert? In der VM oder auf dem Hyper-V-Host?

Ich habe nämlich bisher gedacht, dass Hyper-V nur zu Windows-VMs kompatibel ist und ein Ubuntu-Server sowieso nicht offiziell unterstützt wird. Deswegen hab ich es einfach hingenommen dass die Anzeige Murks anzeigt und war froh, dass es überhaupt so gut lauft.
 
Installiert wird generell am Host, die Kommunikation zu den VMs erfolgt aber über die virtuellen Switches,
welche mittlerweile ja auch mit 10GBit/s laufen, damit es keine Bandbreitenbeschränkung untereinander gibt.
Die passenden Treiber dazu kommen ja über die Integrationsfeatures. ;)

Doch doch, Hyper-V unterstützt Ubuntu, bzw. Suse Server, habe ich schon mal aufgesetzt. :bigok:
Schau mal hier rein:
Hyper-V
 
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