Netzteil am absemmeln?

Dann pack mal den primärseitigen Kühlkörper an, welcher mit hoher wahrscheinlichkeit die vollen 325VDC führt, welche alles andere als ungefährlich ist... Viel Spaß beim ausprobieren!

Ich habe Elektrotechnik gelernt ... , aber von einem Kühlkörper den man absichtlich unter Strom setzt habe ich noch nie gehört ( sehe auch keinen Sinn dadrin ).

Wenn du dir aber so sicher bist - einen Multimeter wirst du wohl haben ...


btt
MODU82+ 425 Watt - gute Entscheidung
 
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Ich habe Elektrotechnik gelernt ... , aber von einem Kühlkörper den man absichtlich unter Strom setzt habe ich noch nie gehört ( sehe auch keinen Sinn dadrin ).

Wenn du dir aber so sicher bist - einen Multimeter wirst du wohl haben ...

Das freut mich sehr, herr Kollege! :) Und ja, hier neben mir stehen neben einem Zweikanal (Speicher-)Oszi 4 Handmultimeter, davon 3 digital und eines analog sowie ein digitales Tischmultimeter. Nachgemessen habe ich allerdings nichtmehr, nachdem mir der Schlag das Netzteil aus der Hand gerissen und mich vom Stuhl gestoßen hat.

Und bezüglich des Sinns: In vielen Billignetzteilen wird gespart wo immer nur geht - also auch an den Glimmerscheiben. Da beim Schaltnetzteil ja gleichzeitig immer nur ein Schalttransistor aktiv ist ist es nicht tragisch, wenn der Kühlkörper auf dem Potenzial der Gleichgerichteten Netzwechselspannung liegt. Außerdem habe ich schon Geräte gesehen, wo der Kühlkörper als Lötbrücke eingesetzt wurde, um vom einen Ende der Platine zum anderen zu kommen - allerdings war das dann meistens eine Verbindung, welche lediglich Massepotenzial führte.
 
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Ich habe Elektrotechnik gelernt ... , aber von einem Kühlkörper den man absichtlich unter Strom setzt habe ich noch nie gehört ( sehe auch keinen Sinn dadrin ).

Wenn du dir aber so sicher bist - einen Multimeter wirst du wohl haben ...


btt
MODU82+ 425 Watt - gute Entscheidung

Auf der Baumschule ? Sorry, ist nicht böse gemeint nur hört es sich für mich so an, als hättest du als Kabelträger in einer Fabrik gearbeitet und ab und zu ein paar Schaltkästen verdrahtet :wall:

Natürlich kann an Kühlern eine gefährliche Spannung anliegen, nicht ohne Grund werden manche Transistoren mit Isolierfolien oder Glimmerscheiben befestigt ( wäre ziemlich dumm wenn bei den Spannungen der Collector direkt mit dem Kühler Kontakt hat und ein "Elektrotechniker" seine Pfoten nicht unter Kontrolle hat :kotz:).
 
Leute - eine gefährliche Spannung kann sogar am Gehäuse anliegen - tut es aber in der Regel nicht !
Ausnahmen gibt es immer, aber gesehen habe ich so etwas noch nie ( im ausgeschalteten Zustand und ohne dass ein def. vorliegt ) - sollte natürlich niemals bedeuten, dass es das nicht gibt.

Dass einige Hersteller auch an dieser Stelle sparen ist natürlich möglich, aber auch das ist ( oder sollte ) nicht die Regel sein.

Ihr habt beide recht mit euren Erklärungen, aber jeder von euch hat auch erwähnt, was normallerweise gemacht wird damit es nicht dazu kommt ...

@Pimok
Tut mir echt leid, aber ich zitiere mich selbst "( leichtsinnig sollte man aber nicht überall die Finger dranhalten )" .
Werde übrigens auch einige meiner alten NT's überprüfen - mein altes Enermax habe ich getestet mit negativen Ergebniss ( keine Spannung ).

@Gorgomat
Zur deiner Info - wir haben die Kühlkörper meistens geerdet ...
 
Leute - eine gefährliche Spannung kann sogar am Gehäuse anliegen - tut es aber in der Regel nicht !
Wenn eine gefährliche Spannung am Gehäuse liegt ist entweder der Schutzleiter kaputt (da sonst die Haussicherung abschalten würde da man so einen Fehlstrom auf selbigem hätte) oder das Gerät ist Schutzklasse 2 isoliert, was bei einem PC nicht zutrifft, und ebenfalls defekt, da bei SK2 keine Spannung am Gehäuse sein darf.

Ausnahmen gibt es immer, aber gesehen habe ich so etwas noch nie ( im ausgeschalteten Zustand und ohne dass ein def. vorliegt ) - sollte natürlich niemals bedeuten, dass es das nicht gibt.
Im ausgeschalteten Zustand sowieso nicht, wenn man jetzt mal von einer längeren Ruhephase ausgeht. Allerdings darf man nie die 220µF vergessen, die auch noch gerne ein paar Tage lang die Spannung behalten, sollte kein Arbeitswiderstand vorhanden sein.


Dass einige Hersteller auch an dieser Stelle sparen ist natürlich möglich, aber auch das ist ( oder sollte ) nicht die Regel sein.
Wieso? Der Hersteller sieht nicht vor, das der Endkunde in dem Produkt rumfriemelt, daher kann er darin doch unter Spannung setzen was immer er will. Steht ja nicht grundlos drauf, das das Öffnen nur geschultem Personal gestattet ist und sich keine zu wartenden Teile im inneren befinden.


@Pimok
Tut mir echt leid, aber ich zitiere mich selbst "( leichtsinnig sollte man aber nicht überall die Finger dranhalten )" .
Werde übrigens auch einige meiner alten NT's überprüfen - mein altes Enermax habe ich getestet mit negativen Ergebniss ( keine Spannung ).
Bedenke bitte, das das einige Jährchen bevor ich meine Ausbildung begann passierte - während ich den Lüfter wechseln wollte ;) Und Enermax ist sowieso eine Markenfirma, da erwarte ich eigentlich Glimmerscheiben :-[
 
Hmph - Ist ja echt die hölle!

Habe mir am 17.07.2008 das Enermax 425W MODU82+ bestellt. Am 18.07.2008 die Kohle per Vorauszahlung überwiesen dass es dann auch wirklich schnell geht. 2 Wochen in Urlaub gefahren und nun ist das NT noch immer nicht hier. Direkt heute den Händler angerufen und was höre ich? Die NTs habe er beim Lieferanten nachbestellen müssen und dieser habe ihm noch keinen Liefertermin genannt - mit dem NT sei aber in den nächsten 2 Wochen nicht zu rechnen. :grrr:

Gleich nen anderen Händler angefragt - dort selbige Aussage. Geräte ausgeschossen, Liefertermin unbestimmt :teufel:

Nun hock ich mit nem Defekten NT und nem Rechenr der nicht läuft da, und mir bleibt nichts anderes Übrig als mir n Billig-Notfall-NT anzuschaffen was mich nochmal knapp 30€ kostet. :motz:

Ist Enermax dafür bekannt dass die mit der Produktion/Lieferung nicht nachkommen?

Nervt mich gerade tierisch!

Grüsse,
Stew, der mal eben seinen Frust loswerden musste.
 
Naja, du bist eher auf einen unseriösen Händler reingefallen. Manche Händler vermerken nicht vorhandene Geräte als "auf Lager" obwohl diese zum aktuellen Zeitpunkt nicht erhältlich sind. So können sie bereits mit dem Geld des Kunden Geschäfte treiben und erst bei größeren Bestellmengen die Geräte ordern..
 
Naja, du bist eher auf einen unseriösen Händler reingefallen. Manche Händler vermerken nicht vorhandene Geräte als "auf Lager" obwohl diese zum aktuellen Zeitpunkt nicht erhältlich sind. So können sie bereits mit dem Geld des Kunden Geschäfte treiben und erst bei größeren Bestellmengen die Geräte ordern..

Hmm - Ich denke ich werd mal versuchen die Bestellung zu Annulieren und über nen anderen Händler evt. schneller zum Zug zu kommen.

Hab mir jetzt n 350W Noname NT als Übergangslösung gekauft und heute direkt verbaut, doch mein Ursprungsproblem, Instant-Ausschalten des Rechners, ist bereits wieder aufgetaucht. Tatsächlich ist es heute nur 2x passiert. 1x nach ca. 6 Stunden Laufzeit, das 2. Mal unter erhöhter Rechenlast.

Wenn ich bei meinen Komponenten nachrechne komm ich auf knappe 330W bei Volllast. Siehe folgendes Zitat aus einem Beitrag weiter oben:
Stew schrieb:
Verbaut habe ich momentan:
Pentium D930 (Verbrauch gem. Anleitung: 95W)
Billige Graka (ASUS X1600) <-- Will aber später eventuell was härteres nachrüsten/eventuell mal crossfire testen?
250GB HDD (WD-2500KS)
2x 2GB Corsair DDR2 PC-6400/800MHZ CL4
2x 1GB Corsair DDR2 PC-5300/677MHZ CL5
2 Gehäuselüfter
Wasserkühlung für CPU
1 DVD-Player
1 DVD-Brenner
und ca. 4 USB-Geräte angeschlossen.

Habe das Ganze mal grob mit nem Online-Tool nachgerechnet und gemäss den dortigen Angaben komme ich eigentlich bloss auf 331 Watt Maximallast.

Kann es sein dass die 350W eines NoName-NTs trotzdem zu wenig sind? Oder lag es am Ende nun doch nicht am NT? Rams könnens nicht sein - da hab ich neue drin. Evt. Graka oder CPU?

Wie ist das - kann es sein dass mir der Rechner "Instant-Aus" geht, wenn was mit der CPU oder der Graka nicht in Ordnung ist? Vor Allem beim Überhitzen der CPU sollte der Rechner doch normal herunterfahren oder? Ich dachte dieses "Instant-Aus" das so ähnlich ist als würde man den Stecker raus ziehen sei nur für Netzteil-Überlastungen/Probleme typisch. Irre ich mich da?

Falls da einer von Euch Bescheid wissen sollte wäre ich mal wieder um jede Info froh.

Grüsse und ne schöne Zeit wünscht,
Stew
 
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Vergiss die Noname Dinger, die sind einfach nur Müll, da ist NIE das an Leistung drin was drauf steht :rolleyes: Geht zum örtlichen PC Händler und miete dir ein Leihgerät.
 
Vergiss die Noname Dinger, die sind einfach nur Müll, da ist NIE das an Leistung drin was drauf steht :rolleyes: Geht zum örtlichen PC Händler und miete dir ein Leihgerät.

Finds ziemlich krass - Hab jetzt grad nen 3DMark 06 anlaufen lassen. Nach ca. 3 Sekunden *zing* PC aus.

Gibts da ne Möglichkeit dem Händler zu beweisen dass das NT nicht die aufgeführten 350W leistet? Das müsste doch n Grund sein das NT umzutauschen!
Finds ne ziemliche Frechheit dass ein NT wo 350W drauf steht, einen Rechner, der unter Maximallast 330W fressen soll, nicht befriedigen kann! :hwluxx:
 
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Nein, das geht nicht! Solange es funktioniert, hast Du keinerlei Ansprüche.
 
Es kann ja 350W Leisten... Für den Bruchteil einer Sekunde und kurz bevor es knallt.
 
Nein, das geht nicht! Solange es funktioniert, hast Du keinerlei Ansprüche.

Es kann ja 350W Leisten... Für den Bruchteil einer Sekunde und kurz bevor es knallt.

Grml - da hab ich mal wieder mitten reingegriffen ... :motz:

Naja, werd heute mal noch n Noname 400W NT aus nem anderen Rechner probieren. Wenn das auch nicht ausreicht, muss ich wohl die Zeit absitzen bis mein Enermax Modu82 425W endlich geliefert wird ... :kotz:

Obwohl ich jetzt zwar langsam verunsichert bin ob ich dann nicht doch direkt zum 525W greifen soll - was wenn mein rechner nun doch mehr saft als die 330W frisst, und das 425W dann doch nicht ausreicht? Dann hab ich 3x ins Klo gegriffen :shake:

Naja, werd nochmal gründlich nachrechnen und alles genau durchdenken.

Grüsse,
Stew
 
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