[Kaufberatung] NAS für Heimnetzwerk

RiSe AgAiNsT

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Hallo,

ich möchte mir ein NAS anschaffen um Musik und Filme für meine ganze Familie zugänglich zu machen, auch wäre es wünschenswert auf das NAS ein Backup der PC´s machen zu können.

Vorhandene Komponenten:
Komplettes GigabitLAN Netwerk
2x Windows XP Rechner mit 10/100 LAN
1x Windows XP Rechner mit Gigabit LAN
1x Windows XP Laptop mit 54mbit WLAN
1x Windows XP Laptop mit Gigabit LAN und ab und an auch 54mbit WLAN

An Daten sind es ca 500-600GB ohne jegliche Backups.


Was würdet ihr mir hierführ empfehlen?

Vll auch ein NAS für 2 Festplatten wo ich anfangs nur eine einbaue und dann nach und nach nachrüsten kann.


mfg
RiSe AgAiNsT
 
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Ich würd keine Halben sachen machen.
Wie groß ist das Budget?

Synology 408 oder Qnap 408 mit 4x 1TB im Raid 5 wäre zu empfehlen.

Ist halt die Frage wie groß die Backups aller System wird.
 
eine 408 finde ich overkill für ein heim-NAS.

für den gleichen preis bekommst du die wesentlich schnellere DS-209+ und sparst dabei auch noch strom.

mach dann dort 2x 1TB WD-GB RE2 rein und du hast eine weile ausgesorgt.
 
gehäuse selber sollte die 150€ nicht überschreiten...

trotzdem schonmal danke für die angebote...


Backup jeweils nur von der Systemplatte also max 20GB pro Rechner..
 
Das habe ich mir auch schon ins auge gefasst.

Ich hatte gerade noch eine andere Idee, wie wäre es mit einem älternen Computer als NAS, wäre das zu unwirtschaftlich wegen des Stromverbrauches?

Von der Performance und dem P/L-Verhältniss wäre das ja unschlagbar, oder täusche ich mich jetzt?
 
einem älternen Computer als NAS
Geht prima:
http://www.openfiler.com/

wäre das zu unwirtschaftlich wegen des Stromverbrauches?
Das D-Link DNS-323 braucht : 8,2 W (HD off), 10,7 W (HD idle), 12,7 W (HD access), Festplatte: WD10EACS 1TB GreenPower gemessen mit Conrad EKM 265. Kein wirklich gutes Energiemeßgerät, aber immerhin.

Ein (älterer) PC so +/- 70 Watt im Idle. Sagen wir 60 Watt Mehrverbrauch. Ca. 525 kWh / pro Jahr bei 24/7 Nutzung. Bei 18 c/kWh (das ist nichtmal besondern günstig) macht das pro Jahr EUR 94,50 pro Jahr an Strom Mehrkosten.

Also so'n NAS und vor allem die teureren kauft man nicht primär wegen geringem Stromverbrauch sondern weil man sich die Bude nicht mit Kram vollstellen will.
 
Ich klink mich mal hier ein, wenn ich darf. Wenn der TS was dagegen hat, lager ich es in einen eigenen Thread aus.

Ich suche auch eine günstige und wenn es geht stromsparende NAS Lösung. Der Preis soll sich fürs Gehäuse um die 100 - 150 EUR (Schmerzgrenze) bewegen. Festplatte brauch nur 1 rein. Aber eine 1 oder 1,5TB SATA sollte schon kompatibel sein.

Was ich machen will: Meine Xbox soll per Samba auf die NAS zugreifen können, um Filme abzuspielen. Außerdem will ich meine externen HDDs an die NAS per USB oder Firewire anschließen können. USB wäre mir aber wichtiger.

Nun noch eine Frage dazu: Wenn meine externe HDD mit NTFS formatiert ist, kann dann die auf Linux basierende NAS die Festplatten lesen? Schreiben wäre bei den externen Platten dann erstmal nicht so wichtig. Unter Linux gibt es ja den NTFS-3g Treiber, der funzt ja ganz gut, nur die Frage ist, ob man den irgendwie in die NAS integrieren kann.

Bittorrent Client wäre schön, aber kein muss.

PS: Vielleicht gibt es ja auch Geheimtipps, also günstige NAS, wo man mit ein wenig Bastelei ein vollwertiges Linux draufbekommt. Gegen Basteln hätte ich nix einzuwenden! :)
 
Vielleicht gibt es ja auch Geheimtipps, also günstige NAS, wo man mit ein wenig Bastelei ein vollwertiges Linux draufbekommt. Gegen Basteln hätte ich nix einzuwenden! :)
Hier die Übersichtsseite der NAS Hacking Communities.
http://nas-central.org/

Was ich machen will: Meine Xbox soll per Samba auf die NAS zugreifen können
Kann eine Xbox das per Samba? Ich dachte bisher immer die bräuchen uPNP/DLNA? Zumindest die PS3 braucht's.

Der uPNP Server beim DNS-323 macht wohl noch das ein oder andere Problem. Hier z.B. ein Bug spezifisch für die X-Box:
http://forums.dlink.com/index.php?topic=2933.30

Man kann's aber umgehen indem man 'nen eigenen z.B: Twonky installiert:
http://wiki.dns323.info/howto:twonkyupnpserver

Nun noch eine Frage dazu: Wenn meine externe HDD mit NTFS formatiert ist, kann dann die auf Linux basierende NAS die Festplatten lesen? Schreiben wäre bei den externen Platten dann erstmal nicht so wichtig. Unter Linux gibt es ja den NTFS-3g Treiber, der funzt ja ganz gut, nur die Frage ist, ob man den irgendwie in die NAS integrieren kann.
Beim DNS-323: Lesen ja, Schreiben nein, da der verwendete Kernel 2.6.12.6 zu alt dafür ist. NTFS-3g braucht FUSE (Filesystem In User Space) und FUSE support im 2.6.12.6 ist zu alt als, dass man den neuen NTFS-3g kompilieren könnte.

Linkstation Pro ginge auch. Aber wenn Du Dich im Detail damit auseinander setzt, gibt's überall "Problemchen". Kannst ja mal hier schauen:
http://wiki.dns323.info/
http://buffalo.nas-central.org/

Debian Etch und beim Buffalo Lenny ist kein echtes Problem. Die Probleme kommen dann, wenn man bemerkt, dass selbst kompilierte Kernel mit XFS Support wohl Probleme auf der ARM Plattform machen. Debian installieren ist eigentlich auch ein bißchen zu schwergewichtig für die Teile. Die Platte kannst nicht mehr ohne weiteres Abschalten. Also dann doch lieber die "funplug" Lösung. Module in die normale Firmware des NAS injezieren. ...
 
Wie siehts eigendlich mit dem Hier aus: D-Link DNS-313

wäre das auch was, so könnte ich im Budget noch bisschen sparen und dann eine große 1,5TB festplatte kaufen....


@ 7oby

danke für die Stromkostenkalkulation, das Projekt PC als NAS ist somit gestorben.

Was kostet mich den das Set, das du auch in Benutzung hast ca.?
 
Danke 7oby, da hab ich mal eine Seite, wo ich mich informieren kann. Übrigens habe ich eine Xbox 1 mit XBMC als MediaCenter am laufen, deswegen kann das Ding Samba. Somit ideal zum Filmeschauen.

Kannste mir auf die schnelle was preiswertes empfehlen? Also mit USB (ext.), Sata (intern) und wo Linux drauf läuft, also es vielleicht sogar möglich wäre, einen Bittorrent Client zu installieren?

Danke für deine Hilfe. Werde mir deine genannten Pages mal anschauen. :bigok:

Edit: Also vom Preis her würde ne Qnap TS101 für 135 EUR bzw. eine D-Link DNS-323 für denselben Preis ganz interessant sein. Die Frage ist, welche ist am leistungsfähigsten und kann man die D-Link mit nen USB-Hub erweitern. Um daran Drucker und Festplatten anzuschließen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie siehts eigendlich mit dem Hier aus: D-Link DNS-313
Das geht auch. dafür gibt's auch das funplug
http://www.shadowandy.net/2008/05/running-fonzs-fun_plug-05-on-dns-313.htm
so, dass Du selbst weitere Softwarepakete (beliebige) nachinstallieren kannst. Debian lenny (aber eher experimentell) bekommst dafür auch.

Wie es mit den 1,5TB Festplatten aussieht weiß ich gerade nicht: Posting #25:
http://forum.dsmg600.info/viewtopic.php?id=1307&p=1

Der Freeze Issue mit der 1,5TB Platte soll sich ja mit Firmware "SD1A" erledigt haben.

Beim DNS-323 kommt's wohl erst mit der Firmware Version 1.06:
*Support 1.5TB HDD.
http://forums.dlink.com/index.php?topic=2663.0.

Die Firmware wird jeden Tag erwartet. Was genau im Moment passiert wenn man eine 1,5TB Seagate reinstopft weiß ich nicht. Hab' die 1TB WD10EACS genommen, die von Tomshardware auch hochgelobt wurde (obwohl sie die EADS getestet haben). Die 3 Platter ist halt wichtig:
http://www.tomshardware.com/de/WD-10EADS-Caviar-Green,testberichte-240208.html
 
@ 7oby

Vielen Dank für deine Infos. Gibt es aus rein technischer Sicht einen Unterschied zwischen der DNS-313 und DNS-323, außer dass die eine nur einen SATA Anschluss hat?

Aus Sicht der Modbarkeit bzw. Softwarefähigkeiten sind beide gleich, oder? Oder gibt es bei der DNS-313 Einschränkungen auf Grund zu schwacher Hardware?

Dann wäre noch interessant zu wissen, ob man den einen USB-Anschluss mit einem USB-Hub erweitern kann, damit man mehr als 1 externe HDD anschließen kann. Ich denke schon, oder?

Weihnachten steht vor der Tür und ich möchte natürlich niemanden ausnutzen, somit würde es mir entgegenkommen, wenn ich mit der DNS-313 das Gleiche machen kann wie mit der DNS-323.

Vielen Dank!
 
Prinzipiell geht auch das DNS-313. Die Community ist 20x kleiner, wenn Du die Anzahl der Foreneinträge anschaust:
http://forum.dsmg600.info/index.php

Die Firmware DNS-323 u. DNS-313 ist unterschiedlich. Dementsprechend sind die Bugs auch unterschiedlich. Prinzipiell sollte es jedoch funktionieren.

Schau' Dich mal um: Bei den NAS Geräten unter EUR 200,- haben die alle so ihre "Problemchen". Je näher Du Dich damit befast, irgendwelche Schwächen hat jedes Gerät. Und ich vermute kaum jemand hat jedes Gerät sehr intensiv getestet u. kennt die Problemchen bei Customizen. Bei den D-Link Geräten z.B. nur ext2 (kein ext3) und sobald man funplugs installiert, wird die Platte beim runterfahren nicht mehr korrekt ausgehangen:
http://wiki.dns323.info/howto:cleanboot

Würde mir mehrere raussuchen und die Communities abklappern.
 
Jo, danke dir. Langsam überlege ich, vielleicht einen neuen Server auf ITX-Basis aufzubauen.

Glaub da hab ich mehr von! Also ITX Mobo mit Intel Atom (60-75 EURO) + ITX-Gehäuse inkl. Netzteil (40 EURO) + 2GB RAM (15 EURO) = 115 - 130 EUR für alles, fehlen nur noch die HDDs. Meinst du, dass das sehr viel mehr Strom verbrauchen wird?
 
Ein Atom ITX Board ohne weiteren Vorkehrungen verbraucht genauso viel +/- 40 Watt wie ein normaler desktop PC (Athlon64) im Idle:
http://www.tomshardware.com/de/athlon-2000-Atom-230-Undervolting,testberichte-240084-5.html

Das liegt u.a. am ineffizienten Intel 945 Chipsatz. Wenn man ein Notebooknetzteil oder ein besonders energieeffizientes Netzteil nimmt, kommt man auch auf 30 Watt:
http://www.tomshardware.com/de/Intel-Atom-Core-2,testberichte-240203-11.html
verbraucht so aber etwa genausoviel wie ein E7200.

Bei den ganzen Strombetrachungen:
. mal rechnen was 10 Watt pro Jahr kosten. Es ist nicht viel. Hardware um Energie zu sparen kostet oft mehr. Rein ökonomisch betrachtet lohnt es sich oft nicht.
. Wake-On-Lan spart auch Strom bei einem 08/15 Home-Server.
 
Ach stimmt auch wieder. Das habe ich leider net gewusst. Naja, im Keller steht ja schon ein Server. Ich glaub zu Weihnachten wird das nix mehr mit dem NAS! Da muss ich mich weiter reinlesen. Ich danke dir trotzdem.
 
Naja, im Keller steht ja schon ein Server.
Nimm' den doch. Notfalls Gigabit-Netzwerkkarte nachstopfen, aber ist auch nicht zwingend Pflicht.

Alte Computer kann man mit 'nen SiI 3114 billig (z.B. hier EUR 19,73 inkl. Versand) SATA fähig machen. Ist "nur" SATA-I, aber die Controller taugen. Etwas selten geworden, aber 100x besser als die VIA Teile.

Beim Hersteller des SATA Chips www.siliconimage.com gibt's nach wie vor nette BIOS Updates und Treiber.

Kannst damit ein ganz normales FakeRAID fahren. Da Du über's Netzwerk aus dem Keller eh maximal 100MB/s (bei aktueller CPU) rausbekommst, ist auch egal wie performant das FakeRAID ist.

Hat sogar nette Features wie GroupRAID: Mischen unterschiedlicher RAIDs auf einem Array.
 
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