Nach 28 Jahren: CPU-Architekt Ronak Singhal verlässt Intel

Die große Neuerung des Nehalem, und damit Core2 war, daß analog zu AMD der Speichercontroller in die CPU rückte, und somit der ganze Umweg FrontSideBus/Northbridge wegfiel
Was hat jetzt Nehalem mit Core2 zu tun? Core2 war Pentium M, Nehalem der erste Core i. Der Core2 hatte den IMC noch nicht integriert. Das sind jetzt aber definitv zwei verschiedene Paar Schuhe.
 
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Ok, ich dachte jetzt, das wäre Core2 gewesen. Hatte da noch irgendwie im Hinterkopf. Core, Core Duo, Core2...
 

Was dasselbe sein dürfte. Bin da aber auch nicht wirklich drin, da ich das nie aktiv genutzt hatte. Nennt sich Core2Duo und Core2Quad. Selbe Architektur, einer Dualcore, einer Quadcore aus zwei Chips zusammengebruzzelt..

Auch der IGP kam erst mit der Core i auf. Bei Core 2 war die onboard Grafik noch auf einem separatem Chip.
 
Core2 war Pentium M, Nehalem der erste Core i.
Core, Core Duo, Core2...
Nach Netburst (und P6) kam die Core-Architektur (ohne 2!). Die CPUs dieser Architektur hießen Core2, Core2Duo, Core2Quad. Ab Mitte 2006.

Der Pentium M war die P6-Architektur. Diese Architektur lief eine ganze zeitlang parallel (zu Netburst und Core). Angefangen vom Pentium Pro (1995) über den Pentium 2, 3 und M (letzterer ab 2003) bis zu den CPUs die Core(Solo) und CoreDuo (ohne 2 dazwischen) genannt wurden (2006). Obwohl diese CPUs "Core" genannt wurden, sind die P6-Architektur, NICHT die Core-Architektur.
Core-CPUs waren auch ausschließlich 32Bit. 64Bit gabs erst später bei der Netburst- und Core-Architektur, also CPUs die dann schon Core2 hießen.

Nach der Core-Architektur kam dann die Core-i-Architektur (2008). Eine Architektur die Core2 hieß gab es nie. Da muss man also ein bisschen aufpassen, ob man die Architektur meint, oder konkrete CPUs.

P6, Core und Core-i stammen, wenn man so will, alle von P5 ab (das war der erste Pentium, 1993). Netburst lief parallel, hat sich aber nicht bewährt und wurde nicht weiterentwickelt, bzw. beerdigt.

Und zum Threadtitel: "28 years later" *SCNR*
 
Japp....

Aber selbst die Wiki ist sich da nicht einig.
Beim Nehalem heißt er, er basiert "teilweise auf der Core-Microarchitektur" und hätte diese 2008 "abgelöst"

Im Artikel zur Core-Microarchitektur liest man dagegen:

Die Intel-Core-Mikroarchitektur ist eine von Intel entwickelte Mikroarchitektur. Sie basiert auf der älteren Intel-P6-Architektur und löste im Desktop- und Serverbereich die NetBurst-Architektur ab. Die Intel-Core-Mikroarchitektur wurde am 7. März 2006 auf dem Intel Developer Forum offiziell vorgestellt. Die ersten Prozessoren, in der sie verwendet wurde, erschienen am 27. Juli 2006 unter dem Namen Intel Core 2. Aktuelle Intel-Prozessoren basieren auf einer Weiterentwicklung dieser Architektur. 2008 wurde die Architektur von Intel Core (Solo/Duo/2) in Intel Core i umbenannt. Die Intel-Nehalem-Mikroarchitektur stellt die erste Generation dieser Intel Core i genannten Prozessoren dar.

Liest sich also wie eine Kontinuität P6/Core/Core i.

Wotteffa.... ;)

Auf jeden Fall war die israelische Entwicklungsabteilung seit dem Pentium M der Motor bei Intel.
 
Achja der gute alte Pentium Pro mit MMX, Netburst war auch sone fixe Idee um möglichst hohe Taktraten zu erreichen, gut fürs Marketing aber sonst auch nix.
 
Achja der gute alte Pentium Pro mit MMX,
Der Pentium Pro (P6-Architektur, 1995) konnte kein MMX. MMX gabs da noch nichtmal. Das kam erst 1997 mit dem Pentium MMX (P5-Architektur, 1997) und wurde erst ein knappes halbes Jahr später mit dem Pentium 2 auf die P6-Architektur übernommen.

Netburst war auch sone fixe Idee um möglichst hohe Taktraten zu erreichen, gut fürs Marketing aber sonst auch nix.
Damals war Taktrate quasi alles und es lief das Wettrennen, wer als erstes mit einer (marktreifen) CPU die 1Ghz Schallmauer knackt. Intel hat das Rennen verloren, blieb aber irgendwie beim Taktraten-Wahnsinn hängen. So kam Netburst, was quasi diesem Ansatz folgend ohne Rücksicht auf Verluste auf maximale Taktraten getrimmt war.
Erst als AMD mit dem Athlon und später mit dem Athlon XP ankam und trotz niedriger Taktraten mithalten konnte, hat Intel realsiert, das es auch andere/bessere Möglichkeiten als Taktrate-mit-der-Brechstange gibt und erkannt das die Netburstarchitektur in allen Belangen abgesehen von Taktrate ein Holzweg war... und ist deswegen eben wieder "zurück" zu P6 und hat darauf aufbauend Core entwickelt.

Das Marketing beruhte zu der Zeit quasi NUR auf Taktraten (und steckte auch so in den Köpfen der Käufer). Da hatte ja auch beinahe jede CPU die Taktrate im Namen. Deswegen "musste" AMD ja das P-Rating mit dem Athlon XP einführen und hat damit die (tatsächliche) Takrate aus dem Namen gestrichen. Ein Athlon XP 1800+ wäre wohl deutlich schlechter angekommen, wenn er Athlon XP 1533 genannt worden wäre, bzw. beinahe jeder hätte dann eher zum Pentium 1,8Ghz gegriffen, weil der "hat ja mehr (Takt)".

History repeating with Ryzen. ;)
 
Der Pentium Pro (P6-Architektur, 1995) konnte kein MMX. MMX gabs da noch nichtmal. Das kam erst 1997 mit dem Pentium MMX (P5-Architektur, 1997) und wurde erst ein knappes halbes Jahr später mit dem Pentium 2 auf die P6-Architektur übernommen.
Ja aber es gab später noch den Pentium 2 Overdrive für den Pro Sockel.
 
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