Mittelklasse mit NVMe: Samsung SSD 960 EVO 1 TB im Test

DoubleJ

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<p><strong><img src="/images/stories/galleries/reviews/samsung-960evo/teaser.jpg" alt="teaser" style="margin: 10px; float: left;" />Mit der Samsung SSD 960 PRO hat der koreanische Hersteller die zurzeit schnellste Consumer-SSD mit NVMe-Interface im Angebot. Dies lässt man sich allerdings auch entsprechend bezahlen, sodass das hochpreisige Laufwerk nicht für alle Bedürfnisse die richtige Wahl ist. Etwas günstiger, dafür auch etwas langsamer soll es nun mit der Samsung SSD 960 EVO werden. Der wichtigste Unterschied ist dabei der Speicher, denn während man bei der 960 PRO teuren MLC-Speicher verbaut, kommt auf der 960 EVO günstigerer TLC-Speicher zum Einsatz. Wie sich die 960 EVO im schnell wachsenden Markt der NVMe-SSDs positioniert und für wen sie die richtige Wahl ist, untersuchen...<br /><br /><a href="/index.php/artikel/hardware/storage/41557-mittelklasse-mit-nvme-samsung-ssd-960-evo-1-tb-im-test.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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Fairer Preis wenn man sich die Leistung in diesem Markt anschaut könnte ein Zuhause im neuen System finden.
 
Ist die Wärmeentwicklung besser geworden gegenüber der 950er Serie? Und Bootzeit?
 
Was mich bei diesen NVMe "Leistungsmonstern" ja immer interessiert, wie ist denn die Alltagsleistung im Vergleich mit einer "herkömmlichen" Sata3 SSD?
Bootzeiten, öffnen von Programmen, Ladezeiten in Games. Ist hier ein Unterschied da?
Oder sieht man die Performance nur wenn man einen Benchmark anwirft.
 
Die Bootzeit hängt vor allem von der Zeit für die Initialisierung der Hardware und damit auch von den zum Bootzeitpunkt geladenen Treibern ab, weniger von der Performance der SSD. Die Temperaturen hängen vor allem von den Umgebungsbedingungen ab, also wie warm die Umgebung ist und mehr noch ob sie einen kühlenden Luftstrom über der SSD erzeugt, denn mit einem kühlenden Luftstrom gibt es auch bei Dauerbelastung keine Temperaturprobleme. Testergebnisse zu beiden Punkten kann man daher eigentlich überhaupt nicht auf das eigene System übertragen, sofern dieses nicht exakt dem Testsystem entspricht.
 
Sobald der Preis noch etwas fällt, wird bestellt :bigok:
 
Was mich bei diesen NVMe "Leistungsmonstern" ja immer interessiert, wie ist denn die Alltagsleistung im Vergleich mit einer "herkömmlichen" Sata3 SSD?
Bootzeiten, öffnen von Programmen, Ladezeiten in Games. Ist hier ein Unterschied da?
Oder sieht man die Performance nur wenn man einen Benchmark anwirft.

ich hab in einem laptop die 950pro in diesem hier eine 850evo. alltagsunterschied = 0
jedoch ist die 950er deutlich schneller wenns um winrar geht und generell alles was mit verscchieben von programmen zu tun hat.
ich hab als 2externe ssds am laptop die ich beide mit vollspeed befülle und könnte dabei nochmal 4 weitere befüllen, bzw eine über usb c 3.1gen2
 
dumme frage aber: sind sata ssds (hausnummer 850er) wirklich "deutlich langsamer"? also ich meine das klingt so als würd hier auf einmal alles doppelt so schnell ablaufen. ist das _wirklich_ so? sonst liest man eigentlich immer "es bringt nicht wirklich was", "fast kein unterschied" etc...
also was stimmt jetzt wirklich?
 
@Holt
Model hatte bei seiner 950 Pro über lange Bootzeiten berichtet
Das ist möglich und wurde auch bei einigen System mit der Intel 750 beobachtet, es ist aber eben kein generelles Problem von PCIe SSDs, sondern wenn, dann eines des Mainboards bzw. dessen UEFI. Dann muss man sehen, dass eine PCIe SSD eben meist ein zusätzliches Gerät ist, außer man hat sonst gar keine Laufwerke und kann den SATA Host Controller komplett abschalten, was aber wohl eher selten der Fall sein dürfte. Jedes zusätzliche Gerät erhöht potentiell die Bootdauer, egal ob es über PCIe, den SATA Host Controller oder auch über USB verbunden ist. Dann erhöht auch meist auch jede AUTO Einstellung im UEFI die Bootdauer, weil das UEFI dann erst die Werte ermitteln muss, also z.B. etwa ob der SATA Express oder der M.2 Slot genutzt wird und ob es ein SATA oder ein PCIe Gerät etc.

Schau Dir die Post Time der ASRock Z97 Extreme 6 bei Anandtechs Review an, normal ist die 19,6s und wenn man alle nicht unbedingt nötigen Controller abschaltet nur noch 6,9s! Der Unterschied zwischen einer schnellen und einer lahme SATA SSDs beträgt dagegen vielleicht eine Sekunde, also einen Bruchteil der Zeit die man über optimierte Einstellungen im UEFI einsparen kann.
 
Bis ich meine Evo endlich mal habe wirds vermutlich Februar werden...
 
SkizZlz, wo hast Du die denn bestellt, dass der Händler Dich so lange warten lässt?
 
Bei e-tec.at. Amazon hat sie nur auf Vorbestellung 3-5 Wochen Wartezeit, ist doch kake. Ich warte seit Mitte Oktober, da wurde die Evo 960 mit 250GB das erste mal gelistet.
Langsam wird mühselig. Mein Passiv Kühler für die m.2 SSD ist auch schon da... nur noch immer keine SSD..

PS: Wie sagt man so schön: Vorfreude ist die schönste Freude ;)
 
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Der Aufpreis ist nicht gerechtfertigt. NVMe ist super, aber spürbar bleibt da einfach nichts hängen, daher gehört es klar in die Kategorie nice-to-have aber mehr auch nicht.

Die einzige Ausnahme sind GB große Datenübertragungen, aber dem gegenüber steht dann hier die geringere Haltbarkeit.

https://www.youtube.com/watch?v=EdF_aerWcW8
https://www.youtube.com/watch?v=ecCA0gx_eZk
 
Zeit ist Geld, dies gilt eben immer noch.

G3cko, wie sehr man in der Praxis davon profitiert, hängt vom System und den Anwendungen ab. Schau Dir diese Ergebnisse von hardwarecanucks.com an:



Die testen auf einem i7 6 Kerner und Firefox mit 100 Offline Tabs zu öffnen ist auch sicher nicht die alltägliche Anwendung der meisten User, aber die PCIe NVMe SSD dort (es leider keine SSD von Samsug dabei) liegen mit 18,9s bis 22,7s deutlich vor der Kingstron HyperX Predator PCIe 2.0 x4 AHCI SSD mit ihren 96,2s, was sie nur knapp vor die SATA 6Gb/s SSD positioniert sie so bei 106,1 bis 110,5s liegen.

Und wieso sollte die Haltbarkeit einer 960 Evo geringer als die einer 850 Evo (v2, v3 gibt es nicht, nur hier bei HL wird sie so genannt) sein, wenn beide die gleichen 3D V-NANDs der dritten Generation mit 48 Layern verwenden? Wenn sie im Betrieb wärmer ist schon das zumindest die NANDs, weil die Isolierschicht bei hohen Temperaturen durchlässiger ist und daher beim Durchschießen der Elektronen beim Programmieren und Löschen weniger leidet.
 
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Schade, dass nur so kleine Kapazitäten angeboten werden. 2 TB bzw. 4 TB wären interessant gewesen. Die Pro-Variante mit 2 TB scheint mir leider etwas zu teuer zu sein.
 
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So viel günstiger ist die 960 Evo auch nicht, eine 960 Evo 2TB würde bei dem Preisdverhältnis auch noch 950€ kosten und eine 4TB vermutlich mindestens 2000. Die 270€ mehr für die 960 Pro 2TB sollte doch kein so großes Hindernis sein, wenn man sowieso im Bereich von 1000€ für die SSD ist.
 
Für dich vielleicht nicht, für mich schon ;) Etwas um 800 Euro wäre super, aber da kommt die Pro so schnell nicht hin.
 
Dafür gäbe es die 850 Evo 2TB, wobei noch etwas übrig bleibt und für 850€ wäre die 850 Pro 2TB zu haben. Günstiger als die 850 Pro wird die 960 Pro bei gleicher Kapazität so bald nicht werden, allenfalls wenn die 850 Pro ausgelaufen ist und die Händler dann Mondpreise für die letzten Exemplare aufrufen.
 
Der Aufpreis ist nicht gerechtfertigt. NVMe ist super, aber spürbar bleibt da einfach nichts hängen, daher gehört es klar in die Kategorie nice-to-have aber mehr auch nicht.

Die einzige Ausnahme sind GB große Datenübertragungen, aber dem gegenüber steht dann hier die geringere Haltbarkeit.

https://www.youtube.com/watch?v=EdF_aerWcW8
https://www.youtube.com/watch?v=ecCA0gx_eZk

Hmm, danke für die Links.
Bin gerade dabei, ein 7700K/Z270 System zu bauen und habe eine (noch nicht ausgepackte) Samsung 850 Evo 1 TB, die ich bereits Ende Februar 2016 zu einem guten Preis gekauft habe und jetzt im neuen Rechner als Boot Laufwerk benutzen wollte.
Einerseits hätte ich schon sehr Bock auf brandneue Technologie in Form der 960 Evo 512 GB oder 1 TB, aber in der Praxis (vornehmlich Internetbrowser, Word/Excel, Games und Kodi/HTPC) würde ich davon wohl kaum etwas mitbekommen...
 
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Na ja, eine weitere Platte der 850-Evo-Serie wollte ich nicht. Ich habe ja bereits die 1-TB-Variante - sogar zwei Mal. Es soll ja größer und schneller werden ;)
 
Hab mir mal eine bei Mindfactory bestellt. Ist zwar schweine teuer aber für mich steht einfach die kleine Größe im Vordergrund. Im NCase ist da jeder geschenkter Millimeter willkommen.
 
Und die kommt dann auf ein ASUS Z170I, ein Board bei dem der M.2 Slot auf der Rückseite in der Nähe der CPU ist und das dann in das NCASE M1, einem Gehäuse wo wenig Platz hinter dem Board ist und Lüfter nur auf der anderen Gehäuseseite montiert werden können, also kaum eine Luftstrom über die SSD streichen wird? Na dann berichte mal von den Temperaturen!
 
Eh nein, die kommt auf ein Asus Z270I wo vorne und hinten ein M.2 Slot ist. Die Temperaturen im Case sind bis jetzt zufriedenstellend gewesen, sollte sich das mit der M.2 ändern wird sie ganz einfach verkauft und ich wechsel wieder zur herkömmlichen SSD. Wie das Ganze ablaufen wird zeigt sich gegen Ende Januar wenn das Asus Z270I verfügbar ist (hoffe ich :d) In der Theorie gehe ich aber jetzt nicht davon aus das die M.2 sonderlich warm wird. Bisher haben auch relativ wenig Benutzer mit Z170 Boards im offiziellen Thread von NCase über Hitzeprobleme geklagt aber mal abwarten wie es wird.
 
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also wenn ichjetzt die Benches durchgehe ist das doch ein P/L-Awarad Kandidat?

wie schauts eigentlich mit der Wärmeentwicklung aus über einen längeren intensiven Zeitraum?
 
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Die Wärmeentwicklung hängt alleine von der Umgebung ab, wenn ein kühlender Luftstrom über die SSD streicht, dann wird die nie so warm das die drosselt und selbst wenn nicht, dann meist erst nach dem ununterbrochenen Übertragen von Hunderten GB, was im Alltag kaum vorkommen sollte, außer man provoriert es eben mit Benchmarks.
 
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