Linux als NAS-Server

paulianer

HWLuxx SC2-Cup2 Silber#1
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Hey!

Ich werde vermutlich meinen PC auflösen und demnächst nur noch ein Notebook benutzen.

Da stellt sich allerdings schnell die Frage, wie ich meine HDDs ans Notebook bekomme. Da ich Informatik studiere dachte ich mir, es wäre so oder so an der Zeit, sich mit Linux vertraut zu machen.


Ich habe bis hier hin aber kaum Erfahrungen im Umgang mit Linux. Ein paar mal installiert habe ich es, meist OpenSuse, und etwas C darauf programmiert, das war's.



Also, wie gehe ich das am besten an?
Welche Distri könnt Ihr mir empfehlen?
Wie potent muss die Hardware sein?
Kennt ihr zufällig ein relativ aktuelles Tutorial zum Thema, welches gut ist?
Was haltet ihr von Software-Raid unter Linux? Es geht nur darum, sicherer vor dem Ausfall einer HDD zu sein. Sinnvoll?
 
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1. Irgendeine Distri, die von Haus aus keine graphische Oberfläche hat, wie zum Beispiel Archlinux (hab ich hier auf dem Server laufen) oder Debian.
2. Für einfache Aufgaben reicht ein kleiner Atom und 1GB RAM.
Ich hab bei mir nen Pentium M und 2GB drin, werde aber bald auf 1GB "abrüsten", da ich nur 61MB RAM gebrauche. (Streamingserver, NFS, Samba und lighttp laufen) und lieber inden Desktop 3 statt 2GB stecke.

3. Einfach in den Wikis zusammensuchen was du brauchst, also Distri installieren und einzelne Programme wie Samba installieren und einrichten, also da einfach bei der entsprechenden Wiki gucken, die Archlinux Wiki ist zum Beispiel sehr gut.

4. Für Raid 1 reicht es sicher gut aus. Kenne mich da aber auch nicht aus.
 
Ja, danke schon mal. Die Arch-Wiki ist wirklich nicht schlecht, hab's damals trotzdem nicht installiert bekommen :fresse:

Ich denke ich werde mal eine VM auf dem MacBook starten und etwas herum testen.




Da du Erfahrungen damit zu haben scheinst:
Taucht das NAS auf anderen Rechner im Arbeitsplatz/Finder/Computer/WieAuchImmer automatisch auf oder musst du jedes mal eine Verbindung zum NAS herstellen?
 
Was hast so für einen Speciherverbrauch mit welchen diensten? Ich fürchte nämlich, dass Ubuntu da ein wenig mehr mitlädt als unbedingt nötig.
 
Ah danke schon mal. Atomboards sind erst mal uninteressant, habe hier noch ein Athlon 64 3000+, damit will ich das Ganze antesten. Wenn das funktioniert, dann gibt's ein kleines neues System.


Danke für den LInk, ich schau mir das mal an!
 
Kennt ihr zufällig ein relativ aktuelles Tutorial zum Thema, welches gut ist?

http://www.hardwareluxx.de/community/f211/samba-schnelleinstieg-freigaben-leicht-gemacht-683509.html

Das läuft auf meinem Debian-Server auch und zeigt mir die Netzlaufwerke im Arbeitsplatz an.

Was haltet ihr von Software-Raid unter Linux?
Es geht nur darum, sicherer vor dem Ausfall einer HDD zu sein. Sinnvoll?

Raid 1 ersetzt kein Backup, wäre jedoch ein erster Schritt bezüglich der Ausfallsicherheit. Unter Linux kann man Ordner oder Partitionen festlegen, welche man auf eine zweite Festplatte spiegelt.

Trotzdem sollten sensible Daten z.B. auf externen Festplatten in kontinuierlichen Abständen gesichert werden.
 
Was hast so für einen Speciherverbrauch mit welchen diensten? Ich fürchte nämlich, dass Ubuntu da ein wenig mehr mitlädt als unbedingt nötig.

ja ich hab etwas mehr Auslastung hab aber auch 2gb RAM und daher habe ich da jetzt nicht so drauf geachtet..



Mfg

MaTT
 
Mehr als 2gb Ram solltest du im Normalfall nicht brauchen...

Ich lege dir als Distribution Debian ans Herz, das bringt alles mit, was ein Server-OS benötigt (Benutzerfreundlichkeit, gute Paketverwaltung, Stabilität).

Auf meinem Home-Server läuft ebenfalls Debian in der aktuellen Version "Lenny", dieser dient primär als File-Server, aber auch für andere Sachen und Tests, weshalb XFCE4 installiert ist. Die GUI wird dann nur auf einem virtuellen Bildschirm mittel Xvfb erzeugt, und das ganze per VNC rausgeschickt. Eignet sich gut zur Fernsteuerung und ist hier dank Gbit-Lan auch brauchbar schnell.

Selbst mit diesem Diensten inkl. einem MySQL-Server für Datenbank-Experimente habe ich mal grade ~650MB Ram-Nutzung ;)



mfg
foxxx :wink:

PS: ich finde htop viel angenehmer und übersichtlicher :bigok:
 
mal zum Thema RAM... hier mal ein alter PC (~50 MB RAM) der bei mir als Route fungiert. Betriebssystem ist Arch. Das gesamte Betriebssystem ist <1 GB

 
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