~HazZarD~
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1. Einleitung
Vielen Dank an die HWLuxx Redaktion und Sharkoon für die Möglichkeit das Sharkoon Bundle bestehend aus dem VK4 ARGB, A40 RGB und Rebel P20 testen zu dürfen. Bei Sharkoon und Gehäuse erinnere ich mich an ein Rebel 9 das noch zu Schulzeiten für den Rechner eines Kumpels verwendet habe, wenn ich mich richtig erinnere, müsste das damals um die 30€ gekostet haben und war im Vergleich zu den damaligen High-End Gehäuse, die eher bei 100€ und drüber lagen, ein regelrechtes Schnäppchen. Mit 60€ für das Gehäuse inklusive vier ARGB-Lüftern (die als retail einzeln je 10€ kosten) und integriertem Lüfter/ARGB Hub mit einem einfachen ARGB-Controller zählt auch das VK4 ARGB zu den günstigeren "Komplettpaketen" bei denen man sich um zusätzliche Lüfter, vor allem in Budgetsystem, die geringere Anforderungen an Gehäusebelüftung setzen im Idealfall keine Gedanken mehr machen muss. Daher stellt sich für mich in Bezug auf die mitgelieferten Gehäuselüfter primär die Frage wie brauchbar diese sind. Hauptsächlich bezüglich der Qualität der Lüfter und möglicher Störgeräusche, die für manche Nutzer einen Lüftertausch notwendig machen würden und somit den Wert des Gehäusebundles negativ beeinflussen würden. Um die Kühlleistung des Sharkoon A40 einordnen zu können vergleiche ich ihn in meinem Testsystem mit einem Freezer 36 ARGB, der zum Testzeitpunkt zwar etwas teurer ist als der Sharkoon A40, aber in meinem Test zum Freezer 36 die gleiche Kühlleistung liefert wie die günstigere non-RGB Variante. Meine Ansprüche an das Netzteil sind, dass es funktioniert, die Spannungen stabil bleiben und es akustisch unauffällig ist.
Schaut auch bei den Tests von Rego123 und hohlkreuz vorbei!
2. Unboxing
2.1 Gehäuse















Das Layout des Innenraums des Gehäuses würde ich als "Standard" bezeichnen, um das Kabelmanagement etwas zu vereinfachen gibt es rund um die Position des Mainboards an "üblichen" Stellen einige Öffnungen im Mainboardtray, durch die die Kabel zu den Komponenten auf dem Mainboard (CPU+Mainboard+Erweiterungskarten) geführt werden können. Unterhalb der CPU gibt es einen sehr großen Ausschnitt, der theoretisch erlauben sollte auch mit Montiertem Mainboard den CPU-Kühler inkl. evtl. benötigter Backplates zu montieren oder zu wechseln. Ansonsten befindet sich Gehäuseinneren noch eine Grafikkartenstütze nahe der Gehäusefront, wobei die Grafikkarte hier eine Mindestlänge von 270-275mm benötigt, um diese nutzen zu können. Meine im Test verwendete Sapphire RX9060XT Pulse war dafür ein gutes Stück zu kurz, ist aber leicht genug, um keine Abstützung zu benötigen. Auf dem Netzteilshroud gibt es Montagepositionen für zwei weitere 120mm Lüfter (passende Schrauben liegen dem Gehäuse bei, die allerdings nur aus der Richtung der Gehäusefront Frischluft beziehen können, da das rechte Seitenteil leider vollständig geschlossen ist. Hier wäre es meiner Meinung nach sinnvoller gewesen dieses in Höhe des Netzteilshrouds zu perforieren und den Meshfilter aus der Front (in angepasster Größe) dort zu nutzen.




Auf Rückseite des Mainbaordtrays befindet sich der Lüfter/ARGB Hub/Controller, an den alle vier im Gehäuse verbauten Lüfter angeschlossen sind. Der ARGB-Teil des Hubs kann entweder über ein Mainboard mit ARGB-Anschluss bzw. einen Controller angesteuert werden oder alternativ können vorprogrammierte Farben bzw. Beleuchtungmuster genutzt werden, die über den Resetbutton vom Gehäuse gesteuert/durchgeschalten werden können (sofern dieser nicht am Mainboard angeschlossen wird) und neben dem Durchschalten der Programme ist durch langes Drücken des Reset Buttons auch Abschaltung der Beleuchtung aller angeschlossenen Komponenten möglich. Durch erneutes Drücken des Reset Buttons wird die Beleuchtung wieder mit der zuletzt genutzten Farbe/Beleuchtungsmuster aktiviert. Für die Stromversorgung des Hubs wird ein SATA-Stromanschluss benötigt, dazu gibt es ein Mainboard-ARGB-Kabel für die Steuerung durch einen externen Controller und einen 4Pin Lüfterstecker von dem lediglich Pins für PWM-Signal und Tacho belegt sind, der an ein Mainboard bzw. eine Lüftersteuerung angeschlossen werden kann. Neben dem ARGB/Lüfter Hub/Controller finden sich zwei der Montageschlitten für 2,5" Laufwerke, gesichert mit Rändelschraube auf der Rückseite des Mainboardtrays. Unterhalb davon befindet sich das Netzteil, gelagert auf vier Schaumstoffpolstern, die einerseits helfen sollten, Vibrationsübertragung zu minimieren und schaffen auch einen Luftspalt zwischen Gehäuseboden und Netzteilgehäuse durch den der Lüfter zusätzliche Luft (aus dem Innenraum) anziehen kann. Mit installiertem Festplattenkäfig in der Front beträgt der Platz für Netzteil und Kabel etwa 20cm, das Netzteil sollte also merklich kürzer ausfallen, wenn 3,5" Festplatten oder mehr als zwei 2,5" Laufwerke verwendet werden sollen. Zudem finden sich im Mainboardtray noch Aussparungen auf der Höhe der Frontlüfter, die das Kabelmanagement vereinfachen bzw. es ermöglichen die Kabel "unsichtbar" zu verlegen. Die Kabel des Gehäuses, die mit dem Mainboard verbunden werden sollten umfassen USB3.0, Audio-Header, Powerbutton sowie PowerLED und HDD LED, der Reset Taster ist standardmäßig mit dem ARGB-Controller verbunden. Das Zubehör des Netzteils umfasst Schrauben um ein Mainboard sowie Laufwerke und zwei zusätzliche Lüfter auf dem Netzteilshroud verschrauben zu können, sowie Vibrationsdämpfer für eine Festplatte und weitere Kabelbinder für Kabelmanagement.








2.2 Netzteil
Genau wie auch das Gehäuse kommt das Netzteil in einem schwarz-weißen Karton mit dem Cybernetics Gold Zertifikat als einziger Farbakzent. Auf einer der Kurzen Seiten sind die Spezifikationen bezüglich Ausgangsleistung der einzelnen Spannungsschienen sowie die Kabellängen und die Anzahl der Stecker aufgelistet.







Das Netzteil selbst hat ein typisches schwarzes Gehäuse, das mit 14cm Länge zu den kürzeren zählt und somit in die allermeisten Gehäuse passen sollte. Das Lüftergitter besteht nur aus parallelen Metallstangen, die weniger Widerstand bieten sollten als z.B. ein geschlosseneres Honeycomb Gitter, was dem Betriebsgeräusch zugute kommen sollte, da der Lüfter mit weniger Aufwand mehr Luft durch das Netzteil befördern kann. Auf einer der Seiten des Netzteils findet sich der typische Aufkleber mit den Spezifikationen und Auskunft über Belastbarkeit der einzelen Spannungsschienen und hier wird erneut auf das Cybernetics Testergebnis hingewießen, auf der anderen Seite findet man lediglich ein goldenes Sharkoon Logo, das später bei zusammengebautem Rechner im Fenster des Netzteilshrouds zu sehen sein wird. Die Rückseite des Netzteils behaust die Buchsen für die Kabel zur Hardware, die beschriftet und bei meinem Sample auch gegen Vertauschung gesichert sind. An der Außenseite des Netzteils gibt es neben Netzstromstecker und Netzteilschalter noch weiteren Knopf, mit dem die Lüftersteuerung des Netzteils zwischen aktivem und semipassivem Lüfterbetrieb umgeschaltet werden kann.





2.3 CPU-Kühler
3. Einbau der Hardware
















4. Testmethodik
Das Testsystem besteht aus folgenden Komponenten:

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Die Drehzahl aller vier Sharkoon Gehäuselüfter lag während der Tests fest bei etwa 650rpm.
5. Testergebnisse
5.1 Temperatur
5.2 Akustik
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6. Fazit
Vielen Dank an die HWLuxx Redaktion und Sharkoon für die Möglichkeit das Sharkoon Bundle bestehend aus dem VK4 ARGB, A40 RGB und Rebel P20 testen zu dürfen. Bei Sharkoon und Gehäuse erinnere ich mich an ein Rebel 9 das noch zu Schulzeiten für den Rechner eines Kumpels verwendet habe, wenn ich mich richtig erinnere, müsste das damals um die 30€ gekostet haben und war im Vergleich zu den damaligen High-End Gehäuse, die eher bei 100€ und drüber lagen, ein regelrechtes Schnäppchen. Mit 60€ für das Gehäuse inklusive vier ARGB-Lüftern (die als retail einzeln je 10€ kosten) und integriertem Lüfter/ARGB Hub mit einem einfachen ARGB-Controller zählt auch das VK4 ARGB zu den günstigeren "Komplettpaketen" bei denen man sich um zusätzliche Lüfter, vor allem in Budgetsystem, die geringere Anforderungen an Gehäusebelüftung setzen im Idealfall keine Gedanken mehr machen muss. Daher stellt sich für mich in Bezug auf die mitgelieferten Gehäuselüfter primär die Frage wie brauchbar diese sind. Hauptsächlich bezüglich der Qualität der Lüfter und möglicher Störgeräusche, die für manche Nutzer einen Lüftertausch notwendig machen würden und somit den Wert des Gehäusebundles negativ beeinflussen würden. Um die Kühlleistung des Sharkoon A40 einordnen zu können vergleiche ich ihn in meinem Testsystem mit einem Freezer 36 ARGB, der zum Testzeitpunkt zwar etwas teurer ist als der Sharkoon A40, aber in meinem Test zum Freezer 36 die gleiche Kühlleistung liefert wie die günstigere non-RGB Variante. Meine Ansprüche an das Netzteil sind, dass es funktioniert, die Spannungen stabil bleiben und es akustisch unauffällig ist.
Schaut auch bei den Tests von Rego123 und hohlkreuz vorbei!
2. Unboxing
2.1 Gehäuse
Das Gehäuse wird in einem schlichten weißen Karton mit ausschließlich schwarzer Bedruckung ausgeliefert. In dem Karton befindet sich das Gehäuse selbst, geschützt von zwei Styroporhalbschalen und zusätzlich eingepackt in eine Kunststofffolie. Auffällig ist das niedrige Gewicht von etwas über 7kg, wenn man das Paket das erste Mal anhebt. Das Gehäuse wiegt lediglich etwa 6 kg, was schon ein erster Indikator ist, dass Sharkoon so viel Material wie möglich gespart hat.



Ausgepackt fällt als erstes die Meshfront mit Wellenmuster des Gehäuses auf und die herrausbrechbaren PCI Slot Abdeckungen an der Gehäusehinterseite. Ansonsten gibt es äußerlich nicht viel zu berichten, ein Glasseitenteil erlaubt Blick auf verbaute Hardware und der Netzteilshroud hat im Bereich des Netzteils ein Fenster, durch das man evtl. vorhandene Designelemente oder Logos am Netzteilgehäuse sehen kann. Im Vergleich zu vielen anderen Gehäusen sind Schrauben der Seitenteile nicht gesichert, hier muss also bei Abnehmen der Seitenteile mehr darauf geachtet werden diese nicht zu verlieren oder zu verlegen. Die Meshfront kann einfach abgezogen werden, indem man sie unten nahe des Gehäusebodens vom Gehäuse wegzieht, im Gehäusedach ist die Front mit Nasen eingehängt. Das Meshgitter hat einige MiIlimeter Abstand zu den Frontlüftern (geschätzt etwa 5mm) und ich würde annehmen, dass das Wellenmuster neben der Optik auch der Stabilität der Meshfläche dient. Hinter der Front gibt es einen magnetischen Meshfilter, der meiner Meinung nach (zusätzlich zu der Meshfront) unnötig ist und evtl. an einem anderen Ort hätte sinnvoller eingesetzt werden können, mehr dazu aber später. Die drei vorinstallierten Lüfter sind in der Front an typischen Schienen verschraubt, die keine speziellen Aussparungen haben, um mögliche Geräusche durch Verwirbelungen zu minimieren/verhindern, im Blick auf Preis des Gehäuses empfinde ich das allerdings als okay. Auf den Naben der vier verbauten Sharkoon TC1225L8P Lüftern befinden sich Schutzfolien, die vor Kratzern während des Transports bzw. Zusammenbau schützen sollen und vor Inbetriebnahme des Systems abgezogen werden sollten. Das Gasseitenteil bzw. die Befestigung des Glasseitenteils würde ich als minimalistisch bezeichnen. Die meisten Gehäuse werden einen umgehenden Metallrahmen haben, an dem die Glasscheibe verklebt ist, beim VK4 sind es nur zwei Metallschienen, an den Stellen, an denen das Seitenteil mit dem restlichen Gehäuse verbunden wird.








Am Heck des Gehäuses findet sich eine Sicherung für die verbauten Erweiterungskarten, die meiner Meinung nach gleichzeitig auch zur (notwendigen) Stabilisierung dient, da das dünne Blech gerade in dem Bereich sonst zu flexibel wäre. Die Lüftungsöffnungen im Deckel des Gehäuses werden von einem zusätzlichen magnetischer Mesh-Staubfilter geschützt. Hier lassen sich zwei weitere 120mm oder 140mm Lüfter einbauen. Ansonsten finden sich im Gehäusedeckel noch Power und Reset-Button, zwei USB 3.0 Buchsen und ein kombinierter 3,5mm Klinkenstecker für Kopfhörer und Mikrofon. USB-C gibt es nicht, finde ich bei der Preisklasse des Gehäuses aber auch verschmerzbar. Vor der Öffnung für das Netzteil im Gehäuseboden befindet sich ein weiterer (entnehmbarer) Meshfilter




Das Layout des Innenraums des Gehäuses würde ich als "Standard" bezeichnen, um das Kabelmanagement etwas zu vereinfachen gibt es rund um die Position des Mainboards an "üblichen" Stellen einige Öffnungen im Mainboardtray, durch die die Kabel zu den Komponenten auf dem Mainboard (CPU+Mainboard+Erweiterungskarten) geführt werden können. Unterhalb der CPU gibt es einen sehr großen Ausschnitt, der theoretisch erlauben sollte auch mit Montiertem Mainboard den CPU-Kühler inkl. evtl. benötigter Backplates zu montieren oder zu wechseln. Ansonsten befindet sich Gehäuseinneren noch eine Grafikkartenstütze nahe der Gehäusefront, wobei die Grafikkarte hier eine Mindestlänge von 270-275mm benötigt, um diese nutzen zu können. Meine im Test verwendete Sapphire RX9060XT Pulse war dafür ein gutes Stück zu kurz, ist aber leicht genug, um keine Abstützung zu benötigen. Auf dem Netzteilshroud gibt es Montagepositionen für zwei weitere 120mm Lüfter (passende Schrauben liegen dem Gehäuse bei, die allerdings nur aus der Richtung der Gehäusefront Frischluft beziehen können, da das rechte Seitenteil leider vollständig geschlossen ist. Hier wäre es meiner Meinung nach sinnvoller gewesen dieses in Höhe des Netzteilshrouds zu perforieren und den Meshfilter aus der Front (in angepasster Größe) dort zu nutzen.




Auf Rückseite des Mainbaordtrays befindet sich der Lüfter/ARGB Hub/Controller, an den alle vier im Gehäuse verbauten Lüfter angeschlossen sind. Der ARGB-Teil des Hubs kann entweder über ein Mainboard mit ARGB-Anschluss bzw. einen Controller angesteuert werden oder alternativ können vorprogrammierte Farben bzw. Beleuchtungmuster genutzt werden, die über den Resetbutton vom Gehäuse gesteuert/durchgeschalten werden können (sofern dieser nicht am Mainboard angeschlossen wird) und neben dem Durchschalten der Programme ist durch langes Drücken des Reset Buttons auch Abschaltung der Beleuchtung aller angeschlossenen Komponenten möglich. Durch erneutes Drücken des Reset Buttons wird die Beleuchtung wieder mit der zuletzt genutzten Farbe/Beleuchtungsmuster aktiviert. Für die Stromversorgung des Hubs wird ein SATA-Stromanschluss benötigt, dazu gibt es ein Mainboard-ARGB-Kabel für die Steuerung durch einen externen Controller und einen 4Pin Lüfterstecker von dem lediglich Pins für PWM-Signal und Tacho belegt sind, der an ein Mainboard bzw. eine Lüftersteuerung angeschlossen werden kann. Neben dem ARGB/Lüfter Hub/Controller finden sich zwei der Montageschlitten für 2,5" Laufwerke, gesichert mit Rändelschraube auf der Rückseite des Mainboardtrays. Unterhalb davon befindet sich das Netzteil, gelagert auf vier Schaumstoffpolstern, die einerseits helfen sollten, Vibrationsübertragung zu minimieren und schaffen auch einen Luftspalt zwischen Gehäuseboden und Netzteilgehäuse durch den der Lüfter zusätzliche Luft (aus dem Innenraum) anziehen kann. Mit installiertem Festplattenkäfig in der Front beträgt der Platz für Netzteil und Kabel etwa 20cm, das Netzteil sollte also merklich kürzer ausfallen, wenn 3,5" Festplatten oder mehr als zwei 2,5" Laufwerke verwendet werden sollen. Zudem finden sich im Mainboardtray noch Aussparungen auf der Höhe der Frontlüfter, die das Kabelmanagement vereinfachen bzw. es ermöglichen die Kabel "unsichtbar" zu verlegen. Die Kabel des Gehäuses, die mit dem Mainboard verbunden werden sollten umfassen USB3.0, Audio-Header, Powerbutton sowie PowerLED und HDD LED, der Reset Taster ist standardmäßig mit dem ARGB-Controller verbunden. Das Zubehör des Netzteils umfasst Schrauben um ein Mainboard sowie Laufwerke und zwei zusätzliche Lüfter auf dem Netzteilshroud verschrauben zu können, sowie Vibrationsdämpfer für eine Festplatte und weitere Kabelbinder für Kabelmanagement.








Die Generelle Verarbeitung des Gehäuses würde ich als gut Bezeichnen, ich habe weder während des Unboxings noch beim Zusammenbauen scharfe Kanten finden können und auch die Lackierung ist bei meinem Sample gleichmäßig und ohne Fehler. Das Einzige, das meiner Meinung nach den guten Eindruck etwas trübt, ist die geringe verwendete Materialstärke, weshalb das Gehäuse etwas an Verwindungssteifheit vermissen lässt und in meinem Fall ohne Verbaute Hardware auf ebenem Boden leicht gekippelt hat. Mit verbauter Hardware war das allerdings kein Thema mehr.
2.2 Netzteil
Genau wie auch das Gehäuse kommt das Netzteil in einem schwarz-weißen Karton mit dem Cybernetics Gold Zertifikat als einziger Farbakzent. Auf einer der Kurzen Seiten sind die Spezifikationen bezüglich Ausgangsleistung der einzelnen Spannungsschienen sowie die Kabellängen und die Anzahl der Stecker aufgelistet.



Im Karton teilt sich der Raum auf ein Fach mit den Netzteilkabeln und dem Netzteil in Schaumstoffpolsterung auf. Das Netzteil wird für die allermeisten Anwender alles notwendige an Kabeln mitbringen, allerdings gibt es nur einen einzelnen Molex Stecker (als Adapter von SATA), für mehr Geräte mit Molex Stromanschluss muss daher leider auf Adapter oder Y-Kabel zurückgegriffen werden. Neben dem obligatorischen 24Pin ATX-Stecker bietet das Netzteil auch noch zwei 4+4 Stromstecker für die CPU, zwei Kabel mit je 2x 6+2 Pin PCIe für die Grafikkarte, ein 12V 2x6/HPWR Kabel und und drei Kabelstränge mit SATA-Stromsteckern, an die ingesammt 11 Laufwerke angeschlossen werden könnten (4+4+3). Daneben liegt auch ein Kaltegrätekabel bei, um das Netzteil mit dem Stromnetz verbinden zu können.




Das Netzteil selbst hat ein typisches schwarzes Gehäuse, das mit 14cm Länge zu den kürzeren zählt und somit in die allermeisten Gehäuse passen sollte. Das Lüftergitter besteht nur aus parallelen Metallstangen, die weniger Widerstand bieten sollten als z.B. ein geschlosseneres Honeycomb Gitter, was dem Betriebsgeräusch zugute kommen sollte, da der Lüfter mit weniger Aufwand mehr Luft durch das Netzteil befördern kann. Auf einer der Seiten des Netzteils findet sich der typische Aufkleber mit den Spezifikationen und Auskunft über Belastbarkeit der einzelen Spannungsschienen und hier wird erneut auf das Cybernetics Testergebnis hingewießen, auf der anderen Seite findet man lediglich ein goldenes Sharkoon Logo, das später bei zusammengebautem Rechner im Fenster des Netzteilshrouds zu sehen sein wird. Die Rückseite des Netzteils behaust die Buchsen für die Kabel zur Hardware, die beschriftet und bei meinem Sample auch gegen Vertauschung gesichert sind. An der Außenseite des Netzteils gibt es neben Netzstromstecker und Netzteilschalter noch weiteren Knopf, mit dem die Lüftersteuerung des Netzteils zwischen aktivem und semipassivem Lüfterbetrieb umgeschaltet werden kann.





Generell macht das Netzteil von der Verarbeitung her einen guten und wertigen Eindruck und ich habe an meinem Sample keine Makel feststellen können. Die Länge der Kabel sollte für die meisten Gehäuse auch mehr als ausreichend sein, im VK4 war zumindest noch genug Reserve vorhanden um die Kabel entspannt verlegen zu können.
2.3 CPU-Kühler
Leider sind mir die Bilder vom Unboxing des CPU-Kühlers verloren gegangen, daher kann ich das Unboxing des A40 RGB leider nur mit Worten beschreiben. Solltet ihr dazu Bilder suchen würde ich euch bitten bei den anderen beiden Lesertests vorbeizuschauen.
Auch den CPU-Kühler verpackt Sharkoon in einen Karton mit minimalistischem Design man findet dort nur Abbildungen des Kühlers und die Spezifikationen auf einer ansonsten komplett weißen Box. Die Schachtel selbst ist in drei Abteile aufgeteilt, wobei sich in den kleinen seitlichen Abteilen die Montagematerialen für AMD bzw. Intel-Sockel befinden und in der Mitte der Kühler samt Lüfter.
Der Kühler selbst hat einen typischen Aufbau für einen Towerkühler, wobei das Lamellenpaket nach hinten verschoben ist um die Kompatibilität mit (hohem) Arbeitsspeicher zu erhöhen und zu verhindern, dass der Lüfter über den RAM-Modulen hängt. Die Basis des Kühlers besteht aus einer Aluminiumbodenplatte, in die die vier Direct-Touch-Heatpipes eingelassen sind. Ich konnte bei meinem Sample keine Spalte zwischen dem umfassenden Aluminium und den Heatpipes entdecken und auch die Oberfläche war, abgesehen von den typischen Fräßspuren frei von Defekten und soweit ich das beurteilen kann, sehr plan. Da ein Großteil der Bodenplatte aus Aluminium besteht, ist der Kühler nicht geeignet für Flüssigmetall, auch wenn ich nicht erwarten würde, dass bei der Preisklasse Flüssigmetall verwendet wird. Auf der Oberseite des Lamellenpakets sitzt der Infinity-Mirror, der im ausgeschalteten Zustand mehr, wie ein verdunkelter Spiegel wirkt und von einer Schutzfolie gegen Kratzer geschützt wird.
Der mitgelieferte Lüfter wird über zwei Lüfterklammern am Kühlkörper befestigt und hat im ARGB-Kabel ein Y-Stück, mit dem die ARGB-Beleuchtung des Infinity-Mirrors angeschlossen wird. Das ARGB-Kabel des Kühlköpers hat dabei anders als z.B. anderen Kühlern keinen festen Kanal, in dem es zur Bodenplatte geführt wird, sondern verläuft mittig zwischen Lamellenpaket und dem Lüfter.
Die Montagematerialien spezifisch für die AMD-Sockel (AM5/4/3/2; FM2/1) bestehen aus vier Abstandshaltern, vier Schrauben. Die zwei Montageschien wird sich mit den Montagematerialen für die Intel-Sockel geteilt. Für die Intel-Sockel (1851/1700/1200/115x/1356/1366/2011/2066) liegt eine einstellbare Backplate bei sowie zweimal vier Abstandshalter und die dazu passenden Schrauben. Ansonsten liegt noch eine kleine Tube Wärmeleitpaste und ein Spatel bei, mit dem erstere auf dem CPU Heatspreader verteilt werden kann.
Die Generelle Verarbeitung des CPU-Kühler würde ich als gut Bezeichnen, der Kühler ist sauber lackiert und sämtliche Kanten sind gut entgratet. Lediglich einen kleinen Abzug würde ich dafür geben, dass das Sharkoon Logo in der Infinity-Mirror-Einheit bei meinem Sample nicht ganz makellos bedruckt ist, das sieht man aber nur, sofern die Beleuchtung aktiviert ist und man genau genug hinschaut bzw. nahe genug am CPU-Kühler ist.
Auch den CPU-Kühler verpackt Sharkoon in einen Karton mit minimalistischem Design man findet dort nur Abbildungen des Kühlers und die Spezifikationen auf einer ansonsten komplett weißen Box. Die Schachtel selbst ist in drei Abteile aufgeteilt, wobei sich in den kleinen seitlichen Abteilen die Montagematerialen für AMD bzw. Intel-Sockel befinden und in der Mitte der Kühler samt Lüfter.
Der Kühler selbst hat einen typischen Aufbau für einen Towerkühler, wobei das Lamellenpaket nach hinten verschoben ist um die Kompatibilität mit (hohem) Arbeitsspeicher zu erhöhen und zu verhindern, dass der Lüfter über den RAM-Modulen hängt. Die Basis des Kühlers besteht aus einer Aluminiumbodenplatte, in die die vier Direct-Touch-Heatpipes eingelassen sind. Ich konnte bei meinem Sample keine Spalte zwischen dem umfassenden Aluminium und den Heatpipes entdecken und auch die Oberfläche war, abgesehen von den typischen Fräßspuren frei von Defekten und soweit ich das beurteilen kann, sehr plan. Da ein Großteil der Bodenplatte aus Aluminium besteht, ist der Kühler nicht geeignet für Flüssigmetall, auch wenn ich nicht erwarten würde, dass bei der Preisklasse Flüssigmetall verwendet wird. Auf der Oberseite des Lamellenpakets sitzt der Infinity-Mirror, der im ausgeschalteten Zustand mehr, wie ein verdunkelter Spiegel wirkt und von einer Schutzfolie gegen Kratzer geschützt wird.
Der mitgelieferte Lüfter wird über zwei Lüfterklammern am Kühlkörper befestigt und hat im ARGB-Kabel ein Y-Stück, mit dem die ARGB-Beleuchtung des Infinity-Mirrors angeschlossen wird. Das ARGB-Kabel des Kühlköpers hat dabei anders als z.B. anderen Kühlern keinen festen Kanal, in dem es zur Bodenplatte geführt wird, sondern verläuft mittig zwischen Lamellenpaket und dem Lüfter.
Die Montagematerialien spezifisch für die AMD-Sockel (AM5/4/3/2; FM2/1) bestehen aus vier Abstandshaltern, vier Schrauben. Die zwei Montageschien wird sich mit den Montagematerialen für die Intel-Sockel geteilt. Für die Intel-Sockel (1851/1700/1200/115x/1356/1366/2011/2066) liegt eine einstellbare Backplate bei sowie zweimal vier Abstandshalter und die dazu passenden Schrauben. Ansonsten liegt noch eine kleine Tube Wärmeleitpaste und ein Spatel bei, mit dem erstere auf dem CPU Heatspreader verteilt werden kann.
Die Generelle Verarbeitung des CPU-Kühler würde ich als gut Bezeichnen, der Kühler ist sauber lackiert und sämtliche Kanten sind gut entgratet. Lediglich einen kleinen Abzug würde ich dafür geben, dass das Sharkoon Logo in der Infinity-Mirror-Einheit bei meinem Sample nicht ganz makellos bedruckt ist, das sieht man aber nur, sofern die Beleuchtung aktiviert ist und man genau genug hinschaut bzw. nahe genug am CPU-Kühler ist.
3. Einbau der Hardware
Für den Einbau der Hardware empfiehlt es sich zuerst beide Seitenteile zu entfernen, um besseren Zugriff auf Innenraum zu haben. Da ich keine 3,5" HDDs und nicht mehr als 2 2,5" SSDs nutze habe ich den HDD-Käfig unter dem Netzteilshroud entfernt, um an der Stelle etwas mehr Platz für Kabel zu haben. Als Vorbereitung für die spätere Nutzung des Gehäuses habe ich einen kleinen PWM-Controller unter den Netzteilshroud geklebt, mit dem die verbauten Lüfter bei einer konstanten und leisen Drehzahl laufen sollen. Um auch den CPU-Kühler über den gehäuseinternen ARGB-Controller steuern zu können habe ich noch ein Y-Kabel an einen der ARGB-Ports gesteckt, um ein zusätzliches Gerät ansteuern zu können. Als erste Komponente habe ich das Netzteil verbaut, aufgrund der Position der Schraubenlöcher im Netzteil und der dazu passenden Öffnungen an der Gehäuserückseite ist ein Einbau mit Lüfter nach unten vorgesehen, da ansonsten nur weniger Schrauben genutzt werden können, um Netzteil im Gehäuse zu sichern. Vor dem Einsetzen des Netzteils sollten bereits alle benötigten Kabel (Mainboard, CPU, GPU und Laufwerke) eingesteckt werden, da dies aufgrund der beengten Platzverhältnisse nachträglich eher umständlich und hakelig ist. Meine zwei 2,5" SSDs habe ich mit den beigelegten Schrauben an den Schlitten befestigt und dann wieder ins Gehäuse eingesetzt.





Vor der Montage des Mainboards sollte überprüft werden, ob alle Abstandshalter an den richtigen Positionen sind und gegebenenfalls mit der mitgelieferten Nuss versetzt werden. In meinem Fall musste ich aber keine Anpassungen vornehmen. Zudem sollten die benötigten Slotblenden ausgebrochen werden, bevor die Hauptplatine ihren Platz im Gehäuse findet. Für mein Mainboard sind die Aussparungen im Mainboardtray fürs Kabelmanagement an eher suboptimalen Positionen, um alle Kabel sauber verlegen zu können, wobei dies von Mainboard zu Mainboard mit unterschiedlicher Position der Anschlüsse variieren wird. Da die SATA-Ports auf meinem Mainboard vergleichsweise hoch positioniert sind passen sie nicht zu der dafür vorgesehen Aussparung im Mainboardtray. Je nachdem wie ausladend die VRM-Kühler auf dem Mainboard sind, kann es zudem sein, dass der Hintere Lüfter für die Montage des Mainboards ausgebaut werden muss. Bei meinem Mainboard war er definitiv im Weg. Die Schutzfolien auf den Lüfternaben haben sich bei allen vier Lüftern meines Testpakets leider nicht einfach über den Pulltab abziehen lassen, stattdessen hat sich nur der Pulltab von der Folie gelöst, die dann an der Lüfternabe kleben geblieben ist und dann eher mühsam runtergepfriemelt werden musste.






Gerade auf AMD AM5 ist die Montage des Kühlers, aufgrund der im Sockel integrierten Backplate, sehr einfach. Falls vorhanden müssen zuerst die AMD Montagebrackets abgeschraubt werden um mit der Montage des A40 (ARGB) zu beginnen. Als erster Schritt werden die Abstandshalter über die vier Löcher im Mainboard positioniert und im nächsten Schritt die Montageschienen mit je zwei Schrauben gesichert. Als nächstes sollte die Wärmeleitpaste auf die CPU aufgetragen werden (je nach gewünschter Methode) und dann kann der Kühler auch schon aufgesetzt und mittels zweier Schrauben an den Montageschienen befestigt werden. Als letztes muss nurnoch der Lüfter wieder eingeklippst und die Kabel mit dem Mainboard bzw. einem ARGB-Controller verbunden werden.





Für Intel Systeme gestaltet sich die Montage etwas anders. Hier muss die beiliegende Backplate genutzt werden und auf den passenden Lochabstand eingestellt werden. Um die Montage zu vereinfachen kann die Backplate mit der Rückseite des Mainboards verklebt werden. Anschließend müssen die für den Sockel passenden Abstandshalter auf die Löcher gelegt werden und darauf die Montageschienen mit Schrauben fixiert werden. An diesen wird analog zur AMD-Montage der Kühlkörper selbst befestigt.





Am Ende sah das fertig zusammengebaute (AMD) System so aus. Die Rückseite sieht zugegebenermaßen ziemlich chaotisch aus, dafür ist der durch Seitenfester sichtbare Bereicht angenehm aufgeräumt.


Im Spoiler sind noch einige Bilder, um die Beleuchtung des Gehäuses bzw. CPU-Kühler zu demonstrieren. Persönlich würde ich die Beleuchtung des Pakets aus VK4 ARGB und A40 RGB als stimmig bezeichnen, wobei ich hier am A40 gerne auch einen Lüfter mit Infinity-Mirror-Nabe gesehen hätte, was besser zur Topplate mit Infinity-Mirror und den Gehäuselüftern gepasst hätte.





Am Ende sah das fertig zusammengebaute (AMD) System so aus. Die Rückseite sieht zugegebenermaßen ziemlich chaotisch aus, dafür ist der durch Seitenfester sichtbare Bereicht angenehm aufgeräumt.


Im Spoiler sind noch einige Bilder, um die Beleuchtung des Gehäuses bzw. CPU-Kühler zu demonstrieren. Persönlich würde ich die Beleuchtung des Pakets aus VK4 ARGB und A40 RGB als stimmig bezeichnen, wobei ich hier am A40 gerne auch einen Lüfter mit Infinity-Mirror-Nabe gesehen hätte, was besser zur Topplate mit Infinity-Mirror und den Gehäuselüftern gepasst hätte.
4. Testmethodik
Um die Kühlleistung des Sharkoon A40 ARGB besser einschätzen zu können, wird der Kühler mit einem Arctic Freezer 36 ARGB verglichen.
Das Testsystem besteht aus folgenden Komponenten:
- AMD Ryzen 7 7700 (@130W PPT)
- Asus TUF Gaming X670E-Plus WiFi
- 32GB G.Skill Trident Z5 RGB @6000 CL28
- Sapphire RX 9060XT 16GB Pulse
- Sharkoon VK4 ARGB
- Sharkoon Rebel P20 750W

Als Referenz habe ich die Lautstärke des Sharkoon A40 bei etwa 700, 1000, 1300, 1600 und 1900rpm (bzw. maximaler Drehzahl) bestimmt und die Drehzahlen der Lüfter des Freezer36 ARGB ermittelt, bei denen der Schalldruckpegel möglichst identisch ist. Die Tonaufnahmen bzw. Lautstärke habe ich über ein Rode NT-USB Mini aus einem Abstand von 20cm senkrecht zur Luftstromrichtung bestimmt. Als Auswertungssoftware habe ich Open Sound Meter genutzt und den Mittelwert der Lautstärke über den Zeitraum aus einer Minute hergenommen.
Datenschutzhinweis für Youtube
An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein Youtube-Video zeigen. Ihre Daten zu schützen, liegt uns aber am Herzen: Youtube setzt durch das Einbinden und Abspielen Cookies auf ihrem Rechner, mit welchen sie eventuell getracked werden können. Wenn Sie dies zulassen möchten, klicken Sie einfach auf den Play-Button. Das Video wird anschließend geladen und danach abgespielt.
Youtube Videos ab jetzt direkt anzeigen
Die Drehzahl aller vier Sharkoon Gehäuselüfter lag während der Tests fest bei etwa 650rpm.
Als Wärmeleitpaste kam für beide Kühler Arctic MX-6 zum Einsatz. Nach den Tests wurde bei allen Kühlern die Verteilung der Wärmeleitpaste auf dem Kühlerboden bzw. Heatspreader begutachtet, um sicherzustellen, dass alle Kühler während der Tests guten Kontakt zum Heatspreader der CPU hatten. Die Wärmeleitpaste wurde für alle Kühler mit Hilfe eines Spachtels auf dem Heatspreader verteilt, bevor der Kühler montiert wurde. Um den DeltaT Wert bestimmen zu können wurde die Umgebungstemperatur mit einem Aquacomputer Temperatursensor (verbunden mit einem Aquacomputer Farbwerk360) im Ansaugbereich des oberen Lüfters bestimmt.

Als Software um die CPU zu belasten, wurde Prime95 genutzt. Als Einstellung kamen In Place FFTs mit 12k Länge zum Einsatz. Um die Kühler vor der Messung zu sättigen, wurde eine Aufwärmphase von 30 Minuten genutzt und anschließend eine Messzeit von 15 Minuten. Zwischen verschiedenen Lüftereinstellungen betrug die Sättigungszeit abermals 30 Minuten. Die Temperaturwerte wurden mittels HWInfo geloggt und zur Auswertung der Daten wurde Microsoft Excel genutzt. Die genutzten Rohwerte sind die Mittlere Temperatur der CPU (CPU Die (average)) und die Ansaugtemperatur des Gehäuselüfters (Umgebungstemperatur). Aus diesen Werten wird Delta T CPU (Differenz der mittleren CPU-Temperatur und mittleren Umgebungstemperatur) berechnet.

Als Software um die CPU zu belasten, wurde Prime95 genutzt. Als Einstellung kamen In Place FFTs mit 12k Länge zum Einsatz. Um die Kühler vor der Messung zu sättigen, wurde eine Aufwärmphase von 30 Minuten genutzt und anschließend eine Messzeit von 15 Minuten. Zwischen verschiedenen Lüftereinstellungen betrug die Sättigungszeit abermals 30 Minuten. Die Temperaturwerte wurden mittels HWInfo geloggt und zur Auswertung der Daten wurde Microsoft Excel genutzt. Die genutzten Rohwerte sind die Mittlere Temperatur der CPU (CPU Die (average)) und die Ansaugtemperatur des Gehäuselüfters (Umgebungstemperatur). Aus diesen Werten wird Delta T CPU (Differenz der mittleren CPU-Temperatur und mittleren Umgebungstemperatur) berechnet.
5. Testergebnisse
5.1 Temperatur
Verglichen mit dem Freezer 36 ARGB muss der A40 lautstärkebereinigt über das komplette getestete Drehzahlband zurückstecken. Bei 130W Leistungsaufnahme reicht die Kühlleistung des A40 auch bei der niedrigsten gewählten Drehzahl noch aus um die CPU, wenn auch knapp, vor dem Drosseln zu bewahren. Bei einer Umgebungstemperatur von 21 °C betrug die CPU-Temperatur hier 92 °C. Die deltaT Temperatur Differenz zwischen der minimal gewählten und maximalen Lüfterdrehzahl beträgt nicht ganz 5 °C (4,8 °C). Bei einer zusätzlichen Messung mit auf 88W PPT beschränkter CPU lag der deltaT Wert nur noch bei 43 °C und die absolute CPU-Temperatur bei 64 °C, also sehr weit von der Temperaturgrenze entfernt. Daher würde ich behaupten, dass der A40 gerade mit kleineren CPUs mit geringerer Leistungsaufnahme spielend fertig werden wird, auch wenn es gerade im Gaming oder bei Anwendungen, die nur einen Kern belasten, aufgrund des Boostverhaltens moderner CPUs trotzdem vorkommen kann, dass deutlich höhere Temperaturen zu messen sind.
5.2 Akustik
Bei den Gehäuselüftern habe ich nicht allzu viel zu berichten. Ich konnte bei meinem Testsamples keine störenden Nebengeräusche feststellen, lediglich ein leichtes Brummen vom Motor, dass allerdings nur wahrnehmbar ist, wenn man Ohr direkt neben die Lüfter hält. Auf eine typische Distanz von 1m+ nehme ich das Brummen nicht mehr wahr. Humming oder ähnliches konnte ich nicht feststellen. Die Gehäuselüfter lassen sich bis etwa 370rpm drosseln und bleiben bis etwa 500 rpm nach meinem Empfinden unhörbar. Ab 600 rpm kann ich die Lüfter auf 1m Entfernung nach leicht wahrnehmen, wobei sich die Geräusche hier nur auf leichtes Luftrauschen beschränken. Mein persönliches Limit für die Lautstärke beträgt etwa 700rpm oberhalb von denen mir die Geräuschkulisse zu laut sind, wobei es dabei aber auf das persönliche Empfinden ankommen wird. Im Spoiler finden sich Tonaufnahmen der Lüfter bei verschiedenen Drehzahlen.
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Generell würde Klangbild des Lüfters des A40 RGB als angenehm beschreiben, eher über breiteres Frequenzspektrum verteilt. Der Lüfter hat zwar Humming, es fällt im Vergleich zu anderen Lüftern (Negativbeispiel Deepcool FK/FC-120 oder P12 Rev.2) aber dezenter aus und weniger störend/laut. Den ersten "wahrnehmbareren" Humming-Peak habe ich bei 40% PWM (ca. 1100rpm) gefunden, weitere hörbare Peaks gibt es bei 53% (ca. 1300rpm), 64% (ca. 1500rpm) und 80% (ca. 1700rpm). Dazwischen gibt es noch weitere Drehzahlen bei denen Humming auftritt, allerdings würde ich dieses als so zurückhaltend einordnen, dass sie im Alltag keine Relevanz haben werden (es sei denn der CPU-Kühler ist die einzige Lärmquelle und befindet sich ohne Abschirmung direkt neben dem Anwender). Die minimale Drehzahl des Lüfters des A40 liegt bei meinem Sample bei etwa 550 rpm, die maximale Drehzahl bei etwa 1900 rpm. Im Spoiler habe ich Aufnahmen des Hummings bei verschiedenen Drehzahlen hinterlegt. Generell würde ich schätzen, wer nicht sehr empfindlich ist wird das Humming des A40 RGB nicht als störend wahrnehmen.
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Zur Akustik des Netzteils kann ich nicht viel sagen, außer, dass es mir nicht aufgefallen ist. Ich habe das Netzteil während des Tests ohne Fan-Stop genutzt und akustisch gemessen betrug die Drehzahl des Netzteillüfters unhörbare ~450 rpm, unabhängig von der anliegenden Last, wobei mein Testsystem auch nicht dazu geeignet ist das Netzteil stärker auszulasten. Elektronikgeräusche habe ich während des Tests (und auch danach) keine wahrgenommen.
6. Fazit
Das VK4 ARGB würde ich insgesamt als ein gutes Paket, gerade für Budgetbuilds bewerten. Man merkt deutlich, dass Sharkoon an einigen Stellen den Rotstift angesetzt hat (Materialstärke, Komfortfeatures, herrausbrechbare Slotblenden), meiner Meinung nach liefert das Gehäuse aber an den wichtigen Punkten. Der Airflow ist dank der großen Meshfront gut, Mitgelieferte Lüfter haben eine mehr als ausreichende Qualität und einen großen Regelbereich und sind per PWM regelbar (bei mitgelieferten Lüftern leider auch keine Selbstverständlichkeit) und sind damit gut nutzbar ohne sich mehr Gedanken um die Gehäusebelüftung machen zu müssen. Durch den integrierten RGB-Controller gibt es eine Möglichkeit die Beleuchtung zu steuern, auch wenn das Mainboard keinen RGB-Controller mitbringt, was in meinen Augen gerade bei Budget Builds mit gebrauchten, älteren Komponenten interessant sein sollte. Ansonsten bringt das Gehäuse Alles mit, was man für einen PC-Eigenbau braucht und auch die herrausbrechbaren Slotblenden halte ich für kein allzu großes Problem, da wenn ich zumindest meinen größeren Bekanntenkreis als Beispiel ran ziehe eigentlich keiner nach dem ersten Zusammenbau noch Erweiterungskarten ein bzw. ausgebaut hat und die Rechner mehr oder weniger in der Konfiguration genutzt wurden, bis sie durch neuere Hardware ersetzt wurden. Für Leute, die gerne und viel am Rechner rumbasteln sehe ich das allerdings als einen negativen Punkt an, da so schnell Löcher im Gehäuse entstehen, die man eigentlich nicht haben möchte.
Dem A40 ARGB fehlt meiner Meinung nach ein Merkmal, dass ihn weiter aus dem mittlerweile extrem großen Angebot an Kühlern im Budgetbereich herausstechen lässt. Verglichen mit z.B. dem Freezer36, der zwar ein paar Euro teurer ist muss der A40 deutlich Federn lassen, was die Kühlleistung angeht. Im Vergleich zu anderen Budgetkühlern (Thermalright, Endorfy, ID-Cooling, Deepcool, ...) wird es der A40 schwer haben nur im Blick auf die Kühlleistung zu punkten. Zumindest die ARGB-Variante hat noch einen "Optikbonus" durch den Infinity Mirror auf dem Lamellenpaket, den zumindest in der Preisregion nur wenige andere Kühler mitbringen, zum Testzeitpunkt konnte ich nur zwei weitere finden. Generell sollte der A40 aber für die kleineren CPUs im Einsteigerbereich genug Kühlleistung mitbringen, wobei ich an der Stelle die TDP-Angabe seitens Sharkoon kritisieren möchte, da sie meiner Meinung nach eine reine Marketingzahl ist, die in der Praxis aber überhaupt keine bzw. nur eine sehr eingeschränkte Aussagekraft hat. Betrachte ich meine CPU mit etwa 130W Leistungsaufnahme, die selbst mit maximaler Drehzahl des Lüfters weniger als 10 °C vom Temperaturlimit entfernt war, dann wage ich ernsthaft zu bezweifeln, dass der Kühler meine CPU mit hypothetischen 220W Leistungsaufnahme kühlen könnte, die 140W PPT einiger AM5 8 Kern CPUs sollten hier das absolute Maximum darstellen, dass der Kühler abführen kann. Meiner Meinung nach wäre hier ein System ähnlich zu dem von Noctua sinnvoll bei dem kompatible CPUs und evtl. vorhandener Headroom angegeben wird bzw. auch das Gegenteil dazu, wenn damit zu rechnen ist, dass der Kühler eine CPU nicht innerhalb des Temperaturlimits halten kann, ohne dass die CPU den Takt verringern muss.
Zum Netzteil kann ich nicht viel sagen, außer, dass es sich bisher noch nicht bemerkbar gemacht hat, was ich generell als positiv bezeichnen würde. Die Spannungen waren/sind in beiden Systemen in denen ich das Netzteil installiert hatte/habe deutlich innerhalb der ATX-Spezifikationen und ich habe weder Geräusche vom Lüfter noch von der Elektronik wahrnehmen können.
Dem A40 ARGB fehlt meiner Meinung nach ein Merkmal, dass ihn weiter aus dem mittlerweile extrem großen Angebot an Kühlern im Budgetbereich herausstechen lässt. Verglichen mit z.B. dem Freezer36, der zwar ein paar Euro teurer ist muss der A40 deutlich Federn lassen, was die Kühlleistung angeht. Im Vergleich zu anderen Budgetkühlern (Thermalright, Endorfy, ID-Cooling, Deepcool, ...) wird es der A40 schwer haben nur im Blick auf die Kühlleistung zu punkten. Zumindest die ARGB-Variante hat noch einen "Optikbonus" durch den Infinity Mirror auf dem Lamellenpaket, den zumindest in der Preisregion nur wenige andere Kühler mitbringen, zum Testzeitpunkt konnte ich nur zwei weitere finden. Generell sollte der A40 aber für die kleineren CPUs im Einsteigerbereich genug Kühlleistung mitbringen, wobei ich an der Stelle die TDP-Angabe seitens Sharkoon kritisieren möchte, da sie meiner Meinung nach eine reine Marketingzahl ist, die in der Praxis aber überhaupt keine bzw. nur eine sehr eingeschränkte Aussagekraft hat. Betrachte ich meine CPU mit etwa 130W Leistungsaufnahme, die selbst mit maximaler Drehzahl des Lüfters weniger als 10 °C vom Temperaturlimit entfernt war, dann wage ich ernsthaft zu bezweifeln, dass der Kühler meine CPU mit hypothetischen 220W Leistungsaufnahme kühlen könnte, die 140W PPT einiger AM5 8 Kern CPUs sollten hier das absolute Maximum darstellen, dass der Kühler abführen kann. Meiner Meinung nach wäre hier ein System ähnlich zu dem von Noctua sinnvoll bei dem kompatible CPUs und evtl. vorhandener Headroom angegeben wird bzw. auch das Gegenteil dazu, wenn damit zu rechnen ist, dass der Kühler eine CPU nicht innerhalb des Temperaturlimits halten kann, ohne dass die CPU den Takt verringern muss.
Zum Netzteil kann ich nicht viel sagen, außer, dass es sich bisher noch nicht bemerkbar gemacht hat, was ich generell als positiv bezeichnen würde. Die Spannungen waren/sind in beiden Systemen in denen ich das Netzteil installiert hatte/habe deutlich innerhalb der ATX-Spezifikationen und ich habe weder Geräusche vom Lüfter noch von der Elektronik wahrnehmen können.
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