Längst zweistellig: Linux-Marktanteil am Desktop deutlich höher als angenommen

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Der anhaltende Wandel im Desktop-Markt zeigt sich derzeit deutlicher denn je: Immer mehr Nutzer prüfen Alternativen zu Windows und wenden sich dem Linux-Ökosystem zu. Der Auslöser dafür liegt nicht allein im Ende des Windows-10-Supports, sondern in einer Reihe technischer und strategischer Entwicklungen, die Linux-Systeme zunehmend attraktiver machen. Beispielhaft sehen kann man das an Zorin OS, dessen aktuelle Version binnen weniger Wochen über eine Million Downloads verzeichnen konnte, wobei der Großteil der Zugriffe (78 %) von Windows-Rechnern aus erfolgte.
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EU-OS, kannte ich gar noch nicht. Ist aber schon bezeichnend, dass das Projekt nichtmal von der EU unterstützt wird, bei dem was sie sonst nach digitaler Souveränität schreit.
 
Ist ja nicht weiter verwunderlich, bei dem was sich die Datenkrake von Microsoft alles erlaubt…
 
Die News habe ich so ähnlich auf einigen Seiten gesehen. Schön, dass ihr sie auch aufnehmt. Richtig geil wäre aber gewesen wenn Ihr das mit eigenen Zahlen untermauert oder wiederlegt hättet. Was ist denn der Luxx Trend der letzten 3 Jahre?
@Stegan
 
Zuletzt bearbeitet:
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für mich sind 2 Faktoren entscheidend gewesen. 1. Sicherheit... auf mein System habe nur ich und der Kernel selbst zugriff. sollte irgendwer es schaffen auf mein system was zu integrieren oder auszuführen ploppt direkt die Eingabemaske auf. 2. die dreißtheit was sich windows rausnimmt an private daten abzugreifen (auszuspionieren). man muss nur mal die Prozesse sich ansehen, bei windows endlos und intransparent. Linux mint LMDE bei voll geladenen Betriebssystem im idle 1,9GB Arbeitsspeichernutzung. Bei Windows kann man zusätzlich 3Gb drauf packen... und was da im Hintergrund läuft... nicht nachvollziehbar.
 
Das war auch der Grund wieso ich letztendlich zu Linux bin. Eigentlich viel zu spät ehrlich gesagt...
 
Linux mint LMDE bei voll geladenen Betriebssystem im idle 1,9GB Arbeitsspeichernutzung. Bei Windows kann man zusätzlich 3Gb drauf packen... und was da im Hintergrund läuft... nicht nachvollziehbar.
Habe Linux Mint und Win 11 als Dual-Boot auf einem PC und beide gönnen sich ca. 2.6GB RAM. Kann deine Annahme also so garnicht bestätigen.
 
Wären die Anticheat Geschichten und der Wargaming Launcher nicht, würde ich schon längst ohne Windows auskommen

Ist eine gute Richtung und tolle Nachrichten für Linux, weiter so
 
Der Wargaming Launcher läuft unter Lutris z.b. absolut ohne Probleme.

Wenn man z.b. aber WoT oder WoWs spielt (ersteres bei mir extrem selten, letzteres schon öfters) dann braucht man den aber gar nicht mehr ----> Steam. (Weiß nicht seit wann, aber man kann seine Profile migrieren - habe ich mit beiden Spielen vor einigen Monaten selbst gemacht weil mein Schwager mich netterweise darauf hingewiesen hat).
 
Ist also nicht so dass plötzlich über 10% zu Linux-Fricklern am Desktop geworden wären. :sneaky:
Bei mir ist es ehrlich gesagt genau umgekehrt. Windows war ein einziger Krampf und Kampf und reines Gefrickel welches mit jedem Update Monat für Monat von neuem nötig war. Ständig zurückgesetzte privacy settings, dutzende andere settings die über zig verschiede stellen verteilt sind, regedit hacks, nicht nachvollziehbare Kommandozeilen copy-paste Aktionen, das Runterladen dubioser Tools von dubiosen Webseiten, komische build in Firewall Apps, build in Antivirus und alles hat ständig irgendwelche Netzwerkverbindungen zu irgendwelchen unbekannten Server auf und es fließen Daten.

Windows war ein einziger Kampf gegen das System. Mit Linux macht mein Rechner endlich was ich möchte.

Bleib ruhig bei Windows, wenn du damit Glücklich bist, mag sein dass es für dich das bessere OS ist. Aber für mich war Windows unmenschliches gefrickel und das ist erst mit Linux weg. (OK Ubunut war auch gefrickel aber mit Mint wurde es besser, mit Arch bin ich glücklich)
 
ChromeOS kann man gleich wieder streichen.
Das ist genauso wie der Chrome-Browser genauso datengeil wie Windows 11.
Das ist also keine Alternative zu Windows 11.
Eine Alternative ist neben Linux z.B. auch, einfach bei Windows 10 zu bleiben und auf Enterprise LTSC zu wechseln.
Das bekommt noch bis 2029 Updates.
Oder auf IoT Enterprise LTSC 2021, das bekommt bis 2032 Updates.
Und falls jemand mit den Lizenzbedingungen kommt:
Da gilt der Erschöpfungsgrundsatz, d.h. die Lizenzbedingungen gelten nur für den Erstkäufer, nicht aber für jemanden, der gebrauchte Lizenzen kauft.
Und IoT hat auch gegenüber dem normalen Windows viele Vorteile:
Es ist sehr viel schlanker, die ganze Bloatware (Edge, Mediaplayer, App-Store, etc. etc) fehlt.
Und es gibt keine Telemetrie, da das System sehr oft ja auch Offline eingesetzt wird.
Und es sind deswegen auch sehr viel weniger Dienste aktiv und daher auch der RAM-Verbrauch kleiner.

Ich frage mich schon seit Jahren, warum keiner ein System entwickelt, das zu Windows kompatibel ist, d.h. auf dem ausnahmslos alle Windows-Anwendungen so laufen, wie auf einem echten Windows.
Bei MS-DOS gabs das doch in Form von z.B. DR-DOS.
 
Ich frage mich schon seit Jahren, warum keiner ein System entwickelt, das zu Windows kompatibel ist, d.h. auf dem ausnahmslos alle Windows-Anwendungen so laufen, wie auf einem echten Windows.
Bei MS-DOS gabs das doch in Form von z.B. DR-DOS.
Das wird schon seit ca. 1996 probiert: ReactOS

Viel Spaß beim probieren 8-)
 
@Pirate85 es ist halt ein absoluter Krampf die Steamversion von WoT zu modden, weswegen ich dann noch Lutris genau dafür habe^^.
Aber hier gehen Mods leider auch nur bis Proton-GE 10-10, alle Versionen darüber sind nicht in der Lage die Mods richtig zu laden -.-.
 
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Bleib ruhig bei Windows, wenn du damit Glücklich bist, mag sein dass es für dich das bessere OS ist.

Was heisst hier glücklich, da gibt es unzählige Dinge die mich nerven und dennoch ist es aus dem IT Alltag mit normalen Usern im Office nicht wirklich weg zu bekommen.

Ich habe mit Linux genau so zu tun, allerdings nur auf Servern, fürn Desktop taugt mir das einfach noch nicht.
 
@Pirate85 es ist halt ein absoluter Krampf die Steamversion von WoT zu modden, weswegen ich dann noch Lutris genau dafür habe^^.
Aber hier gehen Mods leider auch nur bis Proton-GE 10-10, alle Versionen darüber sind nicht in der Lage die Mods richtig zu laden -.-.

Ah, das macht natürlich Sinn. :-)
Ich modde das exakt gar nix. Früher bei WoT Oldskools Mod draufgehabt, weiß nimma mehr wie das heißt.
Wüsste jetzt ausm Stehgreif aber nicht was da so viel anders sein sollte als das ganze unter Windows zu modden, zumindest solange man nicht auf irgendwelche Externen Plugins etc pp zurückgreift.
Auch zwingt dich doch keiner die neuesten Proton Versionen zu nutzen? :wink:

Aber immer nur Statistiken und Gedöns etc pp... oder irgendwas umkrempeln weil mir was nicht passt, nah... da bin ich iwi mittlerweile drüber weg. :coffee:
 
Im Endeffekt läuft alles mit dem 10-10 stimmt schon. Besonders mit ntsync ein großer Sprung.
Aber einige Protons danach haben nochmal ordentlich Performance gebracht..., die laden nur leider nur noch die Hälfte der Mods.
Leider hat Oldskool mit WoT 2.0 seinen Modlauncher überholt, das dieser keine manuellen Pfade zu WoT mehr zulässt.
Die werden stattdessen aus der Registry gelesen.
Dummerweise weiß dann die eine Bottle nicht was in der anderen ist, Promod findet nichts und das wars.
Müsste man Steam irgendwie beibiegen, aber das habe ich bisher noch nicht geschafft, daher Lutris, da geht das alles auf Knopfdruck.
 
EU OS basiert auf einer distro aus den USA.
hätte man da nicht etwas nehmen können, das in der EU entwickelt wird?
 
Für mich ist es deutlch einfacher ein bearbeitetes Windows einzusetzen, als sich in ein neues Betriebssystem einzufuchsen. Früher musste man alles selber machen. Wissen, was man nicht aus dem System kicken darf und welche Abhängigkeiten die und ie Module haben. Inzwischen gibt es genug fertige Versionen, bei denen man nur geringfügig an sich anpassen müsste. Da reichen schon die Versionen von z.B. Ghost Spectre und SanLex.



Es sind nicht nur die Funktionalität an sich, sondern auch die sehr vielen Nuancen der Einstellungen, Fehler und Fehlermeldungen, mit denen ich was anfangen kann. Wenn ich dann den Lösungsweg nicht auf Anhieb weiss, so zumindest den Ansatz kenne, wie ich zu einer komme.

Bisher habe ich die Erfahrung gemacht, dass wenn ich ein Problem habe, die Lösung finde ich nicht durch Foren. Letztlich musste ich die allermeisten Probleme alleine irgendwie lösen. Und jetzt alles an dem umfangreichen Wissen einfach über Board werfen und wieder neu anfangen? Echt, kein Bock ohne wirkliche Not.
 
Der Wargaming Launcher läuft unter Lutris z.b. absolut ohne Probleme.

Wenn man z.b. aber WoT oder WoWs spielt (ersteres bei mir extrem selten, letzteres schon öfters) dann braucht man den aber gar nicht mehr ----> Steam. (Weiß nicht seit wann, aber man kann seine Profile migrieren - habe ich mit beiden Spielen vor einigen Monaten selbst gemacht weil mein Schwager mich netterweise darauf hingewiesen hat).
Oh gut, also das migrieren hatte bei mir letztes Jahr nicht funktioniert
sondern ich hätte auf Steam einen neuen Account erstellen müssen

Danke für den Hinweis, dann kann ich mich doch wieder an einer Dual Boot Variante versuchen
 
Ich hab mir auch ein Testsys für Linux im Netzwerk gebastelt, aber ganz ehrlich, es ist immer noch super frickelig Treiber zu installieren oder upzudaten. Ganz zu schweigen von spezieller Hardware (ich bekomme eine Creative Soundblaster XFi nicht ans laufen).
 
(ich bekomme eine Creative Soundblaster XFi nicht ans laufen
Welche schon unter Windows teils derbe Probleme bereitet...
Ansonsten brauchts zumindest für die GPU nicht wirklich irgendwelches Wissen um da Treiber upzudaten. Es ist genau ein Befehl.
Oder was ist daran so kompliziert?
 
Laut dessen Datenerfassung erreicht der Linux-Desktop inzwischen knapp sechs Prozent Marktanteil in den USA, ein deutlicher Sprung gegenüber früheren Jahren. Bezieht man Endgeräte mit ChromeOS mit ein, ergibt sich sogar ein Anteil von über zehn Prozent.
Also mit anderen Worten:
Die Headline ist Clickbait und mit einem Anteil von +-5% leider alles beim alten.
 
Ich würde ja so gerne umsteigen, möchte aber auch keine massive Leistungseinbuße bei Spielen haben. Ausschl. dazu wird mein Rechner genutzt.
 
es ist immer noch super frickelig Treiber zu installieren oder upzudaten.

:confused: Was? Seit ich auf Linux unterwegs bin, habe ich genau garkeinen Treiber mehr selber installieren oder updaten müssen. Dafür ist ja der Paketmanager da.

Creative Soundblaster XFi

Tue dir selbst einen gefallen, besorg dir vernünftige Hardware (externen DAC), nicht dieses Marketing-Spielzeug.

Die Headline ist Clickbait und mit einem Anteil von +-5% leider alles beim alten.

Die Zahlen beziehen sich rein auf die USA, dort lag der Linux-Anteil im internationalen Vergleich schon immer deutlich zurück. Allein, dass sich dieser kümmerliche Haufen in den letzten Jahren verdreifacht hat, spricht Bände. Insofern dürfte der Titel für den Rest der Welt durchaus gültig haben. Ungeachtet der Tatsache ist der Trend nicht zu bestreiten.
Vor 2019 konnte man noch kaum ein Windows-Spiel auf einem Linux zum laufen bringen. Heute ist die Inkompatibilität meiner Steam-Bib bei 0% angekommen!

Windows war ein einziger Krampf und Kampf und reines Gefrickel welches mit jedem Update Monat für Monat von neuem nötig war. Ständig zurückgesetzte privacy settings, dutzende andere settings die über zig verschiede stellen verteilt sind, regedit hacks, nicht nachvollziehbare Kommandozeilen copy-paste Aktionen, das Runterladen dubioser Tools von dubiosen Webseiten, komische build in Firewall Apps, build in Antivirus und alles hat ständig irgendwelche Netzwerkverbindungen zu irgendwelchen unbekannten Server auf und es fließen Daten.

Windows war ein einziger Kampf gegen das System. Mit Linux macht mein Rechner endlich was ich möchte.

Exakt so ging es mir beim Umstieg von Windows 8.1 auf Windows 10! Am laufenden Band haben sich bei Updates die Einstellungen zurückgesetzt. Wie du sagst, es war einfach ein Kampf gegen das Betriebssystem. Bei Linux musste ich anfangs auch viel machen, aber vor allem um das System zu verstehen und es einzurichten. Nach einigen Monaten Nutzung saßen dann die Kenntnisse und ich Sachen Useability ist es Windows davon geeilt.

Ich würde ja so gerne umsteigen, möchte aber auch keine massive Leistungseinbuße bei Spielen haben. Ausschl. dazu wird mein Rechner genutzt.

Von massiv kann eigentlich kaum noch eine Rede sein, aber ja, wenn du deinen Rechner quasi als Konsole benutzt, warum solltest du dann das OS ändern.
 
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