Krankenkassen, Gesundheitssystem und Kostenstruktur (bitte keine Politik)

Die Bemessungsgrenzen steigen - wer freut sich schon auf höhere Abgaben bei Kranken- und Pflegeversicherung, Rente, ...? :d Aber denkt dran: Der Arbeitgeber trägt die Hälfte der Erhöhungen für euch ;):fresse2:
ich bin doof

wen nich also vorher schon unter der grenze lag, ändert sich in diesem fall für mich nichts? erst wenn ich bereits drüber lag würde ich jetzt mehr abzüge haben?
 
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Ich bin gespannt wie viel die Beiträge für Rente und KK steigen werden. Da reicht es nicht die Löhne für die Angestellten um 3%zu erhöhen, sonst bleibt davon kaum etwas übrig.
 
@Scrush Ja, ändert sich nix für dich. Außer, dass es bestimmt auch wieder nen höheren Zusatzbeitrag gibt ...

Ok technisch ist das nicht ganz korrekt. Du bekommst weniger Rentenpunkte wenn die BG höher ist da du dann anteilig weniger einzahlst. Ist also auch ne Rentenkürzung für dich.
 
ich bin doof

wen nich also vorher schon unter der grenze lag, ändert sich in diesem fall für mich nichts? erst wenn ich bereits drüber lag würde ich jetzt mehr abzüge haben?
Exakt.
 
gut dann hab ich hier noch 4 jahre pause. dann lieg ich bei 73k :fresse:
 
In 4 Jahren ist die Grenze sicher schon über 73k. Übrigens völlig unverständlich für mich wieso Rentenanpassungen an die Lohnentwicklung und nicht an Inflation gebunden sind (gedeckelt mit Lohnentwicklung natürlich :fresse2:)
 
Mal gucken was das ausmacht im Nächsten Jahr bzgl. der Rente. Muss dann die Sparrate in den ETF entsprechend anpassen, da ich immer den theoretischen Beitrag Spiegel.
 
Heut mal wieder erlebt warum das Gesundheitssystem so teuer ist.
Kann man nur mit dem Kopf schütteln und weiß nicht an welche Stelle man das System mal komplett auf den Kopf stellen müsste.
Doppelbefunde, Wartezeiten, Langzeitfolgen, Ausfälle... für die KK teuer, aber für die Behandler scheint das alles keine Rolle zu spielen.
Ich unterstelle den Ärzten nichts, aber irgendwie scheint mir da der Anreiz zu fehlen (vielleicht finanziell) Behandlungen kostengünstig und effizient durchzuführen.
 
Heut mal wieder erlebt warum das Gesundheitssystem so teuer ist.
Kann man nur mit dem Kopf schütteln und weiß nicht an welche Stelle man das System mal komplett auf den Kopf stellen müsste.
Doppelbefunde, Wartezeiten, Langzeitfolgen, Ausfälle... für die KK teuer, aber für die Behandler scheint das alles keine Rolle zu spielen.
Ich unterstelle den Ärzten nichts, aber irgendwie scheint mir da der Anreiz zu fehlen (vielleicht finanziell) Behandlungen kostengünstig und effizient durchzuführen.

Viele angestellte Ärzte arbeiten immer für den gleichen Lohn, ob nun viel oder wenig zu tun ist. Ich würde behaupten, dass viele MVZs nicht gewinnbringend arbeiten.
Selbstständige Ärzte versuchen schon so effizient wie möglich zu arbeiten.

Was das Problem ist, dass es in Deutschland zu viel Arzt-Patienten-Kontakte gibt. Morgens zum HNO, nachmittags zum Hausarzt und abends zum KV Dienst wegen Schnullikram um dann vielleicht ihr gewünschtes Antibiotikum zu bekommen.
Jeder schimpft dann über jeden und so weiter. Da bleibt den Kassen ja nur übrig alles teurer zu machen.
 
Bei mir wars der niedergelassene Chirurg der seiner Meinung nach "zu spät" einen Termin hatte um ein durch gerissenen Miniskus blockiertes Knie zu operieren, und um keine Zeit zu verlieren zum örtlichen KH verwiesen hat mit Einweisung und Dringlichkeit für sofortige OP. Da würde es allerdings noch länger dauern weil niemand Zeit hatte. Chefarzt auf Kongress, Facharzt ausgelastet, der Assistenzarzt wollte wieder ganz von vorn mit der Diagnostik anfangen mit Bildgebung = Mrt mit fragl. Diagnose die der Chirurg schon vor vier Monaten mittels MRT diagnostiziert hat. Also wieder zurück auf Los.

Jetzt macht der Chirurg das doch an seinem "späten" Termin (in zwei Wochen). Das Mrt fürs KH wäre erst im Dezember möglich gewesen.
 
Was das Problem ist, dass es in Deutschland zu viel Arzt-Patienten-Kontakte gibt. Morgens zum HNO, nachmittags zum Hausarzt und abends zum KV Dienst wegen Schnullikram um dann vielleicht ihr gewünschtes Antibiotikum zu bekommen.
So ist es.
 
Naja ist das nicht "hausgemacht" ?
Hatte im Juni Probleme mit dem Knie.
Jetzt wieder, und beim Orthopäden angerufen wo ich im Juni auch schon war - da gleiches Problem.
Da hieß es aber "ne, da müssen sie jetzt erst zum Hausarzt und sich eine Überweisung holen".

Ich wollte den extra Kontakt gar nicht haben. Natürlich hat der Hausarzt auch einmal untersucht und abgerechnet, damit ich dann am nächsten Morgen direkt zum Orthopäden konnte.
 
Naja ist das nicht "hausgemacht" ?
Hatte im Juni Probleme mit dem Knie.
Jetzt wieder, und beim Orthopäden angerufen wo ich im Juni auch schon war - da gleiches Problem.
Da hieß es aber "ne, da müssen sie jetzt erst zum Hausarzt und sich eine Überweisung holen".

Ich wollte den extra Kontakt gar nicht haben. Natürlich hat der Hausarzt auch einmal untersucht und abgerechnet, damit ich dann am nächsten Morgen direkt zum Orthopäden konnte.

Genau das.

Und hinzu kommt auch noch, dass der Hausarzt nicht für alles der Ansprechpartner sein darf.
Ich habe eine chronische Hauterkrankung, wo ich im Jahr ca. 500g Creme für brauche, welche rezeptpflichtig ist und nur in max. 120g Tuben verfügbar.

Was sagt der Hausarzt? "Darf ich nicht verschreiben wegen meines Budgets, müssen Sie zum Hautarzt mit.".

Was sagt der Hautarzt, wenn man nach Monaten mal endlich einen gefunden hat, da der letzte in Rente ist / man umgezogen ist? "Hier ist ein Rezept, ich kann wegen meines Budgets aber nur 1x 120g pro Quartal aufschreiben."

Es gibt theoretisch die Möglichkeit, das Rezept als Dauerrezept für ein Jahr freizugeben.
Was entfällt hiermit aber? Dass man jedes Quartal zum Hautarzt dackelt, die Karte eingelesen und das Rezept ausgestellt wird und der Hautarzt nach EPA die Behandlungspauschale für jedes Quartal abrechnen kann.

Und schon war ich laut Papieren vier mal im Jahr zu Besuch beim Dermatologen, weil es keine andere Möglichkeit gibt, an die scheiss Creme ranzukommen.

Einzige Lösung für mich, weil mir das Thema mittlerweile auch tierisch auf die Nerven geht: das Zeug aus dem Ausland mitbringen, in Italien und Spanien nimmt man es nicht so genau mit der Rezeptpflicht und auch der Preis ist als Selbstzahler annehmbar, für den Stress den man sich spart. Rechtlich absolute Grauzone, aber was soll man machen?
 
Naja ist das nicht "hausgemacht" ?
Hatte im Juni Probleme mit dem Knie.
Jetzt wieder, und beim Orthopäden angerufen wo ich im Juni auch schon war - da gleiches Problem.
Da hieß es aber "ne, da müssen sie jetzt erst zum Hausarzt und sich eine Überweisung holen".

Ich wollte den extra Kontakt gar nicht haben. Natürlich hat der Hausarzt auch einmal untersucht und abgerechnet, damit ich dann am nächsten Morgen direkt zum Orthopäden konnte.

Theoretisch darfst du gleich zum Orthopäden.

Es gibt theoretisch die Möglichkeit, das Rezept als Dauerrezept für ein Jahr freizugeben.
Was entfällt hiermit aber? Dass man jedes Quartal zum Hautarzt dackelt, die Karte eingelesen und das Rezept ausgestellt wird und der Hautarzt nach EPA die Behandlungspauschale für jedes Quartal abrechnen kann.

Und schon war ich laut Papieren vier mal im Jahr zu Besuch beim Dermatologen, weil es keine andere Möglichkeit gibt, an die scheiss Creme ranzukommen.

Wir dürfen auch nur Quartalspackungen verschreiben. Du müsstest theoretisch regelmäßig neu die Indikation stellen ob die Creme noch die richtige für die Erkrankung ist. Bei Blutdruckpillen ist das was anderes.
 
Wir dürfen auch nur Quartalspackungen verschreiben. Du müsstest theoretisch regelmäßig neu die Indikation stellen ob die Creme noch die richtige für die Erkrankung ist. Bei Blutdruckpillen ist das was anderes.
Wer legt diese Regelung fest?

Selbst für Candensartan rückt mein Hausarzt kein Dauerrezept für ein Jahr heraus.
Psoriasis wird seit Jahrzehnten mit der Creme, Calcipotriol, behandelt, die Krankheit wird auch NIE weggehen. Gibt immer wieder neue Zubereitungsformen, mal als Schaum, dann als Salbe, dann als flüssige Lösung, aber sonst ändert sich dort nichts dran. Und auch die Jahre, bevor ich mich für den Weg mit Mitbringen aus dem Ausland entschieden habe, wurde mir jahrelang vom Hautarzt dasselbe verordnet. Wenn was neues auf dem Markt war, musste ich aktiv auf den Arzt zugehen und fragen, ob wir das neue Produkt mal ausprobieren könnten.

Ich sehe hier überhaupt keine Indikationsstellung, insbesondere wo mich der Arzt für das neue Rezept nur 1x in über 10 Besuchen gesehen hat. Einzig wird hier die Hand aufgehalten, einen Besuch pauschal abrechnen zu können. Und der Arzt ist da leider kein Einzelfall.
 
Wer legt diese Regelung fest?
Denke die Kassenärztliche Vereinigung.

Die können halt nicht jede Krankheit einzeln beurteilen und eigene Regeln festlegen, also arbeitet man mit einem allgemeingültigen Regelwerk. Dass da was hinten runter fällt ist leider normal...

Hatte dieses Jahr auch schon viel "Spaß" mit der Krankenkasse, wegen der Prothese meiner Frau.
Da wurde halt auch mal festgelegt, wie lang eine Prothese zu passen hat, bevor es eine neue gibt... :wall:
Und dann rennst von Orthopäde, zur Krankenkasse zum Orthopädietechniker bis ja der letzte bestätigt hat, dass die alte nicht mehr passt...
 
Du müsstest theoretisch regelmäßig neu die Indikation stellen
Jetzt mal ehrlich, das macht ihr doch eh nicht? Meine Erfahrung bei dauerhafter Einnahme ist, dass man am Empfang steht und dort schaut die Sprechstundenhilfe einmal in die Akte und druckt das Rezept aus (bei meinem Arzt hatten die scheinbar Blanko unterschriebene Formulare rumliegen :fresse2: ). Mit dem elektronischen Rezept machst du halt die Freigabe, aber schaust du dir da alles im Detail an?
Die von dir beschriebenen Fälle wo manche Leute ne Arztreise machen weil sie denken sie wissen alles besser finde ich auch unmöglich, aber als Hausärzte habt ihr doch gar nicht die Kapazität jetzt noch mehr Patienten anzunehmen um zu prüfen ob die zum Facharzt müssen? Bei allen Hausärzten wo ich in den letzten 10 Jahren war, war die Wartezeit im Wartezimmer häufig 2h+. Finde das auch krass, wie mit der Zeit der Patienten umgegangen wird, als wäre die nichts wert.
 
Die KV legt das fest wie viel verschrieben werden darf.

Seid froh, dass ihr überhaupt noch einen Hausarzt habt. Hier oben sind wir unterversorgt. Gibt eine Förderung von 100k, trotzdem kommt keiner.
Einmal im Quartal die Chipkarte einlesen zu lassen ist nicht zu viel verlangt finde ich. Meine Schwestern sehen dann wann der Patient zuletzt in der Sprechstunde war. 1-2x jährlich sollte das schon sein, ggf. mit RR, BMI und Labor. Das läuft alles automatisch. Wenn was auffällt dann komme ich dazu.

Das Primärarztsystem (alle erst zum Hausarzt) wurde erstmal nach hinten geschoben.
 
Einmal im Quartal die Chipkarte einlesen zu lassen ist nicht zu viel verlangt finde ich. Meine Schwestern sehen dann wann der Patient zuletzt in der Sprechstunde war. 1-2x jährlich sollte das schon sein, ggf. mit RR, BMI und Labor. Das läuft alles automatisch. Wenn was auffällt dann komme ich dazu.

Das Primärarztsystem (alle erst zum Hausarzt) wurde erstmal nach hinten geschoben.
Das passt aber mit deiner Aussage "Was das Problem ist, dass es in Deutschland zu viel Arzt-Patienten-Kontakte gibt. Morgens zum HNO, nachmittags zum Hausarzt und abends zum KV Dienst wegen Schnullikram um dann vielleicht ihr gewünschtes Antibiotikum zu bekommen." nicht zusammen.

Der Hausarzt (=du auf deine Aussage bezogen) sagt, dass man 1-2x jährlich vorbeikommen sollte, inkl. ein paar Untersuchungen.
Dann teilt einem der Hausarzt aber mit, dass er so einige Medikamente nicht verschreiben darf und man dafür zum Facharzt müsse, weil sonst sein Budget zu dünn wird / die Krankenkasse Regress fordert etc.
Und schon ist man locker bei mindestens acht Arztbesuchen im Jahr.

Warum?
Hausarzt für die Standardmedikamente gegen Bluthochdruck, Cholesterinsenker, Medikamente gegen Diabetes, jedes Quartal bitte anklappen und das Rezept gegen Chipkarte abholen.
Hautarzt / Gastroenterologe / Rheumatologe vier mal im Quartal, für die Medikamente, die der Hausarzt nicht so verschreiben darf, weil es sonst Stress mit der Kasse gibt.

Zahnarzt für's Bonusheftchen sieht man auch mindestens ein mal im Jahr.
Und bei Frauen, die bekanntermaßen auch mindestens 1x im Jahr zum Gyn gehen wollen / müssen, u.a. wegen der Pille, sieht es noch gruseliger aus.

Schon hat man mindestens zehn Arztbesuche auf dem Zettel stehen, wovon m.M.n. sechs Besuche überflüssig sind, da bei allen Ärzten bei denen ich bisher war, NIE die Indikation hinterfragt, sondern das Rezept einfach so ausgedruckt wurde, man aber natürlich auch nicht die quartalsmäßige Pauschale auf dem Weg liegen lassen möchte.
Sprechstundenhilfe druckte bisher die Rezepte aus, dann lag ein Stapel vor ihr, der Arzt hat die zehn Zettel in Windeseile abgezeichnet oder es lagen sogar schon unterschriebene Blancos da, Rezepte wurden ausgeteilt, Ciao.
 
Ich sehe das Grundproblem eher darin:

- Abrechnungssystem der gesetzlichen Kassen zum Teil Humbug (auch folgt kaum eine Kontrolle der Ärzte durch die Patienten, was wirklich abgerechnet wird etc)
- Es werden alle Anreize gesetzt, dass Leistungsträger wie Ärzte nicht hierzulande bleiben wollen oder herkommen wollen (Bürokratie, exorbitante Steuern und Sozialabgaben).
- Studienplätze werden künstlich verknappt und ein Kontingent steht für ausländische Studenten zur Verfügung, die hier kostengünstig studieren und dann eh wieder verschwinden.
- Vollkaskomentalität, vor allem auch vieler illegaler Einwanderer, belastet das System zusätzlich.

Wer will sich den Quatsch schon antun?

Das die Leute älter werden oder die "Boomer" viel kosten, kann man denen ja kaum negativ anrechnen, schließlich haben sie auch mal Leistung erbracht und sich eine ordentliche Versorgung verdient.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das passt aber mit deiner Aussage "Was das Problem ist, dass es in Deutschland zu viel Arzt-Patienten-Kontakte gibt. Morgens zum HNO, nachmittags zum Hausarzt und abends zum KV Dienst wegen Schnullikram um dann vielleicht ihr gewünschtes Antibiotikum zu bekommen." nicht zusammen.

Der Hausarzt (=du auf deine Aussage bezogen) sagt, dass man 1-2x jährlich vorbeikommen sollte, inkl. ein paar Untersuchungen.
Dann teilt einem der Hausarzt aber mit, dass er so einige Medikamente nicht verschreiben darf und man dafür zum Facharzt müsse, weil sonst sein Budget zu dünn wird / die Krankenkasse Regress fordert etc.
Und schon ist man locker bei mindestens acht Arztbesuchen im Jahr.

Warum?
Hausarzt für die Standardmedikamente gegen Bluthochdruck, Cholesterinsenker, Medikamente gegen Diabetes, jedes Quartal bitte anklappen und das Rezept gegen Chipkarte abholen.
Hautarzt / Gastroenterologe / Rheumatologe vier mal im Quartal, für die Medikamente, die der Hausarzt nicht so verschreiben darf, weil es sonst Stress mit der Kasse gibt.

Zahnarzt für's Bonusheftchen sieht man auch mindestens ein mal im Jahr.
Und bei Frauen, die bekanntermaßen auch mindestens 1x im Jahr zum Gyn gehen wollen / müssen, u.a. wegen der Pille, sieht es noch gruseliger aus.

Schon hat man mindestens zehn Arztbesuche auf dem Zettel stehen, wovon m.M.n. sechs Besuche überflüssig sind, da bei allen Ärzten bei denen ich bisher war, NIE die Indikation hinterfragt, sondern das Rezept einfach so ausgedruckt wurde, man aber natürlich auch nicht die quartalsmäßige Pauschale auf dem Weg liegen lassen möchte.
Sprechstundenhilfe druckte bisher die Rezepte aus, dann lag ein Stapel vor ihr, der Arzt hat die zehn Zettel in Windeseile abgezeichnet oder es lagen sogar schon unterschriebene Blancos da, Rezepte wurden ausgeteilt, Ciao.

Na ja, Rezept holen ist ja kein richtiger Arzt-Patienten-Kontakt. Das ist ja auch in 5 min getan für die Schwester. Das zählt da nicht rein. APK ist Sprechstunde. Das sind die Patienten, die wöchentlich kommen wegen des gleichen Problems oder die wegen Banalitäten mehrere Ärzte verschiedener Fachrichtungen in kurzer Zeit besuchen. Inklusive Notdienste. Es müsste mehr Aufklärung durch übergeordnete Instanzen geschehen. Im Gegensatz, jeder 2.Patient googelt und sucht sich die schlimmste Diagnose raus.
Wenn das nicht wäre, wäre mehr Zeit noch andere zu behandeln die vielleicht keinen Hausarzt haben. Die Menschen konsumieren, aber die daraus entstehenden Probleme sollen dann schnell wieder verschwinden.

Versteht mich nicht falsch, wenn keiner krank wäre würde ich nichts verdienen. Aber diese angesprochenen Probleme kosten uns alle viel Geld.
 
Das System ist einfach in Summe nicht effizient. Die neuen, bisher bekannten und angedachten, Regelungen werden da auch nur bedingt helfen.

Wenn ich hier im Krankenhaus sehe wie das Geld verschwendet wird, wundert einen nichts. Und vieles ist auf mangelnde Kommunikation und Prozesse zurückzuführen.
 
Na ja, Rezept holen ist ja kein richtiger Arzt-Patienten-Kontakt. Das ist ja auch in 5 min getan für die Schwester. Das zählt da nicht rein. APK ist Sprechstunde. Das sind die Patienten, die wöchentlich kommen wegen des gleichen Problems oder die wegen Banalitäten mehrere Ärzte verschiedener Fachrichtungen in kurzer Zeit besuchen. Inklusive Notdienste. Es müsste mehr Aufklärung durch übergeordnete Instanzen geschehen. Im Gegensatz, jeder 2.Patient googelt und sucht sich die schlimmste Diagnose raus.
Wenn das nicht wäre, wäre mehr Zeit noch andere zu behandeln die vielleicht keinen Hausarzt haben. Die Menschen konsumieren, aber die daraus entstehenden Probleme sollen dann schnell wieder verschwinden.

Versteht mich nicht falsch, wenn keiner krank wäre würde ich nichts verdienen. Aber diese angesprochenen Probleme kosten uns alle viel Geld.
Wird aber gerne so abgerechnet. Schon oft in meiner EPA gesehen, obwohl ich nur das Rezept abgeholt habe, dass direkt Beratungsgespräch vor Ort, Beratung per Telefon, noch ne kleine Untersuchung etc. abgerechnet worden sind. Das einzige was ich jedoch gesehen habe war der Empfangstresen und die MFA zum Rezept rausgeben.

Beim Punkt, dass manche Leute wegen Banalitäten oder Langeweile direkt zum Arzt latschen, bin ich bei dir. Insbesondere das sehr alte Semester, was wegen jedem Ziehen im Nacken direkt zum Arzt geht und diesen damit belämmert. Das ist in der Tat ein Problem. Wie man dem Einhalt gebieten kann? Ehrlich gesagt keine Ahnung, ich glaube diese Leute suchen sich hier einfach eine Beschäftigung, da sie einsam sind.

Für mich wäre es mittlerweile tatsächlich besser, wenn der Krankenkassenbeitrag massiv sinkt oder wenigstens der Zusatzbeitrag auf Null fällt, dafür aber ALLE Versicherten 500€ Selbstbeteiligung pro Jahr zahlen müssen, welche auf sämtliche Leistungen angerechnet werden. Untersuchungen, Medikamente etc.
Denn mit dem aktuellen System, wo hier faktisch nur noch das hausärztliche System und die absolute Notfallversorgung (Herzinfarkt, Autounfall) funktioniert und ich beim Facharzt als Selbstzahler vorstellig werden muss, um nicht 6-12 Monate auf einen Termin zu warten und dafür jedes Jahr 8000€ auf den Tisch legen, funktioniert nicht mehr.

Aber da schreien einige direkt wieder zwischen, wie man so einen asozialen Vorschlag bringen kann, bevor man ihn noch ausgesprochen hat. Doch auch als Bürgergeldempfänger sollte man im Monat BIS ZU 40€ (=500€ pro Jahr) übrig haben.
 
Wird aber gerne so abgerechnet. Schon oft in meiner EPA gesehen, obwohl ich nur das Rezept abgeholt habe, dass direkt Beratungsgespräch vor Ort, Beratung per Telefon, noch ne kleine Untersuchung etc. abgerechnet worden sind. Das einzige was ich jedoch gesehen habe war der Empfangstresen und die MFA zum Rezept rausgeben.

Beim Punkt, dass manche Leute wegen Banalitäten oder Langeweile direkt zum Arzt latschen, bin ich bei dir. Insbesondere das sehr alte Semester, was wegen jedem Ziehen im Nacken direkt zum Arzt geht und diesen damit belämmert. Das ist in der Tat ein Problem. Wie man dem Einhalt gebieten kann? Ehrlich gesagt keine Ahnung, ich glaube diese Leute suchen sich hier einfach eine Beschäftigung, da sie einsam sind.

Für mich wäre es mittlerweile tatsächlich besser, wenn der Krankenkassenbeitrag massiv sinkt oder wenigstens der Zusatzbeitrag auf Null fällt, dafür aber ALLE Versicherten 500€ Selbstbeteiligung pro Jahr zahlen müssen, welche auf sämtliche Leistungen angerechnet werden. Untersuchungen, Medikamente etc.
Denn mit dem aktuellen System, wo hier faktisch nur noch das hausärztliche System und die absolute Notfallversorgung (Herzinfarkt, Autounfall) funktioniert und ich beim Facharzt als Selbstzahler vorstellig werden muss, um nicht 6-12 Monate auf einen Termin zu warten und dafür jedes Jahr 8000€ auf den Tisch legen, funktioniert nicht mehr.

Aber da schreien einige direkt wieder zwischen, wie man so einen asozialen Vorschlag bringen kann, bevor man ihn noch ausgesprochen hat. Doch auch als Bürgergeldempfänger sollte man im Monat BIS ZU 40€ (=500€ pro Jahr) übrig haben.

Die jüngeren Semester ziehen aber deutlich nach, vor allem was Burn out und psychosomatische Erkrankungen angeht.

Wenn du neben dem Rezept auch ein Arztgespräch haben möchtest wieso forderst du dir das nicht ein. Wer mit mir sprechen möchte kommt meist am selben Tag ins Sprechzimmer. Erstmalige Vorstellung im Quartal verdient der Arzt 30-45€. Beim zweiten Mal nur 5-20€. 10 min sprechen gibt es 16€. Das ist Brutto.
 
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